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Autor: Betreff: Die Selbstständigkeitsvorbereitungen des Litschauers, Treibis & des Stammersdorfers
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 09:07  
Hallo Litschauer!

Jaja, mit 20K Anschlusskosten kannst/musst du im Schnitt rechnen.
Die Aufteilung (Grundstücksteilung - Vermessung + Eintragung) wird auch nochmals was kosten!

Ich würde mich eher versuchen wo einzumieten?
Weil locker flockig einmal 55K ausgeben und dann keine Anlage, keine Drucktanks!, keine Kühlung, keine Abfüllung, etc...
zu haben, wäre mir zu viel ;-))

Lg, Alex


____________________
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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 09:31  
Eben, die Anfangskosten sind schon ganz schön hoch...
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litschauer
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 10:08  

Zitat von hutschpferd, am 20.6.2014 um 09:06
Naja, was hast dir denn erwartet, ganz ehrlich?
Dass sie dir Grundstück und Anschlusskosten schenken?


Nein aber um 22K (300 000 Schilling!!!) bekomme ich ein Haus mit allen Anschluessen und habe schon ein Gebaeude.
Um ehrlich zu sein, es wuerde nicht am Geld scheitern aber es ist imho aber Unsinn so einen Haufen in so ein Wagnis reinzustecken. Wie gesagt hier oben ist, objektiv gesehen, das Grundstueck totes Geld. Im Falle eines scheiterns bekomme ich es nicht los und kann es auch nicht irgendwie anders nutzen.


Zitat:
Hallo Litschauer!

Jaja, mit 20K Anschlusskosten kannst/musst du im Schnitt rechnen.
Die Aufteilung (Grundstücksteilung - Vermessung + Eintragung) wird auch nochmals was kosten!

Ich würde mich eher versuchen wo einzumieten?
Weil locker flockig einmal 55K ausgeben und dann keine Anlage, keine Drucktanks!, keine Kühlung, keine Abfüllung, etc...
zu haben, wäre mir zu viel ;-))

Lg, Alex


Ja es rechnet sich gar nicht die ersten 5 Jahre nur das Anschlusskosten abzuzahlen ohne zu wissen ob es ueberhaupt ein "success" wird.
Ich dachte es das Grundstueck ist schon erschlossen und ich zahl nur irgendwelche marginalen "Anschlussgebuehren". Mich wundert es nicht das die Flaeche seit Jahren brach liegt. Welche Firma siedelt sich um dieses Geld hier oben an? Bei solchen Betraegen nimmt man ein wenig mehr in die Hand und ist in der Naehe von Wien! :question:
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Wombat-Brewing
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 10:10  
Besteht die Möglichkeit im Garten eine größere Hütte aufzustellen? Wenn du handwerklich geschickt bist lässt sich eine stabile Hütte relativ preiswert errichten. Dann könntest du auch gleich auf alle notwendigen Kriterien Rücksicht nehmen.
Wenn du das Bierlager räumlich gut abtrennst, könntest du dir zumindest im Winter viel Strom bei der Kühlung sparen!
Strom und Wasser/Abwasser verlegen sollte dann kein allzu großes Problem darstellen.

Falls du Hilfe wegen der Hütte brauchst kann ich meinen Vater nach den Plänen für seine Wohngartenhütte fragen. Die Hütte ist etwa 70qm groß und isoliert. Wenn man den Holzboden durch Fliesen ersetzt und die Wände statt mit Holz mit Feuchtraumschalplatten verkleidest sollte die Hütte auch "braugrecht" sein. Etwaige Lüftungen könnten dann auch sehr einfach realisiert werden!

Lg
Michael
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litschauer
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 10:26  

Zitat von hutschpferd, am 20.6.2014 um 09:31
Eben, die Anfangskosten sind schon ganz schön hoch...


