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Autor: Betreff: Le gauloissés tarweé, der gallische Hammer. Gebraut 1.1.2012
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 19:36  

Zitat:
Hi Rene,

der Alkoholgehalt ist unten höher als oben, nicht umgekehrt.


upss...da hab ich ja falsch gelesen. :( Na, vielleicht begibt sich die Hefe ja ins Untergeschoss..auf Toilette??...??? :redhead: :redhead:


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smilies/mad3.gif erstellt am: 10.1.2012 um 19:40  
Vielleicht hat die auch Schiß bekommen weil der Udo da so oft reinluggert. :-P


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2012 um 21:05  
So, nu wird scharf geschossen.

Ich habe vor einigen Minuten erneut gemessen - allerdings nur von oben eine Probe mit Pipette entnommen - und absolut keine Veränderung feststellen können.
Keine erneute Bildung eines Hefeteppichs auf dem Bier seit Montag, keine Veränderung im Vergärungsgrad.

Die Blanche scheint die Waffen gestreckt zu haben.

Also hab ich mir überlegt, doch mal mit frischer Hefe nach zu legen und mein letztes Tütchen der S-04 kurzerhand auf's Jungbier gestreut. NICHT eingerührt, nur drauf gestreut.

Die Zeit des Bangens begann...

...und noch während ich diesen Beitrag tippe, beginnt es mit Vehemenz im Becher zu blubbern.

Das ist absolut verrückt, es scheint, als sei die S-04 binnen weniger Minuten angesprungen.
Die S-04 ist noch keine fünf Minuten im Jungbier und es drückt wieder im Sekundentakt das CO2 durch den Schlauch; der Deckel des Gäreimers ist weit nach oben gewölbt, der Druck steigt zusehens :o


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 13.1.2012 um 07:32  
Sehr gute Entscheidung :thumbup:
Es kann aber auch sein, dass sich einfach gelöstes CO2 an der großen Oberfläche des Hefepulvers entbindet (Menthos Effekt) und es deswegen blubbert.
Das auf die Würze Schütten ist sicher nicht optimal, hab ich aber auch schon gemacht.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die S-04 die Würze vollends runter zieht.
Ich hatte auch mal einen Sud mit gestrippter Trappistenhefe, der hing nach 4 Wochen immer noch 1°P über der Schnellvergärprobe.
Ein Tütchen S-33 auf die Würze gestreut und nach 2 Tagen war der Käse gegessen.

Stefan
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Oliver Krause
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 09:51  
Hallo,
ich finde doch schon etwas früher Zeit zum Brauen.
Obwohl mir einige Sachen doch etwas Kopfzerbrechen bereiten (u.a. die hohe SW), habe ich beschlossen, mich weitgehends an das Rezept zu halten. Schau mer mal, die Grütze kocht schon...

VG Oliver


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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 09:57  
:thumbup:
Bin gespannt, wie's bei Dir wird.
Plan ordentlich Zeit und Geduld für die HG ein ;)

Vielleicht können wir ja in einigen Wochen mal nen Buddeltausch machen um die beiden Versionen vergleichen zu können.

Gut Sud !!


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Oliver Krause
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 13:18  
Hallo,

Mahlzeit!
Bin noch am Läutern, die Vorderwürze hat knapp 24°P. (1.092)
Ich läutere jetzt weiter bis ich ca. 23 Liter Würze zusammen habe.
Rapport folgt....

VG Oliver


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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 14:35  
:o Nicht endvergären lassen und dann noch aufzuckern ?
Na hoffentlich geht das gut.

Wenn es nicht gut geht, schicke ich Dir die Scherben der Flaschen.
Wenn es gut geht, wie versprochen 3 Flaschen zum Verkosten.

Ich bereite jetzt das Leergut vor, danach schlauche ich um und fülle ab. Mein Verstand sagt zwar "Nein", aber Du bist der Erfinder des Rezeptes und ich habe mir damals sicher kein Rezept für ein Bier geben lassen, welches mir nicht geschmeckt hat.
Wenn ich mich nur erinnern könnte :puzz: Aber augenscheinlich war ich wohl schon zu besoffen.

Ich wage es also.

