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Board Index > > Hobbybrauerbierverkostungen > Verkostung der Biere anderer Hobbybrauer |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 19:55 |
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0,5g/L frisch gemahlener Koriander ist aber schon etwas mehr als ein Hauch
Schmeckt man eigentlich den Karamellsirup?
Stefan
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Antwort 25 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 20:08 |
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Hi Stefan,
irgendwie merkt man den Koriander gar nicht..? Der Karamellsirup mit seinem
Invertzucker dürfte vermutlich seinen Teil zu dem dominanten und
säuerlichen Sekt/Weingeschmack beigetragen haben. Genau weiß ich es aber
nicht. Ich habe absolut nicht erwartet, dass so was dabei raus kommt.
Ich vermute mal, dass Bier ist haltbar...werde eine Flasche aufheben. Und
wenn ich dann (wahrscheinlich) meine Wette dieses Jahr verliere, dürfte
eine Fläsch in dem Sixpack mit dabei sein...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 20:16 |
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Hoegaarden schreibt übrigens zum Koriander folgendes sehr
interessantes:
Zitat: | When crushed, the seeds
produce a warm, nutty, spicy orange flavour. Heating the seeds prior to
grinding enhances the intensity of this flavour further. Surprisingly, it
is the coriander, and not the Curaçao orange peel, that provides the citrus
overtones you taste in the beer. |
Koriander erzeugt also die typischen Citrusaromen.
Das mit der Wette hab ich übrigens eigentlich fast schon vergessen...
Stefan
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Antwort 27 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 20:22 |
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Ganzer Koriander, mit der Porkert frisch geschrotet...das duftet schon echt
crazy... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.1.2012 um 20:18 |
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So, dann Reihe ich meinen Verkostungsbericht auch mal hier ein.
Uwe (woluwe) sendete mir je eine Flasche seines Roggenweizens und seines
Altfränkischen Braunbieres.
Ersteres habe ich heute mal nach der kurzen "Akklimatisationsrast" aus
meinem gekühlten Schrank genommen und probiert:
Beim Einschenken bildet sich spontan eine kräftige, weißbiertypische
Schaumkrone. Der Schaum ist mittelporig, hat
einen leichten Gelbstich und ist normal lange haltbar.
Das Bier ansich ist von hellbrauner Farbe, gegen das Licht gehalten gehts
deutlich in Richtung orange.
Klarheit ist nicht vorhanden - klar, das Roggenweizen ist natürlich
hefetrüb. Bei mir darf es ruhig immer etwas mehr Hefe sein,
sodass ich versucht habe, sämtliche Hefe einzugießen. Ist mir auch gelungen
;-)
Der Geruch ist ebenso normtypisch, nämlich obergärig-fruchtig.
Jedoch kommt im Geruch - wenn auch schwach - schon der Hopfen durch.
Im Antrunk gibt sich das Bier erfrischend-leicht, da bekommt man Lust auf
Biergarten! Der Haupttrunk dürfte für meinen Geschmack noch etwas rezenter
sein (evtl. war ich aber auch nur zu langsam beim fotografieren und
notieren....). Ich gestehe, die 20% Roggenmalz kommen nicht so deutlich
raus, wie ich das erwartet hätte. Fairerweise muss ich aber auch gestehen,
dass ich erst wenige Biere mit Roggenmalz probiert habe. Nichtsdestotrotz
finde ich den Geschmack des Bieres gut!
Auch die Bittere wurde gut gewichtet und kommt harmonisch daher. Nach dem
Schlucken und beim Aufstoßen kommt das Hopfenaroma deutlich in die Nase.
Alles in allem also: Klasse gemacht! Schmeckt gut!
Grüße,
der saarmoench
[Editiert am 17.1.2012 um 20:19 von saarmoench]
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2012 um 19:38 |
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Sodele, Matthias (Bierhias) war so freundlich, mir 4 seiner Biere
zuzuschicken.
Als erstes wird das U-Fleku getestet!
