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Autor: Betreff: Läuterblech für Thermoport 38,5L: Vorankündigung
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2011 um 20:32  
Hi BE,

ich stehe aber auf Edelstahl.... :D Fürs Bottichmaischen braucht man halt einen gut isolierten Bottich wie den Thermoport. Das Läuterblech dazu ist einfach (für mich) die optimale Lösung!

Gibt es irgendein Bier, was man durch Bottichmaischen nicht hinkriegt...?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2011 um 21:01  
Hallo Rene, schau mal hier:
scrollen bis:
A Single Infusion is Good Enough, 97 % aller Biere sind möglich.

Gruß
Peter
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2011 um 21:25  
Super Artikel, Peter!
Keep it simple- keep it clean ;)


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Viele Grüße
Matthias H

"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2011 um 22:23  

Zitat von gulp, am 8.11.2011 um 21:01

A Single Infusion is Good Enough, 97 % aller Biere sind möglich.

Gruß
Peter


:thumbup:

+

bestellt :D
Antwort 78
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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2011 um 22:32  

Zitat von flying, am 8.11.2011 um 20:32
Hi BE,

ich stehe aber auf Edelstahl.... :D Fürs Bottichmaischen braucht man halt einen gut isolierten Bottich wie den Thermoport. Das Läuterblech dazu ist einfach (für mich) die optimale Lösung!

Gibt es irgendein Bier, was man durch Bottichmaischen nicht hinkriegt...?


Es kommt wahrscheinlich eher auf das Malz an. Wenn man gut modifiziertes Malz beziehen kann, ist es wahrscheinlich kein Problem. Aber wenn man auf die alte Dorfmälzerei angewiesen ist, dann ist wahrscheinlich eine intensievere Maischearbeit, mit drei Rasten und Ruhrwerk, angesagt.

Edit:
Auch müsste man erwähnen, dass die Deutschen Hobbybrauer sich den schwierigsten Bierstilen überhaupt widmen: Helles und Pilsener. Dort gibt es kaum Spielraum für Fehlaromen und das hat wahrscheinlich einen grossen Einfluss auf die Standardtechnik der Deutschsprachigen Hobbybrauer. Hopfenseihen machen die Amerikaner zum Beispiel nie.

Gruss, BE


[Editiert am 8.11.2011 um 22:44 von BlaueEule]
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 10:41  
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 10:58  

Zitat von BlaueEule, am 8.11.2011 um 22:32
Hopfenseihen machen die Amerikaner zum Beispiel nie.



Wie bekommen die dann den Schmodder aus der Würze?
Hab gedacht, die jagen das zumindest durch ein Sieb.

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 11:08  

Zitat:
A Single Infusion is Good Enough, 97 % aller Biere sind möglich.


ja auch mehrere Rasten sind problemlos möglich. Durch "echte" Infusion. Eiweiß- anteigen, 62°- zubrühen von kochenden Wasser, 72° - kochendes Wasser oder Läutermaische, 78° - Läutermaische...


[Editiert am 9.11.2011 um 11:08 von flying]



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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 12:13  
Da musst Du aber sehr genau auf die Wassermengen achten. Zwei Infusionen sind gerade noch möglich, bei dreien wird dir entweder die Suppe am Ende zu dünn oder am Anfang krümelig - sprich: entweder hast die vor dem Kochen durch das viele Infusionswasser zu wenig Stammwürze oder Du musst so dick einmaischen, dass die erste Rast zur Qual wird, weil Du die dicke Pampe kaum rühren kannst.
Bei Maischen mit mehr als zwei Temperaturstufen kannst Du aber Infusion und Dekoktion kombinieren.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 12:43  
Schwierig wird wohl die Ferulasäurerast bei Hefeweizen bei 44°C werden.
Außer man verzichtet natürlich auf die Nelkenaromen.

Stefan


[Editiert am 9.11.2011 um 12:43 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 13:23  
Ja, richtig, wichtiger als die Anzahl der Stufen ist natürlich die Gesamt-Temperaturdifferenz.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 14:05  
Warum schwierig? Bei so niedrigen Temperaturen genügt ein Anteigen mit wenig Wasser! Also für Eiweiß oder Ferulasäurerast. Rühren ist da nicht notwendig....


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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 15:27  
Das hat aber seine Grenzen, weit unter ~2:1 würde ich nicht gehen wollen. Und wenn das dann bei 45°C (oder bei den Puristen vielleicht sogar 35°C) los geht, kommt bis 78°C schon eine ganze Menge Infusionswasser zusammen, da bleibt nicht viel für den Nachguss.


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Gruß vom Berliner
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 15:31  
Also ein nelkiger Weizendoppelbock wird sicherlich schwierig.
Aber es stimmt schon, die allemeisten Biere sollte man so hinbekommen, wobei ein schlankes Pils vielleicht auch eine Herausforderung sein könnte.

