Member Beiträge: 90 Registriert: 15.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2014 um 09:07 |
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Hallo Litschauer!
Jaja, mit 20K Anschlusskosten kannst/musst du im Schnitt rechnen.
Die Aufteilung (Grundstücksteilung - Vermessung + Eintragung) wird auch
nochmals was kosten!
Ich würde mich eher versuchen wo einzumieten?
Weil locker flockig einmal 55K ausgeben und dann keine Anlage, keine
Drucktanks!, keine Kühlung, keine Abfüllung, etc...
zu haben, wäre mir zu viel ;-))
Lg, Alex ____________________ Raspberry Pi Brausteuerungsplatine Lötanleitung:
http://stammersdorfer.at
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Antwort 175 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2014 um 09:31 |
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Eben, die Anfangskosten sind schon ganz schön hoch...
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Antwort 176 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2014 um 10:08 |
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Nein aber um 22K (300 000 Schilling!!!) bekomme ich ein Haus mit allen
Anschluessen und habe schon ein Gebaeude.
Um ehrlich zu sein, es wuerde nicht am Geld scheitern aber es ist imho aber
Unsinn so einen Haufen in so ein Wagnis reinzustecken. Wie gesagt hier oben
ist, objektiv gesehen, das Grundstueck totes Geld. Im Falle eines
scheiterns bekomme ich es nicht los und kann es auch nicht irgendwie
anders nutzen.
Zitat: | Hallo Litschauer!
Jaja, mit 20K Anschlusskosten kannst/musst du im Schnitt rechnen.
Die Aufteilung (Grundstücksteilung - Vermessung + Eintragung) wird auch
nochmals was kosten!
Ich würde mich eher versuchen wo einzumieten?
Weil locker flockig einmal 55K ausgeben und dann keine Anlage, keine
Drucktanks!, keine Kühlung, keine Abfüllung, etc...
zu haben, wäre mir zu viel ;-))
Lg, Alex |
Ja es rechnet sich gar nicht die ersten 5 Jahre nur das Anschlusskosten
abzuzahlen ohne zu wissen ob es ueberhaupt ein "success" wird.
Ich dachte es das Grundstueck ist schon erschlossen und ich zahl nur
irgendwelche marginalen "Anschlussgebuehren". Mich wundert es nicht das die
Flaeche seit Jahren brach liegt. Welche Firma siedelt sich um dieses Geld
hier oben an? Bei solchen Betraegen nimmt man ein wenig mehr in die Hand
und ist in der Naehe von Wien!
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Antwort 177 |
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Senior Member Beiträge: 205 Registriert: 4.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2014 um 10:10 |
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Besteht die Möglichkeit im Garten eine größere Hütte aufzustellen? Wenn du
handwerklich geschickt bist lässt sich eine stabile Hütte relativ preiswert
errichten. Dann könntest du auch gleich auf alle notwendigen Kriterien
Rücksicht nehmen.
Wenn du das Bierlager räumlich gut abtrennst, könntest du dir zumindest im
Winter viel Strom bei der Kühlung sparen!
Strom und Wasser/Abwasser verlegen sollte dann kein allzu großes Problem
darstellen.
Falls du Hilfe wegen der Hütte brauchst kann ich meinen Vater nach den
Plänen für seine Wohngartenhütte fragen. Die Hütte ist etwa 70qm groß und
isoliert. Wenn man den Holzboden durch Fliesen ersetzt und die Wände statt
mit Holz mit Feuchtraumschalplatten verkleidest sollte die Hütte auch
"braugrecht" sein. Etwaige Lüftungen könnten dann auch sehr einfach
realisiert werden!
Lg
Michael
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Antwort 178 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2014 um 10:26 |
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Ja in Oesterreich ist es scheinbar nicht moeglich mit einer Garagenfirma
anzufangen, am besten alles fremdfinanziert und dann spektakulaer
scheitern.
Zitat von Wombat-Brewing, am 20.6.2014 um
10:10 | Besteht die Möglichkeit im Garten eine
größere Hütte aufzustellen? Wenn du handwerklich geschickt bist lässt sich
eine stabile Hütte relativ preiswert errichten. Dann könntest du auch
gleich auf alle notwendigen Kriterien Rücksicht nehmen.
