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Autor: Betreff: Auf dem Weg zur Läuterkatastrophe ?
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2012 um 23:46  
Klar verstehe ich dich Udo, Freund. Ich habe ja auch meinen Dickschädel. Und dass du das im Griff hast, dich da langsam ranzutasten glaube ich dir auch. Nur sehe ich halt jetzt wie die Anfänger auf diesen Zug aufspringen, der dann doch zu schnell fährt.

Wenn ich hier lese, wie kann ich von 70 auf 80 % Ausbeute kommen? (nichts für ungut Manny), dann greife ich halt mal warnend ein. Durch ein Feinerstellen der Mühle wird man keine 10 % mehr Ausbäute rausholen.

Nur meine 5 Cent, oder wie das heißt.

Prost Udo und Manny :cool:
Peter, bei einem Hetzelsdorfer Weihnachsfestbier. :D
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 00:18  
Mit 100/kmh an die Betonmauer um zu wissen, dass das nicht so gut ist.

Kann man machen, oder glauben, dass es weh tut, weil es ein anderer schon versucht hat.

Muss aber jeder selbst wissen.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 06:41  
manny: schon die "dunkle" Schüttung spricht etwas gegen besonders hohe Ausbeuten, da in dunklen Malzen weniger Stärke ist, die zu Extrakt umgewandelt werden kann.

Udo: mit der gefundenen Schroteinstellung wirst Du aber auch nicht bis in alle "Ewigkeit" die beste Ausbeute haben.
Es hängt ja auch von der Schüttung und auch vom Malz selbst ab: Korngröße, Sprödigkeit...
...beim nächsten Sack wird "alles anders", oder so. ;)
Wenn bedingungslose Schonung der gegebenen Ressourcen das Ziel ist, kann man eigentlich nur Bier von einer modernen, regionalen Brauerei trinken, da hier vieles im Prozess - schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen - auf "optimal" getrimmt wird.

...mal schauen, wann hier im Forum über die Nutzung von Glattwasser als Einmaisch-Brauwasser (=Oettinger="böse") diskutiert wird. ;)

Aber: viel Erfolg auf der Suche nach der optimalen Schrotfeinheit! :thumbup:

Ehem: Du arbeitest mit einer aktiven Kühlung mit kaltem Wasser und gefrorenen Kühlakkus?
M.E. ist "künstliche Kälte" so ziemlich die "teuerste Energie" überhaupt.

Uwe
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 09:32  
Zum Thema Energiekosten:
Ich schätze mal, dass Udo durch Erhöhung der Ausbeute 30 Cent Stromkosten spart, dafür bekommt man heutzutage eine Zigarette.
Wir haben mal zu Einkocherzeiten den verbrauchten Strom gemessen, ich weiß die Zahlen nicht mehr genau, aber es waren pro Sud ca 3-4 Euro.
Wenn man wirklich Energiesparen will, dann ist es sehr hilfreich, den Verbrauch jeweils zu messen.

Stefan


[Editiert am 25.11.2012 um 09:33 von Boludo]
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philthno2
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 10:52  
Ich wollte auch gerne mal wissen, wie groß die Energiekosten sind. Kann ich aber mangels Messung nur abschätzen.

Bei 25 Cent pro kWh kann man mit einem 2kW-Kocher 2 Stunden kochen für den Euro (aber kaum ein Kocher wird die volle Leistung benötigen, wenn das Wasser denn mal auf Temperatur ist). Wenn man 100% Wirkungsgrad annimmt (natürlich nicht realistisch), kann man für einen Euro ca. 38 Liter Wasser von 10 auf 100°C bringen.

