Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2013 um 14:13 |
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Dieses Wochenende stehen mir übirgens 3 Sude mit dem BM 200 bevor. 2 x
Lager à 320 l, 1 x Stout a 210 l. Gebraut wird Fr/Sa/So. Ein richtiger
Marathon. Bin ja gespannt, wie mein körperliches Wohlbefinden am So. Abend
sein wird. ;-) Da ich 2 Wochen in den Ferien war, muss ich nun deutlich
nachbrauen. Leere Gärtanks sind stets zu vermeiden...
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Antwort 200 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 13:08 |
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Neues und interessantes Thema: Trub im Gärtank - gut oder schlecht oder
egal ? (oder: Wie ich meinen ersten Sud in den Gulli schüttete)
In http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=14015#pid
wirft Cb-KF die interessante Frage auf, ob es schlimm ist, wenn Trub in den
Gärtank kommt.
User aegir schrieb dann, dass er in den USA gesehen habe, dass die Amis
viel Trub mit in den Tank pumpen.
Da mittlerweile klar sein sollte, dass ich stets versuche, jeden noch so
kleinen Tropfen Bierwürze in den Gärtank zu pumpen (totales Ausreizen des
BM200 Richtung 320 l), war ich natürlich sofort davon inspiriert und pumpte
relativ viel Trub mit in den Tank.
Normalerweise Pumpe ich die Würze rüber und stoppe die Pumpe dann, wenn
etwas Trub reinfällt, kühle den Tank auf 11 °C runter, was einige Stunden
dauert. In dieser Zeit hat sich dann der Trub schon im Konus abgesetzt.
Dann lasse ich den Trub aus dem zylindrokonischen Tank raus, bis schöne,
klare Würze kommt und stelle die Hefe an.
Diesmal liess ich jedoch den Trub drin, und liess den Trub dann mit dem
ersten Hefeabziehen raus. Ich komme zur Sache: Das Bier hatte einen
relevant anderen Geschmack.
Ich lagerte etwas länger - in der Hoffnung, dass der Geschmack wieder so
würde, wie das "normale" Bier. Aber, nein, er war da. Das Bier war nicht
schlecht, aber es schmeckte anders (tatsächlich irgendwie trubig) als das
normale und für mich persönlich weniger gut als das normale. Mein Vater
schmeckte den Unterschied kaum, meine Schwester und ich schmeckten den
Unterschied deutlich. Obwohl es an sich kein schlechtes Bier war, habe ich
mich aufgrund der anzustrebenden, gleichbleibenden Qualität dazu
entschlossen, 300 l Bier in den Gulli zu pumpen, was mein Brauherz schon
etwas erschütterte. Das macht gar nicht Freude ! Ich bemerkte übrigens
auch, dass die Gärung etwas länger dauerte als üblich.
Fazit #1: Aus meiner persönlichen Erfahrung berichte ich, dass man eine
klare Bierwürze anstreben sollte. Ich kann mir auch vorstellen, dass dies
eine spezielle Schwäche des BM ist. Warum? Die Würze ist aufgrund der
grossen Löcher im Läutersieb relativ stark verschmutzt und ein
Würzeklarlauf ist nicht (oder nur erschwert) möglich. Das spielt aber
gemäss http://www.amazon.com/Brewing-Better-Beer-Advanced-Homebrew
ers/dp/0937381985 überhaupt keine Rolle, so lange der pH um die 5.3 ist
(keine Tannine u.a. werde gelöst). Der Hopfenkegel nach dem Whirlpool ist
beim BM eben nicht nur ein Hopfenkegel, sondern eher ein
SpelzenHopfenkegel. An sich kein Problem, wenn man ihn nicht in den Gärtank
pumpt. Wenn die Würze beim Kochen nun sehr klar wäre, wäre primär auch nur
Hopfen im Kegel, was wahrscheinlich im Gärtank auch nichts machen würde.
Die Sache ist kompliziert.
FastFazit #2: Speziell an die BM-Benutzer. Passt auf mit zuviel
(Spelzen)Hopfentrub im Gärtank. Vorteilhaft ist es sehr wahrscheinlich
nicht.