Wenn du das Bierlager räumlich gut abtrennst, könntest du dir zumindest im
Winter viel Strom bei der Kühlung sparen!
Strom und Wasser/Abwasser verlegen sollte dann kein allzu großes Problem
darstellen.
Falls du Hilfe wegen der Hütte brauchst kann ich meinen Vater nach den
Plänen für seine Wohngartenhütte fragen. Die Hütte ist etwa 70qm groß und
isoliert. Wenn man den Holzboden durch Fliesen ersetzt und die Wände statt
mit Holz mit Feuchtraumschalplatten verkleidest sollte die Hütte auch
"braugrecht" sein. Etwaige Lüftungen könnten dann auch sehr einfach
realisiert werden!
Lg
Michael |
Vielen Dank fuer dein Angebot, ja im Garten besteht die Moeglichkeit. Ich
wuerde dann aber auch auf die Containerloesung zurueckgreifen um
instationaer bleiben zu koennen
Um die Kuehlung mache ich mir hier keine Gedanken, vorhin habe ich den
Kamin eingeheizt ^^
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Antwort 179 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2014 um 10:28 |
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Detail am Rande: Wuerde ich 5 Mitarbeiter einstellen, wuerden mir die
Anschlusskosten gefoerdert werden
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Antwort 180 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2014 um 10:34 |
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Naja, um 22k ein haus mit grundstück?
Andrerseits, wenn die Gegend so tot ist wie du sagst, warum dann dort eine
brauerei aufziehen?
Kommt dein Bier so gut an dass sich das rentiert?
Ich denk mir, lieber mal im kleinen anfangen und schaun wie es aufgenommen
wird und dann ggf wachsen...
Mich wundern die angesprochenen Kosten gar nicht.
Der Vorschlag von wombat brewing ist imo sehr gut, warum nicht zu Hause
statt alles neu aufbauen?
Gegebene Umstände adaptieren könnte günstiger sein, quasi Pilotanlage...
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Antwort 181 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2014 um 10:53 |
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Zitat von hutschpferd, am 20.6.2014 um
10:34 | Naja, um 22k ein haus mit
grundstück?
Andrerseits, wenn die Gegend so tot ist wie du sagst, warum dann dort eine
brauerei aufziehen?
Kommt dein Bier so gut an dass sich das rentiert?
Ich denk mir, lieber mal im kleinen anfangen und schaun wie es aufgenommen
wird und dann ggf wachsen...
Mich wundern die angesprochenen Kosten gar nicht.
Der Vorschlag von wombat brewing ist imo sehr gut, warum nicht zu Hause
statt alles neu aufbauen?
Gegebene Umstände adaptieren könnte günstiger sein, quasi Pilotanlage...
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Touristisch ist sie nicht tot, industriell aber schon sehr schwach
aufgestellt. Glaub es ist infrastrukturell neben dem Burgenland die
schwaechste Region Oesterreichs. Deswegen meine Bedenken diese 22K eben
dort reinzustecken.
Es ist nicht so das ich komplett pleite eine Firma aufbauen will aber ich
muss doch den Fall eines Scheiterns mit allen seinen Konsequenzen
einbeziehen.
Ja um 22K ein Haus mit Grund ist ein wenig untertrieben aber mit 40K ist
man hier schon dabei...
Die Idee mit der Pilotanlage greife ich sehr gern auf und am Abend tagt ein
Familienrat.
[Editiert am 20.6.2014 um 10:54 von litschauer]
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Antwort 182 |
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Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2014 um 19:43 |
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Hallo,
genau diesen Schritt habe auch ich vor 4 Jahren gemacht. Darüber könnte man
jetzt abendfüllend reden.
Vom "klein beginnen" kann ich auch nur abraten. Wenns läuft hast du das
nächste Problem, dass du nicht weißt wo du all dein Zeug lagern sollst,
verteilst es auf die Garagen der ganzen Verwandschaft und verbringst die
meiste Zeit damit alles zusammen zu suchen.