Ein Bild gibts leider keins, da die Kamera wieder leer is
Im Glas ist das Bier perfekt tief dunkelbraun, herrlich cremige Krone, die
lange hält!
Duftet sagenhaft malzig-karamellig, ähnlich wie die Version von Fabian
(Advanced22), allerdings minimal zurückhaltender.
Startet sehr karamellmalzig und kaffeeröstig, im Hintergrund dezent hopfig.
Im Mittelteil werden die Kaffeearomen sehr massiv, was mir persönlich sehr
gut gefällt!
Im Abgang kommt die Kaffee-Volldröhnung, gepaart mit viel Karamell und
Toffee, mit nem Hauch Vanille, und wieder ist im Hintergrund ein zarter
Aromahopfen wahrnehmbar!
Und wieder muss ich sagen: Bei Ratebeer würde dieses Bier durchwegs
Höchstpunkte erzielen! Trinkt sich sehr glatt, massiver Malzkörper mit den
gewünschten Aromen (Kaffee, Toffee, Karamell, Vanille), und keinerlei
Fehlaromen!
Nach 2 getesteten U-Flekus steht DAS Bier definitiv auf meiner To-Do Liste
:-)
Danke Matthias!
Cheers
Marco ____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte:
Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.2.2012 um 22:26 |
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Hallo Udo, nach einer Woche Ruhezeit haben wir heute passend zum
Rosenmontag dein Pitter Kölsch verkostet.
Das Etikett ist mit Liebe zum Detail gestaltet und sehr ansprechend. Es
verrät:
Pitter: 11,6 % Stammwürze, 4,7 % Alc., 22 IBU, 6 EBC.
Vom Aussehen her erinnert das hefetrübe hellgelbe Bier sehr an mein
leichtes Wit:
Der feinporige, recht haltbare Schaum, den ich aus alter Gewohnheit immer
zuerst probiere, lässt auf eine sanfte Hopfung schließen.
Der Antrunk ist sehr fruchtig und etwas malzig ohne jedoch aufdringlich zu
werden. Im Abgang ist ein Hauch von Hopfen wahrnehmbar.
Das Mundgefühl ist sehr spritzig und erfrischend. Das Pitter riecht
säuerlich und erinnert an Rohfruchtbiere.
Unterm Strich ist das ein sehr süffiges Sommerbier, das ich mir so auch in
fränkischischen Bierkellern vorstellen könnte, was den Wessbierumsatz
deutlich zurückgehen lassen dürfte.
Ein Klasse Bier für alle Tage.
Respekt Udo weiter so muss ich ja nicht dazu sagen, du bleibst
ja am Ball, äh an der Sudpfanne.
Gruß
Peter, beim letzten Schluck der zweiten Flasche.
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.2.2012 um 21:28 |
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Ich weiß inzwischen nach einem Direktvergleich, daß ich den Kölsch-Stil
nicht wirklich getroffen habe. Denn das Pitter war dafür viel zu
fruchtig.
Aber die Reaktionen der eingefleischten Kölsch-Trinker in Köln anlässlich
der Geburtstagsfeier meiner Mum und Deine Kritik machen das wieder wett.
Kein echtes Kölsch, ok... ein gutes, leckeres Bier. Klasse
Ich weiß, daß Du kein Blatt vor den Mund nimmst und um so mehr ehrt mich
Deine Beurteilung des Pitter und ich bin jetzt schon gespannt auf Deine
Reaktion, wenn Du das Pitter 2nd. Edition verkostest. Denn das wird es auf
jeden Fall und dann ohne Grünschlauchfehler geben
In diesem Sinne,
Allzeit gut Sud Peter und ich freue mich auf die von Dir angekündigte Probe
des Double
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.2.2012 um 22:01 |
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Hallo Udo,
Pitter 2nd. Edition, hört sich gut an. Bin ich ja mal gespannt wie das
wird. Und das Dubbel geht dann mit einem Amber Ale, sobald letzteres so
weit ist, zu dir auf die Reise.
