Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2011 um 19:26 |
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Stefan, ich erwarte mir eine deutliche Verkürzung der Läuterzeit, nachdem,
was ich hier so von denen gelesen habe, die damit schon Erfahrungen haben
(incl. dem Matthias).
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2011 um 16:43 |
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7,5 Kilo Malz waren in einer knappen Stunde geläutert inklusive Nachguß.
Einmal war Luft im Schlauch, da lief es ganz langsam, die kann man aber
nach unten rausstreichen, dann läuft es wieder wie ein Wasserfall und man
muss drosseln.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie es mit 10-12 Kilo Malz läuft.
Bis jetzt bin ich sehr zufrieden
Stefan
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Antwort 101 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 13.11.2011 um 20:15 |
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Tja, wie soll ichs sagen.
Ich war halt auch ganz ganz böse und habe das Ding an seine Grenzen zu
treiben versucht.
11 kg Weizenbock-Schüttung, davon 6 kg Weizen, waren offenbar jenseits
dieser Grenzen. Nach ca. 10 l war Feierabend. Alles Hacken und Stochern
half auch nichts mehr, und zu allem Unheil muss dann auch noch irgendwann
Luft unter den Boden gekommen sein, und dann war endgültig fertig.
Ich habe dann die Suppe in einer Tonne zwischengelagert, den Schlitzboden
rausgeworfen und meinen guten, altbewährten und -gedienten Panzerschlauch
(hab ich schon gesagt, dass ich dieses Ding liebe?) wieder in den
Thermoporten reingeschraubt, und ohne weitere Vorkommnisse problemlos
fertiggeläutert.
Hmmm... Das Blech kriegt nochmal eine zweite Chance, mit einer normalen
Schüttung eines Gersten-Vollbiers, und nur im schlimmsten Fall hätte ich
einen ziemlich teuren und ziemlich hässlichen Lampenschirm erworben.
Moritz
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 102 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2011 um 08:05 |
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Hallo Moritz,
das mit dem "ziemlich hässlichen Lampenschirm" muss ich persönlich nehmen!
Im Ernst: ich kann mir nicht vorstellen, dass es am Läuterblech lag, dass
Du Läuterprobleme hattest, Du bist der Erste von ca.260 Anwendern, der
nicht zufrieden wäre. Wenn Du davon schreibst, dass Luft unters Blech kam
(wie?), vermute ich, dass Du aktiv abgezogen hast und der Treberkuchen
vollkommen verdichtet war. Die freie Durchgangsfläche ist ca. 25% von der
Gesamtfläche. Die Schlitze sind 1,3mm. Was soll da dicht gehen? Es bleiben
viele Fragen...
Bevor Du Dich ärgerst, ich bin sicher, Du kannst das Läuterblech
zurückgeben (bitte ohne Lampenfassung!) ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2011 um 08:15 |
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Bei mir ging bei dem Blech auch mal gar nichts mehr, allerdings war das die
kleine Version von nem Braukollegen.
Der Panzerschlauch lief dann seltsamerweise.
Das lag aber ziemlich sicher an zu fein geschrotetem Malz mit zu viel
Mehlanteil in Verbindung mit Gerstenflocken, das gibt dann so eine richtige
Schmiere.
Ich werde das nächste mal auf jeden Fall gröber schroten und außerdem
sollte man vermutlich am Anfang nicht zu sehr aufdrehen, damit sich der
Treber nicht zusammen zieht und komprimiert. Ich hab an den Thermoport
einen Kugelhahn gemacht, da geht mehr durch wie bei dem
Originalhähnchen.
Eine sehr hohe Stammwürze in Verbindung mit einem sehr hohen Treber
(10-12kg chütung) läuft sicherlich auch noch mal schlechter als eine 6 Kilo
Dünnbierschüttung.
Eigentlich wollte ich als nächte ein Wit Bier mit 50% Weizenflocken brauen,
das trau ich mich aber nach der letzten Läuterkatastrophe nocht so
recht.
