Senior Member Beiträge: 322 Registriert: 26.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2013 um 08:47 |
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Antwort 250 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2013 um 20:38 |
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EINMAISCHTIPP: Mir ist aufgefallen, dass man deutlich weniger
Probleme bei der Würzezirkulation hat, wenn man nach dem Einmaischen auf
der Seite des BM (gilt eigentlich für alle Modelle) Einmaischwasser aus dem
äusseren Zylinder in einen Eimer lässt und dann dieses Wasser in den
inneren Zylinder gibt, bis der an den Rand gefüllt ist. Vorteile: 1. Das
Malz liegt dann maximal möglich locker im inneren Zylinder, 2. Die Würze
schwappt dann sofort über den Rand und zieht andere Würze mit sich.
Früher habe ich das nicht so gemacht. Ich habe dann einfach gewartet, bis
die Würze langsam an den Rand aufgestiegen war, liess es ein bisschen
zirkulieren, pausierte, öffnete den Zylinder wieder, lockerte den (relativ
festen) Treber und startete dann die Automatik wieder. Wenn man schon am
Anfang Einmaischwasser von der Seite in den inneren Zylinder gibt, das Malz
dann mit Wasser bis an den Rand schön umrührt, muss man das nicht mehr
machen. Ich empfehle das speziell den BM200 Benutzern. Blockiertes Malz ist
dann (wohl fast) Geschichte.
HOHE STAMMWÜRZE GEFÄLLIG?
Diesen Trick kann man auch benutzen, um eine höhere Stammwürze zu erzielen.
Man maischt ganz normal ein, lässt dann auf der Seite Wasser raus, das man
in den inneren Zylinder gibt, bis er voll ist. Dann lässt man auf der Seite
so viel Wasser raus, bis die Heizelemente gerade noch bedeckt sind (die
Niveaus innen/aussen sind dann unterschiedlich). Ich kann mir vorstellen,
dass man so sehr hohe Stammwürzen erreichen kann - speziell mit den
BM20/50-Modellen, weil dort die Heizelemente nicht so hoch sind.
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Antwort 251 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.7.2013 um 22:21 |
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Viele Amis brauen ja so, indem sie einfach in ein Gefäss wie z.B. eine
Kühlbox mit Läutervorrichtung bei so 68 °C einmaischen, die Maische dann
einfach 1-2 h stehen lassen (Kombirast) bis jodnormal und dann direkt in
einen Kochtopf läutern. Ich habe mir überlegt, dass ich das mit dem BM auch
mal versuchen könnte. BM auf manuell stellen. Einfach ins Malzrohr
einmaischen, die Pumpe NICHT aktiveren. Bis jodnormal einfach stehen lassen
– und jetzt kommt‘s: Heizung ganz sicher OFF stellen, den Kreislauf
schliessen und das gesamte Wasser aus dem äusseren Zylinder in Eimer
lassen, Malzrohr raufziehen und dann mit dem abgezogenen Wasser und dem
normalen Läuterwasser läutern – könnte evtl. zu einer deutlich höheren
Ausbeute führen, weil mit deutlich mehr Wasser geläutert würde. Einen
Versuch könnte es wert sein. Sollte auch bei den anderen BM so
funktionieren.
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Antwort 252 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2013 um 12:56 |
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Ist schon ne ganze Weile vergangen, seit ich das letzte Mal was geschrieben
habe. Unterdessen habe ich die Malzmenge und die Zuckermenge etwas erhöht
und benutze nun standardmässig 50 kg (=2 schön gefüllte
Weyermann-Malzsäckchen) und 5 kg Zucker, was zu 320 l Bierwürze bei 12 °P
führt bei rund 66 % Sudhausausbeute des Malzes. Ich kann nicht genug
betonen, wie wichtig es beim Einmaischen ist, dass man das Innere des
Malzrohrs mit Wasser füllt, das man vom Zwischenraum Aussenwand-Malzrohr
entnimmt, damit das Malz schön locker eingemaischt ist. Wenn ich das obere
Sieb draufgebe, ist der Wasserpegel quasi beim Rand. Ich schütte dann
wirklich viel Wasser, das ich wieder von diesem Zwischenraum an der Seite
rauslasse, über das mit den Sieben geschlossene Malzrohr, bis das einige
Male schön überflutet wurde. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das
letzte Mal eine Malzverstopfung hatte, und ich öffne den Pumphahn über 45
°.
