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Seite 5 von 5   «  1  2  3  4  5  »     
Autor: Betreff: Auf dem Weg zur Läuterkatastrophe ?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 14:18  

Zitat von gulp, am 26.11.2012 um 14:13
35 Liter, die im Gärfass sind. Warum auch nicht? Das ist ja kein sensibles Thema.
Übrigens sind meine Äpfel größer als deine Birnen. :)
Nur Spaß, gell!

Gruß
Peter

:question:
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 14:25  
Die Sudhausausbeute wird nun mal mit der Ausschlagwürze berechnet und nicht mit der Würzemenge im Gärbottich. Stefan, ehrlich ich mag deine Beiträge!, aber dann mal so Auge x Pi 50 % raushauen ärgert mich. Diese ganze Ausbeutesche.... rechnet ja scheints jeder aus wie er grad will. Wo soll sich da ein Anfänger orientieren, wenn jeder was anderes predigt?
Nichts für ungut! ;)

Gruß
Peter
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 14:35  
Oh, hoppla, man rechnet tatsächlich mit der Würzemenge vor dem Whirlpool, hab grad noch mal nachgelesen, sorry :redhead:
Ich hab halt einfach mit den 35 Litern und den 9°P gerechnet.

Stefan, wieder ein wenig gescheiter
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 16:25  
Wenn man 38 L, 5,75 kg Schüttung und die Faustformel nimmt, sind es knapp 60%. Nicht viel aber für Hobbybrauer nicht untypisch...

Oder ist die Faustformel jetzt Mist? Was andereres hab ich noch nie berechnet, wenn überhaupt.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 16:35  
Ich rechne immer mit dem Fabier Rechner, eine Faustformel kenn ich nicht.
Allerdings weiß ich jetzt, dass ich mich da immer selber beschummelt hab, denn ich hab immer die Menge nach dem Whirlpool genommen :redhead:

Stefan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 16:39  
Das kommt schon hin mit 5,75 kg, Nur waren das halt 6,25 kg Schüttung, dann sind wir bei 54 %.

Ich habe übrigens mal aus Versehen ein Wit leicht gebraut. Da hat der Eintauchkühler in die Würze getropft. War eine Woche nach dem Malheur der Renner auf einer Gartenpartie. Ausbeute damals? Will ich nicht wissen.
Also Kopf hoch Udo, wird schon was trinkbares werden!

Gruß
Peter
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2012 um 16:44  
AS (%) = Extraktgehalt (%) * Ausschlagmenge (l)
Schüttung (kg)


Jo, mit 6,25 kg sind es 54,7% nach der Faustformel...also i.O.


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 22:59  

Zitat von TrashHunter, am 25.11.2012 um 19:23

Ausgehend davon, dass (rein statistisch) die Sudhausausbeute beim letzten Sud bei rund 79,4% und somit 12% über meinem statistischem Mittel lag, folgerte ich, dass es wohl Sinn machen würde, die Schüttung um rund 10% zu verringern um unter Erzielung der selben hohen Sudhausausbeute im Rahmen meiner üblichen Sudmenge (30l) zu bleiben und die angestrebten 12°P zu errreichen.
Gesagt getan, die Malzmengen wurden allesamt um jeweils 10% verringert. Aus 5kg PiMa wurden 4,5 und aus 1kg Carapils 800g sowie aus 500g Caraamber 450g.


Die Schüttung war:
4,5
+0,80
+0,45

=5,75kg (Dies nur zur Information. Wozu hab ich den ganzen Schlunz eigentlich geschrieben :question: )

Mithin ist ausgehend von 9°P das Ergebnis nicht so schlecht wie von Euch berechnet ;)

ABER...

ich glaub, ich hab mich mal wieder selber gehörig verarscht.

Sonntag Abend 21:15 meldete mir die 3470 "Wir gehen ran an den Zucker, Boss"

Und da die erst am Samstag Vormittag aus dem ersten NEH Tradition geerntete 3470 noch quietschfidel war, legte sie natürlich umgehend los. Bei 20°C Raumtemperatur.

Ausgehend von nur 9°P dürfte das

http://s1119.photobucket.com/albums/k637/TrashHunter/?actio n=view¤t=MVI_2871.mp4

aber heute Abend um 21:15, rund 48h nach dem Anstellen schon nicht mehr so aussehen :o

Und da keimte ein übler Verdacht in mir auf.....