Außerdem musst du selbst für eine 25qm Brauerei eine Erstinvestition von
rund 100.000 Euro rechnen, ohne Miete.
Eines kann ich dir versprechen: Dieser Nebenjob bekommt ganz schnell
"Vollzeit-Charakter", dann hast du regelmäßig 90h Wochen, deine Freundin
verabschiedet sich und du leidest an chronischem Schlafmangel. Ich kann dir
davon ein Lied singen. Und ab dann ist das kein Hobby mehr, das Spaß
macht.
Ganz abgesehen von den behördlichen Wegerschwernissen und nicht zu
vergessen den empfindlichen Strafen bei Verstößen gegen die
Lebensmittelverordnungen (Stichwort Mikrobiologie, Kennzeichnung, usw.)
Wie Honso schon schreibt, es gibt so viel zu bedenken, das man in der
Euphorie der Planung aber vergisst.
Gruß, Gerald
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Antwort 183 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2014 um 19:53 |
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Ich les grad so Wortfetzen wie Burgenland, Brauerei gründen etc.
Such dir ein altes Bauernhaus in Bahnhofsnähe, wo dann die Leute kommen und
fahren, die vom Wein die Schnauze voll haben. Und brau nur für deine eigene
Gaststätte. Keine Fässer auswärts, keine Flaschen. Dafür anständige
Literpreise, die 100 % in deiner Tasche landen.
Das Brauerei-Equipment für sowas kostete mich 30.000 €. Ein Kühlraum unter
der Gaststätte war schon vorhanden. Damit lassen sich 200 hl im Jahr
brauen, was zum Leben locker reicht.
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Antwort 184 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2014 um 22:01 |
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cb-kf hat sicherlich recht.
Besser als in einem Gasthaus kannst dein Bier nicht verkaufen.
Sobald du andere belieferst hast nix als Scherereien wenn mal was nicht
passt.
Was wird in deiner Gegend gern gemacht beim Wirten?
Ich kannte einen in Kärnten, der hat früher bei Hirter gearbeitet und sich
dann selbstständig gemacht.
Ein Gasthaus im Nirgendwo, und die Leut haben ihm die Bude eingerannt.
Nicht nur wegen dem Bier, sondern auch weils mit dem Rad geil erreichbar
war und weil er den ganzen WInter mit einer guten Eisbahn aufwarten konnte.
Eisstocksport zieht beispielsweise in Kärnten noch immer sehr gut.
Ich hab mal grob mit meinen Braukollegen durchgerechnet was wir für eine
Flasche 0,33l verlangen müssten. Dan kaufen die Leut aber nur ein paar
Flascherl und nicht Kistenweise, ergo wieder kein großer Umsatz.
Eigenes Gasthaus/Jausenstation oder Ausschank mit ein paar Schmalzbroten
oder sonstwas is immer gscheider.
Nimm dir im Sommer mal 2 Wochen Zeit, hau dich mit deiner Freundin ins Auto
und fahr die aktuellen Brauereien in Österreich ab die sich unlängst
selbstständig gemacht haben. Das wirst in 2 Wochen ned schaffen, such dir
ein paar raus und red mit den Leuten...
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Antwort 185 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2014 um 22:39 |
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Zitat: | Hallo,
genau diesen Schritt habe auch ich vor 4 Jahren gemacht. Darüber könnte man
jetzt abendfüllend reden.
Vom "klein beginnen" kann ich auch nur abraten. Wenns läuft hast du das
nächste Problem, dass du nicht weißt wo du all dein Zeug lagern sollst,
verteilst es auf die Garagen der ganzen Verwandschaft und verbringst die
meiste Zeit damit alles zusammen zu suchen.
Außerdem musst du selbst für eine 25qm Brauerei eine Erstinvestition von
rund 100.000 Euro rechnen, ohne Miete.
Eines kann ich dir versprechen: Dieser Nebenjob bekommt ganz schnell
"Vollzeit-Charakter", dann hast du regelmäßig 90h Wochen, deine Freundin
verabschiedet sich und du leidest an chronischem Schlafmangel. Ich kann dir
davon ein Lied singen. Und ab dann ist das kein Hobby mehr, das Spaß
macht.