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Antwort 201 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2013 um 10:13 |
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Habe gestern den BM 200 beim Läutern gefilmt:
http://www.youtube.com/watch?v=Tc6193g0o2Y
Das obere Sieb nehme ich jeweils weg, mische das Malz nochmals durch, ziehe
es rauf, stecke die Malzstange in die Mitte und befestige diese und
übergiesse das Malz mit Läuterwasser, das ich mit Phosphorsäure auf pH =
5.4 behandelt habe. Den BM 50 l benutze ich zum Aufheizen des
Läuterwassers.
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Antwort 202 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2013 um 11:54 |
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Wenn der Whirlpool fertig ist, bei mir immer, wenn die Würze auf ca 50 ° C
heruntergekühlt ist, laß ich die Würze ohne Pumpe in die Gärtanks im Keller
laufen.
Am Schluß ist es einfach eine Frage der Geschicklichkeit, den Hahn
rechtzeitig zu schließen, damit von den Spelzen und den Hopfenresten, die
sich in der Mitte angesammelt haben möglichst wenig in den Gärtank
gelangen. Kurz bevor sich der erste große Batzen auf den Weg macht schnell
zu, kleinere Mengen haben dem Bier noch nicht geschadet.
Das meiste davon sammelt sich unten am Auslauf. Einfach beim Schlauchen den
ersten halben Liter wegschütten, wobei selbst diese Menge dem Bier im Faß
bei der Nachgärung nicht geschadet hat.
Die Würze ist richtig trüb, geht nicht anders, macht aber auch nichts,
zumindest bei meinem Karamel-Pils
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Antwort 203 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2013 um 15:27 |
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Moin,
vielleicht ist der ja auch interessant für euch:
https://www.brewershardware.com/FILTER1.html
Habe ich mir selbst auch für den BM 50 zugelegt. Mangels passendem 3/4"
TC-Adapter allerdings noch nicht selbst ausprobiert.
Andreas23 hat sich das Teil zusammen mit mir bestellt und scheint wohl sehr
zufrieden damit zu sein (es sei denn, mann versucht größere Mengen
Doldenhopfen damit raus zu filtern) ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 204 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2013 um 16:15 |
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Danke für die Mühe, aber jedes Teil was ich zusätzlich verwende muß wieder
gereinigt werden. Deshalb hab ich auch die Pumpe und die Schläuche noch
nicht in Betrieb genommen und trage lieber die 33 Kübel bier mit der Hand
ins Erdgeschoß zum Abfüllen. Eben eine Biermanufaktur.
Und mein "Bauernbier" paßt inzwischen.
[Editiert am 13.2.2013 um 16:42 von Cb-KF]
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Antwort 205 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2013 um 17:17 |
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Ich finde die Idee sehr interessant, beim Abfüllen auf den Schlauch einen
Metallfilter zu stecken. Hat neben dem Filtern noch andere Vorteile wie
bessere Belüftung für die Hefe und die Würze kühlt wohl auch etwas
schneller ab, wenn so dünne Strahlen rauskommen. Vom Putzen her sieht das
Teil sehr einfach aus. Einfach in Desinfektionskübel schmeissen,
rausnehmenm, etwas mit Wasser abspülen, draufstecken, fertig. Ich gehe der
Sache mal nach - könnte das Brauerleben einfacher gestalten. Ideen und
Links in dieser Hinsicht sind sehr willkommen !
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Antwort 206 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2013 um 17:22 |
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Interessant ist auch die Tatsache, dass so ein Teil sehr schnell
amortisiert wäre. Ich schmeisse sicher jedes mal rund 1 KEG Bier(würze)
weg, bis die Würze klar aus dem Tank kommt. Zudem könnte man den BM 200 bis
zum letzten Tropfen leeren, was die Effizienz deutlich steigern würde.
*grübelundstudier*
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Antwort 207 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2013 um 17:33 |
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Moin Dani,
ist super easy zu reinigen!
Du brauchst nur einen Hahn mit TC an dem du den Trubfilter anschließen
kannst. Die auch, falls es bei deinen Mengen zwischendurch erforderlich
sein sollte, den Filtereinsatz mal kurz auszuspülen. Brauche ihn aktuell
eh nicht. Wenn du möchtest, kann ich dir das Teil zum testen leihweise zur
Verfügung stellen.
