Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 09:23 |
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Zitat: | Mir wäre es auch lieber,
der Durchschnittskonsument wäre so veranlagt wie Du, dann sähe der Markt
sicher anders aus. Aber er ist nun mal (leider)
nicht. |
Wobei sich mir da die Frage stellt, warum sich der deutsche Konsument so
konservativ verhält und ob da nicht, wie bereits erwähnt, eine gewisse
nationale Hybiris aufgrund des RHG eine Rolle spielt.
Ab und zu beeinflußt das Angebot nämlich durchaus die Nachfrage.
Aber lassen wir es gut sein, würde das RHG aufgehoben, gäbe es einen von
der BILD Zeitung angeführten Volksaufstand und es heiratet eher noch der
Papst, bevor diese heilige Kuh geschlachtet wird. In so fern ist die
Diskussion sehr mühselig.
Ein Laden in meiner Nähe, der hochwertige ausländische Biere anbietet,
würde mir schon reichen, den gibt es aber leider noch nicht.
Stefan
Edit: Es wäre aber schön, wenn man mal die Bevölkerung darüber aufklären
würde, dass die momentane Gesetzeslage mit dem Gebot von 1516 nicht viel zu
tun hat. Was momentan betrieben wird ist in meinen Augen eine gezielte
Desinformation.
[Editiert am 11.11.2010 um 09:32 von Boludo]
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 09:35 |
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Zitat von leo1, am 11.11.2010 um
05:51 | Eins müsste euch doch klar sein!!.Wenn
es das RHG nicht geben würde käme das meiste Bier
von der BASF aus Ludwigshafen.Um die Inhaltsstoffe zuverstehen muss man 2
Semester Chemie
studieren.
Kein Sud soll besser sein
leo1 |
So sehe ich das auch. Wir Hobbybrauer würden diese "Freigabe" für Vielfalt
nutzen. Die Industrie garantiert nur zur Profitoptimierung.
Außerdem kann doch jeder die oben gewünschten Biere produzieren und
anbieten, muß eben nur "Bierähnlich" drauf schreiben. Wenn der Verbrauche
es wirklich wünschen würde gäbe es diese Produkte schon, oder würden
importiert werden.
[Editiert am 11.11.2010 um 09:36 von kirmes]
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 10:12 |
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Zitat: | So sehe ich das auch.
Wir Hobbybrauer würden diese "Freigabe" für Vielfalt nutzen. Die Industrie
garantiert nur zur Profitoptimierung. |
Solange
das hier niemand durch Beispiele belegen kann, ist das für mich nichts
weiter als Panikmache.
Beispiel Östereich, da gilt kein RHG und die brauen auch kein
Chemiebier.
Wo in der Welt wird Chemiebier mangels RHG gebraut?
Und mit Chemie meine ich kein Vitamin C, Zucker oder Mais, Reis und anderes
Getreide, sondern Stoffe, die ungesund sind.
Stefan
[Editiert am 11.11.2010 um 10:18 von Boludo]
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Antwort 27 |
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Junior Member Beiträge: 39 Registriert: 6.2.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 10:24 |
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So viel ich weiß sind in vielen asiatischen Bieren (Tiger, lokales
Heinecken, Carlsberg etc) nicht nur jede Menge Reis und Zucker drin,
sondern auch Aromastoffe, wie Malzaroma. Und spätestens da hört für mich
der Spaß auf, denn das sieht mir sehr verdächtig nach Kostensparen aus.
Ausserdem werden die Inhaltsstoffe oft nicht korrekt deklariert.
Aber am Markt setzen sich in Asien und wohl auch anderswo die Biere, die
dem Wasser am ähnlichsten sind durch.
