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Board Index > > Hobbybrauerbierverkostungen > Feldforschung - Das Thema ist beendet. Resumée von Holger |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 08:09 |
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Ich habe verkostet, berichtet und Vorschläge gemacht. Das ist die eine
Seite.
Was jetzt noch fehlt, ist der letzte Schritt und der wird Dir leider
Einiges an Geduld abfordern
Denn die beiden, mit Vorschlägen bedachten Biere, das Helle und das
UG-Dunkel werde ich unter Berücksichtigung meiner Vorschläge auch selber
brauen um Dir umfassend Feedback geben zu können.
Allerdings... ich habe einen vollen Brauplan und deshalb wird Dir das halt
Geduld abfordern
7.4. Maischman Pale Ale abfüllen
9.4. Brauen mit Tazzyminator -> Helles Ale, maßentauglich für meinen
Geburtstag
15.4. Ohio Jan brauen
29.4. Weizenfreund brauen
14.5. Flying Weizen Second Edition brauen
28.5. Pitter Kölsch Second Edition brauen
... Thomator Second Edition
... Sebastian Pils
... Holgers Helles
... Holgers untergäriges Dunkles
... Ein Alt
... Le Gauloisses Tarweé Second Edition
... Viena Rising
... Malkomeser Bergbräu Rotes clonen
... Ingwer IPA
öhhh joo, übe Dich also bitte in Geduld ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 50 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 1.4.2012 um 14:54 |
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Hallo Holger!
Bei mir dauern Hermes-Pakete immer sehr lange und dann ist da noch dieses
Wochenende dazwischen...
Als "Trockentraining" habe ich noch mal die Rezepte überflogen und möchte
ein wenig kommentieren:
Das Helle
Bei den "Hellen" frage ich mich immer, was da der Unterschied zum Pilsener
ist, außer der Hopfung.
Ich mache Helle (also reines Pilsener Malz) eher selten, sie "gelingen" mir
meist nur langweilig im Geschmack.
Mit Zugabe von Sondermalzen kommt für mich etwas Leben rein, also helles
Cara oder auch etwas Rauchmalz.
Leider finde ich beim Rezept keine Stammwürze und auch keine Angabe der
Bittere.
Mit Hopfengaben mitten im Hopfenkochen habe ich keine Erfahrungen, so bin
ich auf Dein Helles mal gespannt!
Der Baron
30 EBU bei 12,3°P sollte etwas hopfenherb sein, quasi 2 Stufen bitterer,
als neutral.
Die Sondermalze sind vergleichsweise wenig, das sind Mengen, wie ich sie
bei meinen 20l-Suden habe.
Da ich Dekoktionen selbst noch nicht gemacht habe, freue ich mich schon auf
den Baron.
Das Weizenbier
Was war da der Hintergedanke des Neueinmaischens bzw. Rast dann bei
50°C?
Maltase hat ihr Optimum bei etwa 44°C und geht darüber recht schnell
kaputt. Allerdings wären 50°C im Bereich der Grenzdextrinase, die kleine
Dextrinketten aufspaltet, die für die β-Amylase nicht so "attraktiv"
sind. Dafür ist dann aber der scheinbare Vergärgrad um 76% eher geringer,
als der vom Baron mit fast 80%.
Ich selbst hopfe meine Weizen ein kleines bißchen stärker, meistens um 18
EBU.
Da ich die Danstar Munich nicht kenne, bin ich auch auf dieses Bier
gespannt.
Uwe ____________________
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Antwort 51 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 1.4.2012 um 15:46 |
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Hallo,
hab auch mein dunkles Weizen mit der Danstar Munich und entsprechend
Holgers Empfehlungen gebraut. (Maltaserast nicht unter 50 Grad. )
Rausgekommen ist ein leckeres Breitbandfrucht WB mit zumindest beim
Jungbier vorhandenen Banananenaroma. Gestern hab ich es wieder zusammen mit
einem Franziskaner Dunkel (ist bei uns in Südbrasilien relativ
günstig im Supermarkt zu haben) verkostet und stelle gewisse Ähnlichkeit
fest.
Es würde mich interessieren ob Holgers WB auch in diese Richtung geht. Wer
kann dazu was sagen ?
Wolfi
[Editiert am 1.4.2012 um 15:57 von weisswolf]
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Antwort 52 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 16:22 |
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Hallo an alle
Hallo Uwe: Deine Rezeptanalyse "trocken" ist wirklich sehr gut - ich habe
mich nicht getäuscht.
Zum Hellen: Ja, es wird wohl für Freunde von IPAs Stouts etc. recht
langweilig schmecken, aber für Freunde eines klassischen - oftmals als
schwer zu brauen bezeichnetes - Pils ist es doch genauso geplant gewesen.
Das Helle habe ich gebraut wegen folgender Dinge, die ich eben nur durch
ein reines helles Bier testen konnte:
Erstens: Wie sieht meine Trubabscheidung aus. Habe ich Reste vom Heißtrub
drin oder ein Übermaß an Kühltrub, was den Geschmack negativ beeinflusst?
Zweitens: Wie kommen bei meinen Hopfengaben (zeitlich und mengenmäßig
gesehen) die Hopfenaromen durch
Drittens: Wie ist der Schaum
Viertens: Wasser!! Ich habe jetzt mit 12 g CaO pro 100 Liter Wasser
gearbeitet und habe 10% Sauermalz dazugegeben.
Wie ich schon mal bei Stefan (Boludo) angemerkt habe, bekomme ich den
typischen Hausbrauerei "Hell" Geschmack, der richtig Richtung Gerste
schmeckt nicht hin. Da ich jetzt schon alle möglichen Hefen, Hopfen und
Maischverfahren ausprobiert habe, war es das Ziel des Hellen evtl. das
Wasser zu ändern.