Servus
Peter, bei einem herrlich süffigen Gräfenberger Lindenbräu.
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2012 um 19:03 |
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Oliver Krause's LGT
Oliver war augenscheinlich vom Rezept des gallischen Hammers (Le Gauloisses
Tarweé) sehr angetan, denn er hat es ebenfalls nach dem vorliegenden Rezept
gebraut.
(Ein Bild liefere ich nach, sobald ich gecheckt habe, warum mein Rechner
keine externen Geräte wie Handy ode Digicam mehr erkennt)
In einer PN meinte Oliver dieser Tage, wir hätten wohl zwei vollkommen
unterschiedliche Biere gebraut.
Dem muß ich aber wiedersprechen.
Olivers's LGT ist dezenter carbonisiert. Die von ihm verwendete Hefe hat
die °P nicht so weit vergoren wie die doppelte Blanche von mir, der
Restextrakt liegt daher etwas höher, der Alkoholgehalt entsprechend
niedriger. Seiner Berechnung nach bei 6,5 vol% Alc.
Aber,
Als ich die Maurerbombe öffnete, stieg mir der von meinem LGT schon
wohlbekannte Geruch in die Nase. Malz, Wiese, süßlicher Hopfen.
Der Malzkörper ist aufgrund des niedrigeren EVG Etwas voller, aber es ist
nicht mastig und jenseits dieser Abweichung gegenüber meinem LGT ist das
von Oliver gezauberte LGT ein perfekter Clon.
Bitterung, Malzkörper, Hopfung und Restsüße entsprechend weitestgehend
meinem "Original" und aufgrund des deutlich geringeren Alkoholgehaltes ist
es auch erheblich süffiger als mein LGT.
Die verhaltene Bitterung kommt erst weit hinten in der Kehle zum Sprechen,
hält dann als Nachgeschmack eine ganze Weile ohne störend zu wirken an.
Hut ab Oliver Trotz des verfehlten - nicht so
extremen - Alkoholpegels hast Du das LGT hervorragend getroffen. (Ich kann
nun mal nur von meinem LGT als Referent ausgehen und da stehen sich beide
Biere in Nichts nach.) Es ist einfach lecker.
Cool gemacht Oliver
Ich bin gespannt auf Deine Verkostung meiner Version
[Editiert am 22.2.2012 um 19:04 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2012 um 00:03 |
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Single Hop IPA Willamette von Grima
Servus Grima, Servus Forum.
Heute liefen für mich und meinen Dad das Single Hop IPA Willamette ins
Weinglas. Im Voraus dachte ich, dass meinem Vater dieser Bierstil sicher zu
amerikanisch und zu bitter schmecken würde.
Von der Farbe her kommt es an ein Bier ran, wo ich zirka 40-50% MüMa
einsetze. Der Schaum hält mittellang, ist aber total ausreichend und er
bleibt fein die Oberfläche bedeckend weiterhin stehend.
Im Geruch riecht es weit hergeholt beerig, für mich war ein sehr
charakteristischer Geruch in Richtung Blaubeere zu finden. Weiterhin ist es
aber recht blumig, mich hat es an die bei uns im Garten stehenden lilanen
Blüten von Sommerflieder erinnert! Exzellent, allerdings nicht so stark wie
ich bei 6g/l Stopfhopfen gedacht hätte. Das ganze ist aber nicht negativ
gemeint, ich finde das ganze sehr harmonisch.
Im Geschmack hat das Bier einen wunderbar harmonischen Körper. Co2 perfekt
für diesen Stil getroffen. Es ist ein leicht malziger Körper, ja eine
wahrnehmbare Restsüße gepart mit dem fruchtig, blumigen Hopfen. Das ganze
schmeckt wie es riecht, ausgewogen, fruchtig, beerig, blumig. Bei einem IPA
denke ich immer an stark bittere Biere - die IBU´s die sicher auch relativ
hoch liegen haben sich allerdings total versteckt!, ich würde die Bittere
nicht über einem Pils liegend einschätzen. Und das gefällt mir und meinem
Dad sehr.