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Antwort 28 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 10:43 |
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Nun, ich denke ein Paar von euch legen zuviel Wert ans RHG, also ich bin
nicht der Meinung das ohne RHG das bier voll chemie sein wird. Schaut mal
richtung England und CAMRA...also es gibt schon leuten immer die ohne
Eingriff vom Regierung auch gute Sachen zu sich nehmen wollen...es gibt ja
auch schliesslich uns....wir wissen was gutes Bier ist oder? Oder braucht
ihr das Vater stadt kommt und euch das erzaehlt?
Bisher hat keine das Thema angenommen von eigentiliche Deutsche biersorten
die durch RHG vernichtet worden sind, und die warren nicht voll verseucht
mit kuenststoffe, die entsprachen bloss nicht das Vorbild vom RHG...also
muessten weg....verloren...oder?
Wie gesagt, ich mag nichts mehr als ein schoenes Pils und ich liebe
Deutsche biere, aber es gibt auch geile Sachen ohne die nicht
gesuendheitsschaedlich sind, also ohne RHG heisst nicht sofort giftig oder
so....
Ich stimme schon Boludo zu wo er sagte
Zitat von Boludo, am 11.11.2010 um
09:23 | Wobei sich mir da die Frage stellt,
warum sich der deutsche Konsument so konservativ verhält und ob da nicht,
wie bereits erwähnt, eine gewisse nationale Hybiris aufgrund des RHG eine
Rolle spielt. |
Als Auslander sahe ich sowas, ich meine was gibt es besseres als RHG bier?
Warum sollte mann was anderes probieren, wie jemand anders es schon sagte
"wat der booer nicht kennt dat fret er nicht".
Ich wuendere mich ob ihr nicht schoenes Kriek und Pfirsich neben eure Pils
gehabt haette ohne RHG, werden wir aber irgenwie nie wissen.
Also zu sagen das dieses Gesetz euere moeglichkeiten nicht eingeschraenkt
hat stimmt nicht, das war doch Sinn der Sache, das heisst lange nicht das
euere Biere nicht prima sind und lecker sind, aber manches ist meine
Meinung einfach verloren gegangen, gar nicht von diese bloedsinn mit stout
und so zu reden.
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 11:04 |
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Ich geb natürlich zu, bei synthetischem Malzaromen hört auch bei mir der
Spaß auf.
Hab grad das hier gefunden, finde ich sehr sachlich und
informativ.
Stefan
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 11:23 |
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@Stefan
Danke für den Thömmes-Beitrag!
Der bringts auf den Punkt!
Interessant auch seine Romane zum Thema Bier!
Gruß
Gerd ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 11:29 |
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Ja, Stefan, interessanter Artikel
darin wird der Brandenburger Bierkrieg erwähnt. Ich hab nach der
Klosterbrauerei gegoogelt und fand auf der Homepage komischerweise ein
Kirschbier und ein Apfelbier mit den Zutaten Pilsner (Wasser, Gerstenmalz,
Hopfen), Apfelsaftkonzentrat, Invertzuckersirup, Zitronensäure.
Also können doch die Hindernisse des RHG so groß nicht sein, oder?
Marko
____________________
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Antwort 32 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 11:46 |
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Was mir an dem Artikel so gut gefällt ist, dass es am Schluß einen sehr
konstruktiven Vorschlag für eine Modernisierung des RHG enthält und die
Vorteile auch für den deutshcen Biermarkt aufzeigt. Es geht ja nicht darum,
allen Mist zu erlauben, aber sinnlose Einschränkungen und nicht
nachvollziehbare Verbote gehören wirklich reformiert.
Stefan
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Antwort 33 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 12:46 |
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Hi EoinMag,
die Frage nach den durchs RHG untergegangenen deutschen Bieren stelle ich
mir auch? Wo sind sie alle geblieben? Gose, Broyhan, Keut, Grut und
Danziger Jopenbier.
Diese Biere waren teilweise sehr speziell, wie z. B dieser Thread
über das Danziger Jopenbier zeigt.