Gas ist viel billiger, nur ein Viertel des Strompreises (ca. 6 Cent/kWh). Ich benutze immer meine Gastherme, um das Brauwasser zu erhitzen. Allerdings tippe ich, dass die Erhitzung auf der Gasflamme (die ich benutze für den Sprung von 55°C (Max. Therme) auf 78°C) einen geringeren Wirkungsgrad hat als die Erhitzung im Einkocher, da recht viel heiße Luft um den Topf herum produziert wird.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 10:53  

Zitat von gulp, am 24.11.2012 um 23:46

Wenn ich hier lese, wie kann ich von 70 auf 80 % Ausbeute kommen? (nichts für ungut Manny), dann greife ich halt mal warnend ein. Durch ein Feinerstellen der Mühle wird man keine 10 % mehr Ausbäute rausholen.

:o An meinen eventuellen Einfluss auf heißspornige Novizen habe ich nicht wirklich gedacht. Ich bin eher davon ausgegangen, dass meine Schilderung des schrittweisen Rantastens Anlass genug zu bedachtem Handeln ist.

@Stefan: Sicher, künstliche Kälte ist einer der energieaufwändigsten Prozesse überhaupt. Dem halte ich aber entgegen:
Der Gefrierschrank läuft sowieso Tag und Nacht und die Kühlakus lagen auch vor dem Brauen schon immer darin. Ich kühle die Akus also nicht extra.
Das kalte Wasser kommt so wie es ist aus der Leitung, es wird nicht zusätzlich herunter gekühlt.
Bleibt als zusätzlicher Aufwand gegenüber dem Übernacht-Kühlen also noch die Aquarienpumpe, welche bewusst in der unteren Leistungsklasse gewählt wurde um einen langsamen Durchlauf des Wassers durch die Kühlspindel zu realisieren.

Greets Udo


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 11:09  

Zitat von TrashHunter, am 25.11.2012 um 10:53
Sicher, künstliche Kälte ist einer der energieaufwändigsten Prozesse überhaupt. Dem halte ich aber entgegen:
Der Gefrierschrank läuft sowieso Tag und Nacht und die Kühlakus lagen auch vor dem Brauen schon immer darin. Ich kühle die Akus also nicht extra.


Das ist energetisch so nicht richtig. Du legst ja vor jedem Brauen wieder warme Akkus rein und die werden dann von dem Gefrierschrank gekühlt und das braucht Energie.
Aber ganz ehrlich, bei dem was wir täglich an Energie verblasen, ist das doch irgend wie alles nicht relevant (auch wenn Kleinvieh auch einen Haufen Mist macht).

Stefan


[Editiert am 25.11.2012 um 11:11 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 11:23  

Zitat von Boludo, am 25.11.2012 um 11:09

Aber ganz ehrlich, bei dem was wir täglich an Energie verblasen, ist das doch irgend wie alles nicht relevant (auch wenn Kleinvieh auch einen Haufen Mist macht).


Wenn ich mir meine Abrechnung vom Energieversorger ansehe, können die Energiekosten eines einzigen Sudes ganz leicht 5 Prozent meines monatlichen Abschlags ausmachen. Aber absolut ist das natürlich immernoch wenig und die direkt bezogene Energie (Gas, Strom) ist auch nur ein Bruchteil der konsumierten Gesamtenergie (Produktion der Waren und so weiter), insofern stimme ich dir zu.
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 19:23  

Zitat von TrashHunter, am 24.11.2012 um 13:21

Beim nächsten Sud wird das Glattwasser konsequent genutzt und der Ausstoß durch High-Gravity so lange genutzt, bis das Glattwasser < 2°P STW hat. Notfalls koche ich in 2 Chargen. Denn Potential ist offensichtlich noch vorhanden. Immerhin hatte das Glattwasser noch immer 6°P und ich hätte wohl noch einige Liter heraus holen können.


Dieser Spruch, so schoss es mir heute morgen durch den Kopf, ist Schwachsinn :puzz:
Grund: Der höchst mögliche Ausstoß eines Sudes wird letztlich ungeachtet aller Tricks wie High-Gravity o.Ä. durch die Gärkapazität definiert.
Und mein Gärfass hat nun mal 54l. das ändert sich auch nicht über Nacht, sondern ist eine physikalische Konstante.
Rechnet man ein, dass 15-20% des Sudvolumens als Steigraum für die Kräusen benötigt werden, ist bei mir spätestens bei rund 40l Schluss.