Ganz abgesehen von den behördlichen Wegerschwernissen und nicht zu
vergessen den empfindlichen Strafen bei Verstößen gegen die
Lebensmittelverordnungen (Stichwort Mikrobiologie, Kennzeichnung, usw.)
Wie Honso schon schreibt, es gibt so viel zu bedenken, das man in der
Euphorie der Planung aber vergisst. |
Wie kommst du auf 100K?!?!?!?Ich mache keine Schaubrauerei auf sondern die
kleinste in Oesterreich.
Weiters habe ich auch mehr als genug Abstellflaeche in der Naehe. Das ist
kein Problem. Wie gesagt wenns nicht laeuft, habe ich deinen kolportierten
100K Schaden und muesste normalerweise in die Privatinsolvenz.
Natuerlich kann ich sagen ich spekuliere jetzt und bezahl diese
Anschlusskosten aber ich bin nun mal kein Zocker. Meine Philosphie ist,
wachsen ja, aber nur aus eigener Kraft ohne Fremdkapital und ohne Banken.
Bin damit immer ganz gut gefahren. Zuoft sieht man ja auch
Groeszenwahnsinnge mit Billigkrediten expandieren, scheitern und zurueck
bleiben die Glaeubiger.
Ja ich glaube an mein Litschaubraeu und das Konzept aber ich muss
auch realistisch bleiben und meine Investitionen auf Versagensfall
bewerten. Und da schaut es mit diesen Anschlusskosten, die das 4fache des
Grundstueckpreises ausmachen, mau aus.
Zitat von Cb-KF, am 20.6.2014 um
19:53 | Ich les grad so Wortfetzen wie
Burgenland, Brauerei gründen etc.
Such dir ein altes Bauernhaus in Bahnhofsnähe, wo dann die Leute kommen und
fahren, die vom Wein die Schnauze voll haben. Und brau nur für deine eigene
Gaststätte. Keine Fässer auswärts, keine Flaschen. Dafür anständige
Literpreise, die 100 % in deiner Tasche landen.
Das Brauerei-Equipment für sowas kostete mich 30.000 €. Ein Kühlraum unter
der Gaststätte war schon vorhanden. Damit lassen sich 200 hl im Jahr
brauen, was zum Leben locker reicht. |
Wir haben hier 20 Gaststaetten im Ort. Touristen gibts also genug. Und Wein
trinkt hier auch keiner und eine Schmalspurbahn gibts auch. Vorrausetzungen
also perfekt.
Es hat aber nach meiner Investitionsstrategie aber keinen Sinn Kapital,
welches ich bei einer Pleite nicht wieder verwerten kann, in ein halbtotes
Industriegebiet zu pumpen. Gut sagen wir 10K sind fuer das Projekt
"Zockerei" , aber doch keine 100K oder nach meiner aktuellen Rechnung 35K.
Ja 30 K kann es gerne kosten oder auch mehr, aber es sind dann meine
Maschinen und ich kann frei darueber verfuegen. So zahle ich
30:100=20:X-----> X=66% des von dir veranschlagten Maschinen-Budgets nur
fuer einen Gehsteig den keiner braucht und eine Straszenlaterne neben einem
Wald indem sich der Fuchs und das Hase noch gute Nacht sagen.
[Editiert am 20.6.2014 um 22:42 von litschauer]
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Antwort 186 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2014 um 22:48 |
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Die Situation scheint mir so ähnlich zu sein wie in Neuhaus an der Pegnitz
wo die Kommunbrauer sind. Das waren meine Vorbilder.
Eisenbahnanschluß, Naherholung etc.
Jede Menge andere Wirtschaften, aber die Kommune war immer am besten
besucht. Bis heute.
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Antwort 187 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2014 um 22:52 |
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"halbtotes Industriegebiet" um Gotts Willn. Die Leute wolln Feeling, das
sollte in altes Bauernhaus oder was ähnliches sein.
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Antwort 188 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2014 um 22:56 |
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Zitat von hutschpferd, am 20.6.2014 um
22:01 | cb-kf hat sicherlich recht.
Besser als in einem Gasthaus kannst dein Bier nicht verkaufen.