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth
read&tid=8738#pid87290
Selbst unter uns Hobbybrauern gibt es sehr wenige, die sich ernsthaft mit
dem Nachbrauen dieser Sorten beschäftigen. Wer es trotzdem versucht, der
muss sich erst mal als Hobby-Historiker betätigen um an ein paar dürftige
Informationen zu gelangen.
Ob diese Biere überhaupt durchs RHG untergegangen sind wage ich zu
bezweifeln. Manche davon wurden zur Jahrhundertwende noch gebraut.
Das RHG war damals wo eher ein Qualitätsmerkmal als denn eine bindende
Vorschrift. Sie sind untergegangen, weil sie einfach keiner mehr haben
wollte und das meiste Wissen darüber mit ihnen.
Selbst wenn es mir z.B. gelingen würde die ausgestorbene Mikroflora zur
Herstellung eines Jopenbieres wiederzuerwecken...und ich würde es
nachbrauen.
Niemand würde es mit mir trinken wollen!
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 34 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 13:42 |
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Zitat von flying, am 11.11.2010 um
12:46 |
Selbst wenn es mir z.B. gelingen würde die ausgestorbene Mikroflora zur
Herstellung eines Jopenbieres wiederzuerwecken...und ich würde es
nachbrauen.
Niemand würde es mit mir trinken wollen!
m.f.g
René
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Ich will es trinken.....
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Antwort 35 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 13:50 |
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Nebensache: Ich denke jemand sollte unbedingt diese Historische reise
machen und diese lang vergessene deutsche biersorten wieder zum leben
bringen.
(schicke mir dann ein paar Examplare nach Irland )
[Editiert am 11.11.2010 um 13:50 von EoinMag]
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Antwort 36 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 17:26 |
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Hi EoinMag,
wie schon erwähnt, einige von uns versuchen sich ja an den alten,
ausgestorbenen Sorten. Wenn mein Gagelstrauch im Garten kräftig gewachsen
ist werde ich mich an einem Grutbier versuchen. Da habt ihr in Irland aber
selbst schöne Exemplare (die Biere der Bros. Williams, Froach Heather Ale,
Grozet u.s.w.).
An einem Ur-Keut werde ich mich auch noch versuchen! Beim Danziger
Jopenbier sieht die Sache anders aus. Das war wohl eher eine Medizin als
ein Bier. Vermutlich sogar eine wirksame!
So ein Bier wiederzuerwecken wäre eine Arbeit für einen angehenden
Mikrobiologen, der auf einer Universität Zugang zu den Kulturen des DSMZ
hat. Meiner Einschätzung nach steckt in dem Thema das Zeug für eine
Doktorarbeit.
Wenn so einer einsteigt wäre ich auch dabei! Das bleibt aber sicher nur der
Traum eines Hobbyforschers...
m.f.g
René
P.S
Gib mir Deine Adresse und ich werde Dir, wenn es soweit ist Kostproben
schicken
[Editiert am 11.11.2010 um 18:03 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 37 |
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Gast
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erstellt am: 11.11.2010 um 19:40 |
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Zitat von flying, am 11.11.2010 um
17:26 | Hi EoinMag,
wie schon erwähnt, einige von uns versuchen sich ja an den alten,
ausgestorbenen Sorten. Wenn mein Gagelstrauch im Garten kräftig gewachsen
ist werde ich mich an einem Grutbier versuchen. Da habt ihr in Irland aber
selbst schöne Exemplare (die Biere der Bros. Williams, Froach Heather Ale,
Grozet u.s.w.).
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Hi flying,
nix für ungut, aber das sind Schotten
Tolle Biere, dezenter Geschmack nach Heidekraut und gooseberry, muss jeder
Interessierte mal testen !
Gruß
Jürgen
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 20:20 |
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upps... Hab ich verwechselt! Danke fürs richtigstellen
Jetzt bin ich bei den Iren wohl unten durch
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 39 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 21:29 |
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lol, also zumindest haste uns mit unsere keltische Bruddern verwechselt und
nicht die Englander (meine Frau ist Englaenderin)
Irische bier kultur ist durch Guinness abgekillt worden also unsere alte
Rezepte brauchen vielleicht auch ein bisschen Untersuchung meinerseits.