Beim Versuch des perfekten Läuterns ist mir aufgefallen, dass man den
idealen Zeitpunkt abwarten sollte. Wenn man zu lange wartet, ist der Treber
zu fest, und das meiste Wasser fliesst dann wohl an der Seite oder durch
das mittlere Loch raus. Wenn man zu rasch mit dem Läutern beginnt, führt es
ebenfalls zu weniger Effizienz. Wenn der Treber mal fest sitzt, ist es
schwierig, ihn von Hand zu lockern (mit Messer durchschneiden). Ich
probiere oft ne andere Taktik und pröble n'bisschen rum...
Ich muss sagen, dass ich glücklich bin, dass ich mich damals für
zylindrokonische Tanks ZKG entschied. Mit einem kleinen Päckchen Hefe kann
ich mehrere Tausend l Bier brauen. Wenn man braut, kann man halt immer
schöne, frische Hefe rauslassen und die einfach anstellen. Man hat stets
mehr frische Hefe als man brauchen kann.
Gibt's interessante News bei den anderen BM200l-Usern? Irgendwelche
technischen Probleme oder so? Bei mir gab's bisher noch keine technischen
Probleme.
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Antwort 253 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 22.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.8.2013 um 16:22 |
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Hallo Danibier
Ich habe viele deiner Bilder gesehen betreffend dem BM200. Da du ja vieles
selbst gekauft hast, würde mich die Kühlung interessieren der Gärtanks.
Wo bekommt ban die Tabec Tanks und was kosteten diese?
Bei Grapos habe ich auf der Homepage kein Kühlaggregat gesehen. Weisst du
das genau Modell und was es kostet?
Welche Magnetventile hast du beim Magnetventileshop gekauft? Hast Du einen
genauen Artikel und die Menge?
Bei Conrad hat du ja die Temperatursteuerung gekauft? Hast Du da ein
Modell?
Bei Armacell gibt es ja die Isolationen. Hast du diese für den BM oder auch
für die Gärtanks?
Ich stelle viele Fragen, da ich eine Kostenauflistung machen möchte für
1xBM 200 mit 2 Gärtanks von Speidel oder eben von Tabec. Dabei finde ich es
toll, wie du das
mit den Schläuchen gemacht hast, welche um die Tanks gewickelt sind und das
Ganze mit Gardena Anschluss. Vielleicht hast du noch ein paar Worte dazu,
wie man alles anschliesst?
Grüsse auch aus der Schweiz
Daniele
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Antwort 254 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 10:45 |
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Antwort 255 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 22.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 11:47 |
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Hey Danisbier
Vielen Dank für die Angaben. Ich hab diese mal soweit bei mir abgelegt.
Werde nun auf die Suche nach einem Investor gehen und dann einen kleinen
15-20m2 Gewerberaum mit Wasser und Abwasser.
Sobald ich alles zusammenhabe, komme ich gerne mal nach Bern vorbei, man
kann immer von anderen Brauern was abgucken :-) - und noch vielen Dank für
das Angebot. Ich mnelde mich noch bei dir.
Grüsse Daniele (Brauerei Nr. 538 in der Schweiz)
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Antwort 256 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:00 |
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Tipps von meiner Seite:
- versuch, die Kosten möglichst gering zu halten - es gibt so viele Brauer
mit überteuerten Gerätschaften.
- jedoch nicht am falschen Ort sparen
- immer versuchen, direkt ab Fabrik zu kaufen
- den Platzbedarf genau ermitteln. 25 m2 sind sehr wenig. Du wirst
Flaschenpaletten, KEGs, Malzlager u.a. haben. Frage: Wo wird was sein? Wie
wird der Brauprozess von Anfang bis Ende aussehen? Ich habe zwar alles auf
etwa 25 m2 verstaut, wenn ich jedoch braue, kann ich die Paletten und
einige Gerätschaften in eine grosse Einstellhalle rausfahren und
zwischenparken
- wenn der Raum kühl ist und Du nur Obergäriges braust, braucht es evtl.
gar keine aktive Kühlung, ich muss Lager brauen und hatte keine andere
Wahl
- Schrotmühle von Sommer Maschinenbau (ab Fabrik) kaufen
- die Speidel 500 l Tanks mit Kühlkreislauf sind nicht schlecht (Doppelsud
möglich, günstig), ich wollte halt unbedingt ZKG, diese sind jedoch stark
modifiziert. Es gibt Vor- und Nachteile (es würde Seiten füllen, alles zu
erklären)
- es ist auch möglich, ohne BM 200 viel Bier zu brauen wie z.B. http://www.youtube.com/watch?v=zt1OXoDbqGs , mit z.B.