Sobald du andere belieferst hast nix als Scherereien wenn mal was nicht
passt.
Was wird in deiner Gegend gern gemacht beim Wirten?
Ich kannte einen in Kärnten, der hat früher bei Hirter gearbeitet und sich
dann selbstständig gemacht.
Ein Gasthaus im Nirgendwo, und die Leut haben ihm die Bude eingerannt.
Nicht nur wegen dem Bier, sondern auch weils mit dem Rad geil erreichbar
war und weil er den ganzen WInter mit einer guten Eisbahn aufwarten konnte.
Eisstocksport zieht beispielsweise in Kärnten noch immer sehr gut.
Ich hab mal grob mit meinen Braukollegen durchgerechnet was wir für eine
Flasche 0,33l verlangen müssten. Dan kaufen die Leut aber nur ein paar
Flascherl und nicht Kistenweise, ergo wieder kein großer Umsatz.
Eigenes Gasthaus/Jausenstation oder Ausschank mit ein paar Schmalzbroten
oder sonstwas is immer gscheider.
Nimm dir im Sommer mal 2 Wochen Zeit, hau dich mit deiner Freundin ins Auto
und fahr die aktuellen Brauereien in Österreich ab die sich unlängst
selbstständig gemacht haben. Das wirst in 2 Wochen ned schaffen, such dir
ein paar raus und red mit den Leuten... |
Ja ich werd mal eine Mikrobrauerei in der "naeheren" Umgebung mal
kontaktieren.
Jausnstation/Gasthaus ist imho aber noch Zukunftsmusik. Es gibt zwar ein
Gasthaus, das habe ich heute gesehen welches zum Verkauf ist aber das
strategisch schlech positioniert. Deswegen glaube ich das es zum Verkauf
steht. Ich werd mal nach dem Preis fragen....
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Antwort 189 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2014 um 06:45 |
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Es muß nicht unbedingt ein bestehendes Gasthaus sein, ich finde sogar, daß
was neues in einem Haus wo vorher noch nie Gastronomie war fast besser.
Schick mir mal Bilder per PN
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Antwort 190 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2014 um 10:21 |
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Ich hab mir jetzt mal die ganzen Beiträge durchgelesen.
Meine unbedingte Warnung:
Bier in Flaschen verkaufen zu wollen ist wie zu Fuß hinter einem Auto
herzurennen.
Wenn professionelle Brauereien Millionen in ihre Abfüllanlagen investieren
wird man mit einem Handbetrieb niemals dagegenhalten können.
Literpreise für angebliche Spezialitäten hin und her. Meist werden solche
Biere ein einziges Mal gekauft und stehen dann rum.
Ich persönlich weigere mich inzwischen im Landbierparadies die überteuerten
Craftbiere (Nikl.Bräu für 0,75 Ltr. für 18,90 €) zu kaufen weil es eine
Unverschämtheit ist und es genug gute Biere zu vernünftigen Preisen in
Franken gibt.
Umgekehrt erhalte ich für meinen Triple-Bock in meiner Zoiglstube 8 € für
den Liter und muß mich außer ums Brauen um nichts kümmern. Das Ausschenken
macht auch noch Spaß und wird zum Lebensinhalt. Während alles was mit
Flaschenabfüllun zu tun hat in Kürze zur Nervtötenden Fronarbeit wird.
Von Ärger wie Produktreklamationen und Preisverhandlungen mit Abnehmern mal
ganz zu schweigen.
[Editiert am 21.6.2014 um 10:21 von Cb-KF]
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Antwort 191 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.6.2014 um 23:55 |
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Viele Dank fuer deine netten Ratschlaege. Das ich nicht mit der Industrie
mithalten kann ist mir klar und auch nicht mein Ziel. Ich werd eher auf das
hoeherklassige Segment abzielen und will die lokalen Gasthaueser beliefern
und das mit einem moeglichst minimal Setup und Ausstiegsszenarien die mir
finanziell nicht so weh tun im Fall des Falles.
Selbst eine komplette Gastwirtschaft zu schmeissen klingt irgendwie so
abstrakt und das waeren irgendwie so viele Schritte aufeinmal.