@Oliver: Ich hab zwei Wochen Vorsprung, kann Dir also rechtzeitig melden, wenn es schief gehen sollte um Dich somit vor verfrühtem ABfüllen zu warnen :)


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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 14:40  
Attention Udo et Oliver,

in die Rezept steht 8g surce.
Das ist pour botteile de un litre !
Fur deine deutsche Flasch nimm nur 4g surce.
Sonst du baust la bombe ;)
Antwort 83
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 15:02  
Ahh, ok

Das kam mir tatsächlich schon arg viel vor. Gut, daß Du das noch nachgereicht hast :)


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 16:18  
Udo, tu Dir den Gefallen und füll erst ab, wenn Du Dir sicher bist, dass das Bier voll vergoren ist.
Gerome kann nicht wissen, wie weit es durch ist, auch wenn er das Rezept erfunden hat.
Wie weit ein Bier nach 8 Tagen vergoren ist hängt von vielen Dingen ab, z.B. wie viel und wie vitale Hefe drin ist, welche Hefesorte, Zinkgehalt im Wasser, genaue Temperatur, wie viel belüftet wurde, Menge an Aminosäuren und was weiß ich noch allem.
Tu es nicht!


Zitat von TrashHunter, am 14.1.2012 um 14:35
Mein Verstand sagt zwar "Nein", aber Du bist der Erfinder des Rezeptes und ich habe mir damals sicher kein Rezept für ein Bier geben lassen, welches mir nicht geschmeckt hat.

Den Verstand hat man, um ihn zu benutzen, nicht um ihn zu ignorieren.


Stefan, der sich gerade sehr wundert


[Editiert am 14.1.2012 um 16:21 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 16:33  
*mitwunder*


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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 16:38  
Und Antwort von Udo, welcher nach Stefans Einwand auf dem stillen Örtchen in sich gegangen ist und lauschte...

...es wurden heute exact 3 Bügelverschluss-Flaschen nach Geromes Anweisung abgefüllt. Der Rest ist noch im Eimer und harrt der Dinge die da kommen.

Drei Buddeln, die eventuell Nix werden, kann ich durchaus verkraften. 25 Liter == 50 Buddeln, die Nix werden, würden mich zerreißen.

Gerome als Erfinder des Rezeptes in allen Ehren. Du hast mir bislang schlicht zu Wenig gesagt um blind folgen zu können. Ich war vorhin zunächst begeistert, weil Du Dich gemeldet hast, aber dann kam das logische Denken zurück. Mag sein, daß es Teil des Rezeptes ist, das Bier im nicht voll vergorenem Zustand abzufüllen und das weitere der Flaschengärung zu überlassen. Aber für ein Experiment ist mir der Aufwand und das dem entstehende Risiko einfach zu groß.

Sollte sich der Inhalt der drei Fumpfff-Flaschen positiv entwickeln, werde ich Oliver gerne grünes Licht für dieses Verfahren geben und den nächsten LGT genau SO behandeln.
Ansonsten warte ich einfach ab, ob die S-04 das LGT noch weiter runter knabbern kann.

An Dich Stefan: Danke für die Watschn, sie hat gewirkt :)


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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 16:47  
Ich würde niemals ein 20°P Bier abfüllen, nur weil es 8 Tage lang gegoren hat, egal wie und warum.
So was macht man nicht.
Welche Erkenntnis der Versuch mit den drei Flaschen bringen soll, versteh ich auch nicht.
Man muss z.B. nur mit einem anderen Brauwasser oder einer anderen Malzcharge arbeiten, schon stimmt die Aussage nicht mehr.

Stefan


[Editiert am 14.1.2012 um 17:02 von Boludo]
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 16:53  
Trash,

Soviel Wissen wie du mittlerweile hast solltest du so "Dummheiten" gar nicht mehr fabrizieren. Boludo hat ja schon Aspekte genannt wieso so eine fixe/absolute Angabe nicht ausreichen kann. Selbst wenn es bei dir jetzt bei den drei Flaschen funktioniert kannst du dafür kein grünes Licht geben und das solltest du nicht.

Grünschlauchen mit SVP, Speise/Zucker oder im Keg karbonisieren/Überdruck ablassen sind die einzigen Methoden die sicher sind denke ich - ein über drei Tage gemessenes Gärende schafft doch auch nur Vorteile. Man kann den ALk-Gehalt gut berechnen, die Co2-Einstellung ist exakt und kein "Wunder" und überhaupt gelangt weniger Sediment in die Flaschen da dieses nach einem Ende der HG schön am Gärfassboden verbleibt.

