Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2011 um 20:32 |
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Hi BE,
ich stehe aber auf Edelstahl....
Fürs Bottichmaischen braucht man halt einen gut isolierten Bottich wie den
Thermoport. Das Läuterblech dazu ist einfach (für mich) die optimale
Lösung!
Gibt es irgendein Bier, was man durch Bottichmaischen nicht hinkriegt...? ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 75 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2011 um 21:01 |
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Hallo Rene, schau mal hier:
scrollen bis:
A Single Infusion is Good Enough, 97 % aller Biere sind möglich.
Gruß
Peter
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Antwort 76 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2011 um 21:25 |
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Super Artikel, Peter!
Keep it simple- keep it clean ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Gast
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erstellt am: 8.11.2011 um 22:23 |
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+
bestellt
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2011 um 22:32 |
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Zitat von flying, am 8.11.2011 um
20:32 | Hi BE,
ich stehe aber auf Edelstahl....
Fürs Bottichmaischen braucht man halt einen gut isolierten Bottich wie den
Thermoport. Das Läuterblech dazu ist einfach (für mich) die optimale
Lösung!
Gibt es irgendein Bier, was man durch Bottichmaischen nicht hinkriegt...?
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Es kommt wahrscheinlich eher auf das Malz an. Wenn man gut modifiziertes
Malz beziehen kann, ist es wahrscheinlich kein Problem. Aber wenn man auf
die alte Dorfmälzerei angewiesen ist, dann ist wahrscheinlich eine
intensievere Maischearbeit, mit drei Rasten und Ruhrwerk, angesagt.
Edit:
Auch müsste man erwähnen, dass die Deutschen Hobbybrauer sich den
schwierigsten Bierstilen überhaupt widmen: Helles und Pilsener. Dort gibt
es kaum Spielraum für Fehlaromen und das hat wahrscheinlich einen grossen
Einfluss auf die Standardtechnik der Deutschsprachigen Hobbybrauer.
Hopfenseihen machen die Amerikaner zum Beispiel nie.
Gruss, BE
[Editiert am 8.11.2011 um 22:44 von BlaueEule]
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Antwort 79 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2011 um 10:41 |
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Antwort 80 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2011 um 10:58 |
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Wie bekommen die dann den Schmodder aus der Würze?
Hab gedacht, die jagen das zumindest durch ein Sieb.
Stefan
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Antwort 81 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2011 um 11:08 |
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Zitat: | A Single Infusion is
Good Enough, 97 % aller Biere sind möglich. |
ja auch mehrere Rasten sind problemlos möglich. Durch "echte" Infusion.
Eiweiß- anteigen, 62°- zubrühen von kochenden Wasser, 72° - kochendes
Wasser oder Läutermaische, 78° - Läutermaische...
[Editiert am 9.11.2011 um 11:08 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 82 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 9.11.2011 um 12:13 |
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Da musst Du aber sehr genau auf die Wassermengen achten. Zwei Infusionen
sind gerade noch möglich, bei dreien wird dir entweder die Suppe am Ende zu
dünn oder am Anfang krümelig - sprich: entweder hast die vor dem Kochen
durch das viele Infusionswasser zu wenig Stammwürze oder Du musst so dick
einmaischen, dass die erste Rast zur Qual wird, weil Du die dicke Pampe
kaum rühren kannst.
Bei Maischen mit mehr als zwei Temperaturstufen kannst Du aber Infusion und
Dekoktion kombinieren.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 83 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2011 um 12:43 |
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Schwierig wird wohl die Ferulasäurerast bei Hefeweizen bei 44°C werden.
Außer man verzichtet natürlich auf die Nelkenaromen.
Stefan
[Editiert am 9.11.2011 um 12:43 von Boludo]
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Antwort 84 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 9.11.2011 um 13:23 |
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Ja, richtig, wichtiger als die Anzahl der Stufen ist natürlich die
Gesamt-Temperaturdifferenz.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 85 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2011 um 14:05 |
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Warum schwierig? Bei so niedrigen Temperaturen genügt ein Anteigen mit
wenig Wasser! Also für Eiweiß oder Ferulasäurerast. Rühren ist da nicht
notwendig....
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 86 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 9.11.2011 um 15:27 |
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Das hat aber seine Grenzen, weit unter ~2:1 würde ich nicht gehen wollen.