Ja in Oesterreich ist es scheinbar nicht moeglich mit einer Garagenfirma anzufangen, am besten alles fremdfinanziert und dann spektakulaer scheitern. :(


Zitat von Wombat-Brewing, am 20.6.2014 um 10:10
Besteht die Möglichkeit im Garten eine größere Hütte aufzustellen? Wenn du handwerklich geschickt bist lässt sich eine stabile Hütte relativ preiswert errichten. Dann könntest du auch gleich auf alle notwendigen Kriterien Rücksicht nehmen.
Wenn du das Bierlager räumlich gut abtrennst, könntest du dir zumindest im Winter viel Strom bei der Kühlung sparen!
Strom und Wasser/Abwasser verlegen sollte dann kein allzu großes Problem darstellen.

Falls du Hilfe wegen der Hütte brauchst kann ich meinen Vater nach den Plänen für seine Wohngartenhütte fragen. Die Hütte ist etwa 70qm groß und isoliert. Wenn man den Holzboden durch Fliesen ersetzt und die Wände statt mit Holz mit Feuchtraumschalplatten verkleidest sollte die Hütte auch "braugrecht" sein. Etwaige Lüftungen könnten dann auch sehr einfach realisiert werden!

Lg
Michael


Vielen Dank fuer dein Angebot, ja im Garten besteht die Moeglichkeit. Ich wuerde dann aber auch auf die Containerloesung zurueckgreifen um instationaer bleiben zu koennen

Um die Kuehlung mache ich mir hier keine Gedanken, vorhin habe ich den Kamin eingeheizt ^^
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litschauer
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 10:28  
Detail am Rande: Wuerde ich 5 Mitarbeiter einstellen, wuerden mir die Anschlusskosten gefoerdert werden :puzz:
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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 10:34  
Naja, um 22k ein haus mit grundstück?
Andrerseits, wenn die Gegend so tot ist wie du sagst, warum dann dort eine brauerei aufziehen?
Kommt dein Bier so gut an dass sich das rentiert?
Ich denk mir, lieber mal im kleinen anfangen und schaun wie es aufgenommen wird und dann ggf wachsen...

Mich wundern die angesprochenen Kosten gar nicht.
Der Vorschlag von wombat brewing ist imo sehr gut, warum nicht zu Hause statt alles neu aufbauen?
Gegebene Umstände adaptieren könnte günstiger sein, quasi Pilotanlage...
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litschauer
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 10:53  

Zitat von hutschpferd, am 20.6.2014 um 10:34
Naja, um 22k ein haus mit grundstück?
Andrerseits, wenn die Gegend so tot ist wie du sagst, warum dann dort eine brauerei aufziehen?
Kommt dein Bier so gut an dass sich das rentiert?
Ich denk mir, lieber mal im kleinen anfangen und schaun wie es aufgenommen wird und dann ggf wachsen...

Mich wundern die angesprochenen Kosten gar nicht.
Der Vorschlag von wombat brewing ist imo sehr gut, warum nicht zu Hause statt alles neu aufbauen?
Gegebene Umstände adaptieren könnte günstiger sein, quasi Pilotanlage...


Touristisch ist sie nicht tot, industriell aber schon sehr schwach aufgestellt. Glaub es ist infrastrukturell neben dem Burgenland die schwaechste Region Oesterreichs. Deswegen meine Bedenken diese 22K eben dort reinzustecken.
Es ist nicht so das ich komplett pleite eine Firma aufbauen will aber ich muss doch den Fall eines Scheiterns mit allen seinen Konsequenzen einbeziehen.

Ja um 22K ein Haus mit Grund ist ein wenig untertrieben aber mit 40K ist man hier schon dabei... ;)

Die Idee mit der Pilotanlage greife ich sehr gern auf und am Abend tagt ein Familienrat.