...kann es sein, dass der Refraktometer, welcher wie mein ganzes anderes Brauequipemnet ja im ungeheizten Gästezimmer liegt, ganz einfach nicht richtig messen konnte, weil ZU KALT ??

Also hab ich den Refraktometer zu mir auf den Schreibtisch gelegt und um 22:15 nach einer Stunde Temperaturangleichung des Gerätes eine Probe aus dem NEH Wilamette "Voll auf's Rippchen" gezogen und ein paar Tropfen auf die Linse des Gerätes gegegen.

Natürlich habe ich unmittelbar vor der Messung eine Kalibrierung mit destilliertem Wasser vorgenommen...

und ich habe das ganze Prozedere DREI Mal wiederholt.

Das Ergebnis ist ernüchternd :( absurd :o durchgeknallt :puzz:

(Und die von Rippchen geschenkt bekommene Canon Ixus ein Hammer-Teil)

absurd, durchgeknallt, ernüchternd :question: :question:

Ja, weil bei 9°P Stammwürze nach 48h mit der 3470 bei 20°C im Gärfass DIESES



Messergebnis absolut nicht sein dürfte.

Aber dreimalige Messung bestätigt es nachhaltig.

Nach 48h HG sind wir bei 14,2°Brix.

Tjoooooo..... nur haben wir leider keine Basis für eine ordentliche Berechnung, denn die 9°P ursprünglich gemessener STW würden das Ergebnis ad absurdum führen :(

Greets Udo


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 23:18  
Alchimist, durchgeknallter. :P

Aber du hast recht, ich bin zu doof zum Lesen ...aus 500 wurden 450.... ich habe das einfach dazuaddiert. So wurden 6,25 kg draus.

Gruß
Peter
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 23:29  

Zitat von gulp, am 27.11.2012 um 23:18
Alchimist, durchgeknallter. :P

Aber du hast recht, ich bin zu doof zum Lesen ...aus 500 wurden 450.... ich habe das einfach dazuaddiert. So wurden 6,25 kg draus.

Gruß
Peter


erare humanum est ;)


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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2012 um 08:53  
Moin,

bloß nicht zu fest aufs Rippchen. :D

Aaalso: Grundsätzlich bin ich ein Freund von Leichtbier, da kann man einfach mehr von trinken.
Im Sommer jedoch hatte ich auch mal eine Stammwürze von ca. 9,5 statt geplanter 13° und hab aufgezuckert/gehonigt.
Das Ergebnis schmeckt dermaßen leer und sprittig, daß es wohl in den Ausguss wandert (blockiert die Flaschen)
Mein Fazit: Ein dünnes Bier wird mit mehr Alkohol auch nicht gechmackiger.

Zur Ausbeutesteigerung kann ich nur empfehlen das Malz anzufeuchten. Das macht die Spelzen geschmeidiger
und man kann feiner schroten. Hat bei mir was gebracht, aber ich berechne die Ausbeute nicht, der Topf war halt voller.

Beim Refraktometer kalibriere ich mittlerweile bis zu 3 mal pro Brautag und auch vor jeder Messung.
Das Teil vestellt sich bei jeder kleinen Temperaturänderung. Hatt aucg schon Überaschungen wie Du Udo, bloß in die andere Richtung.

Ansonsten freu ich mich, daß Du Spaß an der Cam hast und bin gespannt auf den Rippchenbock.

Ahoi
Joachim
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2012 um 11:50  

Zitat von TrashHunter, am 27.11.2012 um 23:29

erare humanum est ;)



Ääähm Udo... Du bist auch verheiratet?


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Gruss Uli
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2012 um 12:27  
Hi Udo,
exakte Refraktometerwerte zu bekommen ist manchmal nicht so einfach. Temperatur, Licht und der allgemeine Knick in der Optik....
Um zu checken ob das Gerät richtige Werte anzeigt, könntest Du - zusätzlich zur Überprüfung des Nullpunktes mit dest. Wasser - eine Zuckerlösung bekannter Konzentration herstellen und damit einfach mal eine Vergleichsmessung machen. Also z.B. 10gr. Zucker abwiegen und mit dest Wasser auf 100 gr. aufwiegen = 10%ige Zuckerlösung. Die Lösung hält sich auch eine Weile. Wenn damit z.B. 15BX angezeigt werden, weißt Du Bescheid..... ;)

Grüße
Michael
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2012 um 12:28  


[Editiert am 28.11.2012 um 12:29 von uli74]



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Gruss Uli
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2012 um 20:14  

Zitat von uli74, am 28.11.2012 um 11:50

Zitat von TrashHunter, am 27.11.2012 um 23:29

erare humanum est ;)



Ääähm Udo... Du bist auch verheiratet?


