Member Beiträge: 86 Registriert: 22.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2014 um 22:13 |
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Antwort 50 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 10.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 23:23 |
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Wenn ich nach den Angaben die Farbe ausrechne komme ich bei 12°P auf 26EBC
und nicht auf 32EBC. Oder mache ich da einen Fehler?
[Editiert am 20.3.2014 um 23:23 von prometheus]
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Antwort 51 |
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Member Beiträge: 86 Registriert: 22.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2014 um 11:40 |
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Hallo,
hast recht. An 32EBC komme ich auch nicht heran, ohne das
Schüttungsverhältnis von Malte stark zu verändern.
Mit viel Geschiebe komme ich auf 30EBC.
PiMa 3,5EBC - Caramalz 120EBC und Carafa 1200EBC.
Dafür musste ich den Anteil Carafa auf 0,6% erhöhen.
Ist die Farbe denn so genau per Auge bestimmbar?
Viel wichtiger schätze ich das Schüttungsverhältniss ein, welches ja wohl
maßgeblich den Geschmack entscheidet.
Beste Grüße
Arne
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Antwort 52 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2014 um 12:17 |
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Moin Arne,
die Farbe ist eine Sache. Mit den Caras beeinflusst du aber erheblich den
Geschmack. Die richtige Kombination machts.
Wann willst du denn brauen?
[Editiert am 23.3.2014 um 12:18 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 53 |
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Member Beiträge: 86 Registriert: 22.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2014 um 16:34 |
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Hallo Hagen,
Ueriges oder Klon oder besser.
In einem Englischsprachigen Brauerforum, welches hier auch schon genannt
wurde, hat ein ehemaliger Ürigen- Braumeister aus dem Nähkästchen
geplaudert und die Maischetemperaturen preisgegeben.
Leider hat der gute Mann die Rastzeiten vergessen.
Die Temperaturen von Fahrenheit in Celsius umgerechnet sind wie folgt:
Einmaischen? Eiweißrast 52 Grad, Maltoserast 62Grad, Verzuckerungsrast
70Grad ! und abmaischen bei 76Grad !!!
Ich tippe auf 52Grad Einmaischen und 10min halten.
Auf 62 Grad hoch und damit es wie das Original schlank und trocken wird
50min rasten.
Dann 15-20min bei 70Grad -oder bis jodneutral.
Bei 76Grad abmaischen.
Warum bei 76 Gard? Ich nehme an damit die Spelzen wohl nicht so ausgelaugt
werden- glaube der Kubus hat das mal so ähnlich geschrieben.
Btw. Meinen Starter musste ich kalt stellen, weil ich statt Carafa-
Chocolate Roggen Malz erwischt habe.
Beste Grüße
Arne
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Antwort 54 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 02:58 |
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Moin,
ich habe mal die wesentlichen Angaben von Schnitzler und der
Uerige-Jubiläumsschrift aus den von Kurt gesetzten Links (Danke, Kurt! ) zusammen gefasst:
48 IBU
Stammwürze: 1.048 OG (auf mehreren amerikanischen Seiten gelesen)
4,7 % Alk.
Malze von Weyermann und Schwabenmalz.
PiMa, Braumalz (??), Röstmalz, CaraMünch, Carafa Spezial
(Jubiläumsschrift)
"Wir verwenden ausschließlich sogenanntes Pilsener Malz (helles Malz),
Karamelmalz und Röstmalz. In der richtigen Zusammensetzung sorgen sie für
die charakteristische dunkle Farbe" (Interview Schnitzler)
Schätze das PiMa von Schwabenmalz, der Rest von Weyermann.
Die Angabe "Braumalz" kann man wohl vergessen (Falsch zitiert?).
Liegt dran auch die Benennung von "Röstmalz" neben Carafa Spezial
(Röstmalz) oder ist damit zusätzlich noch Weizenröstmalz gemeint?
Karamelmalz (Schnitzler) deckt sich mit CaraMünch (Jubiläum).
Fraglich ist noch der Zeitpunkt der Zugabe des Röstmalzes. Von vornherein
oder zum Ende zugegeben?
Auschließliche Verwendung von Doldenhopfen.
Wichtigster: Hallertauer Mittelfrüh. Wird gut eine Stunde
mitgekocht.
Insofern muss sich beim Verhältnis der verwendeten Hopfen des zitierten
Hebmüller-Rezepts, wonach die Hauptmenge Perle ausmacht, ein Fehler
eingeschlichen haben. Danach ansonsten Perle und Spalter.