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 208 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2013 um 18:31 |
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Zitat von danibier, am 13.2.2013 um
17:17 | Ich finde die Idee sehr interessant,
beim Abfüllen auf den Schlauch einen Metallfilter zu stecken. Hat neben dem
Filtern noch andere Vorteile wie bessere Belüftung für die Hefe und die
Würze kühlt wohl auch etwas schneller ab, wenn so dünne Strahlen
rauskommen. Vom Putzen her sieht das Teil sehr einfach aus. Einfach in
Desinfektionskübel schmeissen, rausnehmenm, etwas mit Wasser abspülen,
draufstecken, fertig. Ich gehe der Sache mal nach - könnte das Brauerleben
einfacher gestalten. Ideen und Links in dieser Hinsicht sind sehr
willkommen ! |
Ich habs mal mit Hopfensäcken versucht, waren ruck zuck vertopft. Seitdem
laß ichs einfach reinlaufen. Und wie gesagt, rechtzeitig den Hahn zumachen
(allerdings den richtigen, ist mir auch schon passiert)
Desinfektionskübel? Was ist das denn?
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Antwort 209 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 09:54 |
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@ Hagen: Vielen Dank fürs Angebot ! Ich hatte bei den ersten Brauversuchen
in der Küche auch eher schlechte Erfahrungen mit Hopfensäcklein gemacht,
die dann sehr sehr schnell verstopft waren. Beim Test Deines Metallfilters
scheint es jedoch erstaunlich gut zu funktionieren, wie ich gelesen habe.
Ich benutze ja immer Pellets. Ich muss mal schauen, wie ich das Teil an den
Schlauch des BM anbringen will. Ich brauche ja irgendeine Schraubverbindung
mit Klamp. Ich schau mal rum. Wenn ich eine passende Lösung habe, melde ich
mich. Würde natürlich die Kosten für das Schicken und alles Andere
übernehmen.
@ Cb-KF: In den meisten Brauereien gibt's ja irgendwo einen Behälter, der
mit Wasser und Desinfektionsmittel gefüllt ist und wo alles Mögliche und
Unmöglich drin liegt wie irgendwelche Edelstahlteile, Verbindungen,
Schläuche, Gläser u.v.m. Die warten dort drin, bis sie gebraucht werden.
Ich z.B. putze die Tanks so: 1. Mit Hochdruckreiniger von oben ausspritzen
und Hopfenkranz wegspritzen. 2. Mit ALDI-Geschirrspülmittel und Schwamm die
letzten Resten des Hopfenkranzes wegputzen. 3. Mit einem "Drucksprüher"
(Gartenabteilung) wird der Tank mit einem Desinfektionsmittel (Wasser und
ein wenig Desinf.) ausgesprüht. Ich nehme Halades 191 ( http://www.halagchemie.ch/de/spezifikationen/sicherheitsdat
enblaetter/pb/PB_10010191_DE_Halades%20191.pdf )
4. Ich spüle den Tank mit dem heissen Kühlwasser nach dem Würzekochen aus
UND fange die Desinf. mit einem Kübel auf und lege dann einfach alles
Möglich dort rein. Z.B. lege ich auch Gläser, die ich dann später für die
Hefeernte/gabe benutze, dort rein. Ist sehr praktisch. Kann das Vorgehen
sehr empfehlen. Wenn ich mit dem Brauen fertig bin, spüle ich den Schlauch
des BM mit Wasser aus, hänge ihn an die Wand und fülle ihn auch gleich mit
dem Desinf.wasser aus dem Kübel. Der hängt dann dort an der Wand bis zum
nächsten Braugang. Viele Brauereien haben ihre
Schläuche/Plattenwärmetauscher u.a. stets mit solchem Wasser gefüllt, wenn
sie nicht brauen. Ich versuche stets, so wenig wie nur möglich zu tragen
und verschiebe schweres Zeugs fast nur auf Rollen hin und her. Sogar die
Tanks haben Rollen.