Jou bin ich und DAS war sicher kein Irrtum, sondern ist seit 7.Januar 1985 in Stein gemeißelte Geschichte :P


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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2012 um 10:53  
:o Ich bin am Brauen, es soll das Hausaufgaben-Bier des HBST für Februar werden.

Gestern habe ich das "Voll auf's Rippchen" abgefüllt und eben dachte ich mir, 'nach rund 24h Nachgärung kann man doch auch mal ein Schlückchen wagen'...

Gesagt, getan. Es sind ja einige 0,33l Longneck-Shortys damit befüllt worden.

Also, wenn wir annehmen, dass die 14,2° Brix der Korrekturmessung 24h nach Anstellen der Hefe, schon aufgrund deutlicher Vergärung nicht mehr den Ursprungswert bedeuten, sondern "irgendwo" dazwischen liegen, dann sagen mir meine biologischen Sensoren, dass ich mich richtig verarscht habe.

Als ich gestern abfüllte, habe ich 2,8°P gemessen. Um 6,5 vol% Alc. dürften bei 14°P also PI*Fensterkreuz passen.

ABER Geschmack und Birne-Gefühl sagen mir, dass hier ein gewaltiger Doppelbock mit 8+ vol.% in Fass und Buddeln reift.

Das Goile dabei ist, dass es nicht sprittig schmeckt, sondern 100 über den gesamten Sud verteilte Gramm Wilamette absolut die Oberhand bewahren.
Ich denke, "Voll auf's Rippchen" ist ein beachtlicher Single Hop Doppelbock. Und noch Einen darf ich mir jetzt sicher nicht mehr gönnen. Sonst liege ich schon vor dem Hopfenkochen auf dem Küchenboden :D


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2012 um 13:18  
Hallo Udo,

falls Du Refraktometer und Spindel besitzt, könntest Du mit Earls "Kleine Bieranalyse" Stammwürze, Vergärungs- und Alkoholgehalt im fertigen Bier nachträglich bestimmen.
Vielleicht hilft Dir das ja weiter.
Das Programm kannst Du hier runterladen.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2012 um 15:15  
Spindel hab ich Sacronn geschenkt :)

(Hab dem so Einiges vermacht... wird Zeit, dass der Kerl beginnt, Bier zu machen :mad: )

Weißt Du Stefan, ich nehme es, wie es ist. Ein oder zwei °P mehr oder weniger... ist das wirklich relevant ?
Ist nicht die viel essentiellere Frage die danach, ob es schmeckt und bekömmlich ist :question:

Ich denke ja. Und DIESE Frage kann ich beantworten. "Ja, es schmeckt sehr gut. :) )

Greets Udo

Und danke für den Hinweis Stefan :thumbup:


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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2012 um 15:37  
Ich muss jetzt auch mal meine Erfahrungen hier einbringen.

Auch ich habe vor einigen Jahren mal gedacht, dass feineres Schroten zu höherer Ausbeute führen könnte/müsste.
Gedacht, getan. Ich hab die Schraube an meiner Schrotmühle also von mal zu mal enger angezogen ohne jedoch signifikant bessere Sudhausausbeuten zu erzielen, Schliesslich kam ich an einem Punkt an, bei dem das Läutern nicht wie erwartet von ständigen Stockungen begleitet war, sondern es lief prächtig, aber dauernd trüb.
Ich konnte trübe Würze zurück schütten soviel ich wollte, es wurde nicht besser.
Erst als ich mich in mein Schicksal ergab und die Würze so trüb nahm wie sie kam, sah ich das Problem. Der Treberkuchen wies deutliche Risse auf durch die die Würze quasi unfiltriert ablief.
Erneutes durchmischen und Läuterruhe ergaben das gleiche Resultat.
Und die Ausbeute war genauso gut/schlecht wie zu Anfangszeiten (68-70%)