ORIGINAL-UERIGE-HEFE in der Hefebank Weihenstephan aufbewahrt. Einmal im
Jahr wird eine kleine Charge des Stammes an die Berger Straße geliefert, wo
sie als Verjüngungskur eingesetzt wird. Ansonsten wir ein Jahr lang die
Erntehefe verwendet.
(» S. 9)
SUD
im Brauhaus des Uerige 7200 Liter (verbleibt ungefähr eine Tonne Treber).
Nach rund sieben Stunden wird nach der Kühlung über Berieselungskühler und
Kühlschiff im Gärbottich die Hefe zugesetzt.
Gärung bei 20° C
4 W Lagerung - Nur Reifung? Inkl NG?
[Editiert am 24.3.2014 um 03:23 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 55 |
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Member Beiträge: 86 Registriert: 22.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2014 um 18:17 |
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Nabend,
habe den Sud in Eimern zum abkühlen.
Werde zwei Chargen ansetzten. Dabei kommt meine gestrippte Hefe und zum
experimentieren die Notti noch mal zum Einsatz.
Das Brauwasser habe ich mit Calciumsulfat aufgesalzen, um das DD Wasser zu
imitieren.
Bin mal gespannt wie es schmeckt
@MF hast Du schon Dein Zwickel verkostet
Beste Grüße
Arne
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Antwort 56 |
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Senior Member Beiträge: 116 Registriert: 30.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 30.3.2014 um 18:24 |
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Moin,
ja gestern abend, habe ich das Fass angestochen.
Insgesamt ist es ein sehr leckeres Bier geworden. Leider kommte die herbe
nicht wirklich so durch wie ich es mir vorgestellt habe. Das Bier ist aber
trotzdem sehr lecker. Ich denke in einer guten Woche ist es super.
Ich werde mir demnächst nochmal ein Uerige besorgen und direkt vergleichen.
Ich bin gespannt auf deinen Bericht.!
Viele Grüße
Mark
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Antwort 57 |
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Member Beiträge: 86 Registriert: 22.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2014 um 14:10 |
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Moinsens,
habe heute abgeschlaucht und es riecht schon mal phantastisch
In einer Woche wird gezwickelt
@Hagen
da ist nicht ganz soviel Erntehefe bei rausgekommen geht auch weniger? oder
soll ich es noch mal führen?
Bist Du sicher das ein Grünkohl - Glas das richtige Versandbehältnis
ist?
Hatte das mal gelesen und Bedenklen bekommen, weil mir ähnliches auch
passiert ist : http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=3254#pid30113
Eine halbe 0,5er PET Flasche wäre gut möglich.
Damit kannst Du problemlos einen 20l Sud in einer Woche durchziehen, auch
wenn von den Zellen nur noch 1/3 lebt.
Mein kleiner Starter hatte in dem 18 Sudl eine wahre Hölle produziert, so
das ich Angst bekam, das mir die Kräusen gleich durchs Röhrchen steigen.
Beste Grüße
Arne
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Antwort 58 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2014 um 16:51 |
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Moin Arne,
wenn du nochmal den Klon brauen willst, man to. Wäre die doppelte Hefe.
Bräuchte für gut 50 l wohl an die 150 ml. Kann ich aber zur Not selber noch
aufpäppeln. PET-Flasche klingt gut.
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 59 |
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Member Beiträge: 86 Registriert: 22.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2014 um 17:11 |
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Hallo Hagen,
ich denke es ist besser je eher Du an die frische Pampe kommst.
Am Brautag ein wenig Würze abzwacken und einen Starter ansetzen.
Wenn die Würze auf Anstelltemperatur ist sind die kleinen Schlauchpilze
wieder in Hochform.
Versuche das Päckchen noch morgen raus zu bekommen
Beste Grüße
Arne
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Antwort 60 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2014 um 20:46 |
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Mensch Arne, besten Dank! ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Antwort 61 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.4.2014 um 12:20 |
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Moin Arne,
Hefe ist gerade eingeflogen. Besten Dank!!
Nach welcher Rezeptur hast du schlussendlich gebraut? ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Antwort 62 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 9.4.2014 um 12:36 |
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Zitat von Hagen, am 24.3.2014 um
02:58 | Moin,
ich habe mal die wesentlichen Angaben von Schnitzler und der
Uerige-Jubiläumsschrift aus den von Kurt gesetzten Links (Danke, Kurt! ) zusammen gefasst:
48 IBU
Stammwürze: 1.048 OG (auf mehreren amerikanischen Seiten gelesen)
4,7 % Alk.