Du solltest dich also IMMER & egal welches Rezept du verwendest an eine dieser Methoden halten und diese auch hier "propagieren".

Auf das dein Bier nen Hammer wird - vllt. sehen wir uns ja an deinen Geburtstag :thumbup:
Fabian


[Editiert am 14.1.2012 um 16:54 von Advanced]



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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 17:23  
Ihr habt in Allen Punkten recht Freunde.

Was die Vorgehensweise bei Brauen, Gären und auch Propagieren von Methoden betrifft. Ich stimme Euch auf ganzer Linie zu.

Es gibt halt einen Faktor, welcher griffig sein könnte.
Und zwar, daß die gemessenen Werte - ich messe nur noch mit der Pipette von oben entnommene Proben - seit Montag konstant sind und auch das Einbringen der S-04 daran NICHTS geändert hat. Zwar war für eine gewisse Zeit rege Aktivität zu erkennen, aber am gemessenen Wert hat sich Nichts geändert. Und in diesem Zusammenhang verweise ich auf Stefan's Theorie des an die Trockenhefe gebundenen CO2.
Unterm Strich also trotz S-04 null Veränderung.

Andererseits weigere ich mich, zu akzeptieren, gehopftes Zuckerwasser produziert zu haben und mich damit begnügen zu sollen.

Ich komme mir mal wieder vor wie der absolute Volltrottel, werde für das HoPo und das Flying belohnt und laße mich dann aufgrund eines Beitrages eines absolut Unbekannten, von dem ich nicht mal sicher bin, ob er wirklich der Schöpfer des Rezeptes ist, beinahe dazu verleiten, wider aller Logik UND Sachverstand zu arbeiten.

Nee Leute, nicht mit mir. Ich geb hier im Forum Anderen Tips und mahne immer wieder zur Geduld und dann springe ich selber auf dieses gallopierende Pferd :question: Und verlier dabei mein Gesicht :question:

Non merci Gerome ! :mad:

@Oliver: Beherzige die Anmerkung Stefans: 20L bei 20°P = 20g Hefe zum Anstellen.

@Stefan und Fabian: Ich würde mich freuen, Euch im August begrüßen zu dürfen.

@Stefan: Ich weiß schon noch, warum ich eines meiner nächsten Biere nach Dir benenne :)


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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 18:02  
Ich frag mich nur eins: Wer gibt hier als "Gerome" den Troll??? Udo, wie kommst du zu der Annahme das sei "dein" Gerome bzw. der Erfinder das gallischen Hammers? Habt ihr Kontakt per PM oder außerhalb von Hobbybrauer.de? Mir kommt das doch eher spanisch vor ;)

Grüßle vom Tom


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Oliver Krause
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 18:04  
Soo, habe fertig.
Erstmal vorweg - ich glaube, Gerome wollte sagen - keep it sweet & simple. Wenn nach 8 Tagen die Hauptgärung durch ist (bei Oberzeugs und brauchbaren Temperaturen sogar wahrscheinlich) dann ab damit in die Flasche. Bier ist Jahrtausende ohne Rechnerei gebraut und getrunken worden. Und mit ein wenig Erfahrung sollte ein kurzer Blick ins Fass reichen um abzuschätzen, wie weit die Hefe ist. Und ausserdem wissen wir ja garnicht, welche Stammwürze Gerome am Start hat. Aber keine Angst - ich lasse immer durchgären, alleine wegen des Sedimentes.