Vielen Dank für das leckere Bier, dieses Jahr werde ich ganz sicher also
auch Single-Hop´s brauen!
[Editiert am 25.2.2012 um 00:10 von Advanced]
____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2012 um 01:26 |
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einfach genial, sau lecker!!!
Volco
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2012 um 08:24 |
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Ui, danke ihr beiden! Da werd ich ja glatt ein bissl rot
Jo, der Willamette ist schon ein schweinegeiler Hopfen! Bin mal gespannt,
wie unser Cascade IPA geworden ist. Gebraut nach dem gleichen Rezept, und
momentan noch in Hauptgärung...
Cheers
Marco ____________________ Als letztes gebraut:
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2012 um 21:35 |
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Oliver Krause sandte mir nicht nur Kostproben der beiden Variationen seines
LGT, sondern auch noch jeweils 2
0,33L-Buddeln seines Oatmeal Stout und des Nut Brown Ale.
Oben im Bild ist das Nut Brown Ale, naturtrüb in sattem Braun. Ich schätze,
legte ich es drauf an, so könnte ich den Bodensatz sogar noch benutzen um
Hefe zu ernten.
Die Schaumkrone, reinweiß und feinporig, hält nicht lange an, hinterlässt
aber am Glas einen feinen Schaumteppich.
Der Geruch ist typisch Ale, aber sanft und unaufdringlich.
Im Antrunk überrascht eine leichte Säure, welche mit dem schwachen
Malzkörper konkuriert.
Es ist sehr mild gehopft, unaufdringlich und von zurückhaltender Bitterung
mit leichter Süße in der Mitte, ein sehr süffiges Ale welches meines
Erachtens sehr gut als Biergarten-Brotzeit-Bier daher kommt. Es läuft weich
und ohne Ecken und Kanten, in sich stimmig und abgerundet durch die
Kehle.
Fazit: Ein gutes Ale und der Beweis, daß ein Ale auch ohne Hopfenbombe
lecker schmecken kann. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2012 um 15:18 |
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Oliver Krause's Oatmeal Stout
Ist wirklich dunkler, als es auf dem Bild aussieht.... aber wir wissen ja,
wie das bei mir mit der Bildqualität ist
Mein Sohn Kevin (18) und ich, haben uns die beiden 0,33L-Maurerbömbchen
brüderlich geteilt. Ich wollte ihm das erste von einem anderen Hobbybrauer
erhaltene Stout nicht vorenthalten. Schließlich ist er seit er Bier trinken
darf ein Stout-Fan.
Er ist kein Bier-Somellier, noch weniger als ich und er kann mit den uns
geläufigen Begriffen wie Antrunk und Abgang absolut Nichts anfangen. Aber
er ist in der Lage ein Urteil in Form einer Bewertung von "Sehr gut" bis
"Misserabel" abgeben.
Zum Oatmeal Stout meinte er mit einem zufriedenem Grinsen: "Sehr gut,
lecker. Aber ein ungewöhnlicher, kratziger Beigeschmack. Kommt das vom
Hafer ?"
Ich denke auch, daß dieses leichte Kratzen vom Hafer kommen könnte.
Insgesamt ist es ein leckeres Stout mit feinem Röstaroma in welchem ich
Lakritze und Pflaume beim Rollen auf der Zunge ausmache.
Im Abgang kommt die für ein gutes Stout typische, lange anhaltende aber
nicht störende Bitterung nach, welches das röstige Aroma noch lange Zeit
trägt.
Von der satten, kräftigen Schaumkrone bis zum letzten Tropfen ein leckeres,
sehr gut gelungenes Stout.