Also musste ich umdenken und kam zu folgender (Milchmädchen) Rechnung.

Ausgehend davon, dass (rein statistisch) die Sudhausausbeute beim letzten Sud bei rund 79,4% und somit 12% über meinem statistischem Mittel lag, folgerte ich, dass es wohl Sinn machen würde, die Schüttung um rund 10% zu verringern um unter Erzielung der selben hohen Sudhausausbeute im Rahmen meiner üblichen Sudmenge (30l) zu bleiben und die angestrebten 12°P zu errreichen.
Gesagt getan, die Malzmengen wurden allesamt um jeweils 10% verringert. Aus 5kg PiMa wurden 4,5 und aus 1kg Carapils 800g sowie aus 500g Caraamber 450g.

Natürlich habe ich wie angekündigt die Mühle nochmals feiner gestellt, ich will ja wissen wo die Vernunftgrenze zwischen Ausbeute und Läuterkatastrophe liegt.
Aber das Läutern war auch heute kein Problem, es lief alles wie am Schnürchen und erstmals in meiner ganzen Laufbahn als Hobbybrauer benötigte ich keine 4l Vorlauf bis die Vorderwürze klar lief.

Und dann..... ging es mächtig in die Hose....

nein, nicht wegen des Läuterns, auch nicht wegen der Sudhausausbeute...

nein, nur wegen der idiotischen Gier, welche sich meiner bemächtigte.
Ich läuterte auf Teufel komm raus und führte während des Hopfenkochens nach und nach nochmals 8l Glattwasser in den Kessel ohne zu messen oder zu prüfen.

Das Ende waren dann stolze 35l im Gärfass und ich sah mich vor meinem geistigen Auge schon einen genialen Bericht verfassen.
Und dann kam der Hammer... kurz vor dem Anstellen nahm ich den Refraktometer heraus um zu messen....

...wie doof und gierig kann Einer überhaupt sein :question: :thumbdown:

Toll !! 35l im Gärfass... mit aussergewöhnlich extremistischen NEUN GRAD PLATO :mad:

Mann, TH Du hast was an der Waffel :mad:

Klar, rechnet man runter, kommt man bei Reduzierung der Flüssigkeit auf 30l irgendwo bei einem akzeptablen Platowert an, aber letztlich stehen jetzt aufgrund dieser dämlichen Gier / oder des betriebsblinden Ergeizes, satte 35l mit 9°P im Fass.

Ich hab das Leichtbier erfunden :idea: :partyon: :pray:

SHIT

Ich werd das "Voll aufs Rippchen" wohl morgen mit 3kg Zucker ein wenig pushen um ein Vollbier draus zu machen.

Hämische Kommentare sind durchaus zulässig, ich hab's verdient.

Greets Udo


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 19:27  
Malzextrakt ist in dem Fall das Mittel der Wahl, kostet halt.
Ansonsten würd ich Dir raten, brau doch einfach gutes Bier und lass diese Ausbeutespielchen bleiben, macht mehr Spaß und kostet nur ein paar Cent mehr bzw sind dann halt nachher ein paar Flaschen Bier weniger im Kasten.
Viel mehr wie 70% Ausbeute ist bei uns einfach nicht drin, alles andere wäre Hexerei oder die wundersame Vermehrung des Bieres ;)
Übrigens: Ein gutes Leichtbier ist auch nicht zu verachten.

Stefan


[Editiert am 25.11.2012 um 19:33 von Boludo]
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 19:50  
Stimmt! So ein Leichtbier läuft gut und freut die Nieren! :)
Hast Du mal Glattwasser gemessen, Udo? Vielleicht hast Du einfach zu schnell geläutert?