[Editiert am 20.6.2014 um 10:54 von litschauer]
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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 19:43  
Hallo,
genau diesen Schritt habe auch ich vor 4 Jahren gemacht. Darüber könnte man jetzt abendfüllend reden.
Vom "klein beginnen" kann ich auch nur abraten. Wenns läuft hast du das nächste Problem, dass du nicht weißt wo du all dein Zeug lagern sollst, verteilst es auf die Garagen der ganzen Verwandschaft und verbringst die meiste Zeit damit alles zusammen zu suchen.
Außerdem musst du selbst für eine 25qm Brauerei eine Erstinvestition von rund 100.000 Euro rechnen, ohne Miete.
Eines kann ich dir versprechen: Dieser Nebenjob bekommt ganz schnell "Vollzeit-Charakter", dann hast du regelmäßig 90h Wochen, deine Freundin verabschiedet sich und du leidest an chronischem Schlafmangel. Ich kann dir davon ein Lied singen. Und ab dann ist das kein Hobby mehr, das Spaß macht.
Ganz abgesehen von den behördlichen Wegerschwernissen und nicht zu vergessen den empfindlichen Strafen bei Verstößen gegen die Lebensmittelverordnungen (Stichwort Mikrobiologie, Kennzeichnung, usw.)

Wie Honso schon schreibt, es gibt so viel zu bedenken, das man in der Euphorie der Planung aber vergisst.

Gruß, Gerald
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 19:53  
Ich les grad so Wortfetzen wie Burgenland, Brauerei gründen etc.
Such dir ein altes Bauernhaus in Bahnhofsnähe, wo dann die Leute kommen und fahren, die vom Wein die Schnauze voll haben. Und brau nur für deine eigene Gaststätte. Keine Fässer auswärts, keine Flaschen. Dafür anständige Literpreise, die 100 % in deiner Tasche landen.
Das Brauerei-Equipment für sowas kostete mich 30.000 €. Ein Kühlraum unter der Gaststätte war schon vorhanden. Damit lassen sich 200 hl im Jahr brauen, was zum Leben locker reicht.
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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 22:01  
cb-kf hat sicherlich recht.
Besser als in einem Gasthaus kannst dein Bier nicht verkaufen.
Sobald du andere belieferst hast nix als Scherereien wenn mal was nicht passt.

Was wird in deiner Gegend gern gemacht beim Wirten?

Ich kannte einen in Kärnten, der hat früher bei Hirter gearbeitet und sich dann selbstständig gemacht.
Ein Gasthaus im Nirgendwo, und die Leut haben ihm die Bude eingerannt. Nicht nur wegen dem Bier, sondern auch weils mit dem Rad geil erreichbar war und weil er den ganzen WInter mit einer guten Eisbahn aufwarten konnte. Eisstocksport zieht beispielsweise in Kärnten noch immer sehr gut.

Ich hab mal grob mit meinen Braukollegen durchgerechnet was wir für eine Flasche 0,33l verlangen müssten. Dan kaufen die Leut aber nur ein paar Flascherl und nicht Kistenweise, ergo wieder kein großer Umsatz.
Eigenes Gasthaus/Jausenstation oder Ausschank mit ein paar Schmalzbroten oder sonstwas is immer gscheider.

Nimm dir im Sommer mal 2 Wochen Zeit, hau dich mit deiner Freundin ins Auto und fahr die aktuellen Brauereien in Österreich ab die sich unlängst selbstständig gemacht haben. Das wirst in 2 Wochen ned schaffen, such dir ein paar raus und red mit den Leuten...
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litschauer
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 22:39  

Zitat:
Hallo,
genau diesen Schritt habe auch ich vor 4 Jahren gemacht. Darüber könnte man jetzt abendfüllend reden.
Vom "klein beginnen" kann ich auch nur abraten. Wenns läuft hast du das nächste Problem, dass du nicht weißt wo du all dein Zeug lagern sollst, verteilst es auf die Garagen der ganzen Verwandschaft und verbringst die meiste Zeit damit alles zusammen zu suchen.
Außerdem musst du selbst für eine 25qm Brauerei eine Erstinvestition von rund 100.000 Euro rechnen, ohne Miete.
Eines kann ich dir versprechen: Dieser Nebenjob bekommt ganz schnell "Vollzeit-Charakter", dann hast du regelmäßig 90h Wochen, deine Freundin verabschiedet sich und du leidest an chronischem Schlafmangel. Ich kann dir davon ein Lied singen. Und ab dann ist das kein Hobby mehr, das Spaß macht.
Ganz abgesehen von den behördlichen Wegerschwernissen und nicht zu vergessen den empfindlichen Strafen bei Verstößen gegen die Lebensmittelverordnungen (Stichwort Mikrobiologie, Kennzeichnung, usw.)