Occasionsmilchzeugs und einem Gasbrenner (falls möglich), eine mehrere 100
l Brauerei kannn man u.U. mit wenigen 1000 CHF bauen.
-...
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Antwort 257 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:30 |
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Letzthin war Herr Leukart mit ein paar Interessenten aus Irland bei mir.
Die wollten die Anlage mal in Echtbetrieb sehen.
Herr Leukart gab mir den Tip, das obere Siebblech mit einer extra
Flügelmutter so zu fixieren, daß es nicht an den Querbügel stoßen kann.
Somit kann die Pumpe ein ganzes Stück weíter aufgedreht werden. Die
Ausbeute erhöht sich dadurch. Wie hoch genau muß ich beim Abfüllen noch
ermitteln.
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Antwort 258 |
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Senior Member Beiträge: 232 Registriert: 10.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:38 |
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Zitat: | die Speidel 500 l Tanks
mit Kühlkreislauf sind nicht schlecht (Doppelsud möglich, günstig), ich
wollte halt unbedingt ZKG |
Habe gerade im Speidel Katalog gesehen das gibt es einen
Edelstahldrucktank, Type FD-ZKG, Tank D 630mm / 280L Betriebsdruck 3,0 bar
Bestell Nr. FD-063-0280-ZKG kennt jemand den Tank /Preis oder hat schon mal
ein Bild davon gesehen? Ich habe mal einen TABEC ZKG gesehen da war ich
nicht so begeistert.
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Antwort 259 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:49 |
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Ich hab die zwei 525-Liter Gärtanks, da passen zwei Sude von meinen beiden
BM 200 prima rein. Auf die teuren Drucktanks (letztes Angebot lag bei ca
5000 €) kann ich verzichten, da ich die Hauptgärung in den
Thielmann-Bachfässern mache und direkt daraus ausschenke. So ein 50er
Thielmann-Faß kostet ca 25 €.
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Antwort 260 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:58 |
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"wenn der Raum kühl ist und Du nur Obergäriges braust, braucht es evtl. gar
keine aktive Kühlung"
Im Sommer könnt ich obergärig brauen, hab auch schon einmal Weizen gebraut.
Aber im Winter ist es in meiner Brauerei so kalt, da schläft jede
obergärige Hefe ein.
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Antwort 261 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 22:56 |
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Flügelmutter & Pumpe stärker aufdrehen: Das habe ich jetzt nicht
ganz verstanden. Wo soll die Flügelmutter genau hin? Unter das Rohr auf dem
Malzzylinder? Ich sehe den Vorteil auch nicht ganz, wenn jetzt das Sieb
nicht aufs Rohr drückt. Wichtig ist doch nur, dass es nicht auf das Malz
drückt - deshalb benutze ich auch ein kleines Distanzhalteröhrchen zwischen
den Sieben
Speidel Drucktanks: Ich hatte mal eine Preisliste. Die Preise für
isolierte Drucktanks schnellen ganz schnell in die Höhe. Mehrere 1000 EUR.
Die Tabec-Tanks mögen nicht perfekt sein, obwohl die Schweissnähte m.M.
sehr schön sind - sie sind aber ein guter Kompromiss. So weit ich mich
erinnern kann, ist ein Tabec-Tank ab Fabrik nur ein paar 100 EUR, wenn man
mehrere nimmt. Polierter Edelstahl ist polierter Edelstahl - ob's nun dick
daher kommt oder nicht. Putzen kann man die Tabec-Tanks hervorragend.
Allgemein: Brauen ist halt immer ein Kompromis und eine individuelle
Sache. Was braue ich wo und wie und wieviel und wieviel bin ich bereit zu
bezahlen und wie verkaufe ich es (Flaschen, KEG,...) und wieviel kann und
will ich verkaufen und wieviele Tage pro Woche will ich arbeiten (Grösse
Braukessel,...)?
Dieser Hersteller von Mikrobrauereien ist im Angelsächsichen Raum sehr
bekannt: http://pbcbreweryinstallations.com/breweries.html Die
Preise sind ganz ordentlich. Soweit ich weiss, hat die http://www.sudwerk.ch/
Brauerei in der Schweiz auch so eine Anlage. S'scheint zu funktionieren.