Malze von Weyermann und Schwabenmalz.
PiMa, Braumalz (??), Röstmalz, CaraMünch, Carafa Spezial
(Jubiläumsschrift)
"Wir verwenden ausschließlich sogenanntes Pilsener Malz (helles Malz),
Karamelmalz und Röstmalz. In der richtigen Zusammensetzung sorgen sie für
die charakteristische dunkle Farbe" (Interview Schnitzler)
Schätze das PiMa von Schwabenmalz, der Rest von Weyermann.
Die Angabe "Braumalz" kann man wohl vergessen (Falsch zitiert?).
Liegt dran auch die Benennung von "Röstmalz" neben Carafa Spezial
(Röstmalz) oder ist damit zusätzlich noch Weizenröstmalz gemeint?
Karamelmalz (Schnitzler) deckt sich mit CaraMünch (Jubiläum).
Fraglich ist noch der Zeitpunkt der Zugabe des Röstmalzes. Von vornherein
oder zum Ende zugegeben?
Auschließliche Verwendung von Doldenhopfen.
Wichtigster: Hallertauer Mittelfrüh. Wird gut eine Stunde
mitgekocht.
Insofern muss sich beim Verhältnis der verwendeten Hopfen des zitierten
Hebmüller-Rezepts, wonach die Hauptmenge Perle ausmacht, ein Fehler
eingeschlichen haben. Danach ansonsten Perle und Spalter.
ORIGINAL-UERIGE-HEFE in der Hefebank Weihenstephan aufbewahrt. Einmal im
Jahr wird eine kleine Charge des Stammes an die Berger Straße geliefert, wo
sie als Verjüngungskur eingesetzt wird. Ansonsten wir ein Jahr lang die
Erntehefe verwendet.
(» S. 9)
SUD
im Brauhaus des Uerige 7200 Liter (verbleibt ungefähr eine Tonne Treber).
Nach rund sieben Stunden wird nach der Kühlung über Berieselungskühler und
Kühlschiff im Gärbottich die Hefe zugesetzt.
Gärung bei 20° C
4 W Lagerung - Nur Reifung? Inkl NG?
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Oh Gott, ich hätte den Thread mal früher lesen sollen. Das Uerige hat
wirklich eine Stammwürze von 12°P bei 4,7% Alkoholvolumen und einer
ordentlichen Trockenheit? Wie kann das denn sein? Habe jetzt für das Alt,
welches wir am Samstag brauen werden, das folgende einkalkuliert:
Stammwürze nach Aufspeisen: 11,5°P
Hefe: Schlüssel Alt-Hefe
Hopfen: Spalter Select auf ca. 35 IBU hopfen
Schüttung: 51% MüMa
20% PiMa
20% WiMa
8% CaraMünch II
1% Röstmalz (erst bei Verzuckerungsrast hinzugeben)
Ich dachte, dass die schöne nussig-malzigen Noten eher von Münchener Malz
kommen würden. Irgendwie liest sich die Schüttung jetzt ziemlich
bescheiden. Wollten eine ausgeprägte Maltoserast fahren (50 Mins 62 Grad,
15 Mins 67 Grad, 20 Mins 72 Grad), um es möglichst trocken hinzubekommen,
damit es keinen pappig-süßen Restextrakt gibt.
Ob da etwas Alt-Ähnliches draus wird?
Grüße
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Antwort 63 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 1.7.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.4.2014 um 18:01 |
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Woher bekommst Du die Schlüssel Alt Hefe??
Grüße Jörg
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Antwort 64 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 9.4.2014 um 18:06 |
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Von einer mittelständischen Brauerei, welche diese Hefe ebenfalls
(angeblich) verwendet.
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Antwort 65 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 24.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 9.4.2014 um 20:34 |
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Zitat: | Oh Gott, ich hätte den
Thread mal früher lesen sollen. Das Uerige hat wirklich eine Stammwürze von
12°P bei 4,7% Alkoholvolumen und einer ordentlichen Trockenheit? Wie kann
das denn sein? Habe jetzt für das Alt, welches wir am Samstag brauen
werden, das folgende einkalkuliert:
Stammwürze nach Aufspeisen: 11,5°P
Hefe: Schlüssel Alt-Hefe
Hopfen: Spalter Select auf ca. 35 IBU hopfen
Schüttung: 51% MüMa
20% PiMa
20% WiMa
8% CaraMünch II
1% Röstmalz (erst bei Verzuckerungsrast hinzugeben)
Ich dachte, dass die schöne nussig-malzigen Noten eher von Münchener Malz
kommen würden. Irgendwie liest sich die Schüttung jetzt ziemlich
bescheiden. Wollten eine ausgeprägte Maltoserast fahren (50 Mins 62 Grad,
15 Mins 67 Grad, 20 Mins 72 Grad), um es möglichst trocken hinzubekommen,
damit es keinen pappig-süßen Restextrakt gibt.