Oliver, sauber gemacht. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 39 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2012 um 16:34 |
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Hallo, ich glaube nicht, dass das Kratzen vom Hafer kommt, der bewirkt
eigentlich das Gegenteil: weiche und nussige Aromen, Hafer schwächt sogar
den Bittereindruck ab, daher kommt ein Oatmeal Stout auch recht "mild"
daher, selbst wenn da ordentlich Bittereinheiten und ein guter Teil
Röstgerste drin sind.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2012 um 16:37 |
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Zitat von tauroplu, am 26.2.2012 um
16:34 | Hallo, ich glaube nicht, dass das
Kratzen vom Hafer kommt, der bewirkt eigentlich das Gegenteil: weiche und
nussige Aromen, Hafer schwächt sogar den Bittereindruck ab, daher kommt ein
Oatmeal Stout auch recht "mild" daher, selbst wenn da ordentlich
Bittereinheiten und ein guter Teil Röstgerste drin sind.
Gruß
Michael |
ok, danke Michael Wieder was gelernt. Dann bleibt die Frage nach
dem leicht kratzigem Hintergrund zunächst noch offen.
Aber das schmälert den insgesamt sehr guten Eindruck des Oatmeal-Stout von
Oliver absolut nicht. Ich selber habe das Kratzen nicht wirklich als
störend empfunden. Liegt vielleicht auch dran, daß mein Großer noch nicht
allzuviele Stouts probiert hat (?)
[Editiert am 26.2.2012 um 16:38 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 41 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 24.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2012 um 22:19 |
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Hallo,
die Frage der 'Kratzigkeit' ergibt sich evtl. aus der noch nicht
abgeschlossenen Reifung.
Dies ist mein erstes Stout, daher weiss ich noch nicht wirklich, wo es
hingeht. Der Lektüre des Forums nach wird sich aber noch einiges
egalisieren.
Ich habe für dieses Bier nicht wenig, zum Teil kräftig gerösteten Dinkel
hergenommen. Mit einer einfachen Rast (66′C/90') und der Windsor
ergibt sich ein guter 'Malzpuffer', der dem Bier zum frühen Genuss verhalf.
Das sind nämlich 18′P !
Ungünstig könnte sich auch der Transport der Flaschen bemerkbar gemacht
haben, da die Hefe und sich darüberhinaus sedimentierte Stoffe wieder im
Bier befinden. Gut zu sehen auch beim Nut Brown Ale; bei mir ist das
absolut klar.
Dieses Bier hat seinen Namen übrigens erst nach der ersten Verkostung
bekommen - das war quasi der Probelauf für das Stout, ich hatte doch arg
mir dem Röstdinkel gegeizt bzw diesem nícht den passenden Röstgrad
verpasst. Herausgekommen war ein Ale, welches durch den Dinkel nussige
Aromen entwickelte. Auch wieder Windsor - süss und süffig. Die nächsten
Windsor Biere werden dann aber eher 63′C/60' gemaischt.
Habe den Gallier gestern kaltgestellt, er freut sich schon auf Gesellschaft
VG Oliver ____________________ One two three four five six seven
All good children go to heaven.
------
Mein Braukeller - hier bin ich Mensch,
hier darf ich's sein.
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2012 um 22:24 |
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Auf jeden Fall bist Du mit Deiner Marschrichtung bezüglich Ale und Stout
auf einem - meines Erachtens - sehr gutem Weg.
Schon jetzt richtig lecker und rund, keine bemerkbaren Ecken und Kanten.
Das kann nur absolute Spitze werden wenn Du diesen Kurs beibehälst ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2012 um 00:03 |
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Wieder zwei Biere von Grima.
#1 Oak Aged Porter
Da die Verköstigung gestern war kann ich natürlich nicht mehr in so einer
Fülle die Vielfalt der Eindrücke wiedergeben.
Vom Schaum & CO2 war das ausreichend eingestellt, Co2 schön sanft, Schaum
feinporig ausreichend in der Standkraft.
Der erste Geruch war geprägt von Begriffen wie Tabak, Holz, Laub, Asche,
Röstaromen, dunkle Schokolade.
