Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.11.2012 um 23:46 |
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Klar verstehe ich dich Udo, Freund. Ich habe ja auch meinen Dickschädel.
Und dass du das im Griff hast, dich da langsam ranzutasten glaube ich dir
auch. Nur sehe ich halt jetzt wie die Anfänger auf diesen Zug aufspringen,
der dann doch zu schnell fährt.
Wenn ich hier lese, wie kann ich von 70 auf 80 % Ausbeute kommen? (nichts
für ungut Manny), dann greife ich halt mal warnend ein. Durch ein
Feinerstellen der Mühle wird man keine 10 % mehr Ausbäute rausholen.
Nur meine 5 Cent, oder wie das heißt.
Prost Udo und Manny
Peter, bei einem Hetzelsdorfer Weihnachsfestbier.
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Antwort 75 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 00:18 |
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Mit 100/kmh an die Betonmauer um zu wissen, dass das nicht so gut ist.
Kann man machen, oder glauben, dass es weh tut, weil es ein anderer schon
versucht hat.
Muss aber jeder selbst wissen.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 76 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2012 um 06:41 |
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manny: schon die "dunkle" Schüttung spricht etwas gegen besonders hohe
Ausbeuten, da in dunklen Malzen weniger Stärke ist, die zu Extrakt
umgewandelt werden kann.
Udo: mit der gefundenen Schroteinstellung wirst Du aber auch nicht bis in
alle "Ewigkeit" die beste Ausbeute haben.
Es hängt ja auch von der Schüttung und auch vom Malz selbst ab: Korngröße,
Sprödigkeit...
...beim nächsten Sack wird "alles anders", oder so.
Wenn bedingungslose Schonung der gegebenen Ressourcen das Ziel ist, kann
man eigentlich nur Bier von einer modernen, regionalen Brauerei trinken, da
hier vieles im Prozess - schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen - auf
"optimal" getrimmt wird.
...mal schauen, wann hier im Forum über die Nutzung von Glattwasser als
Einmaisch-Brauwasser (=Oettinger="böse") diskutiert wird.
Aber: viel Erfolg auf der Suche nach der optimalen Schrotfeinheit!
Ehem: Du arbeitest mit einer aktiven Kühlung mit kaltem Wasser und
gefrorenen Kühlakkus?
M.E. ist "künstliche Kälte" so ziemlich die "teuerste Energie"
überhaupt.
Uwe
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Antwort 77 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 09:32 |
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Zum Thema Energiekosten:
Ich schätze mal, dass Udo durch Erhöhung der Ausbeute 30 Cent Stromkosten
spart, dafür bekommt man heutzutage eine Zigarette.
Wir haben mal zu Einkocherzeiten den verbrauchten Strom gemessen, ich weiß
die Zahlen nicht mehr genau, aber es waren pro Sud ca 3-4 Euro.
Wenn man wirklich Energiesparen will, dann ist es sehr hilfreich, den
Verbrauch jeweils zu messen.
Stefan
[Editiert am 25.11.2012 um 09:33 von Boludo]
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Antwort 78 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2012 um 10:52 |
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Ich wollte auch gerne mal wissen, wie groß die Energiekosten sind. Kann ich
aber mangels Messung nur abschätzen.
Bei 25 Cent pro kWh kann man mit einem 2kW-Kocher 2 Stunden kochen für den
Euro (aber kaum ein Kocher wird die volle Leistung benötigen, wenn das
Wasser denn mal auf Temperatur ist). Wenn man 100% Wirkungsgrad annimmt
(natürlich nicht realistisch), kann man für einen Euro ca. 38 Liter Wasser
von 10 auf 100°C bringen.
Gas ist viel billiger, nur ein Viertel des Strompreises (ca. 6 Cent/kWh).
Ich benutze immer meine Gastherme, um das Brauwasser zu erhitzen.
Allerdings tippe ich, dass die Erhitzung auf der Gasflamme (die ich benutze
für den Sprung von 55°C (Max. Therme) auf 78°C) einen geringeren
Wirkungsgrad hat als die Erhitzung im Einkocher, da recht viel heiße Luft
um den Topf herum produziert wird.