Das Läuterblech ist bei normalen Bieren sicherlich absolut genial, aber
dass man es an seine Grenzen treiben kann, glaub ich schon auch. 6kg
Weizenmalz ist nicht ohne.
Füllt man bei diesem Blech eigentlich auch erst mal Anschwänzwasser ein,
damit es keine Luft unter dem Blech hat?
Stefan
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Antwort 104 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2011 um 09:00 |
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Hallo,
nee, ich hab noch nie vorgelegt. Maische rein und durch. Ich hatte noch nie
Probleme mit dieser Vorgehensweise, vorausgesetzt, die Maische ist kein
Pudding.
Ein ungünstig geschichteter, dichter Treberkuchen scheint mir das Problem
zu sein, in Verbindung mit zu schnellem Abzug. Beim Läutern ist der Abfluss
zu regeln, damit sich der Kuchen nicht zusammenzieht, gerade am Anfang.
Dafür gehts dann durchweg zügig.
Beim Panzerschlauch ist von vornherein die Durchgangsfläche viel
geringer.
In Brauereien gab es mal Versuche mit Drainagesystemen, ähnlich den in
Amerika benutzen Bazookas (Stahlgewebeschläuche). Hat sich aber gegen das
Hunderte Jahre alte Prinzip Senkboden nicht durchsetzen können. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
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Hausbräu seit 1986
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 14.11.2011 um 09:15 |
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Nein,
ich läutere rein über Schwerkraft, und hatte zunächst auch ganz brav
gedrosselt. Insgesamt dachte ich schon, dass ich nach zwei Dutzen Suden mit
dem Panzerschlauch meine Technologie schon im Griff hätte. Als jedoch immer
weniger kam, habe ich aus Verzweiflung den Hahn weiter geöffnet, und
irgendwann ist dann wohl die Luft durch den Hahn zurückgegluckert.
Insgesamt war wohl das Problem, dass die 6 kg Weizen schon zu extrem waren,
und ich wahrscheinlich zu fein geschrotet hatte, wie das für den
Panzerschlauch in so Ordnung wäre, für das Schlitzblech offenbar jedoch
nicht. Also mein Fehler. Nichts für ungut!
Das wiederum geht m.E. auch ohne Vorfluten
absolut genial mit dem Mattmill-Blech: Man schöpft zunächst vorsichtig
etwas Maische links und rechts vom "First" auf die tieferliegenden Teile
des Blechs, und kann schön beobachten, wie sich der Raum darunter mit Würze
füllt, während die Luft durch den noch offenliegenden First entweicht. Ist
der Raum bis zum First mit Würze geflutet, kommt der Rest Maische
obendrauf. Oder, Matthias?
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 106 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2011 um 09:52 |
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Hallo,
wie gesagt, ich schöpfe die Maische rein, trinke eine Tasse Kaffee, lasse
vorschießen und läutere dann (anfangs geregelt) in den Kessel ab.
Nach ein paar Minuten (10-15L) erscheint die Treberoberfläche. Mit einem
2L-Messbecher gebe ich die Nachgüsse auf, soviel reingeht.
Ich lege weder vor, noch mache ich mir Gedanken wegen Trockenlaufenlassen,
die Nachgüsse ohne Vorsicht, ich hatte nie Probleme. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
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Hausbräu seit 1986
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2011 um 10:03 |
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Das ist vermutlich der Trick.
Einfach Läutern, ohne sich groß Gedanken zu machen.
Ich bin da mittlerweile echt panisch, fülle den Schlauch mit Wasser, kuck,
dass unter dem Blech und im Hahn ja keine Luft ist, der Schlauch immer
eingetaucht ist usw.
Vielleicht probier ich das mal mit der Kaffee Methode, obwohl ich gar kein
Koffein vertrage
Stefan
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Antwort 108 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2011 um 10:16 |
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Ich hab zwar noch nicht DIE rieisgen Erfahrungswerte und vor Allem nicht
mit dem Mattmill-Blech.