Und wenn das dann bei 45°C (oder bei den Puristen vielleicht sogar 35°C)
los geht, kommt bis 78°C schon eine ganze Menge Infusionswasser zusammen,
da bleibt nicht viel für den Nachguss.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 87 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2011 um 15:31 |
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Also ein nelkiger Weizendoppelbock wird sicherlich schwierig.
Aber es stimmt schon, die allemeisten Biere sollte man so hinbekommen,
wobei ein schlankes Pils vielleicht auch eine Herausforderung sein
könnte.
Stefan
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Antwort 88 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2011 um 16:58 |
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Für die letzten beiden Rasten kann man auch Läutermaische nehmen, also
abgeläuterte Würze. Auf die 72° Rast eventuell noch halbe halbe mit Wasser.
Auf 78° dann pur. Deshalb kann man meinetwegen auch einen Weizendoppelbock
bei 35° einmaischen. Es geht.... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 89 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2011 um 17:21 |
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Ja, das geht ganz sicher.
Aber in dem Fall mach ich es lieber klassich, schalt den Rührmotor ein und
entspann mich
Stefan
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Antwort 90 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2011 um 17:41 |
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Und ich bin ganz scharf aufs Bottichmaischen im Thermoport mit
Läuterblech..
Neue Horizonte..... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 91 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 9.11.2011 um 18:13 |
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Läutermaische? Kenne ich garnicht. Heißt das, die abgeläuterte Würze
nochmal aufheizen und wieder als Infusion zurück?
Dann kannst Du doch gleich 'ne Dekoktion fahren, das dürfte nicht viel
aufwändiger sein und erhöht zudem noch die Ausbeute.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 92 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2011 um 18:23 |
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Hi Jörg,
richtig! Läutermaische/Dünnmaische ist abgeläuterte Würze. Beim
Dreimaischverfahren ist das traditionell die 3. Dekotion. Natürlich kann
man auch Dickmaische kochen. Nur, überall passt der Dekoktionsgeschmack
nicht...
Wenn man gegen Ende der Maltoserast aus dem Hahn etwas Würze zum Kochen
entnimmt sollte die schon weitestgehend verzuckert sein. Die Enzyme sind ja
schließlich beim Wiederzubrühen futsch. Die Entnahmen von Würze zur letzten
Rast auf Abmaischtemperatur ist jedoch völlig problemlos (ist ja alles
verzuckert).
Die ganze Sache ist spannend und man muss natürlich gut rechnen...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 93 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.11.2011 um 22:04 |
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Antwort 94 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2011 um 16:18 |
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Mein Blech ist da!
Sieht klasse aus.
Nur ist mein Thermoport alles andere als rund und an einer Stelle hab ich
einen mindestens 3mm breiten Schlitz zur Ausenwand.
Jetzt hoff ich mal, dass da nicht das meiste Anschwänzwasser außen am
Treber vorbei läuft.
Ansonsten saubere Arbeit!
Stefan
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Antwort 95 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2011 um 16:43 |
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Mein Blech ist auch angekommen, mit dem gleichen "Fehler", dass an einer
Stelle ein ca. 3 mm Spalt bleibt.
Ich mache mir da aber keine Sorgen, sieht richtig gut aus!
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2011 um 18:02 |
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Na, da bin ich ja mal gespannt auf die Berichterstattung
Im Moment bin ich mit meinem 33L Gäreimer-Läuterbottich und dem passenden
Lochblech ja zufrieden, der erste Sud hat wunderbar geklappt. Aber trotzdem
liebäugel ich mit einem Thermoport aus Edelstahl....
...also haut rein
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 97 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2011 um 18:36 |
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Jo, Udo, mach ich! Wahrscheinlich werde ich in etwa 3 Wochen wieder brauen,
dann eben mit dem neuen Mattmill Läuterblech und einer
Abflussrohr-Brüden-aus-dem-Fenster-Wegschaff-Konstruktion...
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2011 um 19:18 |
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Ich lass das Blech morgen vom Frank testen, der braut nämlich (ich
vermutlich erst in ein paar Wochen).
Bin ja mal gespannt, wobei ich keine Überraschung erwarte.
Das sind dann aber "nur" ca 7 kg Malz, da sollte es eh keine Probleme
geben.
Stefan
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Antwort 99 |
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