Zum Dunklen: Sei gespannt!! Grundsätzlich mag ich Dunkle Biere auch etwas
mehr gehopft - süßere und vor allem mastigere Biere sind mir ein Graus. Ich
trinke dann zwar mal eins und dann ist gut und da ich gerne Bier trinke und
eben der typische Maßkrugfreund bin (Der erste Schluck - nie lang genug!!!)
gebe ich lieber etwas mehr Hopfen dazu. Die doppelte Dekoktion hat den
Körper wie ich jetzt in den Bemerkungen gelesen habe, nicht erhöht, im
Gegenteil: Die Trübung des Bieres ist wesentlich intensiver als beim Hellen
(obwohl nahezu alle Zutaten gleich sind bzw aus der selben Mälzerei
stammen) und die Schaumstabilität ging auch im Vergleich zum Hellen in den
Bach...... Dieses Bier trinkt sich am Besten für mich aus einem steinernen
Maßkrug, dazu eine gepflegte fränkische Brotzeit, im Hintergrund Blasmusik,
etc.....
Zum Weizen: Da stehe ich erfahrungstechnisch etwas auf dem Schlauch:
Erstens bin ich nach wie vor am OriginalRezept des Schierlinger Roggens
interessiert. du hast mir diesbezügl schon mal einen sehr hilfreichen Link
geschickt. Das originalrezept hatte ja irgendwelche Roggenmalzfladen mit im
Bier während Gärung oder Lagerung. Ich habe mich jetzt ganz vorsichtig
wieder mal an Roggen herangetastet und habe nur 1 kg bei rund 20 kg
Schüttung verwendet. Ich werde dies wieder steigern. Das Hermann-Verfahren
habe ich hier einfach angewendet, da es bisher meine einzigen Hefeweizen
hervorgebracht hat, die keine intensive Nelke hatte. Dafür habe ich jetzt
mit der Danstar Munich das "PRoblem", dass jetzt ca. 2 -3 Wochen nach Ende
der Lagerung, die "Banane" verschwunden ist und etwas säuerliches Aroma so
ähnlich wie bei Schöfferhofer etc eingetreten ist. Aber da muss ich mich
noch mal durch das Forum wühlen, wie René schon mal angedeutet hat, gibt es
dea Tröts, die dieses Thema schon mal hatten.
@ Weisswolf: Ich kenne das Franziskaner und möchte behaupten, dass mein
Bier vollmundiger ist. Aber ich möchte da nicht vorgreifen und auf die
Urteile weiter oben verweisen.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 53 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 16:33 |
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Servus,
bei deiner Feldforschung wäre ich ja zu gern dabei gewesen
Ich sehe das übrigens genau so wie du, Holger. Ein relativ "neutrales"
Helles herzustellen gehört m.M.n. zu der größten Kunst im
Hobbybrauerbereich. Rein, gut blank und frei von iwelchen Fehlaromen und
Gärnebenprodukten. Ich bin da auch gerade am Tüfteln...
hier steht so ziemlich das Wichtigste zum Herrmannverfahren und
Bananenaroma drin:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&fid=2&tid=8137&page=1&orderdate=ASC
Gut Sud
Matthias
[Editiert am 1.4.2012 um 16:35 von Bierhias]
____________________
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Antwort 54 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 16:50 |
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Hi Uwe,
wie Holger das anwendet, ist es kein Maltase/Herrmann- Verfahren.
Wissenschaftlich gesehen ist die Maltase bei 50° wohl nicht mehr sehr
aktiv. Er wollte aber nicht auf die 44° zurückgehen weil er die
Ferulasäure, die das gleiche Optimum hat, unbedingt vermeiden wollte.
Was bringt nun dieses Verfahren, bei dem die eigentliche Maltaserast nicht
durchgeführt wird..? In erster Linie geschmackliche Unterschiede zu
Weizenbieren mit identischer Schüttung und Standard-Maischverfahren. Laut
Holger hatten die Biere so mehr Fruchtaromen und leichte Vanille-Töne.
Vielleicht findest Du ja eine wissenschaftliche Erklärung dafür?
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 55 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 16:54 |
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das weiß ich nicht....aber ich fahre dann imer 25min bei 45°C, da somit
sich die Ferula in grenzen hält, aber trotzdem anständig Glucose erzeugt
wird. Hatte damit eigtl gute Erfahrungen
____________________
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Antwort 56 |
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Senior Member Beiträge: 198 Registriert: 30.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 1.4.2012 um 17:04 |
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Zitat von Holger-Pohl, am 1.4.2012 um
16:22 | Das Hermann-Verfahren habe ich hier
einfach angewendet, da es bisher meine einzigen Hefeweizen hervorgebracht
hat, die keine intensive Nelke hatte. Dafür habe ich jetzt mit der Danstar
Munich das "Problem", dass jetzt ca. 2 -3 Wochen nach Ende der Lagerung,
die "Banane" verschwunden ist und etwas säuerliches Aroma so ähnlich wie
bei Schöfferhofer etc eingetreten ist. Aber da muss ich mich noch mal durch
das Forum wühlen, wie René schon mal angedeutet hat, gibt es dea Tröts, die
dieses Thema schon mal hatten.
Beste Grüße
Holger |
Ja genau, das mit der leichten Säure hat mich auch beschäftigt, da mir
schon vorher ein Sud mit der Brewferm Blanche wegen der Sommerhitze
verdorben ist. Mittlerweile bin ich bei dem Geschmack recht sensibel. Ich
hab gerade zwei Weisse mit unterschiedlicher Schüttung. Beide ähnlich
Holgers Verfahren gebraut und mit der Danstar Munich. Das Eine hat beim
Gerstenanteil WiMa, Farbmalz: CaraDunkel das Andere PiMa und Melandonin.
Ich wurde schon oft gefragt was ich da gemacht habe, weil kein Nelkenaroma
darin vorkommt. Die Variante mit dem PiMa ist ebenfalls leicht säuerlich
wie beim Bauchnabelbier. Die Säuerung baut sich aber im Laufe der Reifung
nach zwei Wochen bei mir stetig ab. Das Bananenaroma ebenfalls. Das
dunklere mit dem WiMa wird meiner Meinung nach von Tag zu Tag dem
Franziskaner immer ähnlicher (Mein Bier hat EVG 7% Brix, gegenüber 6,2% hab
ich beim Franziskaner gemessen.)