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Antwort 79 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 10:53 |
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Zitat von gulp, am 24.11.2012 um
23:46 |
Wenn ich hier lese, wie kann ich von 70 auf 80 % Ausbeute kommen? (nichts
für ungut Manny), dann greife ich halt mal warnend ein. Durch ein
Feinerstellen der Mühle wird man keine 10 % mehr Ausbäute rausholen.
| An
meinen eventuellen Einfluss auf heißspornige Novizen habe ich nicht
wirklich gedacht. Ich bin eher davon ausgegangen, dass meine Schilderung
des schrittweisen Rantastens Anlass genug zu bedachtem Handeln ist.
@Stefan: Sicher, künstliche Kälte ist einer der energieaufwändigsten
Prozesse überhaupt. Dem halte ich aber entgegen:
Der Gefrierschrank läuft sowieso Tag und Nacht und die Kühlakus lagen auch
vor dem Brauen schon immer darin. Ich kühle die Akus also nicht extra.
Das kalte Wasser kommt so wie es ist aus der Leitung, es wird nicht
zusätzlich herunter gekühlt.
Bleibt als zusätzlicher Aufwand gegenüber dem Übernacht-Kühlen also noch
die Aquarienpumpe, welche bewusst in der unteren Leistungsklasse gewählt
wurde um einen langsamen Durchlauf des Wassers durch die Kühlspindel zu
realisieren.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 80 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 11:09 |
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Zitat von TrashHunter, am 25.11.2012 um
10:53 | Sicher, künstliche Kälte ist einer
der energieaufwändigsten Prozesse überhaupt. Dem halte ich aber
entgegen:
Der Gefrierschrank läuft sowieso Tag und Nacht und die Kühlakus lagen auch
vor dem Brauen schon immer darin. Ich kühle die Akus also nicht extra.
|
Das ist energetisch so nicht richtig. Du legst ja vor jedem Brauen wieder
warme Akkus rein und die werden dann von dem Gefrierschrank gekühlt und das
braucht Energie.
Aber ganz ehrlich, bei dem was wir täglich an Energie verblasen, ist das
doch irgend wie alles nicht relevant (auch wenn Kleinvieh auch einen Haufen
Mist macht).
Stefan
[Editiert am 25.11.2012 um 11:11 von Boludo]
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Antwort 81 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2012 um 11:23 |
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Zitat von Boludo, am 25.11.2012 um
11:09 |
Aber ganz ehrlich, bei dem was wir täglich an Energie verblasen, ist das
doch irgend wie alles nicht relevant (auch wenn Kleinvieh auch einen Haufen
Mist macht).
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Wenn ich mir meine Abrechnung vom Energieversorger ansehe, können die
Energiekosten eines einzigen Sudes ganz leicht 5 Prozent meines monatlichen
Abschlags ausmachen. Aber absolut ist das natürlich immernoch wenig und die
direkt bezogene Energie (Gas, Strom) ist auch nur ein Bruchteil der
konsumierten Gesamtenergie (Produktion der Waren und so weiter), insofern
stimme ich dir zu.
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Antwort 82 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 19:23 |
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Zitat von TrashHunter, am 24.11.2012 um
13:21 |
Beim nächsten Sud wird das Glattwasser konsequent genutzt und der Ausstoß
durch High-Gravity so lange genutzt, bis das Glattwasser < 2°P STW hat.
Notfalls koche ich in 2 Chargen. Denn Potential ist offensichtlich noch
vorhanden. Immerhin hatte das Glattwasser noch immer 6°P und ich hätte wohl
noch einige Liter heraus holen können.
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Dieser Spruch, so schoss es mir heute morgen durch den Kopf, ist
Schwachsinn
Grund: Der höchst mögliche Ausstoß eines Sudes wird letztlich ungeachtet
aller Tricks wie High-Gravity o.Ä. durch die Gärkapazität definiert.