Wie Honso schon schreibt, es gibt so viel zu bedenken, das man in der Euphorie der Planung aber vergisst.


Wie kommst du auf 100K?!?!?!?Ich mache keine Schaubrauerei auf sondern die kleinste in Oesterreich.
Weiters habe ich auch mehr als genug Abstellflaeche in der Naehe. Das ist kein Problem. Wie gesagt wenns nicht laeuft, habe ich deinen kolportierten 100K Schaden und muesste normalerweise in die Privatinsolvenz.
Natuerlich kann ich sagen ich spekuliere jetzt und bezahl diese Anschlusskosten aber ich bin nun mal kein Zocker. Meine Philosphie ist, wachsen ja, aber nur aus eigener Kraft ohne Fremdkapital und ohne Banken. Bin damit immer ganz gut gefahren. Zuoft sieht man ja auch Groeszenwahnsinnge mit Billigkrediten expandieren, scheitern und zurueck bleiben die Glaeubiger.

Ja ich glaube an mein Litschaubraeu und das Konzept aber ich muss auch realistisch bleiben und meine Investitionen auf Versagensfall bewerten. Und da schaut es mit diesen Anschlusskosten, die das 4fache des Grundstueckpreises ausmachen, mau aus.
:thumbup:


Zitat von Cb-KF, am 20.6.2014 um 19:53
Ich les grad so Wortfetzen wie Burgenland, Brauerei gründen etc.
Such dir ein altes Bauernhaus in Bahnhofsnähe, wo dann die Leute kommen und fahren, die vom Wein die Schnauze voll haben. Und brau nur für deine eigene Gaststätte. Keine Fässer auswärts, keine Flaschen. Dafür anständige Literpreise, die 100 % in deiner Tasche landen.
Das Brauerei-Equipment für sowas kostete mich 30.000 €. Ein Kühlraum unter der Gaststätte war schon vorhanden. Damit lassen sich 200 hl im Jahr brauen, was zum Leben locker reicht.


Wir haben hier 20 Gaststaetten im Ort. Touristen gibts also genug. Und Wein trinkt hier auch keiner und eine Schmalspurbahn gibts auch. Vorrausetzungen also perfekt. ;)
Es hat aber nach meiner Investitionsstrategie aber keinen Sinn Kapital, welches ich bei einer Pleite nicht wieder verwerten kann, in ein halbtotes Industriegebiet zu pumpen. Gut sagen wir 10K sind fuer das Projekt "Zockerei" , aber doch keine 100K oder nach meiner aktuellen Rechnung 35K.

Ja 30 K kann es gerne kosten oder auch mehr, aber es sind dann meine Maschinen und ich kann frei darueber verfuegen. So zahle ich 30:100=20:X-----> X=66% des von dir veranschlagten Maschinen-Budgets nur fuer einen Gehsteig den keiner braucht und eine Straszenlaterne neben einem Wald indem sich der Fuchs und das Hase noch gute Nacht sagen. :mad:


[Editiert am 20.6.2014 um 22:42 von litschauer]
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 22:48  
Die Situation scheint mir so ähnlich zu sein wie in Neuhaus an der Pegnitz wo die Kommunbrauer sind. Das waren meine Vorbilder.
Eisenbahnanschluß, Naherholung etc.
Jede Menge andere Wirtschaften, aber die Kommune war immer am besten besucht. Bis heute.
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 22:52  
"halbtotes Industriegebiet" um Gotts Willn. Die Leute wolln Feeling, das sollte in altes Bauernhaus oder was ähnliches sein.
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litschauer
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2014 um 22:56  

Zitat von hutschpferd, am 20.6.2014 um 22:01
cb-kf hat sicherlich recht.
Besser als in einem Gasthaus kannst dein Bier nicht verkaufen.
Sobald du andere belieferst hast nix als Scherereien wenn mal was nicht passt.