Ob da etwas Alt-Ähnliches draus wird?
Grüße |
Servus,
bist du sicher, dass du mit deiner Schüttung auf eine typtische
Altbierfarbe kommst? Ohne jetzt irgendein Tool für die Farbberechnung zur
Hand zur haben, sieht es für mich ein bisschen danach aus, dass du über das
Ziel hinausschießen wirst.
Uerige liegt farblich in der Größenordnung 35 EBC...
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Antwort 66 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 9.4.2014 um 21:56 |
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Zitat von Blausieder, am 9.4.2014 um
20:34 | Zitat: | Oh Gott, ich hätte den
Thread mal früher lesen sollen. Das Uerige hat wirklich eine Stammwürze von
12°P bei 4,7% Alkoholvolumen und einer ordentlichen Trockenheit? Wie kann
das denn sein? Habe jetzt für das Alt, welches wir am Samstag brauen
werden, das folgende einkalkuliert:
Stammwürze nach Aufspeisen: 11,5°P
Hefe: Schlüssel Alt-Hefe
Hopfen: Spalter Select auf ca. 35 IBU hopfen
Schüttung: 51% MüMa
20% PiMa
20% WiMa
8% CaraMünch II
1% Röstmalz (erst bei Verzuckerungsrast hinzugeben)
Ich dachte, dass die schöne nussig-malzigen Noten eher von Münchener Malz
kommen würden. Irgendwie liest sich die Schüttung jetzt ziemlich
bescheiden. Wollten eine ausgeprägte Maltoserast fahren (50 Mins 62 Grad,
15 Mins 67 Grad, 20 Mins 72 Grad), um es möglichst trocken hinzubekommen,
damit es keinen pappig-süßen Restextrakt gibt.
Ob da etwas Alt-Ähnliches draus wird?
Grüße |
Servus,
bist du sicher, dass du mit deiner Schüttung auf eine typtische
Altbierfarbe kommst? Ohne jetzt irgendein Tool für die Farbberechnung zur
Hand zur haben, sieht es für mich ein bisschen danach aus, dass du über das
Ziel hinausschießen wirst.
Uerige liegt farblich in der Größenordnung 35 EBC...
|
Laut mueggelland-Rechner komm ich bei der Schüttung auf ca. 40 EBC.
[Editiert am 9.4.2014 um 21:57 von knutole]
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Antwort 67 |
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Member Beiträge: 86 Registriert: 22.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.4.2014 um 19:08 |
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Moin Hagen,
komme erst jetzt zum Antworten, wegen Sterbefall
Mit der PET Flasche ist mir ein Missgeschick passiert.
Zum Sterilisieren brühe ich alles mit kochendem Wasser ab und das ist der
Flasche nicht gut bekommen
Hauptsache die Hefe ist in einem ordnungsgemäßem Zustand bei Dir angekommen
und wird Dir ein leckeres Bierchen machen.
Rezept:
Stammwürze 11,5 ° P
Bittere 55 IBU
Nachisomerisierungs- Zeit 20 min
Farbe 28 .3 EBC
Pilsener Malz 89 % 3 EBC
Caramalz 10 % 120 EBC
Röstmalz 0.6 % 1200 EBC -----beim nächsten Mal nach der Maltoserast ,
schmeckt deutlich aber nicht schlimm hervor.
Mittelfrüh nach Würzebruch und Spalter 10min vor Kochende gesamte Kochzeit
=90min
Das Ionenprofil vom Brauwasser , Cl ><S, mit Braugips auf das DD
Niveau eingestellt.
Einmaischen : 52 ° C
Eiweißrast 57 ° 10 min
Maltoserast 62 ° C 60 min
Verzuckerung 15 min
Abmaischen 76 ° C
Beste Grüße
Arne
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Antwort 68 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.4.2014 um 22:42 |
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Dank dir Arne!
Und schon probiert? Abgesehen von der Röstmalzigkeit soweit absehbar gut
passend oder würdest du noch mehr verändern?