Fazit: Ich bin der Meinung, die Bitterschokolade des CaraDunkel überdeckt
die Säure aber ebenfalls die Fruchtester.
Holger, entschuldige bitte, will mich mit meinen Biere nicht in deinen
Thread einmischen sondern Gemeinsamkeiten erörtern (Nelke, Banane Säure
etc.).
Doch nun bin gespannt was ihr von Holgers Bieren haltet.
Saude (Prost)
Wolfi
[Editiert am 1.4.2012 um 19:16 von weisswolf]
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Antwort 57 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2012 um 18:45 |
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Habe gerade die sch... Nachricht von gulp bekommen,
dass sein Weizen sauer war. Sch...
ist mir bisher wirklich sehr selten passiert. Könnte das schon das Ende der
og Hefe sein, nach gerade mal 3 Wochen nach Ende der Lagerung?
Ok, die Frage stellte sich bisher nicht, da es meistens viel eher weg war.
Trotzdem: liebe Tester, Fasten hin oder her, lasst gerade das Weizen nicht
zu lange leiden. "Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf!"
@ UWE12 und Boludo: Eure Päckchen sind raus, leider mit nur jeweils zwei
Sorten, da ich nicht mehr hatte.
@ tauroplu: Ich habe dir eine Literflasche vom Weizen geschickt. Kannst du
irgendwann mal gefüllt zurückschicken, wenn möglich.
Damit ist jetzt Ende. Insgesamt fehlen mir jetzt nach meiner Rechnung noch
mindestens 8 Rückmeldungen. Ich freue mich schon sehr und zittere, dass
dieser Unfall bei gulp der einzige geblieben ist.
Beste Grüße
Holger ____________________
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Antwort 58 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 29.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2012 um 14:42 |
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Moinsen,
tschuldigung, ich bin ein bisschen spät dran. Dafür hol ich den Fred halt
mal wieder an den Anfang der Liste
Letzte Woche Montag ist das Päckchen angekommen und ich bin weg in die
Lausitz (nicht das hier einer denkt das war zum Vergnügen. Nee, die Arbeit
wars), Dienstag spät daheim und ab ins Bett. Mittwochabend
Vorbereitungstreffen für´s 30 jährige Abitrefffen (man bin ich schon
alt)
Aber Donnerwoch dann endlich das erste lang ersehnte Bier von Holger
aufgemacht. Blind gegriffen und das Weißen erwischt.
Vorab noch; Sensorik ist nicht mein Spezialgebiet. Das sind mehr
Schraubenschlüssel und Hammer
.
Einen Hauch Brombeerhecke kriege ich genausowenig raus wie Annanas oder
Bananen.
Deswegen bitte mit Nachsicht.
Also. das Dunkle Weisse hatte einen stabilen Schaum, feinperlige
Kohlensäure und einen leicht malzigen Geschmack. Quälen brauchte man sich
nicht, Schmeckt. Ans Bild hab ich erst nach dem Trinken gedacht. Scheiß
Sucht
Das nächste war das Dunkle:
Der Schaum war schnell weg. genügend Kohlensäure war aber noch im Bier
vorhanden. Malziger Geschmack und von der Richtung her meint meine besseren
99% Richtung Köstritzer. Ich muß gestehen, ich hab keine Ahnung. Dunkle
Biere hab ich vorher nie getrunken. Man möge es mir verzeihen.
Bleibt noch das Helle.
Was soll ich sagen? Mein Favorit
Nicht so bitter wie ein Pils, angenehmer Hopfengeschmack. wunderbare
Perlung und süffig wied sau. Das wird auf alle Fälle nachgebraut. Auch wenn
meine Biere bisher noch weit von der Klarheit Deiner weg sind.
Wie kriegst Du die so schön klar hin? Nach dem Hopfenkochen filtere ich
nochmal mit einem 200µ Filter, kühle die Würze aber nicht schnell runter.
Wärmetauscher steht noch auf der Habenwollen-Liste. Ach ja. Und lange
Lagerung war auch noch nicht drin. Nach knappen 6 Wochen wars weg. Ich
hoffe, das bei steigender Lagermenge die Halbwertszeit des einzelnen Suds
steigt.
Danke nochmal für die Proben. Ich schick Dir die Flaschen zurück, wenn ich
ein paar trinkbare Ergebnisse zur Auswahl hab. Das kann aber noch dauern.
Ich hau Dich sowieso nochmal an wegen des Aufbaus der automatisierten
Anlage.
Hau rein,
Martin, der jetzt schon wieder drauf lauert, das das am 10.3. gebraute Bier
angegriffen werden kann ____________________ I keep hitting escape, but I´m still here
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Antwort 59 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2012 um 21:49 |
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Danke Käptn,
wieder eine Bewertung mehr.
Das mit dem Schaum verstehe ich nach wie vor nicht, aber gut, ich hoffe
jetzt auf Boludo und UWe12, sowie auf advanced.
Das Helle wird an den Feiertagen noch mal angesetzt. Allerdings wird etwas
am Hopfen geschraubt. (nach oben)
In 14 tagen ist dann auch noch ein weiterer Feldversuch, der gepostet wird.
Ich habe vor einem Vierteljahr einfach den ganzen Schmodder eines
Hefeweizen im Gärbottich umgefüllt in einen Eimer und bei -22 Grad
eingefroren. Ohne irgendwas. Bin also gespannt was mir die Hefe dann so
nach nach gut einem Vierteljahr im Koma sagt.
In drei Tagen ist osternacht - bin gespannt.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 60 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.4.2012 um 00:03 |
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Hallo Holger, wie gesagt würde ich das Helle so lassen wie es ist,
aber Zitat: | Das Helle wird an den
Feiertagen noch mal angesetzt. Allerdings wird etwas am Hopfen geschraubt.
(nach oben) |
wenn du schon an der Hopfenschraube
drehst, dann vielleicht auch am Malzkörper (nach oben), sonst hast du bald
ein Norddeutsches Pils...