Ich bin mit dem letzten Malztrunk auch reingerasselt. Habe direkt nach dem Kochen (Zeitdruck) unten am Hahn die Refraktometerprobe entnommen.
Und kam auf nur 15,8brix statt der gewohnten 16,8! Sauber vermessen, denn abgekühlt zeigten sich wieder die 16,8!
Aber der Malztrunk wird mit 11,3 statt geplanten 10,5 jetzt halt schön süß werden. :puzz:
Dafür bärige 150g Doldenhopfen in Maischehopfung, da mußte ich 2l Hauptguß nachgeben!
Die Läuterei war dann aber unbefriedigend, bei identischer Schüttung! Viel Doldenhopfen als Maischehopfen scheint ungünstig fürs Läutern!

Uwe
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 19:55  
Hör auf die alten Jedimeister, mon Pere (und nicht mehr ganz jugendlicher Padawan).. :P Die Ausbeutespielchen hat schon Mathias mit seiner MattMill durchgespielt und nachgewiesen, dass zu feines Schroten nicht mehr viel bringt.

Dein unruhiger Geist brauchte eben eine Beschäftigung. Relax, have a hombrew..Darum geht es bei unserem Hobby :D Ohne alles gelesen zu haben, würde ich schön Rohrohrzucker und Rapadura (Vollrohrzucker) dranhauen und mit einer schönen belgischen Hefe vergären. Rippchen (Joachim?) dürfte das vermutlich gefallen..?

m.f.g
René


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 20:15  

Zitat von flying, am 25.11.2012 um 19:55
Rohrohrzucker


Coole Geheimwaffe, wo kann man die kaufen? :P

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 20:18  

Zitat von Boludo, am 25.11.2012 um 20:15

Zitat von flying, am 25.11.2012 um 19:55
Rohrohrzucker


Coole Geheimwaffe, wo kann man die kaufen? :P

Stefan


Ich vermute, direkt neben den Blumento-Pferden... :D

Roh-Rohr.... :thumbup:

Gruß
Carsten


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 20:23  

Zitat:
Und dann..... ging es mächtig in die Hose....


6,25 kg Schüttung, Ausschlagwürze sagen wir mal 42 Liter, 9° P, Sudhausausbeute = 60 %.

Also Udo, lass es lieber so, wie beim letzten Mal.

Relax, have a homebrew.

Gruß
Peter
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 20:24  
Eh, ihr Blödis... :mad: Michael, ich werde gemobbt ;(

Wikipedia schreibt:

"Neben dem weißen Raffinade-Zucker gibt es Roh-Rohrzucker (Muskovade) und Vollrohrzucker, der auch als getrockneter Zuckerrohrsaft bezeichnet wird. Roh-Rohrzucker ist teilweise raffiniert und enthält 0,3 bis 1 % Melasse."

Rapadura gibt es hier in fast jedem größeren Supermarkt und der hat einen totalen, wahnsinnig speziellen Eigengeschmack :)


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 20:28  
Ok, Spaß beiseite, ein möglichst unraffinierter Rohrzucker (Muskovado) wär da jetzt sicher nicht verkehrt, im Reformhaus haben die normalerweise so Sachen.
Und Hopfen Stopfen ist zwecks Aromaförderung sicher auch nicht verkehrt.
Lieber Udo, ich verspotte Dich sicherlich nicht, so wie Du es vorgeschlagen hast, ein in die Hose gegangener Sud verlangt Mitgefühl.
Die Idee, dass man die Ausbeute in astronomische Höhen treiben kann, in dem man die Mühle immer feiner einstellt, war halt nicht gerade die beste.
Was trinkbares wirst Du daraus aber auf jeden Fall noch zaubern können, Kopf hoch!