Im Geschmack war es vielseitig und vor allem anders als die gewohnten
Biere. Von einem Porter (wie ich sie kenne) hätte ich wesentlich mehr
Restsüße erwartet, es fehlte uns ein wenig der malzige Körper.
Geschmacklich ist es allerdings sehr interessant.. das etwas rauchige,
röstige kommt gut durch. Etwas alkoholisch was vllt. den Whisky erahnen
lässt. Allgemein haben wir noch nicht den Vergleich zum normalen Porter, es
finden sich allerdings viele Geschmacks- & Geruchsaromen die man in einem
torfigen Whisky findet.
Mein Dad: "Ich glaube der Mann weiß da ganz genau was er macht"
Auch das zweite Bier war kein typisches Supermarktbier
#2 Rauchbier
Ich kenne das Schlenkerla Rauchbier. Für mein Dad& Bruder war das totales
Neuland... Aromen in diese Richtung in einem Bier.
Das Bier von Grima riecht auch schon stark nach Lagerfeuer, kaltem
schwarzen angebrantem Holz und dann kommt es, Bacon... nicht so wuchtvoll
wie beim Schlenkerla, aber Mei, da kenn ich nen gutes Vorbild
Von dem Rauchbier war mein Bruder echt angetan, er meinte es ist rund,
alles passt, also red ich gar nicht mehr groß von Schaum, Co2 etc... wobei
das auch alles wieder Top war!
Geschmacklich hätte vllt. auch hier ein etwas malziger Körper gepasst.
Wir haben uns das Bier dann in einem geeigneten urigen Ambiente
vorgestellt! Was spezielles für ein spezielles Ambiente eben...
Danke für die Biere Grima ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2012 um 17:47 |
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So, nun bin ich mal wieder dran mit testen.
Und zwar gibts heute das dunkle Weissbier von Matthias (Bierhias).
Vielen Dank dafür!
Leider keine Fotos, weil Kamera --> Handtasche Freunden... Und Freundin
---> nicht daheim!
Ein massiv lauter Knall öffnet die 0,5L Plopp-Buddel. Das hat jeder Nachbar
gehört :-) Allerdings kein Gushing!
Optik: Wunderschön dunkelbraun, sehr trüb, mit herrlich cremiger
Weizenkrone.
Duft: Typisch für ein dunkles Weizen, röstmalzig, leicht nussig, ordentlich
hefig. Nicht spektakulär, aber solide gut.
Antrunk: mild-hefig, leicht fruchtig, die Bitterkeit ist sehr angenehm. Im
Vordergrund stehn nussig-röstige Aromen, die sehr gut mit dem Hefe-Aroma
harmonieren. Die Carbonisierung ist sehr gut getroffen. Bierhias meinte, es
wäre leicht untercarbonisiert, aber das empfinde ich keinesfalls so!
Mitte: etwas mehr nussige Röstaromen, welche die Hefe zeitweilig leicht
übertreffen. Ebenfalls spielt hier ein zarter Aromahopfen im Hintergrund
mit.
Finish: Wieder sehr hefig-fruchtig, hier kommen kaum noch röstige Nuancen
durch. Auch ein Hauch von Aromahopfen ist erkennbar.
Fazit: Ich bin jetzt nicht sooo der Freund und Experte von dunklen Weizen,
aber im Vergleich zu den anderen 31 (laut Ratebeer) dunklen Weizen die ich
bereits getestet habe, würde das Weizen von Bierhias sich wohl definitiv im
oberen Drittel halten. Es ist insgesamt sehr mild, aber deswegen auch nicht
zu aufdringlich. Ist jedenfalls von manchen erstklassigen Kauf-Weizen nicht
großartig zu unterscheiden.
Wie gesagt, der Biertyp sagt mir nicht 100%ig zu, aber trotzdem astrein und
sauber gebraut!
Cheers
Marco
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2012 um 18:37 |
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So, Bier Nummer 2 von Bierhias
Diesmal gibts ein RED NELSON LAGER. Gehopft mit Nelson Sauvin!