Man braucht halt sicher etwas mehr Platz als für einen BM 200, man kann
aber pro Sud auch mehr Würze zaubern.
Was haben die Iren denn so zum BM 200 gesagt?
[Editiert am 23.8.2013 um 23:06 von danibier]
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Antwort 262 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2013 um 00:45 |
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Also die Iren waren begeistert. Ich konnte ihnen an diesem Tag das erstmals
gebraute Weizen servieren sowie unseren Triplebock, das Crescentiablut mit
22 ° P und dann noch das normale Zoigl, das inzwischen aus 4 Malzsorten
zusammengestellt ist. Die wollten halt mal sehen, ob die relativ
preiswerte Speidel-Anlage vernünfitges Bier zustandebringt und das konnte
ich ohne Umschweife beweisen.
Das mit der Schraube hab ich erst auch nicht begriffen, stand wie ich mich
erinnern kann auch in keiner Gebrauchsanweisung. Aber insbesondere bei dem
neuesten Prototyp des Bm mit dem rechteckigen Bügel ist es so, daß der
Druck der durch die Pumpe ausgeübt wird, das obere Sieb gegen diesen Bügel
drückt und somit die Verbindung am Boden mit dem Dichtungsgummi lockert.
Setzt man die Schraube ein wird dies unterbunden. Ich konnte somit den
senkrechten Hahn voll aufdrehen und hatte an dem Manometer 1,6 Bar Druck
(max 2 Bar sind laut Gebrauchsanweisung sinnvoll). Die Würze sprudelte nur
so über. Und beim Austrebern bemerkte ich auch in den unteren Schichten
einen gut ausgewaschenen Treber und nicht die schmierigen Schichten wie
vorher.
Wie gesagt, den genauen Effekt kann ich erst nach Abfüllung quantifizieren.
[Editiert am 24.8.2013 um 00:46 von Cb-KF]
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Antwort 263 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2013 um 09:40 |
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Kannst Du mal ein Foto von der Schraubensache posten? Ich kann's mir immer
noch nicht ganz vorstellen. Spritzt es denn nicht an der Seite des oberen
Siebs raus, wenn Du voll aufdrehst? Wieviel Malz benutzt Du? Ich könnte mir
momentan höchstens das Umgekehrte vorstellen: Eine Feder, die bei zu viel
Druck raufgeht und der Malzzylinder somit auch, so dass Würze unten beim
Gummi entweichen kann.
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Antwort 264 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2013 um 16:09 |
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Ich benutze 45 kg Malz, Das mit der Schraube ist gar nicht so schwierig:
Oberes Siebblech einbauen und dann eine Flügelmutter soweit eindrehen, daß
das Siebblech nicht mehr soweit aufsteigen kann daß es den Querbügel
berühren kann. Dann den Querbügel drauflegen und mit einer weitern
Flügelschraube fixieren.
(Bilder hochladen funktioniert bei mir nicht)
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Antwort 265 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2013 um 19:28 |
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Dann habe ich's richtig verstanden. Ich kann kaum glauben, dass Du den
Pumphahn voll aufgedreht hast und es dabei nicht an den Seiten des oberen
Siebs rausspritzte. Ich ziehe die obere Schraube stets so fest mit einem
Schlüssel an, dass da kaum Würze unten beim Gummi durchfliessen kann. Ohne
Schlüssel kann man bei mir die Flügelmutter unmöglich von Hand lösen.
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Antwort 266 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2013 um 20:54 |
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Ich dreh den Hahn voll auf, da spritzt nichts, vielleicht liegts auch an
meiner groben Schrotung.
Die Schrauben dreh ich nur mit der Hand zu und zwar so, daß ich sie auch
mit der Hand wieder aufbekomm.
Lt. Herrn Leukart geht der Druck sowieso auf das obere Siebblech und wenn
da mit der zweiten Schraube fixiert ist, kann sich der Bügel oben und somit
der Gummi unten nicht lockern. Bei der Vorführanlage in Ofterdingen haben
sie sogar mal den Bügel oben ganz weggelassen und selbst das funktionierte.
Man lernt nie aus, selbst beim Bierbrauen.