Aber ich hatte mir für meinen ersten Braugang ein Rezept ausgesucht,
welches von Allen aufgrund des darin enthaltenen Mais und der zu
erwartenden Verkleisterung des Trebers, als recht problematisch betrachtet
wurde.
Ich läutere im 33L-Braueimer mit einem Edelstahl-Lochblech, Lochdurchmesser
1,5mm, Lochabstand 2mm, welches auf einem Tortenuntersetzer aus Kunststoff
unmittelbar über dem Auslaufhahn sitzt.
Ich habe den Raum unter dem Blech mit heißem Wasser gefüllt, die Maische
komplette aus dem Maischebottich mit einem Meßbecher auf das Lochblech
geschöpft, 20 Minuten Läuterruhe gehalten (das wäre dann die Tasse
Kaffee ) und dann bei voll geöffnetem Hahn vorschießen
lassen.
Sicher... ich denke ich hätte eventuell eine höhere Ausbeute (Stammwürze)
erzielen können und gleichzeitig weniger mit gekommenes Malzmehl in der
Vorderwürze gehabt - beim Hopfenseien war dann doch arg viel grauer
Mehlschlamm am Vorfilter und in der Windel - hätte ich es langsamer laufen
lassen.
Unterm Strich aber ist es die ganze Zeit sehr zügig gelaufen. Ich habe in
den 4L-Meßbecher laufen lassen und danach von oben jeweils ca. 2Liter
nachgeschüttet.
Das Ganze ging sehr zügig, ich habe für die knapp 40 Liter die ich am Ende
hatte (Pfanne voll 36L + Meßbecher voll 4L) gut 30 Minuten benötigt.
Ich denke, auch beim Läutern wird vom Brauer das Wichtigste überhaupt,
Geduld, verlangt.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 109 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2011 um 11:04 |
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Hi Moritz,
die Schüttung war natürlich mächtig heavy...? Ich persönlich hatte auch
schon Probleme mit dem Panzerschlauch bei solchen Schüttungen (10 kg im 30
L Eimer, nur Gerstenmalz). Vermutlich war der Treber beim ersten mal
tätsächlich zu kompakt und dichtgelaufen?
Nach dem Umschütten könnte es dann besser gelockert gewesen sein, was dem
Panzerschlauch dann gelegen kam? Das Läutern ist manchmal eine gar
rätselhafte Sache...eben lief es noch und auf einmal ist es dicht
Vielleicht sollte man sich für solche Hardcore-Schüttungen eine alternative
Läutermethode ausdenken. Ich persönlich hatte mein bestes Läuterergebnis
mit Läutern über Kies.
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=8996#pid90017
Da waren sicher um die 8 kg Schüttung in dem kleinen 25 L Eimer, der durch
seine konische Form keine besonders große Läuterfläche hat. Ich schreibe
das der signifikanten Vergrößerung der Läuterfläche durch die
Kiesoberfläche zu. Alternativ könnte man Deko-Glaskugeln verwenden, die
kann man hinterher bequem wieder abspülen und wiederverwenden.
m.f.g
René
[Editiert am 14.11.2011 um 11:04 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 110 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 30.1.2011 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 19:41 |
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Ich habe jetzt erst zwei mal gebraut.
Und beim zweiten mal hatte ich auch richtig Probleme beim
Läutern mit dem MattMill Läuterblech.
Allerdings war das auch eine verdammt heftige Schüttung.
Ich habe die Rote Roggen Rakete gebraut.
Und da ich auch noch High Gravity gemacht habe,
hatte ich eine Schüttung von 11,5 kg auf nur 24 Liter wasser.
Und das Roggenmalz hat wahrscheinlich auch einiges dazu getan,
obwohl ich eine Gummirast von 1 stunde gemacht habe.
Ich überlege mir auch noch einen Läutereimer mit Panzerschlauch zu
zulegen.
Peter
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Antwort 111 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2011 um 20:05 |
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Sorry, aber dass das Blech eine Roggenmaische mit 2:1
Wasser-Malz-Verhältnis geläutert hat, ist schon fast eine Eintragung in's
Guinnessbuch wert.