Leider wieder kein Foto, Grund siehe oben!
Optik: Im Glas kupferfarbend, mit sehr viel Schaum, welcher feinporig und
cremig daher kommt, welche sich sehr lange hält. Wunderbarer Anblick!
Geruch: Der Nelson Sauvin ist geruchlich noch schön wahrnehmbar. Es duftet
blumig-kräuterig, leicht medizinisch (positiv gemeint) und ein wenig
Grapefruit kommt durch!
Antrunk: relativ wenig CO2, was bei dem Bierstil aber nicht unbedingt
stört. Wunderbar hopfig, sehr bitter (das war anfangs wohl nicht so extrem)
und fruchtig-säuerlich (Grapefruit und Zitrus).
Mitte: Ebenfalls sehr bitter, blumig-hopfig, viel medizinische Kräuter und
ein Hauch von Orangenschale.
Finish: Sehr langgezogen bitter-trocken, etwas Kräuter und Orangenschale,
gepaart mit blumigem Hopfen.
Fazit: Ist mit der Zeit wohl sehr bitter geworden, was mich allerdings
keineswegs stört. Im Blindtest könnte man fast auf ein Double IPA tippen
(vor allem in der Mitte und im Finish)! Meinen Geschmack triffts jedenfall
voll und ganz. Mit etwas mehr Stammwürze und noch nem Tick mehr Hopfen wäre
das Bier ein 1A Imperial India Pale Ale! @Bierhias, das wäre doch mal nen
Versuch wert!!!
Cheers
Marco
[Editiert am 10.3.2012 um 18:38 von Grima]
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2012 um 15:27 |
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Servus,
Marcos ( Grima) Paket mit diversen Bieren ist am Samstag
eingetroffen. Ich habe ihnen noch zwei Tage im Keller zum Beruhigen vom
Transport gegeben, doch heute war das erste fällig!
Single Hop IPA
Willamette
Als erstes wurde das Glas erst mal für eine Minute mit heißem Wasser
ausgespült um evtl. Spülmittel- oder Fettreste zu entfernen. Anschließend
mit kaltem Wasser abgekühlt. So mach ich das immer um keine
Fremdgeschmäcker im Glas zu haben und auch wirklich auf die
Schaumstabilität schließen zu können.
Das Bier kommt in einer braunen 0,3LL Longneckflasche daher...nett, bei uns
gibts nur die Grünen.
Aufgemacht und ins Glas laufen lassen. Sofort bildet sich eine schöne
Schaumkrone, mit sehr feinporigem und sahnigem Schaum. Er ist perfekt
stabild und bis zum Schluss bleibt eine 1cm hohe Schaumschicht über dem
Bier.
Die Farbe ist bernsteinfarben und hat einen Hang ins leicht bräunliche.
Es ist leider recht trüb, was mich nicht so anspricht. Ich mags einfach
wenn die Biere klar sind. Aber evtl kommt das auch vom Transport und der zu
kurzen Ruhephase...halb so wild.
So, jetzt mal die Nase drunter. Mir kommen undglaublich intensive
Mangonoten entgegen, auch etwas Beere und Zitrus ist dabei, aber die Mango
dominiert eindeutig. Der Geruch ist sehr einladend.
Ich nehme den ersten Schluck und im Antrunk kommt auch die Mango durch,
welche sich zur Mitte hin noch deutlich verstärkt. Im Nachtrunk legt sich
erst die Bittere auf die Zunge und ist diese verschwunden kommen ganz
dezent die Malznoten mit etwas Süße durch.
Laut MMM hat das Bier 60BE, doch empfinde ich diese wirklich nicht als
extrem. Die Bittere ist deutlich präsent, klar. Doch nachhängend ist sie
nicht. Sie kommt und geht aber auch sofort wieder.