Was wird in deiner Gegend gern gemacht beim Wirten?

Ich kannte einen in Kärnten, der hat früher bei Hirter gearbeitet und sich dann selbstständig gemacht.
Ein Gasthaus im Nirgendwo, und die Leut haben ihm die Bude eingerannt. Nicht nur wegen dem Bier, sondern auch weils mit dem Rad geil erreichbar war und weil er den ganzen WInter mit einer guten Eisbahn aufwarten konnte. Eisstocksport zieht beispielsweise in Kärnten noch immer sehr gut.

Ich hab mal grob mit meinen Braukollegen durchgerechnet was wir für eine Flasche 0,33l verlangen müssten. Dan kaufen die Leut aber nur ein paar Flascherl und nicht Kistenweise, ergo wieder kein großer Umsatz.
Eigenes Gasthaus/Jausenstation oder Ausschank mit ein paar Schmalzbroten oder sonstwas is immer gscheider.

Nimm dir im Sommer mal 2 Wochen Zeit, hau dich mit deiner Freundin ins Auto und fahr die aktuellen Brauereien in Österreich ab die sich unlängst selbstständig gemacht haben. Das wirst in 2 Wochen ned schaffen, such dir ein paar raus und red mit den Leuten...


Ja ich werd mal eine Mikrobrauerei in der "naeheren" Umgebung mal kontaktieren.

Jausnstation/Gasthaus ist imho aber noch Zukunftsmusik. Es gibt zwar ein Gasthaus, das habe ich heute gesehen welches zum Verkauf ist aber das strategisch schlech positioniert. Deswegen glaube ich das es zum Verkauf steht. Ich werd mal nach dem Preis fragen....
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2014 um 06:45  
Es muß nicht unbedingt ein bestehendes Gasthaus sein, ich finde sogar, daß was neues in einem Haus wo vorher noch nie Gastronomie war fast besser. Schick mir mal Bilder per PN
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2014 um 10:21  
Ich hab mir jetzt mal die ganzen Beiträge durchgelesen.

Meine unbedingte Warnung:

Bier in Flaschen verkaufen zu wollen ist wie zu Fuß hinter einem Auto herzurennen.

Wenn professionelle Brauereien Millionen in ihre Abfüllanlagen investieren wird man mit einem Handbetrieb niemals dagegenhalten können.

Literpreise für angebliche Spezialitäten hin und her. Meist werden solche Biere ein einziges Mal gekauft und stehen dann rum.

Ich persönlich weigere mich inzwischen im Landbierparadies die überteuerten Craftbiere (Nikl.Bräu für 0,75 Ltr. für 18,90 €) zu kaufen weil es eine Unverschämtheit ist und es genug gute Biere zu vernünftigen Preisen in Franken gibt.

Umgekehrt erhalte ich für meinen Triple-Bock in meiner Zoiglstube 8 € für den Liter und muß mich außer ums Brauen um nichts kümmern. Das Ausschenken macht auch noch Spaß und wird zum Lebensinhalt. Während alles was mit Flaschenabfüllun zu tun hat in Kürze zur Nervtötenden Fronarbeit wird.

Von Ärger wie Produktreklamationen und Preisverhandlungen mit Abnehmern mal ganz zu schweigen.