Und jetzt noch zu deiner Versuchsreihe (Trashunter):
Hast du dir mal ausgerechnet welche Sudhausausbeute du erzielt hättest wenn diese 14,2°Brix tatsächlich stimmen würden (davon, dass die Gärung zum Zeitpunkt der Messung ja offensichtlich schon ordentlich im Gange war will ich hier mal nicht reden)
Ich kam auf fast 85% Sudhausausbeute. Wenn du also jetzt noch davon ausgehst, dass die 14% Stammwürze wohl eher sowas wie 16% Stw. (weil Gärung ja schon voll im Gange) dann denke ich, es ist Zeit deine Anlage patentieren zu lassen, denn mehr Extrakt, als theoretisch im Malz vorhanden, hat vor dir noch niemand rausgeholt.

Mein Rat an dich Udo: Hol dir die Spindel zurück, dein Refraktometer ist wohl ein optischer Zufallsgenerator.

Gruss
Matthias
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2012 um 16:03  
Die Spindel ist schon bestellt Matthias :)

Weil ich selber nicht an derart hohe Sudhausausbeuten mit der mir zur Verfügung stehenden Gerätschaft glaube.

Darüber hinaus bin ich an dem Punkt, an welchem das Drehen an der Schraube seinen Reiz verloren hat, denn ich habe das Gefühl, mein Ergeiz hat dazu geführt, dass ich den Boden unter den Füßen verliere.

Ich habe lange Zeit sehr gut mit dem rechnen können, was ich hatte. Es war für mich persönlich zuverlässig. Der letzte Sud aber hat gezeigt, dass ich mich von den Wurzeln entferne und jeder Sud zum unkalkulierbaren Glücksspiel zu werden droht.

Wie heißt es noch so schön ? "Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach."

In diesem Sinne habe ich heute den Abstand der Mahlscheiben wieder um eine viertel Drehung der Stellschraube vergrößert, mich also wieder in die Region begeben, welche mir vertraut ist.

Was draus geworden ist, werdet ihr später lesen dürfen :)

Greets Udo


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2012 um 16:14  
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass (zumindest) einfachere Refraktometer von sehr vielen Faktoren beeinflusst werden und es oft nicht einfach ist, mehr oder weniger reproduzierbare Ergebnisse zu bekommen. Daher bestimme ich die Stammwürze und den Restextrakt immer mit der Spindel, das Refraktometer kommt bei mir während des Brauens und während der Gärung zum Einsatz. Der gespindelten und temperaturkorrigierten Stammwürze vertraue ich einfach eher.

Grüße, der saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2012 um 16:22  
Aber wie ist das ganze denn in Einklang zu bringen mit den von dir "erschmeckten" 8%+ Alkohol.
Diese würden ja auf eine Stammwürze von über 18% hinweisen.
Wenn ich nun deine 5,75 kg Schüttung bei 35 Litern im Gärbehälter zugrunde lege, ergibt sich ja eine Sudhausausbeute (nach deutschem Standard) von 112%

Hast du dir auch eine neue Zunge bestellt ? ;) (Tut mir Leid, aber der das musste sein.)
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2012 um 16:55  
Das ist absolut nicht irgendwie in Einklang zu bringen :(

Es ist ein klassischer Fall von "Selbst verarscht" und mit Sicherheit käme eine Messung mit einem Gas-Chromatografen auf einen deutlich niedrigeren Alkoholgehalt.

Und genau DIESES blöde Nichtwissen-was-Wahrheit-ist, ist es, welches mich dazu bringt, zurück zu den Wurzeln zu gehen.

Ich bin ganz sicher, dass Rippchen das Bier nicht als derart alkoholisch empfinden wird. WEIL er eine andere Erwartungshaltung hat.

Das heute gebraute HBST-Hausaufgabenbier hat ehrliche 11,8°P und entspricht somit der Berechnung UND meinen Erfahrungswerten.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2012 um 18:19  

Zitat von TrashHunter, am 9.12.2012 um 16:55

Das heute gebraute HBST-Hausaufgabenbier hat ehrliche 11,8°P und entspricht somit der Berechnung UND meinen Erfahrungswerten.


Soso, da hat also schon jemand die Hausaufgabe gebraut. :cool: Sehr schön. Bei mir ist sie erst nächstes Wochenende dran :)


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