Gruß
Peter
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Antwort 61 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.4.2012 um 00:48 |
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@ Holger
Kennst du zum Thema Schierling Roggen das Patent von Ludwig Schifferl?
Leider kann ich Ihn nicht mehr selber fragen, er hat sozusagen
"ausgemaischt" allerdings findest du das Patent z.B. hier http://www.patent-de.com/19891012/DE3828786C1.html
Gruss
Jan
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Antwort 62 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.4.2012 um 18:29 |
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Hallo Holger,
die zwei Flaschen sind heile angekommen!
Ganz kleiner minimaler Kritikpunkt:
Ein kleiner Aufkleber mit einem Hinweis auf den Inhalt wäre sehr hilfreich
Vielen vielen Dank!
Stefan
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Antwort 63 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.4.2012 um 20:22 |
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Hallo an alle und Danke für das Feedback,
@ gulp; Ich weiß, aber es war auch mal ein Versuch, wie nahe man an
Kaufbier rankäme (wurde hier ja auch schon oft gefragt) Norddeutsch wird es
bestimmt nicht, Ich habe vor drei Wochen bereits das "Weißenbrunner Hell"
noch mal gebraut, das Einzige was ich geändert habe, war die Bittere von 30
IBU auf 30IBu hochzudrehen. Das Bier wird jetzt in gut 14 Tagen bis 3
Wochen fertig. Mal sehen. Ich bin eher für hopfigere Biere zu haben, als
wenn sie zu mastig sind, aber gut, das ist jetzt halt mein Geschmack.
@ Jan
Danke, habe ich schon mal von UWE12 bekommen. Leider scheitert die Idee an
den Roggenbroten in der Maischerei bzw im Lagertank o.ä. Daher jetzt der
Versuch das mit Roggenmalz zu "kompensieren"
@ Boludo: Schäm!! Ich bin zu faul!! Ich gebe es zu. Habe heute
während des Brauens eigentlich nur Flaschen saubergemacht. Kästen sortiert
etc. Wenn ich mir vorstelle, dass ich dann noch jedes Mal Etiketten
wegmachen müsste. Aber du hast recht, wenigstens ein Farbpunkt oder ein
farbiger Flaschengummi wäre schön gewesen. Ich gelobe Besserung -
irgendwann.
@ all: Ich wünsche auch in diesem Tröt frohe Ostern - vor allem an die, -
die bereits knieend mit dem Bierglas in der Hand vor dem Kühlschrank
ausharren und auf das Ende der Fastenzeit warten. Haltet durch und verkostet schnell, gut und
reichlich.
Beste Grüße
Holger ____________________
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Antwort 64 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 8.4.2012 um 21:31 |
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So, beide Biere sind in Weizenbiergläsern, weil ich meine, daß sich da die
Aromen besser entfalten, als in einem Humpen.
Viel Unterschied ist optisch eigentlich nicht zwischen den beiden Bieren.
Eins war offenbar mit nur ganz minimalem Hefesatz in der Flasche abgefüllt
und ist relativ klar im Glas, das andere zeigt nach dem Einschenken eine
gewisse "Naturtrübung" und einen sichtbaren Hefesatz am Flaschenboden.
Durch die Trübung wirkt das eine dunkler, ich würde es aber auf etwa
dieselben EBC schätzen wie das andere.
Durch mein vorsichtiges Einschenken habe ich nur wenig Schaum auf dem Bier,
auf diese Blume lege ich aber sowieso keinen Wert. Beide Biere zeigen auch
nach ein paar Minuten im Glas etwa dieselbe Menge an Schaum. Vom "Zisch"
beim Öffnen würde ich auf etwa dieselbe Carbonisierung schließen.
...so dann mal die Prothese rausnehmen - ich habe mir vor ein paar Wochen
dussligerweise den 11er abgebrochen und der ist jetzt raus. Bis ich ein
Implantat bekomme, gehe ich gewöhnlich nur mit der Prothese "unter
Menschen". Die Gaumenplatte verdeckt aber den halben (vorderen) Gaumen,
vernünftiges Verkosten geht so nicht richtig.
Fallf ich jefft alfo ein wenig liffple, liegt daff daran, daff ich auf der
Ffahnlücke ffeife! Molwanîen läßt grüßen!
Geruchseindruck
Das hellere Bier (mal 1 nennen) zeigt einen irgendwie "fruchtigen" (minimal
"parfümigen") Duft, das dunklere (2) riecht säuerlich ohne markanten
Hopfenduft.
erste Verkostung
Das 1er ist im Antrunk "unauffällig" (ratlos, wie ich es beschreiben soll),
hat aber eine lang anhaltende (fast ein bißchen störend lange) Bittere.
...diese Bittere scheint sich ein bißchen wie ein "Film" im Mund
festzusetzen. Um den Antrunk zu beurteilen, darf ich wirklich erst nach
einer Pause einen weiteren Schluck nehmen.
Der Antrunk zeigt dann eine Komponente, die ich mit dem fruchtigen Duft des
Bieres in Verbindung bringen kann. Evt. ein gewisser Hopfengeschmack?
Das 2er ist im Antruck etwas säuerlich und schmeckt etwas fruchtig, etwa
wie Weizenbier, das mit einer (für meinen Geschmack, der Gutmann
favorisiert) nicht optimalen Hefe gegoren wurde. Dabei muß ich aber
berücksichtigen, daß bei diesem Bier auch etwas mehr Hefe in Schwebe ist,
es also insofern sowieso "hefiger" schmecken wird.
Ich laß die beiden Biere jetzt mal ein wenig stehen und so auch "atmen" und
wärmer werden...
Spätere Verkostung
So, einen Klassiker (Speed 2) und etwa 1l meines "Saazer hell" später zeigt
sich das 1er freundlicher/interessanter.
Das "parfümige" hat sich in ein "blumiges" gewandet und es kommt etwas
"getreidiges" dazu.
Das 2er (Weizen?) wird noch säuerlicher, ich würde (nach meinem Geschmack)
diese Hefe nicht empfehlen.