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Antwort 210 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 10:11 |
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A propos Tankreinigung: Wenn ich ab und zu kleinere Sude mache mit
Plastikkübeln (30 l und 120 l) benutze ich nur einen Schwamm und
ALDI-Geschirrspülmittel. Einfach den Kübel mit einem Schwamm schön
"schäumig" einreiben, ein paar Minuten warten, mit Wasser ausspülen.
Fertig. Hatte noch nie irgendwelche Probleme und habe schon unzählige Sude
so gebraut. Wenn ich Flaschen habe, schmeisse ich die übrigens auch in den
Desinfektionskübel und spritze sie dann mit heissem Wasser aus. Ist noch
lustig. Für rund 300 l Bier brauche ich vielleicht 1 dl Desinf., 2 dl
Alkoholspray, 1 Spritzer ALDI-Geschirrspülmittel und heisses Wasser. Einmal
haben mich die Behörden angerufen wegen Abwasser der Brauerei. Ich musste
irgendwie fast ein bisschen schmunzeln, da wohl die meisten bei einem
Kleiderwaschgang mit der Waschmaschine mehr "verunreinigtes" Wasser in den
Gulli lassen.
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Antwort 211 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 10:15 |
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Moin Dani,
zwei TC- Schlauchtüllen, bin mir nicht ganz sicher, ob 1/2" oder 3/4",
könnte ich dir mitschicken. Wenn du an deinem Hahn entsprechendes
Schlauchstück, evtl. mit Reduzierstücken, anschließen kannst, daran der
Trubfilter, daran wieder TC-Schlauchtülle und deine Schlauch. fertig.
0,2 und 0,3 mm Edelstahlfeinfiltereinsätze habe ich auch, die ich dir zum
testen mitschicken kann.
Alles weitere per email, würde ich sagen.
Meinetwegen kann das Teil - Dani, du brauchst es ja nur für 2-3 Tests,
nehme ich an - auf dem Rückweg auch anderweitig zum testen verschickt
werden, bis ich es selber brauche!
Voraussetzung ist ordentliche Reinigung und Desinfektion.
Gegen einige Selbstgebraute als Dankeschön hätte ich indes auch nichts
einzuwenden! ;-)
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 212 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 14:05 |
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ein
"kübel" ist ein kessel.
so sind die unterschiede zwischen deutschem-deutsch und schweizer-deutsch ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 213 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2013 um 14:33 |
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*schmunzel* Ich hab's erst jetzt realisiert, dass es wohl um das Wort
"Kübel" ging.
Gemäss Wikipedia: Der Eimer, Kübel (österr., schweiz., schwäb.),
auch der Amper (österr. ugs.), die Kufe, Küfe, die Bütte, ist ein
oben offener, zylindrischer oder schwach konischer Behälter mit flachem,
seltener gewölbtem Boden, der aus unterschiedlichen Materialien, früher
vorzugsweise aus Holz oder Leder, heute aus Metall oder Kunststoff besteht.
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Antwort 214 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2013 um 23:14 |
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Hier mal zwei Bilder von der Communebrauerei:
Hier das Erdgeschoß mit den beiden BM 200:
Und hier der Keller mit den beiden Gärtanks:
[Editiert am 25.2.2013 um 23:47 von Cb-KF]
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Antwort 215 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2013 um 08:11 |
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Coole Bilder ! ;-) Sieht ganz schön kompakt aus die Sache. Jetzt sieht man
schön, dass Du die Würze nicht in den Tank pumpen musst, sondern nur
runterlaufen lassen kannst. Hast Du die Tanks noch isoliert? Oder ist das
ein Kühlmantel? Was machst Du während dem Kochen? Einfach Fenster öffnen?
Oder hast Du ein Lüftungsrohr, das Du in die Nähe der BM bringst?
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Antwort 216 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2013 um 09:10 |
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Die Tanks haben einen Kühlmantel und sind isoliert. Gerade im Winter hat
sich das als nütlich erwiesen, da die Temperatur in dem ungeheizten Gebäude
bei starkem Frost die Hauptgärung behindern würde. Wobei ich die Isolierung
für den Sommer gemacht hab, damals waren die Tanks noch im Erdgeschoß, und
nur ein BM vorhanden.