Gruit war gang und gebe hier, also fraoch und wildere Sachen warren
standard. Ich bin noch ein bluetiger Anfaenger indem ich erst 2 Jahre am
brauen bin. Sobald ich es richtig drauf habe werd ich sowas ausprobieren.
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Antwort 40 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 29.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 21:43 |
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Mild, Pale ale, Porter, Stout, IPA, alles kann man mit 100% Malz ganz
RHG-konform brauen. Nur tuts keiner. Es liegt nicht am RHG sondern am
deutschen Biermarkt.
Das RHG gehört zur deutschen Bierlandschaft wie das Real ale zur
englischen. Es wäre bescheuert, das abzuschaffen nur um Kaffeepils oder
weiß der Geier was brauen zu dürfen.
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Antwort 41 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 21:52 |
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Zitat von Invalid Stout, am 11.11.2010 um
21:43 | Mild, Pale ale, Porter, Stout, IPA,
alles kann man mit 100% Malz ganz RHG-konform brauen. Nur tuts keiner. Es
liegt nicht am RHG sondern am deutschen Biermarkt.
Das RHG gehört zur deutschen Bierlandschaft wie das Real ale zur
englischen. Es wäre bescheuert, das abzuschaffen nur um Kaffeepils oder
weiß der Geier was brauen zu dürfen. |
Noe, da haste auch schon recht, ich rede nicht vom abschaffung. Ich bin nur
neugierig was eigentlich dadurch verloren gegangen ist.
Es ist irgenwie schoen ein Siegel wie "Appelation Controlee" beim
Franzoesische winzer, auch wann beide Siegeln nicht viel bedeuten im
wirklichkeit.
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Antwort 42 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 29.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2010 um 22:16 |
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Antwort 43 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2010 um 08:15 |
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Zitat: | Mild, Pale ale, Porter,
Stout, IPA, alles kann man mit 100% Malz ganz RHG-konform brauen.
|
Hast Du schon mal ein Stout mit Röstmalz statt
mit Röstgerste gebraut?
Oder ein Belgian Strong Ale ohne Zucker?
Und ist Hopfen Stopfen für ein IPA RHG konform?
Hans Peter Drexler von Schneider wollte das herausfinden und hat überall
rumtelefoniert, es gab aber keine vernünftige Aussage. Jetzt stopfen die
bei Schneider, hoffen wir mal, dass es gut geht und nicht so endet.
Stefan
[Editiert am 12.11.2010 um 08:18 von Boludo]
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2010 um 08:34 |
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Zitat von flying, am 11.11.2010 um
17:26 | ...........................
Da habt ihr in Irland SCHOTTLAND aber selbst schöne Exemplare (die
Biere der Bros. Williams, Froach Heather Ale, Grozet u.s.w.).
.................................. |
meine frau macht seit 8 jahren am "manchester international christmas
market" mit und bringt mir jedes jahr biere der wiliams
bros mit, die nachfolgenden 4 biere in einer schönen verpackung.
freue mich schon jetzt wieder darauf dass sie aus manchester zurückkehrt
und historic ale mitbringt.
Zitat: | Brewed in Scotland since 2000 B.C. heather ale is probably the
oldest style of ale still produced in the world. From an ancient Gaelic
recipe for "leann fraoich" (heather ale) it has been revived and
reintroduced to the Scottish culture.
Into the boiling bree of malted barley, sweet gale and flowering heather
are added, then after cooling slightly the hot ale is poured into a vat of
fresh heather flowers where it infuses for an hour before being fermented.
A light amber ale with floral peaty aroma, full malt character, a spicy
herbal flavour and dry wine like finish.