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Antwort 267 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2013 um 22:31 |
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Interessant zu lesen. Es sind sicher mehrere Faktoren: Malzmenge,
Schrotung, Druck. Ist schon sehr lange her, aber als ich einmal nur locker
mit der Hand zudrehte, hat es mir eben unten den Gummiring weggedrückt. Bei
mir ist eben so viel Malz drin, dass ich höchstens noch eine normale Mutter
dazwischen bringen könnte. Was ist denn so Deine Sudhausausbeute (oder
anders gefragt: Wieviele l Würze sind im BM 200 bei wieviel Plato, wenn Du
rüberpumpst?).
Hat es bei Dir am Anfang nicht ab und zu rausgespritzt? Hattest da feiner
geschrotet?
So wie ich's verstehe, geht es ja nur darum, dass mit der beschriebenen
Konstellation Würze unten beim Gummi entweichen kann und dadurch der Druck
auf das obere Siebblech nicht allzugross werden kann. Wäre es nicht
geschickter, wenn man beim Malzzylinder unten ein paar Löcher machen würde,
wo die Würze seitlich rausfliessen kann, so dass bei maximaler Pumpleistung
nicht zuviel Druck auf das obere Siebblech ausgeübt wird? 2 kleine Löcher
unten würden auch genügen, denke ich. Sonst alles wie bisher.
[Editiert am 24.8.2013 um 22:43 von danibier]
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Antwort 268 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.8.2013 um 00:46 |
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Löcher im Malzrohr sabotieren die Zirkulation und somit die Auswaschung des
Trebers und lösen das Problem grundsätzlich nicht. Durch die
frequenzgesteuerte Pumpe mit der der neueste Bautyp ausgestattet ist, kann
der Druck am Manometer abgelesen und genau eingestellt werden.
Das Spritzen und das Verbiegen des Siebblechs hatten wir bei unserem ersten
Brauversuch, schuld war die vom Braumeister empfohlene Schrotung die für
den Speidel BM viel zu fein war. Dies hat mein Vertrauen in die Ratschläge
von Fachleuten nachhaltig erschüttert.
[Editiert am 25.8.2013 um 00:55 von Cb-KF]
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Antwort 269 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.8.2013 um 10:37 |
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Eine frequenzgesteuerte Pumpe ist sicher angenehmer als ein Pumphahn, der
immer ein bisschen nach Gefühl eingestellt werden muss. Ob sich das auch im
Preis des neuen BM200 niederschlägt? Das grosse Fazit ist also: Grob
schroten = weniger Pumpprobleme. Aber eben, als ich mal gröber geschrotet
habe, erhielt ich deutlich weniger Ausbeute. Vielleicht war es auch nur ein
Zufall, weil ich u.U. ungeschickt geläutert habe.
Kennst Du Deine aktuelle Sudhausausbeute bei grober Schrotung?
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Antwort 270 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2013 um 16:14 |
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Antwort 271 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2013 um 19:58 |
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Antwort 272 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2013 um 21:30 |
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Ich hab kürzlich mit meiner Kühlfirma gesprochen. Die meinten die
preisgünstigen Angebote aus dem Ausland wären in kurzer Zeit defekt und
könnten dann nur schwer bzw überhaupt nicht repariert werden. Es ging hier
um eine Kühlzelle.
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Antwort 273 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2013 um 07:27 |
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Ist heute mit all den standardisierten Prozessen irgendwie langsam
schwierig zu sagen, was denn aus Sicht eines süddeutschen Europäers
"Ausland" in Europa ist. ;-)
Für Einmaischinteressierte und -perfektionisten
Gestern habe ich mal eine neue Einmaischtechnik versucht. 2 x 25 kg Säcke
Malz. Bis 230 l Marke mit Wasser gefüllt. Dann bei T=66 °C 3 Eimer mit je
etwa 20 l Wasser aus dem BM 200 von der Seite gefüllt. Kreislauf in der
Mitte blockiert.1 Sack in den BM 200 direkt eingemaischt und mit Rührkelle
verrührt. Dann den anderen Sack in die Eimer eingemaischt und dort das Malz
richtig gut von Hand mit langen Gummihandschuhen verrührt, was sehr gut,
sehr schnell und sehr einfach geht. Dann die 3 Eimer bei nun T = 63 °C mit
eingemaischtem Malz ins Malzrohr des BM 200 geleert. Wieder von der Seite
Wasser rausgelassen und das Malzrohr bis an den Rand gefüllt. Mit Kelle
nochmals schön durchgerührt. Et voilà ! Die bisher höchste Ausbeute mit 5
kg Zucker: 320 l Würze bei 12.3 °P.
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Antwort 274 |
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