Ich mußte für die Baugenehmigung einen Ventilator mit Anschluß an den
stillgelegten Kamin einbauen. Als das Gerät dann endlich kam, wurde klar,
daß es hoffnungslos unterdimensioniert ist. Es sind bis dahin auch schon
jede Menge Sude gelaufen.
Beim Hopfenkochen steht natürlich der ganze Raum unter Dampf, obwohl zwei
der vier Fenster geöfnet sind und durch die offene Zimmertür die Schwaden
über das Treppenhaus bis ins Dachgeschoß ziehen wo sie dann über 2 Fenster
ins Freie kommen. Hinterher ist das Mauerwerk in Deckennähe immer relativ
feucht. Aber dann kommts: Die heiße Luft vom Kühlaggregat bläst das ganze
innerhalt von einer halben Stunde wieder trocken.
Ansonsten ist noch ein Malzlager mit der Schrotmühle vorhanden und hinter
dem Keller mit den Tanks der Hausbrauerkeller wo im Winter das Jungbier der
Hausbrauer bis zur Trinkbarkeit in Fässer gelagert werden kann. Bislang
wurde diese Einrichtung noch nicht genutzt, da ich es noch nicht forciert
habe, das Bier reicht eh kaum für den Noirmalbetrieb.
[Editiert am 26.2.2013 um 09:11 von Cb-KF]
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Antwort 217 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2013 um 10:57 |
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Betreffend Lüftung BM 200 kann ich eine solche Variante sehr empfehlen.
Du gehst zu einem Schmied/Schlosser/Mechaniker oder Lüftungsbauer und lässt
Dir einen Abzug bauen - oder im Bauhaus selber kaufen und montieren. Da Du
ja nicht bis zum Rand läuterst, kannst Du eigentlich nur ein Loch in den
Deckel des BM 200 machen und dort ein Lüftungsrohr ansetzen. Ein
Rohrventilator zieht sehr stark - da hast Du absolut keine Probleme mehr.
Kostenmässig kann das sehr günstig sein - einige 100 EUR. Wir haben sogar
einen Dampfkondensator gebastelt, wo einfach aus der Gartenabteilung
Wasserzerstäuber Wasser ins Abzugsrohr sprühen, um die Schwaden zu
kondensieren. Sehr günstig, sehr einfach, sehr wirkungsvoll.
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Antwort 218 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2013 um 19:38 |
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Hier nochmal Bilder von der Abfüllung und von der Nachgärung des
Bockbiers:
[Editiert am 2.3.2013 um 02:36 von Cb-KF]
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Antwort 219 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2013 um 08:11 |
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Cb-KF, ich kann Deine Bilder nicht (und nicht mehr) sehen...
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Antwort 220 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2013 um 08:54 |
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Die Bilder waren da und sind jetzt einfach weg, kieien Ahnung warum.
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Antwort 221 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2013 um 13:02 |
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Hast Du beim Editieren eventuell was rausgelöscht?
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Antwort 222 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2013 um 02:37 |
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Die ersten Bilder sind auch weg, leckt mich doch am Arsch.
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Antwort 223 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2013 um 10:24 |
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Ich habe ein bisschen mit meiner Schrotmühle (TÄUBER) gespielt und die
Schlitzbreite etwas variiert. Bei normalen Sudhäusern soll es ja so sein,
dass die höchste Ausbeute höher ist, je feiner die Schrotung ist - aus
diesem Grund wollte ich eigentlich auch nicht zu grob schroten. Da beim BM
200 jedoch relativ grosse Löcher im Sieb vorhanden sind und mir dadurch die
Würze etwas verschmutzt wurde (kein Würzeklarlauf möglich), habe ich
gedacht, dass ich auf die Erhöhung der Ausbeute pfeife (falls es denn
überhaupt eine ist wegen allenfalls Verstopfungen bei den Löchern?) und die
Schrotung so grob wie nur möglich einstelle. Der dadurch erzielte
Hopfenkegel wurde deutlich kleiner.
Beim den BM ist das Motto " So grob schroten wie nur möglich." wohl
nicht verkehrt.
http://www.facebook.com/#!/photo.php?fbid=455795701159110&s
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Das war übrigens etwa der 80. Sud. Sieht noch alles tiptop aus. Absolut
keine Probleme gehabt bisher.
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Antwort 224 |
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