Ich hoffe, meine Verkostung ist für Holger jetzt nicht zu enttäuschend. Ich
mag halt eher süßlichere Biere.
Das helle 1er wird bei wärmerer Trinktemperatur gefälliger. Das 2er -
sollte es das Weizen sein - bräuchte IMHO unbedingt eine andere Hefe.
Sollte dem so sein, bestätigt sich weiter meine Meinung, daß es brauchbare
Weizenhefen wirklich nur flüssig gibt.
Ich werde jetzt den Rest kommentarlos wegsippeln und dabei R.E.D. mit der
einfach hinreißend professionellen Helen Mirren angucken.
Uwe ____________________
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Antwort 65 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2012 um 22:13 |
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Hallo Uwe, na dann wünsche ich mal viel Spaß mit R.E.D. Ich sitze gerade
bei der vierten Staffel von Jessica Fletcher und habe gerade das gute
Lagerbier der Brauerei Dinkel aus Bad Staffelstein im Kruge.
Wie du in Antwort 8 lesen kannst, habe ich 30 IBU gegeben beim Dunklen -
ich nehme an, dass du den "Baron" und das "Raschpl Weizen" bekommen hast.
Der Baron hatte als Hopfen den Select - vielleicht daher die blumige Note?
Geschmacklich liegen wir da etwas auseinander, da ich hopfigere Biere
wieder bevorzuge, aber das ist kein Problem für mich und ich habe ja den
"Baron" auch sehr schlank eingebraut.
Was mich eher beschäftigt, und da muss ich sagen, Super, dass ich mich zu
dieser Feldforschung bewogen habe - was ist mit dem Hefeweizen Dunkel?
Säuerlich Das ist ein Hefeweizentyp, den ich eigentlich nicht
mag und den ich eigentlich auch nicht weggeschickt habe. Es war ein
bananiges Dunkles Hefeweizen - Betonung auf "es war"
Gut, ich vermute, dass die Lieferung vielleicht noch mal was ausgemacht
hat. Ich bin jetzt gespannt, was Tauroplu, den ich einen Liter vom "Raschpl
Weizen" geschickt hat, dazu meint.
Man scheint trotzdem zu merken, dass ich 90% ug
braue.
Vielen Dank für deine ehrliche Bewertung Uwe, ich arbeite dran im og
Bereich besser zu werden.
Sehen wir uns beim Hobbybrauertreffen in der Coburger Gegend Anfang Juni?
Da habe ich dann wahrscheinlich was Süßeres dabei.
Beste Grüße
Holger
Prost!! ____________________
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Antwort 66 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.4.2012 um 23:31 |
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Hallo Holger,
nun habe ich alle 3 Sorten verkostet und muss sagen das dass Helle mein
Favorit ist.
Helles
leises Zischen beim öffnen der Flasche, ein spritziges, erfrischendes Bier
mit leichter guter Bittere, nicht nachhängend. Alles in Allem, ein gutes,
leckeres süffiges Bier, das nicht verändert werden sollte.
Dunkles Weizen
beim Öffnen ein sattes Plopp, ein kräftiges sprudeln in der Flasche. Habe
bewusst mit dem Einschenken gewartet, ob Schaum austritt, aber dem war
nicht so. Alles blieb ruhig in der Flasche. Wie sich herausstellt, eine
gute starke aber angemessene Carbonisierung. Das Bier hat eine schlanken
Körper und ziemlich trocken. Hopfen kaum wahrnehmbar, für ein Weizen Ok.
Ein Nebengeschmack, könnte eine leichte Weinnote sein, bin mir aber nicht
sicher- habe ich festellen können. Ebenfalls sehr harmonisch und süffig.
Ein Weizen mit dieser Hefe kannte ich bisher nicht. War eine
Bereicherung.
Dunkles
das Dunkle hat mich leider etwas enttäuscht. Vielleicht habe ich noch
Erinnerung an meine 6er Träger bay. Bierproben, in denen ich ausschließlich
Fränkische Biere nach Hause gebracht und probiert habe und urteile jetzt
etwas zu hart. Ich hoffe Du nimmst mir das nicht übel. Beim Öffnen der
Flasche kaum wahrnehmbares Zischen und die Kohlensäure war schwach, der
Schaum zerfiel sehr schnell, das Bier war wiederum sehr schlank und
hinterließ kaum Eindruck beim Schlucken, will nicht sagen leer, das wäre
übertrieben, aber irgendetwas fehlte.
Sorry Holger, hatte mir vorgenommen, das Bier nicht zu verreißen, aber ich
glaube mein Vorsatz habe ich nicht eingehalten.
Habe ich mich über den Unterschied etwas gewundert,da die anderen beiden
Bieren, exellent eingebraut wurden,
So Holger jetzt reiß mir den Kopf ab.
Eine Frage habe ich noch.
Warum wird ein fränkisches Bier nach einem Braunschweig-Lüneburger
benannt?
Viele Grüße
Rainer
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Antwort 67 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.4.2012 um 08:25 |
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Hallo Rainer,
besten Dank für deine Bemühungen und die Kritiken.
Ich bin dir überhaupt nicht böse oder ähnliches - woher denn? Wenn ich das
wäre, dann müsste ich diesen riesen Test ja nicht machen.
Die Kritiken sind doch sehr gut - besonders für mein "Sorgenkind" Helles.
Es scheint, dass ich jetzt endlich ein Mainstreamtaugliches Grundrezept
habe - wenn man das sieht - ist es ja wirklich einfach.
Zum "Baron" Naja, ich habe das Bier jetzt nicht mehr probieren können, aber
es scheint so, dass die doppelte dekoktion dem Dunklen heutzutage mehr
schadet als nutzt. Schade!! Ich dachte eigentlich, dass es den kernigen
Geschmack besonders verstärken sollte. Zum Anderen muss ich sagen, war es
Absicht, da ich kein Freund von zu mastigen Bieren bin. Daher ist der
Körper schon schlanker gehalten, vor allem weil ich nicht wie andere
Hobbybrauerkameraden mein Dunkles mit zuviel Münchner braue. Vielleicht
sollte ich dieses Rezept mit einer anderen Schüttung probieren.