[Editiert am 21.6.2014 um 10:21 von Cb-KF]
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2014 um 23:55  
Viele Dank fuer deine netten Ratschlaege. Das ich nicht mit der Industrie mithalten kann ist mir klar und auch nicht mein Ziel. Ich werd eher auf das hoeherklassige Segment abzielen und will die lokalen Gasthaueser beliefern und das mit einem moeglichst minimal Setup und Ausstiegsszenarien die mir finanziell nicht so weh tun im Fall des Falles.
Selbst eine komplette Gastwirtschaft zu schmeissen klingt irgendwie so abstrakt und das waeren irgendwie so viele Schritte aufeinmal. :)
Ueber sowas kann ich nachdenken wenn die Akzeptanz meines Produktes hier in der Gegend grosz ist und waere so die persoenliche Endlevelstufe.
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2014 um 00:01  
Von einer kompletten Gastwirtschaft möchte ich gar nicht reden. Ich hatte anfangs nur einen Tag im Monat geöffnet. Und die Leute rannten mir die Bude ein.
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litschauer
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2014 um 01:47  
Nach dem Familienrat.
  • Es kommt ein architektonisch, aufwendigerer mobiler Block als Produktionsstaette in den Garten. "Pilotanlage"
    Wenn das gut geht steht mir mehr Kapital zur Verfügung und ich kann über eigene Gastwirtschaften/Outlet nachdenken wo die Gewinnmargen mit dem eigenen Produkt noch größer sind. Ich könnte sie jetzt schon finanziell stemmen aber man hat mich dran erinnert das es anfangs eine Durststrecke gibt und auf fette Jahre auch magere folgen können. Da brauchts Reserven. Die soll ich aus eigener Kraft aufbauen was ich selbst einsehe und auch gut finde.

  • Man sponsort mir meine Kunstsammlung weiter. Ein Kabinettstück aus der persönlichen Schatzkammer habe ich hier eh schon im Schnickschnackbereich vorgestellt.
    ;)

Halte euch auf dem Laufendem :thumbup:
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2014 um 08:35  
waren das irgendwelche orden oder so?
Egal.
Das mit der Pilotanlage finde ich gut.
Da du ja nicht weit weg von Labi bist, hast mit denen schon mal wegen einer gebrauchten Anlage Kontakt aufgenommen?
Was schwebt dir vor?
Wie viel hast du bis jetzt schon produziert, bzw welche Ausschlagsmenge hast du derzeit?

BTW
Die kleinste professionelle Anlage stand mit einem Ausschlagsvolumen von 2hl beim Bierzauberer in Brunn an Gebirge und werkelt nun im 16. Bezirk bei der Xaver Brauerei erfolgreich.


[Editiert am 23.6.2014 um 08:38 von hutschpferd]
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litschauer
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2014 um 18:48  
Nein ich sammle Antiquitäten :thumbup:

Bezüglich der Ausschlagsmenge, die 2hl werd ich noch um 50% unterbieten:)
Ich plane bei den Maschinen das gleiche Setup wie Ulrich aus der Schweiz und ich warte noch das Urteil von Herrn Chixxxi zu seinen Fässern ab. Ansonsten werde ich vermutlich auch die selben will Ulrich wählen.

Heute war auch der Steuerberater der Familie hier, es wird mir bei jeder unternehmerischen Entscheidung und den Behördengängen helfen. Er meinte auch, es haut anfangs viele Firmen auf weil sie falsche Investitionen/Entscheidungen tätigen und die Steuer dann gnadenlos zuschlägt, weil z.B. die Investitonszeitpunkte schlecht gewählt wurden. Da bin ich ihm wirklich sehr dankbar diese Möglichkeiten zu haben. :thumbup:
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Tschau litschauer
Ich habe jetzt meine persönliche Nonplusultra Lösung für das kühlen( und im Winter heizen) gefunden. Mein Gartenhaus ist nicht isoliert, ich braue nur Bier ( keine Untergaerige Sachen) .Die Gartanks haben keine Kühlmaentel und ich mache eine Nachgaerung in den Kegs. Deshalb habe ich eine Klimaanlage eingebaut, die Temeraturen werden exakt eingehalten und durch den Luftstrom werden die Tanks und Kegs perfekt gekuehlt. Es ist eine Anlage für Weinkeller und kuehlt bis 14 Grad, auch wenn es draussen ueber 30 Grad ist. Genau gleich das Heizen.
Energiebedarf ist ca. 8 Euro pro Woche. Ich bin restlos begeistert.
Gruss Uelu
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