Recommended with : Rich and Spicy foods
Drink slightly chilled from a fluted glass. 5% abv
|
Zitat: | Grozet - From the Gaelic "Groseid", Since at least the 16th
century Scots monks and alewives brewed indigenous drinks from cereals,
wild herbs and ripe fruits. Tibbie Shiels green Grozet was immortalised by
such Scots literati as Sir Walter Scott, Jas Hogg. (The Ettrick shepherd)
and Robert Burns who considered it a most convivial drink.
Brewed with lager malt, wheat, bog myrtle, hops and meadowsweet then
secondary fermented with ripe Scottish gooseberries.
A pale golden beer, with a refreshing fruit aroma, clean palette, fruity
wheat flavour and crisp finish. Recommended with, light foods, pastas and
salads.
Drink well chilled in a tall glass. 5% abv |
Zitat: | Alba - Scots Pine, Introduced by the Vikings, spruce and pine
ales were very popular in Northern Scotland until the end of the 19th
Century.
Alba is a "triple" style ale, brewed to a traditional Highland recipe using
the sprigs of spruce and pine collected every spring. This complex rich
tawny ale is best drunk at room temperature from a wine goblet.
7.5% vol
Ingredients: Water, Malted Barley Bree, Scots Pine and Spruce Sprigs.
|
Zitat: | Ebulum - Elderberry Black Ale.
Introduced to Scotland by Welsh Druids in the 9th Century, elderberry ale
was part of the Celtic Autumn festivals where the ale was passed round the
people of the village. This recipe was taken from a 16th Century record of
domestic drinking in the Scottish Highlands.
In medieval times elderberries were used for many natural remedies and are
known to be high in fruit tannins and oils. It is a rich black ale with
fruit aroma, soft texture, roasted grain and red wine flavour, with a
gentle finish.
6.5% vol.
Ingredients: Water, Malted Barley Bree, Hops, Elderberries, Roasted Oats
and Barley. |
____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 45 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2010 um 13:34 |
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jepp, die meine ich! Gibt es übrigens auch beim Bierzwerg zu bestellen.
Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen Bog Myrtle und Sweet Gale?
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 46 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2010 um 14:29 |
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Antwort 47 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 29.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2010 um 15:59 |
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Zitat von Boludo, am 12.11.2010 um
08:15 | Zitat: | Mild, Pale ale, Porter,
Stout, IPA, alles kann man mit 100% Malz ganz RHG-konform brauen.
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Hast Du schon mal ein Stout mit Röstmalz statt
mit Röstgerste gebraut?
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Ja, habe ich. Wie Whitbread es taten, und Truman, und die anderen Londoner
Porterbrauereien, und Guinness es bis in die 30er Jahren taten. Wird ganz
lecker. Warum tut das in Deutschland keiner? Am RHG liegt es eben nicht.
[Editiert am 12.11.2010 um 16:00 von Invalid Stout]
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2010 um 17:58 |
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Zitat: | Und ist Hopfen Stopfen
für ein IPA RHG konform? |
Hm, ich find im
vorläufigen Biergesetz keinen Hinweis darauf dass es nicht erlaubt sein
sollte... die Einschränkung "Die Hopfenauszüge dürfen der Bierwürze nur vor
Beginn oder während der Dauer des Würzekochens beigegeben werden." gilt
meiner Ansicht nach nur für Hopfenauszüge. Steht ja auch so drin. Wenn man
mal sieht wie der Hofmühlchef verdonnert wurde, da werden die Schneiders
sich doch wohl abgesichert haben, oder zumindest einen Anwalt befragt
haben. Immerhin steht ja auf der Hopfenweisse sogar "Gebraut nach dem
bayrischen Reinheitsgebot".
Es geht schon was, auch im Rahmen des Biergesetzes, und es wäre
wünschenswert wenn es noch viel mehr Bauereien wie Schneider gäbe, die sich
mal was trauen!
Grüße, Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 49 |
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