CO2 Gehalt ist genau richtig. Ich schätze ihn so auf 5,1? Die 6% Alk
verstecken sich gut. Im Antrunk ist eine leichte alkoholische Note
wahrnehmbar. Er macht das Bier unglaublich vollmundig und gibt ihm einen
schönen Körper.
Der viele Hopfen trägt dazu sicherlich auch seinen Teil bei.
Alles in allem kann ich sagen, das dieses Bier wirklich ein super IPA ist
(auch wenn ich noch nicht so viele gehabt habe). Ausgewogen sehr stimmig
und trotz der 60BE sehr weich und angenehm zu trinken. Ich hätte gern noch
eine zweite Flasche gahabt.
Klasse Bier Marco, super gemacht!
Gut Sud
Matthias
[Editiert am 12.3.2012 um 15:39 von Bierhias]
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2012 um 22:21 |
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Jetzt ist das Pale Ale von Grima an der Reihe
Erscheinung ist wie schon das IPA 1a! goldgelbe Farbe und schöner sahniger
weißer Schaum der bis zum Schluss hält.
CO2 kommt mir etwas mehr vor als Beim IPA. Schon beim Einschenken perlt es
mehr und auch das Mundgefühl ist etwas rezenter.
Geruchlich ist es echt top! Diesmal kommen etwas mehr die Beerennoten
durch, v.a. der Geruch von eingemachte Heidelbeern. Leichte tropische
Aromen. Ich musste erst etwas grübeln, aber dann hab ich eben diesen
Heidelbeergeruch identifizien können...garnicht so leicht, wenn einBier auf
einmal nach Beeren riecht und man soetwas nicht gewöhnt ist.
Im Antrunk sind die Beeren wieder sehr präsent und es ist eine deutliche
Bittere spürbar. Diesmal aber nicht so angenehm. Keineswegs kratzig, aber
einfach nicht so eine tolle Bittere wie beim IPA.
Zur Mitte hin schwächt alles ziemlich ab und endet etwas leer. Hier
vermisse ich die Restsüße, die ich beim IPA so gut fand.Und auch die
Vollmundigkeit ist nicht so stark. Klar, ist ja auch "nur" ein PA mit
weniger Alk, aber mehr Vollmundigkeit hätte dem Bier gut getan. Mir
persönlich etwas zu trocken.
Alles in allem ein solides Ale mit feinen Fruchtaromen, doch mit etwas
wenig Mundgefühl, was
die ganze Sache etwas abflachen lässt.
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 19:30 |
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So, nachdem das Bier recht lange im Keller lagerte, ist es nun fällig:
Das CDA (Cascadian Dark Ale) von Volco (hoepfli)!!!
Das Bier im Glas ist tiefschwarz mit beiger, mittelporiger und lang
haltbarer Krone.
Duftet sehr amerikanisch hopfig mit viel Zitrus, dezent nadelholzig, sehr
fruchtig.
Der Antrunk ist milder als erwartet, sehr zitrus-hopfig,
harzig-nadelholzig, nach Pinie, im Hintergrund leicht röstig-rauchig.
Die Mitte ist sehr hopfig-bitter, viel Zitrus und Nadelholz, wieder sehr
fruchtig, im Hintergrund sind ganz zarte Röstnoten erkennbar.
Im Abgang hopfenbitter, leicht harzig-ölig und trocken, aber auch fruchtig,
vor allem Zitrus und Grapefruit sind deutlich erkennbar.
Fazit: Da der Bierstil Black IPA mir relativ unbekannt ist (hab erst 4 oder
5 Biere verkostet), kann ich noch nicht sooo viel dazu sagen. Aber ich
denke, der Stil wurde sehr gut getroffen, der Hopfen kommt hervorragend zur
Geltung. Ich denke, frisch schmeckt das Bier nochmal ne Spur besser.
Nichtsdestotrotz ein perfekt gebrautes IPA ohne Fehler!
Cheers
Marco
[Editiert am 29.3.2012 um 19:32 von Grima]
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte:
Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Antwort 49 |
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