Alles in allem: besten Dank an alle, die bisher bewertet haben. Ich warte
jetzt voll Ungeduld noch auf die letzten.
@ Schraubi: Sorry, du bekommst dann die nächsten Proben - ich habe wirklich
keine einzige Flasche Bier mehr. In 14 Tagen geht es dann weiter.
Viele Grüße an alle
Holger
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Antwort 68 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2012 um 23:16 |
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Guten Abend Holger,
Erstmal Danke, dass wir an dem Projekt teilnehmen konntem. Die Verkostung
hat sich ja leicht verzögert, früher ging es leider nicht. Heute haben wir
uns dann zu dritt hingesetzt, verköstigt, argumentiert und diskutiert und
dabei ein paar Notizen gemacht. Ich hoffe die Bewertungen sind für dich
alle okay so und helfen dir gegebenfalls weiter. Ich habe unsere Eindrücke
und die Gespräche in den Bewertungen zusammengefasst.
Danke von uns drei,
Fabian, Sebastian & Christian
P.S. Wir haben bewusst vor der Verköstigung erstmal nur das Rezept und
deine gegebenen Daten durchgelesen. Andere Bewertungen haben wir erstmal
nicht gelesen um uns eigene Notizen zu machen und nicht zu beeinflusst an
die Sache zu gehen.
"Weißenbrunner Hell"
Aussehen& Geruch
Das Bier besitzt eine schneeweiße Schaumkrone und ist relativ gut geklärt.
Eben nicht filtriert sondern durch ausreichende Lagerung klar. Im Geruch
gestaltet sich das Helle Bier als sehr hopfen betont bitter.
Geschmack
Das Bier kommt recht mild daher ohne viel Charakter aufzuweisen. Es ist wie
die Schüttung zeigt ja mit 100% Pilsenermalz gebraut. Es besitzt im
Nachgeschmack einen leicht malzigen Körper. Dominant ist hier aber der
hopfen der grasig bitter daher kommt. Mein Vater nimmt ihn dominanter wahr
als ich und mein Bruder. Das Co2 kommt etwas zu stark daher, leicht beisend
und vllt. etwas zuviel. Etwas rausgeschüttelt und das Bier etwas im Glas
belassen entwickelt sich mehr Hopfenaroma und der leichte Malzkörper ist
besser wahrnehmbar.
Dem Bier würde insgesamt etwas mehr Charakter gut passen. Ich würde die
Stammwürze etwas! Höher wählen oder die erste Rast verkürzen um etwas mehr
Harmonie zu erzeugen. Etwas mehr Malzkörper gegenüber den schönen
Hopfenaromen würden dem Bier noch etwas besser stehen.
Unser Fazit: Ein leichtes helles Bier was man aufjedenfall gut
trinken kann. Keine Fehltöne oder ähnliches zu finden. Dem Bier noch etwas
mehr Charakter verpassen und an der Stellschraube Malzkörper schrauben wäre
vllt. eine Idee.
Anmerkung – Wir haben im weiteren Verlauf des Abends noch ein Münchener
Helles von morpheus_muc probiert. Dieses hatte einen sehr leckeren
Malzkörper. Als Hefe wurde die Augustiner Lager (untergärig) verwendet,
sehr sehr passend. Hast du die mal probiert? Vllt. könntest du beim
nächsten Versuch ja mal ein Teil des Sudes damit vergären, das Ganze war
allerdings auch etwas naturtrüber.
#2 "Baron Münchhausen Dunkel"
Aussehen &Geruch
Hier muss ich erstmal eine Info gebe: ich dachte du hast per
Gegendruckabfüller abgefüllt. Der Bodensatz in der Flasche hat allerdings
in Glas zwei und drei eine zunehmende Trübe erzeugt. Das Bier in Glas Eins
hat eine überragende schöne Farbe. Ein richtig schöner Rot-Ton, schimmert
wie ein dunkler Rubin/ oder ähnlich dem Kastanienrot. Mir würde das Bier
ohne Bodensatz in der Flasche noch besser gefallen. Das Ganze ist aber nur
ein kleiner Hinweis, dem Geschmack hat das überhaupt nicht geschadet!
Als nächstes die Schaumstabilität. Hier ist im Vergleich zum Hellen eine
deutlich verringerte Haltbarkeit zu sehen – der Schaum prickelt schneller
und hörbar weg. Ich denke, dass ganze liegt an der Dekoktion. Meine
Dekoktionsbiere zeigen das gleiche verminderte Schaumverhalten.
Das Bier riecht sehr lecker. Mit zunehmender Temperatur und im Trinkverlauf
kann man den Geruch immer weiter spezifizieren. Wir haben deutliche
Sahne-Karamell-Gerüche erfasst. Sehr lecker karamellmalzig, erinnert
aufjedenfall an den Prozess wenn man selber Sahnekaramell auf dem Blech
ausstreicht. Natürlich nicht so intensiv, aber es kitzelt im Gedächtnis.
Hier ist eine Art Charakter zu finden die uns sehr gefällt.
Geschmack
Der Co2-Gehalt ist bei diesem Bier sehr stimmig und ausgewogen. Perfekt!
Im Antrunk wieder ein von deinem letzten Bier (Bernstein Lager) bekanntes
Phänomen. Im Geruch zeigt sich dieser Karamellton, im Geschmack kommt das
Bier aber recht mild und schlank daher. Das ist aber deutlich positiv zu
sehen, als Sessionbier ist es eben dadurch nicht so mastig und man kann und
will mehr davon trinken. Im Abgang haben wir weiterhin eine frische Säure
festgestellt. Im Zusammenhang mit dem Karamell dadurch ein frischer
Geschmack. Säure + trockener Karamell schafft ein leckeres
Zusammenspiel.