Und mein Gärfass hat nun mal 54l. das ändert sich auch nicht über Nacht,
sondern ist eine physikalische Konstante.
Rechnet man ein, dass 15-20% des Sudvolumens als Steigraum für die Kräusen
benötigt werden, ist bei mir spätestens bei rund 40l Schluss.
Also musste ich umdenken und kam zu folgender (Milchmädchen) Rechnung.
Ausgehend davon, dass (rein statistisch) die Sudhausausbeute beim letzten
Sud bei rund 79,4% und somit 12% über meinem statistischem Mittel lag,
folgerte ich, dass es wohl Sinn machen würde, die Schüttung um rund 10% zu
verringern um unter Erzielung der selben hohen Sudhausausbeute im Rahmen
meiner üblichen Sudmenge (30l) zu bleiben und die angestrebten 12°P zu
errreichen.
Gesagt getan, die Malzmengen wurden allesamt um jeweils 10% verringert. Aus
5kg PiMa wurden 4,5 und aus 1kg Carapils 800g sowie aus 500g Caraamber
450g.
Natürlich habe ich wie angekündigt die Mühle nochmals feiner gestellt, ich
will ja wissen wo die Vernunftgrenze zwischen Ausbeute und
Läuterkatastrophe liegt.
Aber das Läutern war auch heute kein Problem, es lief alles wie am
Schnürchen und erstmals in meiner ganzen Laufbahn als Hobbybrauer benötigte
ich keine 4l Vorlauf bis die Vorderwürze klar lief.
Und dann..... ging es mächtig in die Hose....
nein, nicht wegen des Läuterns, auch nicht wegen der Sudhausausbeute...
nein, nur wegen der idiotischen Gier, welche sich meiner bemächtigte.
Ich läuterte auf Teufel komm raus und führte während des Hopfenkochens nach
und nach nochmals 8l Glattwasser in den Kessel ohne zu messen oder zu
prüfen.
Das Ende waren dann stolze 35l im Gärfass und ich sah mich vor meinem
geistigen Auge schon einen genialen Bericht verfassen.
Und dann kam der Hammer... kurz vor dem Anstellen nahm ich den
Refraktometer heraus um zu messen....
...wie doof und gierig kann Einer überhaupt sein
Toll !! 35l im Gärfass... mit aussergewöhnlich extremistischen NEUN GRAD
PLATO
Mann, TH Du hast was an der Waffel
Klar, rechnet man runter, kommt man bei Reduzierung der Flüssigkeit auf 30l
irgendwo bei einem akzeptablen Platowert an, aber letztlich stehen jetzt
aufgrund dieser dämlichen Gier / oder des betriebsblinden Ergeizes, satte
35l mit 9°P im Fass.
Ich hab das Leichtbier erfunden
SHIT
Ich werd das "Voll aufs Rippchen" wohl morgen mit 3kg Zucker ein wenig
pushen um ein Vollbier draus zu machen.
Hämische Kommentare sind durchaus zulässig, ich hab's verdient.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Antwort 83 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 19:27 |
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Malzextrakt ist in dem Fall das Mittel der Wahl, kostet halt.
Ansonsten würd ich Dir raten, brau doch einfach gutes Bier und lass diese
Ausbeutespielchen bleiben, macht mehr Spaß und kostet nur ein paar Cent
mehr bzw sind dann halt nachher ein paar Flaschen Bier weniger im
Kasten.
Viel mehr wie 70% Ausbeute ist bei uns einfach nicht drin, alles andere
wäre Hexerei oder die wundersame Vermehrung des Bieres
Übrigens: Ein gutes Leichtbier ist auch nicht zu verachten.
Stefan
[Editiert am 25.11.2012 um 19:33 von Boludo]
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Antwort 84 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2012 um 19:50 |
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Stimmt! So ein Leichtbier läuft gut und freut die Nieren!
Hast Du mal Glattwasser gemessen, Udo? Vielleicht hast Du einfach zu
schnell geläutert?
Ich bin mit dem letzten Malztrunk auch reingerasselt. Habe direkt nach dem
Kochen (Zeitdruck) unten am Hahn die Refraktometerprobe entnommen.