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 16:58  
Für die letzten beiden Rasten kann man auch Läutermaische nehmen, also abgeläuterte Würze. Auf die 72° Rast eventuell noch halbe halbe mit Wasser. Auf 78° dann pur. Deshalb kann man meinetwegen auch einen Weizendoppelbock bei 35° einmaischen. Es geht.... :)


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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 17:21  
Ja, das geht ganz sicher.
Aber in dem Fall mach ich es lieber klassich, schalt den Rührmotor ein und entspann mich :P

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 17:41  
Und ich bin ganz scharf aufs Bottichmaischen im Thermoport mit Läuterblech.. :P :P Neue Horizonte..... :D


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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 18:13  
Läutermaische? Kenne ich garnicht. Heißt das, die abgeläuterte Würze nochmal aufheizen und wieder als Infusion zurück?
Dann kannst Du doch gleich 'ne Dekoktion fahren, das dürfte nicht viel aufwändiger sein und erhöht zudem noch die Ausbeute.


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Gruß vom Berliner
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 18:23  
Hi Jörg,

richtig! Läutermaische/Dünnmaische ist abgeläuterte Würze. Beim Dreimaischverfahren ist das traditionell die 3. Dekotion. Natürlich kann man auch Dickmaische kochen. Nur, überall passt der Dekoktionsgeschmack nicht...
Wenn man gegen Ende der Maltoserast aus dem Hahn etwas Würze zum Kochen entnimmt sollte die schon weitestgehend verzuckert sein. Die Enzyme sind ja schließlich beim Wiederzubrühen futsch. Die Entnahmen von Würze zur letzten Rast auf Abmaischtemperatur ist jedoch völlig problemlos (ist ja alles verzuckert).
Die ganze Sache ist spannend und man muss natürlich gut rechnen...


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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2011 um 22:04  

Zitat von Boludo, am 9.11.2011 um 10:58

Zitat von BlaueEule, am 8.11.2011 um 22:32
Hopfenseihen machen die Amerikaner zum Beispiel nie.



Wie bekommen die dann den Schmodder aus der Würze?
Hab gedacht, die jagen das zumindest durch ein Sieb.

Stefan


Das Abscheiden vom Trub hat bei den Amis nicht den gleichen Stellenwert wie in Deutschland. Einige machen einen Whirlpool, aber andere schmeissen sogar alles in den Gäreimer.

Hier ist z.B. ein Fred auf Homebrewtalk:
http://www.homebrewtalk.com/f39/any-advantage-not-removing- trub-prior-fermentation-169216/


Zitat von Boludo, am 9.11.2011 um 12:43
Schwierig wird wohl die Ferulasäurerast bei Hefeweizen bei 44°C werden.
Außer man verzichtet natürlich auf die Nelkenaromen.

Stefan


Letzten Frühling habe ich dies mit einer Dekoktion gemacht. Hat prima funktioniert.

Gruss, BE


[Editiert am 9.11.2011 um 22:05 von BlaueEule]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 16:18  
Mein Blech ist da!
Sieht klasse aus.
Nur ist mein Thermoport alles andere als rund und an einer Stelle hab ich einen mindestens 3mm breiten Schlitz zur Ausenwand.
Jetzt hoff ich mal, dass da nicht das meiste Anschwänzwasser außen am Treber vorbei läuft.
Ansonsten saubere Arbeit!

Stefan
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 16:43  
Mein Blech ist auch angekommen, mit dem gleichen "Fehler", dass an einer Stelle ein ca. 3 mm Spalt bleibt.

Ich mache mir da aber keine Sorgen, sieht richtig gut aus!


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 18:02  
Na, da bin ich ja mal gespannt auf die Berichterstattung :)

Im Moment bin ich mit meinem 33L Gäreimer-Läuterbottich und dem passenden Lochblech ja zufrieden, der erste Sud hat wunderbar geklappt. Aber trotzdem liebäugel ich mit einem Thermoport aus Edelstahl....

...also haut rein ;)

Greets Udo


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 18:36  
Jo, Udo, mach ich! Wahrscheinlich werde ich in etwa 3 Wochen wieder brauen, dann eben mit dem neuen Mattmill Läuterblech und einer
Abflussrohr-Brüden-aus-dem-Fenster-Wegschaff-Konstruktion...

Gruß
Michael


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 19:18  
Ich lass das Blech morgen vom Frank testen, der braut nämlich (ich vermutlich erst in ein paar Wochen).
Bin ja mal gespannt, wobei ich keine Überraschung erwarte.
Das sind dann aber "nur" ca 7 kg Malz, da sollte es eh keine Probleme geben.

Stefan
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