Der Hopfen ist sehr ausgewogen, er passt sich gut an und spielt keine
hervorstehende Rolle. Allerdings ist die Ausgewogenheit der Komponente
dadurch geschaffen und vorhanden.
Fazit: Das Bier ist relativ schlank eingebraut. Für mich könnte auch
hier gegebenfalls ganz leicht die Stammwürze angehoben werden damit der
Malzkörper den man erwartet etwas mehr vorhanden ist, dass ist aber einfach
eine Frage wie man es am liebsten mag. Trinkt man davon mehr als 1/3 0,5er
kann man das ganz sicher auch besser beurteilen.
"Hefeweizen Raschpl Dunkel"
Dass dunkle Weizen zeigt einen schönen standhaften Schaum. Die Farbe ist
dem Stil entsprechend gut getroffen.
Im Geruch ist es säuerlich. Dann wurde der Schaum probiert. Auch dieser ist
sehr sauer, es schmeckt deutlich nach Milchsäure. Auch das Bier im Antrunk
ist weiterhin sauer, sehr trocken. Ich finde hier keine typischen
Weizenaromen, hab in letzter Zeit aber auch nur die vollmundigen, Bananen-
Weizen getrunken. Es entsteht weiter eine trockene Apfelsäure. Ich weiß
nicht ob das an der Hefe liegt, an der zu langen Lagerung oder an einer
Milchsäuregärung? Wir konnten dem Bier leider alle drei nichts
abgewinnen.
Ein kleines Ranking:
(1) "Baron Münchhausen Dunkel"
(2) "Weißenbrunner Hell"
(3) "Hefeweizen Raschpl Dunkel"
[Editiert am 16.4.2012 um 18:17 von Advanced]
____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
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Antwort 69 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2012 um 09:55 |
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Gestern hab ich mit Frank die beiden Biere verkostet, die Holger mir
netterweise geschickt hat.
Beschriftet waren sie nicht, aber wir konnten sie trotzdem
identifizieren.
Zuerst das Helle untergärige:
Es riecht schön malzig, hat ein wenig viel CO2 abbekommen (passt aber noch)
und der Schaum hält sich so mittelprächtig.
Es ist insgesamt recht schlank und hopfig, sowohl von der Bittere als auch
vom Aroma her.
Das könnte unter anderem an einem sehr Sulfathaltigen Brauwasser liegen,
ist aber nur eine Vermutung.
Insgesamt eine relativ trockene Angelegenheit, vor allem hinten raus, ich
finde es an sich ganz gut, nur fehlt es ein wenig an Körper.
Für mehr Drinkability fehlt eindeutig Süffigkeit, sprich Vollmundigkeit und
ein wenig Malzkörper.
Ansonsten aber ein sehr anständiges Bier.
Das Hefeweizen ist schnell abgehakt, das hat eine deutliche
Milchsäureinfektion, schade eigentlich.
Leider ist die Infektion so dominant, dass weitere Aussagen zu dem Bier
nicht möglich sind, wir haben es dann auch nicht leergetrunken (wobei ich
leicht saure Biere mittlerweile als Durstlöscher ganz gern mag, aber das
sollte natürlich gewollt sein).
Da das ganze ja unter Feldforschung läuft, erlaube ich mir, ein paar
Gedanken zu den Bieren zu posten.
So wie ich es verstehe, braut Holger Sude in der 120 Liter Klasse und heizt
mit teurem Butangas.
Wenn ich in der Größenordnung brauen würde, würde ich mir als erstes eine
genaue Wasseranalyse besorgen und am Ionenprofil drehen. Es kann z.B. sehr
gut sein, dass das Helle durch Aufsalzen mit Calciumchlorid einiges an
Geschmack gewinnen kann.
Dann finde ich es beim Hefeweizen am total falschen Ende gespart, wenn da
eine Trockenhefe reinkommt, die dann auch noch zu einer Infektion führt
(warum auch immer).
Da würd ich lieber auf viel billigeres Propangas umsteigen und von dem
vielen Geld, das dabei gespart wird, mir eine schöne Weißbierhefe gönnen.
Da Holger ja Bananenaromen mag, wäre ein Gutmann Starter eigentlich genau
das Richtige.
Man kaufe eine Kiste Gutmann und 2 Flaschen Oettinger Malzbier und trinke
sie 1-2 Abende vor dem Brauen mit netten Leuten aus. Die Bodensätze
(Gutmann hat da ja dicke was drin) landen dann in einem sterilen Gurkenglas
mit dem abgekochten Malzbier. Das sollte kurz darauf einen schönen Starter
geben.
Bitte nicht falsch verstehen, ich hab mich wirklich sehr über das Paket
gefreut und will auch nicht so belehrend rüberkommen, aber ich denke,
gerade beim Hefeweizen kann man mit der richtigen Hefe einiges
rausholen.
Und vielen Dank nochmal!
Stefan
[Editiert am 18.4.2012 um 09:59 von Boludo]
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Antwort 70 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2012 um 20:41 |
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Also liebe Braugemeinde - es ist nun Zeit Resumée zu ziehen und das Thema
abzuhaken.
Dabei fällt dieses leider gemischt aus.
Als erstes bedanke ich mich bei allen Testern, die hier Kritik geübt haben.
Es gab sowohl positive wie auch negative Auswirkungen, aber das ist auch gut so.
Im Einzelnen bedanke ich mich
bei
Trash
Flying
gambas
gulp
Advanced
Uwe12
Mucker
Rainer
Boludo
Kaptn Chaos
tauroplu
Es feht jetzt noch ein Feedback von FUH, aber trotzdem möchte ich einen
Schlussstrich ziehen.