Wenn das problemlos gegangen wäre, würde das an ein Wunder grenzen.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 112 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 20:49 |
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Hallo Peter!
Mhm, solch eine Maische habe ich noch nicht gemacht, zumal ich weiß, dass
schon geringere Mengen Roggenmalz die Maische zum Pudding machen.
Aber was Du Dir da vorgenommen hast? Puh, das ist ein Brotteig! Hast Du mal
überlegt, was Du überhaupt abläutern könntest, nachdem ein großer Teil
Deines geringen Hauptgusses vom Malz absorbiert wurde?!
Weißt Du, irgendwo hört die Maische auf und fängt der Teig an!
Nixfürungut, aber mit dem Läuterblech haben Deine Probleme nix zu tun, und
egal, was Du da zum Läutern nimmst, wirst Du mit solch abenteuerlichen
Schüttungen, gerade auch als Anfänger, erhebliche Probleme haben.
Ich bin sicher, wenn Du mit dem Läuterblech nicht zurecht kommst, und bevor
Du Dich ärgerst aus welchem Grund auch immer, kannst du es zurückgeben. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 30.1.2011 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 22:39 |
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Mir war schon klar, dass es ein absolut riskanter Versuch war.
Ich wollte halt unbedingt ein Roggenbier brauen.
Und versuchen, so viel wie möglich aus meiner Sudpfanne heraus bekommen.
Es ging fast gar nichts durch.
Ich habe dann über große Küchensiebe abgeläutert.
Wie hier öfters gesagt wird,
versuch macht klug.
Zurück geben werde ich es nicht.
Es hat ja bei meinem ersten Sud, dem50 von Michael
Auch ganz gut funktioniert.
Peter
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Antwort 114 |
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Gast
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erstellt am: 19.11.2011 um 18:58 |
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heute hatte der 38,5er mit dem Mattmill-Läuterblech Stapellauf mit einem
Linfit English Guineas Stout Clone - alles bestens gelaufen,
Mal eine Frage : Ist auch an die Produktion eines Mattmill-Läuterblechs für
den 25 Liter- Thermoport gedacht ?
... dann würd´ich meine Sammlung noch einmal aufstocken, der ist vom
Volumen für bis zu 40 l preboil m.E.
voll ausreichend.
Gruß
Jürgen
Tipfeler beseitigt
[Editiert am 19.11.2011 um 19:40 von Westvleteren12]
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2011 um 19:35 |
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Hallo,
das freut mich immer, wenn ich (insbesondere positive) Rückmeldungen zu
meinen Babies bekomme
Nein, für den 25er TP ist bisher nichts geplant. Es ist so, dass ich
Stückzahlen machen muss, damit es erschwinglich wird. Einzelanfertigungen
sind auch für mich bei meinem dt. Laserbrenner fast unbezahlbar, ab 50 Stk.
geht es, und das Volumen scheint eben nicht da zu sein.
Derzeit bin ich in Planung und Verhandlung für die 50er, evtl. 70er und
100er TPs.
Wie die genau aussehen, ist noch unklar, möglicherweise auch als
Lochblechvariante aus wirtschaftlichen (sprich auch Endverbraucherpreis-)
Gründen.
Wenn sich das bewährt, ist eine 25erTP-Lochblechvariante rel. einfach
machbar, weil kaum was programmiert werden muss. Einzelne haben ja schon im
Netz Lochblechronden bestellt, das werde ich sicher unterbieten können und
zwar als Komplett-Fertiglösung.
Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. Aber auch hier ist Geduld gefragt,
ich will meinen Lieferanten gegenüber fair bleiben und mach das ja nur
nebenbei. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 15.12.2011 um 22:28 |
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Ich hatte ja weiter oben (Antwort 102) über eine durchwachsene erste
Erfahrung mit diesem Blech bei einem Weizenbock berichtet.