Und kam auf nur 15,8brix statt der gewohnten 16,8! Sauber vermessen, denn
abgekühlt zeigten sich wieder die 16,8!
Aber der Malztrunk wird mit 11,3 statt geplanten 10,5 jetzt halt schön süß
werden.
Dafür bärige 150g Doldenhopfen in Maischehopfung, da mußte ich 2l Hauptguß
nachgeben!
Die Läuterei war dann aber unbefriedigend, bei identischer Schüttung! Viel
Doldenhopfen als Maischehopfen scheint ungünstig fürs Läutern!
Uwe
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Antwort 85 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 19:55 |
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Hör auf die alten Jedimeister, mon Pere (und nicht mehr ganz jugendlicher
Padawan).. Die Ausbeutespielchen hat schon Mathias mit seiner MattMill
durchgespielt und nachgewiesen, dass zu feines Schroten nicht mehr viel
bringt.
Dein unruhiger Geist brauchte eben eine Beschäftigung. Relax, have a
hombrew..Darum geht es bei unserem Hobby
Ohne alles gelesen zu haben, würde ich schön Rohrohrzucker und Rapadura
(Vollrohrzucker) dranhauen und mit einer schönen belgischen Hefe vergären.
Rippchen (Joachim?) dürfte das vermutlich gefallen..?
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 86 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 20:15 |
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Coole Geheimwaffe, wo kann man die kaufen?
Stefan
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Antwort 87 |
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Senior Member Beiträge: 363 Registriert: 17.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 20:18 |
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Ich vermute, direkt neben den Blumento-Pferden...
Roh-Rohr....
Gruß
Carsten ____________________
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Antwort 88 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 20:23 |
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Zitat: | Und dann..... ging es
mächtig in die Hose.... |
6,25 kg Schüttung, Ausschlagwürze sagen wir mal 42 Liter, 9° P,
Sudhausausbeute = 60 %.
Also Udo, lass es lieber so, wie beim letzten Mal.
Relax, have a homebrew.
Gruß
Peter
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Antwort 89 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 20:24 |
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Eh, ihr Blödis... Michael, ich werde gemobbt
Wikipedia schreibt:
"Neben dem weißen Raffinade-Zucker gibt es Roh-Rohrzucker (Muskovade)
und Vollrohrzucker, der auch als getrockneter Zuckerrohrsaft bezeichnet
wird. Roh-Rohrzucker ist teilweise raffiniert und enthält 0,3 bis 1 %
Melasse."
Rapadura gibt es hier in fast jedem größeren Supermarkt und der hat einen
totalen, wahnsinnig speziellen Eigengeschmack ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 90 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 20:28 |
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Ok, Spaß beiseite, ein möglichst unraffinierter Rohrzucker (Muskovado) wär
da jetzt sicher nicht verkehrt, im Reformhaus haben die normalerweise so
Sachen.
Und Hopfen Stopfen ist zwecks Aromaförderung sicher auch nicht verkehrt.
Lieber Udo, ich verspotte Dich sicherlich nicht, so wie Du es vorgeschlagen
hast, ein in die Hose gegangener Sud verlangt Mitgefühl.
Die Idee, dass man die Ausbeute in astronomische Höhen treiben kann, in dem
man die Mühle immer feiner einstellt, war halt nicht gerade die beste.
Was trinkbares wirst Du daraus aber auf jeden Fall noch zaubern können,
Kopf hoch!
Stefan
Edit: Zu langsam, hab´s gerade erst gelesen, sorry René für´s Mobbing, hast
ja Recht
[Editiert am 25.11.2012 um 20:42 von Boludo]
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Antwort 91 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 20:46 |
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Hi Stefan,
den Rapadura gibt es hier z.B. im E-Center, im Kaufland und im REWE..Ich
glaube für 2,99 das Pfund. Den muss Du probieren. Voll der Eigengeschmack!
Sehr karamellig und irgendwie..."floral"?