Aalso, die Maische war schon recht dick. Habe 8 Kg Malz mit 19 l Wasser eingemaischt und dann nach Beschreibung weitergemacht. Nach 15min der 72er Rast schon jodnormal. Da frage ich mich, warum ich die Maische sonst immer so lange rasten lasse...
Ansonsten hatte ich alle Mengenangaben auf 20 Liter runtergerechnet. Im Fass sind jetzt 18 Liter gelandet, da ich den Verlust nach dem Whirlpool nicht eingerechnet habe. Ich spare mit das herumhantieren mit Filtern halt gerne. OG sind 1.098, also ca 24,5°P.
Vom Hopfenaroma finde ich nichts mehr im Gäreimer. Ich Dappes habe dann beim saubermachen die Spindel mit Zylinder runtergeschmissen. Die Spindel ist noch heile, aber der Probeschluck ist futsch. Und im Gärbehälter ist schon die Hefe drin. Also lasse ich mich überraschen.
Angestellt mit einem Beutel rehydrierter und 45 min mit Würze angefütterter T-58. Einen Beutel Hefe habe ich noch. Wenn es stockt, mache ich nocheinmal einen Starter damit und gebe den im Hochkräusenstadium zu.
Den Rest an Nachgüssen habe ich dann eingeweckt (6 Liter, 8′P) für spätere Starter.
Ich plane auch, das Bier nach erfolgter Hauptgärung aufzuteilen. Es soll ja sehr jung zu trinken sein; einen Teil werde ich jedoch weiter klären lassen.
Und, Udo, wir müssen auf jeden Fall ein paar Buddeln austauschen !

VG Oliver

Hier noch ein paar Beweisfotos:



Die üblichen Töppe. Auf den Bottichen liegt bei Bedarf noch ein grosses Kissen zur Isolation.





50l Schengler mit Schlitz - Rohr - Drainage.





Das Ergebnis :)


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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 18:14  
@Tom: Da bis auf die eine PM bezüglich der Weizenrohfrucht in dem anderen Forum und den drei Beiträgen Gerome's hier in diesem Thread kein persönlicher Kontakt bestand oder besteht, bin ich inzwischen ebenfalls seeeeehr skeptisch.
Offen, aber skeptisch.

@Oliver: Hast Du die Weizenrohfrucht ebenfalls 30 Minuten gekocht und dann zur zweiten Rast gegeben ?

@Oliver: Bin gespannt, ob es bei Deiner Hefe ebenfalls so stockend läuft :)
Und ja, wir müssen die Adressen austauschen um das LGT gegenseitig verkosten zu können :)


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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 18:41  

Zitat von TrashHunter, am 14.1.2012 um 18:14

Offen, aber skeptisch.

Spanisch oder so kommt mir das auch vor. Aber TH hat ja besagten Zettel zuhause. Und die Rohfrucht passt ja ins Rezept. Also, das Bier wird schon werden.

Zitat:
@Oliver: Hast Du die Weizenrohfrucht ebenfalls 30 Minuten gekocht und dann zur zweiten Rast gegeben ?

Ja, mit 2,5l Wasser. Weniger Wasser wäre aber eng geworden.

Zitat:
@Oliver: Bin gespannt, ob es bei Deiner Hefe ebenfalls so stockend läuft :)
Und ja, wir müssen die Adressen austauschen um das LGT gegenseitig verkosten zu können :)

Okay, schicke ich Dir die Tage per PM.
VG Oliver


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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 20:32  
Das Rezept ist sicher authentisch, habe ja den besagten Zettel hier.
Aber dieser Gerome, welcher hier als angeblicher Erfinder des Rezeptes aufgetreten ist, der ist augenscheinlich absolut nicht authentisch und versucht mich zu verarschen. :(

@Oliver: Bekommst von mir ne PM mit meiner Adresse ... und weil mein LGT früher fertig sein dürfte, Du erst von mir, dann ich von Dir ein LGT zum verkosten ;)


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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 21:50  
Als ich die letzten Beiträge über diesen rätselhaften Gerome gelesen habe, habe ich mich wirklich gefragt, ob ich jetzt wirklich einen Thread auf einer Hobbybrauerseite lese und nicht ein Drehbuch von einem Seifenoper. :D

Aber ohne Scherz. Dein Interesse für das Brauwesen kombiniert mit deiner Leidenschaft und deinem Elan werden dich zu einem erfolgreichen Brauer führen (auch wenn du unterwegs einige kleinen Hürden überwinden musst) :thumbup:

Ein Bier kann man, meiner Meinung nach, nur im Extremfall zu spät abfüllen. Wenn man zu früh abfüllt, bekommt man aber viele Probleme. Also, lieber später abfüllen als zu früh (Speisegabe vorausgesetzt).

Im Gäreimer reift das Bier bestimmt auch, du verlierst deshalb eigentlich keine Zeit (bis zur Trinkreife), wenn du später abfüllst.