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 69 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2014 um 00:21 |
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Zitat von jeveryeti, am 10.4.2014 um
19:08 |
Rezept:
Stammwürze 11,5 ° P
Bittere 55 IBU
Nachisomerisierungs- Zeit 20 min
Farbe 28 .3 EBC
Pilsener Malz 89 % 3 EBC
Caramalz 10 % 120 EBC
Röstmalz 0.6 % 1200 EBC -----beim nächsten Mal nach der Maltoserast ,
schmeckt deutlich aber nicht schlimm hervor.
Mittelfrüh nach Würzebruch und Spalter 10min vor Kochende gesamte Kochzeit
=90min
Das Ionenprofil vom Brauwasser , Cl ><S, mit Braugips auf das DD
Niveau eingestellt.
Einmaischen : 52 ° C
Eiweißrast 57 ° 10 min
Maltoserast 62 ° C 60 min
Verzuckerung 15 min
Abmaischen 76 ° C
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Coole Sache, kannst du bitte noch die Anteile an Hopfen nennen.
Oder ist das 50:50 ? ____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 70 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2014 um 12:14 |
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Naja, soviel, dass 48 IBU daraus werden.
Wie sagen sie von Uerige:
Auschließliche Verwendung von Doldenhopfen.
Wichtigster: Hallertauer Mittelfrüh. Wird gut eine Stunde mitgekocht.
Ansonsten wohl Spalter und Perle.
"Wichtigster" heißt natürlich nicht zwangsläufig der MEISTE. Würde trotzdem
versuchen 80% MF/10% Spalter/ 10% Perle zu nehmen.
Zugabe des MF nach Würzebruch erscheint wahrscheinlich. Ansonsten wäre VWH
eine Option. Ist aber wohl eher unwahrscheinlich, das Uerige so hopft.
Letztere beiden zusammen in den letzten 20 Minuten des Kochens.
Oder nach dem in einer amerikanischen HB-Zeiitschrift zitierten Hebmüllerrezept (ehemaliger BM
des U.) auf 20 l.
.7 oz. Hallertau Mittlefruh - 6.5% - 60 min.
.46 oz. Perele - 7.5% - 60 min.
1.11 oz. Spalt - 5% - 20 min.
Wie bereits gesagt, erscheint mir das Verhältnis MF zu Perle
unwahrscheinlich. Bei den Mengenverhältnissen KANN MF nicht der "wichtigste
Hopfen" sein. Daher gehe ich von einem redaktionellem Versehen aus.
Tauscht man die Mengen aus, könnte ein Schuh daraus werden.
Nach Hebmüller erfolgt die Gärung:
HG - 20°
NG - 10°
Reifung - 14 Tage bei 0°
Dann scheint sich die Angabe "4 Wochen Lagerung" in einem der
Uerige-Interviews auf den Zeitraum vom Brauen bis zum Ausschank zu
beziehen, da die HG schon nach 2-3 Tagen durch sein soll.
Arne, wie ist deine diesbezügliche Erfahrung mit der gestrippten Hefe?
[Editiert am 11.4.2014 um 12:23 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
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Antwort 71 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2014 um 12:23 |
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??? Nachgärung eines Obergärigen Bieres bei 10°C, wie soll das
funktionieren? Ist das eine Kaltgärhefe?
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2014 um 12:27 |
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Micha,
Angabe wundert mich auch. Aber umgerechnet von Fahrenheit kommt man bei
den Hebmüllerangaben auf diese Zahl. Keine Ahnung, ob die Hefe das
mitmacht.
Wenn die HG in 2 Tagen durch ist, die Reifung 2 Wochen beträgt, würde die
NG 12 Tage dauern. Dieses zeitliche Verhältnis macht bei dieser niedrigen
Temperatur theoretisch Sinn.
Wenn sie nach Ende der HG die Gärtanks auf 10° stellen, dauert es ja auch
etliche Stunden bis mehrere tausend Liter (wie groß sind die Gärtanks bei
U.?)
auf 10° runter sind. Dann ist die NG wahrscheinlich schon eh fast durch.
[Editiert am 11.4.2014 um 12:30 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Antwort 73 |
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Member Beiträge: 86 Registriert: 22.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2014 um 12:29 |
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Moin,
sorry habe das Mengenverhältnis des Hopfens vergessen.
Nach dem Motto "Kein Gedöns" 75% in die Bitterhopfung und die restlichen
25% in die Aromahopfung.
Am Sonntag nehme ich das "richtige" Uerige an den Hahn, mal sehen
Der Teilsud mit der Notti vergoren hat schon mal sehr vielversprechend
geschmeckt.
Beste Grüße
Arne
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Antwort 74 |
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