Das Zeuch enthält auch nur 95% Zucker, der Rest sind Eiweiße, Aminosäuren,
Mineralien, Spurenelemente usw..fast wie Würze
EDIT: Von euch lass ich mich doch gerne mobben.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 92 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 20:55 |
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Hier im Reformhaus gibt es eingetrockneten Zuckerrohrsaft, das sind so
dunkle Klumpen, komplett unraffiniert ohne jede Kristallisation.
Weil da jede Menge Eisen drin ist, hab ich mich noch nicht getraut, damit
zu brauen, aber interessant wär es auf jeden Fall.
Das Thema Zucker ist jedenfalls sehr spannend, da gibt es jede Menge
Unterschiede.
Stefan
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Antwort 93 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 21:03 |
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Also der Weihnachtsbock von Philipp der Braumeise mit kräftig
Zuckerrübensirup (gigantischer Eisengehalt) war exorbitant lecker..
Philipp meinte, gerade dieser leicht morbide Blutgeschmack im hinteren
Gaumendrittel gibt gerade den entscheidenden Kick! Dem konnte ich
uneingeschränkt zustimmen.
Wirklich Blut geschmeckt habe ich allerdings nicht...nur leckeren Bock. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 94 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2012 um 21:41 |
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Ich werd Nix dran ändern, ich überlass das jetzt der 3470 und der
Wilamette.
So wie ich immer wieder betone, dass ich den STW-Gehalt vor dem Anstellen
als Status Quo betrachte und auf keinen Fall verdünne, muss ich, will ich
mich nicht selbst zum Narren machen, nun halt die viel zu niedrige
Stammwürze in Kauf nehmen.
Also wird es ein Leichtbier, hoffentlich getragen von der Wilamette, welche
nach dem Hopfenseihen im Gärfass landete.
Ich war zu gierig, hätte bei Pfanne voll (34l) Schluss mit Läutern machen
sollen, habe aber letztlich rund 42l gekocht von denen dann 35l mit mageren
9°P übrig blieben. Ich hab mein Bier also zwangsverdünnt. Nu muß ich damit
leben.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Antwort 95 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2012 um 07:38 |
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Hallo Udo,
das sind dann nur 50% Ausbeute
Da stimmt irgend was gar nicht, ohne das viele Glattwasser hättest Du dann
noch weniger als 50% gehabt.
Mess lieber noch mal nach.
Wie gesagt würd ich in Zukunft lieber auf Qualität statt auf Quantität
achten
Das selbst auferlegte Dogma, eine Stammwürze so zu nehmen, wie sie ist,
macht in meinen Augen keinen Sinn.
Ich verdünne, dank high gravity, fast immer, sonst müsste ich ständig
Doppelböcke trinken.
Da Du Dir diese Regel selber auferlegt hast, könntest Du sie ja auch wieder
ganz einfach abschaffen, denn einen Nutzen hat sie, vor allem in diesem
Fall, keinen. Und es gibt nichts Unnützeres wie Regeln, die keinerlei Sinn
ergeben.
Stefan
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Antwort 96 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2012 um 11:43 |
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Zitat: | das sind dann nur 50%
Ausbeute |
Mal angenommen,das waren nicht 42 Liter wie in Antwort 89 abgeundet
sondern realistischer 38, dann sind das 54 % Sudhausausbeute. Das ist
freilich auch inakzeptabel.
@ Udo, mach dich nicht verrückt, rudere zur alten Einstellung (der Mühle)
zurück und gut ists.
Gruß
Peter
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Antwort 97 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2012 um 12:25 |
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Ich hab das mal mit 35 Litern und 9°P gerechnet, aber egal, die Ausbeute
ist verdächtig niedrig.
Stefan
[Editiert am 26.11.2012 um 12:26 von Boludo]
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Antwort 98 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2012 um 14:13 |
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35 Liter, die im Gärfass sind. Warum auch nicht? Das ist ja kein sensibles
Thema.
Übrigens sind meine Äpfel größer als deine Birnen.
Nur Spaß, gell!
Gruß
Peter
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Antwort 99 |
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