Gruss, BE


[Editiert am 14.1.2012 um 21:59 von BlaueEule]
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smilies/smile.gif erstellt am: 15.1.2012 um 00:46  
Der jüngste - dankenswerter Weise inzwischen vom Admin gelöschte - Beitrag Gerome's lieferte den Beweis, daß Jemand mich verarschen wollte. Er hat unser Rätselraten um die Herkunft des Rezeptes benutzt um zu versuchen, mich dazu zu verführen, das LGT zu versauen.

DAS ist ihm dank Euren Einwänden, welche mich schnell zur Vernunft brachten, nicht gelungen :P
Danke an Euch.

Was aber ist mit dem LGT los, warum verändert sich der Vergärungsgrad seit einer Woche nicht mehr ?
Stefan hat die Lösung eigentlich schon genannt, er schrieb:

Zitat von Boludo, am 10.1.2012 um 19:13
Ich hab jetzt nicht so richtig rausgelesen, wie viel Würze Udo da vergärt, aber nach dem Rechner braucht man für 20 Liter obergäriges Bier mit 20°P 21g Trockenhefe, vielleicht mal so als Anhaltspunkt. Das sind übrigens 30 Milliarden Hefezellen ;)

Stefan


...und ich habe das natürlich zunächst schlicht überlesen.
:(
Also hab ich die S-04 in's Rennen geschickt und die hat sich zwar bemüht, aber dann aufgesteckt.
Und heute Nachmittag hatte ich dann schon die Zuckerlösung für's Abfüllen vorbereitet, mich dann aber aufgrund Stefans Einwänden dagegen entschieden.
Am Ende stand also noch eine Zuckerlösung da auf dem Tresen und irgendwie kam mir das obige Zitat von Dir wieder in den Sinn.
"...für 20 Liter obergäriges Bier mit 20°P 21g Trockenhefe"
Und ich habe das LGT mit der geernteten Blanche vom Flying angestellt. "Kann es sein," dachte ich mir, "daß das zwar ziemlich Volumen war, aber nicht wirklich viele, aktive Hefezellen ? Kann es sein, daß es mehr zu sein schien, als es war ? Daß also schlicht viel zu wenig aktive Hefezellen für die 25 Liter in die Pflicht genommen wurden ?"

Auf dem Tresen in der Küche stand die Zuckerlösung. Im Kühlschrank lag das wiederholt von mir genannte Tütchen Blanche...

ja, greift Euch ruhig an die Stirn, Ihr habt ja recht :)

Ich hab also die Blanche auf die Zuckerlösung gestreut und das Ganze einfach eine Stunde stehen lassen. Und - wie es so üblich ist - nach dieser Stunde war im Glas mit der Hefe-Zuckerlösung die volle Aktion, die Blanche also schön reaktiviert.

Wer Eins und Eins zusammenzählen kann, braucht jetzt eigentlich nicht mehr weiter zu lesen.
Fakt ist, die S-04 ist im hochalkoholischen Klima des LGT von vorne herein nicht in die Gänge gekommen - mag daran liegen, daß ich die ja nicht rehydriert, sondern einfach auf das Jungbier geschüttet habe -, die Blanche aber hatte sich tapfer durch die Würze geknabbert und besitzt augenscheinlich eine erheblich höhere Toleranz gegenüber dem Alkohol als die S-04.
Vor gut 3,5 Stunden habe ich also die frische Blanche in die halbvergorene Würze gekippt und nochmals kräftig umgerührt.
Und seit gut 45min blubbert es wieder kräftig und vor allem KONSTANT im Meßbecher mit dem Wasser in welches der Schlauch mündet.
Es waren für die 25 Liter mit 20,5°P halt schlicht und egreifend von Anfang an viel zu wenig aktive Hefezellen.

@Oliver: Du hast rund 23 Liter bei 24°P ? Dann hau auf jeden Fall mindestens 20g Hefe (bei Trockenhefe) in die Würze. Ansonsten läufst Du Gefahr, Dich so wie ich zum Kasperle zu machen.

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, daß das LGT ein hervorragendes Bier ist und die Bezeichnung "Gallischer Hammer" wirklich zutrifft. Allein der Geruch, welcher dem Jungbier im aktuellen Stadium entsteigt, läßt erahnen, daß es ein Hammer sein wird.
Aber ich erkenne auch, daß ich mich selber ins Bockshorn gejagt habe und daß jener Unbekannte, welcher aus persönlichen Motiven auf den Zug aufsprang und sich als Gerome anmeldete, meine Unsicherheit ausnutzte und versuchte eine üble Blamage für mich zu forcieren.