Ueber sowas kann ich nachdenken wenn die Akzeptanz meines Produktes hier in
der Gegend grosz ist und waere so die persoenliche Endlevelstufe.
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Antwort 192 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2014 um 00:01 |
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Von einer kompletten Gastwirtschaft möchte ich gar nicht reden. Ich hatte
anfangs nur einen Tag im Monat geöffnet. Und die Leute rannten mir die Bude
ein.
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Antwort 193 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.6.2014 um 01:47 |
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Nach dem Familienrat.
- Es kommt ein architektonisch, aufwendigerer mobiler
Block als Produktionsstaette in den Garten. "Pilotanlage"
Wenn das gut geht steht mir mehr Kapital zur Verfügung und ich kann über
eigene Gastwirtschaften/Outlet nachdenken wo die Gewinnmargen mit dem
eigenen Produkt noch größer sind. Ich könnte sie jetzt schon finanziell
stemmen aber man hat mich dran erinnert das es anfangs eine Durststrecke
gibt und auf fette Jahre auch magere folgen können. Da brauchts Reserven.
Die soll ich aus eigener Kraft aufbauen was ich selbst einsehe und auch gut
finde.
- Man sponsort mir meine Kunstsammlung weiter. Ein Kabinettstück aus der
persönlichen Schatzkammer habe ich hier eh schon im Schnickschnackbereich
vorgestellt.
Halte euch auf dem Laufendem
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Antwort 194 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.6.2014 um 08:35 |
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waren das irgendwelche orden oder so?
Egal.
Das mit der Pilotanlage finde ich gut.
Da du ja nicht weit weg von Labi bist, hast mit denen schon mal wegen einer
gebrauchten Anlage Kontakt aufgenommen?
Was schwebt dir vor?
Wie viel hast du bis jetzt schon produziert, bzw welche Ausschlagsmenge
hast du derzeit?
BTW
Die kleinste professionelle Anlage stand mit einem Ausschlagsvolumen von
2hl beim Bierzauberer in Brunn an Gebirge und werkelt nun im 16. Bezirk bei
der Xaver Brauerei erfolgreich.
[Editiert am 23.6.2014 um 08:38 von hutschpferd]
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Antwort 195 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 24.6.2014 um 18:48 |
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Nein ich sammle Antiquitäten
Bezüglich der Ausschlagsmenge, die 2hl werd ich noch um 50% unterbieten
Ich plane bei den Maschinen das gleiche Setup wie Ulrich aus der Schweiz
und ich warte noch das Urteil von Herrn Chixxxi zu seinen Fässern ab.
Ansonsten werde ich vermutlich auch die selben will Ulrich wählen.
Heute war auch der Steuerberater der Familie hier, es wird mir bei jeder
unternehmerischen Entscheidung und den Behördengängen helfen. Er meinte
auch, es haut anfangs viele Firmen auf weil sie falsche
Investitionen/Entscheidungen tätigen und die Steuer dann gnadenlos
zuschlägt, weil z.B. die Investitonszeitpunkte schlecht gewählt wurden. Da
bin ich ihm wirklich sehr dankbar diese Möglichkeiten zu haben.
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Antwort 196 |
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Senior Member Beiträge: 267 Registriert: 29.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2014 um 19:39 |
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Tschau litschauer
Ich habe jetzt meine persönliche Nonplusultra Lösung für das kühlen( und im
Winter heizen) gefunden. Mein Gartenhaus ist nicht isoliert, ich braue nur
Bier ( keine Untergaerige Sachen) .Die Gartanks haben keine Kühlmaentel und
ich mache eine Nachgaerung in den Kegs. Deshalb habe ich eine Klimaanlage
eingebaut, die Temeraturen werden exakt eingehalten und durch den Luftstrom
werden die Tanks und Kegs perfekt gekuehlt. Es ist eine Anlage für
Weinkeller und kuehlt bis 14 Grad, auch wenn es draussen ueber 30 Grad ist.
Genau gleich das Heizen.
Energiebedarf ist ca. 8 Euro pro Woche. Ich bin restlos begeistert.
Gruss Uelu
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