Stefan

Edit: Zu langsam, hab´s gerade erst gelesen, sorry René für´s Mobbing, hast ja Recht :giveup:


[Editiert am 25.11.2012 um 20:42 von Boludo]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 20:46  
Hi Stefan,

den Rapadura gibt es hier z.B. im E-Center, im Kaufland und im REWE..Ich glaube für 2,99 das Pfund. Den muss Du probieren. Voll der Eigengeschmack! Sehr karamellig und irgendwie..."floral"?
Das Zeuch enthält auch nur 95% Zucker, der Rest sind Eiweiße, Aminosäuren, Mineralien, Spurenelemente usw..fast wie Würze :)

EDIT: Von euch lass ich mich doch gerne mobben.. :D


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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 20:55  
Hier im Reformhaus gibt es eingetrockneten Zuckerrohrsaft, das sind so dunkle Klumpen, komplett unraffiniert ohne jede Kristallisation.
Weil da jede Menge Eisen drin ist, hab ich mich noch nicht getraut, damit zu brauen, aber interessant wär es auf jeden Fall.
Das Thema Zucker ist jedenfalls sehr spannend, da gibt es jede Menge Unterschiede.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 21:03  
Also der Weihnachtsbock von Philipp der Braumeise mit kräftig Zuckerrübensirup (gigantischer Eisengehalt) war exorbitant lecker.. :D Philipp meinte, gerade dieser leicht morbide Blutgeschmack im hinteren Gaumendrittel gibt gerade den entscheidenden Kick! Dem konnte ich uneingeschränkt zustimmen.

Wirklich Blut geschmeckt habe ich allerdings nicht...nur leckeren Bock.


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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2012 um 21:41  
Ich werd Nix dran ändern, ich überlass das jetzt der 3470 und der Wilamette.
So wie ich immer wieder betone, dass ich den STW-Gehalt vor dem Anstellen als Status Quo betrachte und auf keinen Fall verdünne, muss ich, will ich mich nicht selbst zum Narren machen, nun halt die viel zu niedrige Stammwürze in Kauf nehmen.
Also wird es ein Leichtbier, hoffentlich getragen von der Wilamette, welche nach dem Hopfenseihen im Gärfass landete.

Ich war zu gierig, hätte bei Pfanne voll (34l) Schluss mit Läutern machen sollen, habe aber letztlich rund 42l gekocht von denen dann 35l mit mageren 9°P übrig blieben. Ich hab mein Bier also zwangsverdünnt. Nu muß ich damit leben.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 07:38  
Hallo Udo,

das sind dann nur 50% Ausbeute :o
Da stimmt irgend was gar nicht, ohne das viele Glattwasser hättest Du dann noch weniger als 50% gehabt.
Mess lieber noch mal nach.

Wie gesagt würd ich in Zukunft lieber auf Qualität statt auf Quantität achten ;)

Das selbst auferlegte Dogma, eine Stammwürze so zu nehmen, wie sie ist, macht in meinen Augen keinen Sinn.
Ich verdünne, dank high gravity, fast immer, sonst müsste ich ständig Doppelböcke trinken.
Da Du Dir diese Regel selber auferlegt hast, könntest Du sie ja auch wieder ganz einfach abschaffen, denn einen Nutzen hat sie, vor allem in diesem Fall, keinen. Und es gibt nichts Unnützeres wie Regeln, die keinerlei Sinn ergeben.


Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 11:43  

Zitat:
das sind dann nur 50% Ausbeute

:question:
Mal angenommen,das waren nicht 42 Liter wie in Antwort 89 abgeundet :) sondern realistischer 38, dann sind das 54 % Sudhausausbeute. Das ist freilich auch inakzeptabel.
@ Udo, mach dich nicht verrückt, rudere zur alten Einstellung (der Mühle) zurück und gut ists.

Gruß
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 12:25  

Zitat von TrashHunter, am 25.11.2012 um 21:41
Ich war zu gierig, hätte bei Pfanne voll (34l) Schluss mit Läutern machen sollen, habe aber letztlich rund 42l gekocht von denen dann 35l mit mageren 9°P übrig blieben.


Ich hab das mal mit 35 Litern und 9°P gerechnet, aber egal, die Ausbeute ist verdächtig niedrig.

Stefan


[Editiert am 26.11.2012 um 12:26 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 14:13  
35 Liter, die im Gärfass sind. Warum auch nicht? Das ist ja kein sensibles Thema.
Übrigens sind meine Äpfel größer als deine Birnen. :)
Nur Spaß, gell!

Gruß
Peter
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