Und ich Depp bin, wie B.E. es so schön formulierte, im Stil einer billigen Seifenoper in die Szene eingestiegen und habe mir selber die Narrenkappe aufgezogen.

Oh Mann, ich kann nur hoffen, daß wir in Zukunft nur noch mit einem milden Lächeln an diese Farce zurück denken :puzz:

Ich habe mir eben in mein Braubuch eine Notiz geschrieben:
"Je 12°P mindestens 11g Trockenhefe auf 20 Liter, sonst Hefe überfordert"
So steht es wörtlich in meinen Notizen und soll mich in Zukunft daran erinnern, daß ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Volumen, °Plato und Zahl der Hefezellen besteht und daß das Volumen geernteter Hefe durchaus eine höhere Zahl vitaler Hefezellen implizieren kann, als tatsächlich gegeben sind.

Das LGT ist seit dem 1.Januar im Gäreimer. Die seither verstrichene Zeit (14 Tage) ist aber nicht von Relevanz für das Ergebnis. Relevant ist die Zahl der vitalen Hefezellen und diese war ungeachtet des ersten heftigen Ankommens in den frühen Morgenstunden des 2.Januar, schlicht zu gering.

Ich habe also wieder Etwas gelernt :)

Das Geheimnis der scheinbar absolut unlogischen, weil im Gegensatz zur gültigen Physik stehenden, unterschiedlichen Meßwerte (Schichtenbildung) wird zwar anscheinend niemals wirklich gelüftet und erklärt werden können, aber damit kann ich umgehen, wenn die derzeit von mir beobachtete Aktivität der Blanche letztlich zu meßbaren Ergebnissen, sprich einer akzeptablen Vergärung führt. Und DAS liegt dem Augenschein entsprechend zumindest im Augenblick doch sehr nahe.

Für Dich Oliver und alle Anderen, die mit so hoher Stammwürze ins Rennen gehen, hoffe ich, daß meine Erlebnisse lehrreich sind und Euch vor diesen unnötigen Torturen bewahren helfen.

@Gerome: :P :P :P :P


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Hallo,

nunja, ich gehe eigentlich von vorne herein davon aus, dass der eine Beutel Hefe es nicht ganz schaffen wird. Mich interessiert einfach der Ablauf und wie weit die Hefe kommt. Und wieviel weiter bei zweiter Hefegabe der Extrakt abnimmt.
Im Grunde haben die beiden Hefegaben ja einen gänzlich unterschiedlichen 'job zu erfüllen'. Den ersten Hefezellen muss es ja vorkommen wie im Schlaraffenland. Nichts zu tun ausser Fressen, v*geln und aufs Klo zu gehen. Mit der zweiten Hefegabe kommt dann das Räumkommando - das klima ist schon erheblich schlechter, alles ist vollgek*tzt und vollgesch*ssen, es gibt kaum noch was zu Essen... Da braucht man schon hochmotivierte Mitarbeiter dafür. Deswegen wollte ich aus dem zweiten Beutel erstmal einen Starter machen und 'denen mal richtig Luft in den Hintern blasen' ;)
Aber scha mer mal... Im Moment habe ich eine etwa 2-3 Zoll dicke Schaumdecke auf der Würze stehen, eher noch verhaltenes Blubbern. kaum ausgetriebene Hopfenharze (sind aber eh wenige in der Würze).


VG Oliver


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2012 um 10:20  
Hallo Udo,

wenn ich es richtig verstanden hab, dann hast Du nicht nur Hefe, sondern auch die Zuckerlösung mit reingekippt.
Da ist es eigentlich kein Wunder, dass es wieder gärt, denn da wird der zugegebene Zucker vergoren.
Ein Fehler war das aber sicherlich nicht, kann gut sein, dass das jetzt vollends runterzieht.
Mit dem von mir verlinkten Rechner kann man übrigens auch die Menge an geernteter Hefe berechnen (repiching from slurry und die Einheiten kann man auch umstellen), den link hab ich von BlaueEule.

Stefan
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