Zu meiner und Deiner Ehrenrettung will ich es nun nicht versäumen zu
erwähnen, dass mein zweiter, heutiger Versuch ungleich erfolgreicher war:
Ich hatte eine zwar immer noch große (9,25 kg), aber nicht mehr derart
extreme Schüttung, alles Gerste (für ein Böhmisches Dunkel im
Zweimaischverfahren, kann es kaum erwarten...) und deutlich gröber
geschrotet als bislang für den Panzerschlauch: Den Mehlkörper nur grob
geknackt, und Spelzen fast komplett intakt.
Diesmal lief es vollkommen unproblematisch, und die Ausbeute war mit 67%
zumindest für meine Verhältnisse fast schon rekordverdächtig.
Nur das Abpassen des Restschmodder-Bodenteigs am Ende muss ich noch
optimieren. Ich habe dann einfach die letzten zwei Liter einfach in einen
Sputnikfilter gekippt und gut; das geht deutlich einfacher beim
Panzerschlauch. Dafür ist das Reinigen des Blechs natürlicher einfacher.
Alles in allem zwar nicht der Wahnsinns-Technolgiesprung gegenüber dem
Panzerschlauch, aber es schaut einfach professioneller aus, so dass ich
mich freue, das Blech zu haben, es auf jeden Fall behalten und weiter
verwenden werde.
Wieder gut?
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 117 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2011 um 08:49 |
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Ich hab das Blech für den achtunddreißigeinhalb-TP und schon nach einem Sud
würde ich es NIE wieder hergeben!
Viele Grüße
Michael
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Antwort 118 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2011 um 20:58 |
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6,5kg Pima. 3kg Weizen Rohfrucht, 2kg Weizenmalz hell in 40 Minuten
blitzeblank geläutert, Hammerhart!
Die 200g Dinkelspelzen waren für den Ar...h, die schwimmen nur oben rum und
nerven.
Ich hab jetzt definitiv ein "heiligs Blechle", danke Matthias!!!
Stefan
[Editiert am 17.12.2011 um 20:59 von Boludo]
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Antwort 119 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.12.2011 um 21:47 |
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11.5 KG Schüttung. Wie groß war der HG? Hast du die Maische komplett in den
Topf bekommen?
mfg
Marco
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Antwort 120 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.12.2011 um 07:44 |
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Der Hauptguß war 37 Liter.
Es passt nicht alles auf einmal rein, aber beinahe.
Sobald die ersten Liter unten raus sind, passt der Rest rein.
Nachguß war 30 Liter, ich hab allerdings zum ersten mal nur 60%
Sudhausausbeute (mit Panzerschlauch um die 70%).
Das kann jetzt mehrere Gründe haben: Ich hab sehr grob geschrotet, die 25%
Rohfrucht könnten Schuld sein oder zu wenig Nachguß (Glattwasser hatte
4°P). Interessehalber kipp ich nächstes mal den Läuterbottich und kuck, ob
da wirklich unter dem Hahn noch dicke Würze raus kommt.
Vielleicht hätte ich auch langsamer läutern sollen.
Aber lieber etwas weniger Ausbeute als ein 12 Stunden Brautag mit
Superläuterchaos wie beim vorletzten mal.
Das Blech ist jeden Cent wert!
Stefan
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Antwort 121 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.12.2011 um 22:21 |
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Danke , das ist dann auch so meine Größenordnung.
mfg
Marco
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Antwort 122 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2011 um 19:56 |
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So, ich hab mich heute auch mal überwunden und mir den Thermoport +
Läuterblech bei HUM bestellt.
Ich hoffe, dass diese Kombination hält was man so liest.... Ist ja schon ne
Menge Geld....
Außerdem hoffe ich, dass die angegebene Lieferzeit des Thermoports
(1-2Wochen) NICHT zutrifft ;-)
Grüße,
der saarmoench
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Antwort 123 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2011 um 23:58 |
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Glaub, Du wirst nicht enttäuscht sein... Ich bin begeistert!
Viele Grüße
Michael
____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 124 |
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