Die Biere sind in der Regel so ausgefallen, wie sie zur Zeit meinen
Geschmack treffen, ich habe das übertrieben Breite zu recht trockenen
Bieren verändert und das war nun das Ergebnis:
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Weißenbrunner Hell
Bei den meisten Teilnehmern lag dieses Bier auf Platz 1, wohl auch weil es
am unkompliziertesten war. Trotzdem kam öfters der Tenor, dass das Bier zu
trocken bzw zu "glatt" war. Etwas mehr Körper stände dem Bier wohl gut zu
Gesicht und ich werde dies beim nächsten Sud berücksichtigen. Anmerkung:
Zur Zeit habe ich den Nachläufer des Weißenbrunner Hell im Glas und das hat
bei gleicher Maischarbeit, Schüttung und Stammwürze sogar 38 IBU. Ich
schätze dieses Bier filtriert wäre ein sogenanntes "Fernsehbier" Sollte
also wieder jemand ein Mainstream-Helles brauchen, ist ihm das
Weißenbrunner Hell zu empfehlen
Baron Münchhausen Dunkel
Von der Kritik war ich eigentlich am meisten überrascht - leider im
Negativen. dieses Bier wurde extra dem aufwändigen Zweifachen
Dekoktionsverfahren unterzogen, um so nahe wie möglich an die urtümlichen
Dunklen Biere (vor gut 100 Jahren) heranzukommen. Auch der Traditonelle
Hopfen - soweit man davon sprechen kann - wurde hier mit Bedacht gewählt.
Leider fehlte dem Bier aber genau das, was wohl die Biere noch vor hundert
Jahren hatte - Körper! Zwar wurde die Knackigkeit des Bieres positiv
erwähnt, aber das alleine bringt jetzt beim Dunklen nicht viel. Ist eine
zweifache Dekoktion bei unseren heutigen Malzen wohl einfach schlecht? Auch
fiel auf, dass obwohl alle Malze etc von der gleichen Mälzerei waren und
alle Brauwasser gleich aufbereitet wurden, dass das Baron Dunkel trüb
war?!?
Kommt dieser Effekt von der dekoktion? Auch dieses Bier habe ich jetzt mit
Infusion und gleicher Schüttung noch mal nachgebraut, allerdings habe ich
wieder eine lange Rast bei 63 Grad eingelegt. Ich bin nun gespannt, was
damit passieren wird. Auch die Hefe stammt wieder von meiner Brauerei des
Vertrauens.
Erstes Hefeweizen Raschpl Dunkel
Tja, dieses Bier stellt mich vor die größten Rätsel bzw. Probleme Ein Großteil der Verkoster hatte ein umgekipptes Bier.
Ich habe noch am selben Tag wie die letzte "vernichtende" Kritik zum
Hefeweizen kam, selbst meine letzte Literflasche geöffnet und..... dem Bier
fehlte nichts, überhaupt nichts, weder sauer noch weinig, etc. Kann es
sein, dass meine Hefe eine längere Temperaturerhöhung von 4 Grad auf
Raumtemperatur nicht lange aushält? Kann es sein, dass die Milchsäure sich
bei kalten Temperaturen nicht verbreitet und ich daher keinerlei Milchsäure
geschmeckt habe? Die Flaschen schließe ich aus - sollte man nicht, aber ich
tue es, denn das wären jetzt die ersten Flaschen seit Jahrzehnten, die
verseucht gewesen sein könnten, da ich auf die Reinigung großen Wert lege
und auch hier relativ hart Chemie einsetze (z.B. Sepa, Chemipro, Chlorix)
Dass nun ausgerechnet vier bis fünf Flaschen gerade jetzt nicht sauber
gewesen sein sollen, ist doch recht unwahrscheinlich, oder? Der Hinweis von
Boludo ist für mich sehr wichtig, dass wohl gerade beim Hefeweizen die Wahl
der Hefe doch etwas ausmachen kann. (=Plädoyer für Flüssighefen) Ich weiß,
ich bin Trockenhefenverfechter, aber das gibt mir doch zu denken. Nun, sei
es wie es sei, vom Hefeweizen habe ich die Schnauze erst mal voll und ich
werde dies in der nächsten Zeit nicht mehr brauen. Allerdings werde ich
wenigstens noch meinen anderen angefangenen Tröt zu Ende bringen, denn ich
möchte noch die eingefrorene Hefe ausprobieren. Was mich auch "gewundert"
hat, war dass keiner der Tester den Roggenanteil gemerkt hat bzw
angesprochen hat. Ich vermute also, dass der Schüttungsanteil einfach zu
gering war.
Nachtrag: Ich möchte mich bei Tauroplu und gulp bedanken, dass Sie mir
vorab eine PM geschickt haben, um nicht gleich öffentlich auszuposaunen,
dass mein Weizen hinüber war. Trotzdem habe ich diese Info dann selbst
gepostet, um die Wahrheit bzw. hier negative Kritik nicht zu unterschlagen.
Persönliches Resumée:
Ich bin ganz froh, dass ich diese Feldforschung durchgeführt habe, auch
wenn es einiges an Barem und Aufwand verschlungen hat. Die Kritiken sind
durchwegs hilfreich, mal sachlich, mal blumig geschrieben und ich habe mich
über jede gefreut.
Was mich nicht gefreut hat, war, dass dieser Tröt nicht den Charakter
bekommen hat, wie ich ihn mir eigentlich vorgestellt habe. Eine breitere
Diskussion hat es nicht gegeben. Die einzigen Kommentare von Kollegen, die
jetzt kein Bier bekommen haben, stammen von Biertrinker, Grima, hoepfli,
weisswolf, bierhias und JanBr. Insgesamt lief also dieser Tröt unter 18
Usern, wobei mehr als 2700 glaube ich diesen gelesen oder mehrmals besucht
haben. Das Missverhältnis zwischen Konsument und Produzent stimmt mich
etwas traurig, denn durch das geringe Maß erscheint die Feldforschung
nichts anderes als "Verkostung von Hobbybrauerbieren", das zwar meine Biere
damals eröffnet haben (Danke Udo) aber trotzdem war dies nicht so gedacht.
Vielleicht habe ich auch das Ganze falsch aufgezäumt.
Ich habe jetzt noch Biere von Gulp und aegir, auch von Uwe 12 und das
Weizen von Trash.
Ich werde mich an die Verkostung anschließen.
Das Thema Feldforschung lasse ich wegen der Rezepte wegen und den Kritiken
so für alle anderen Hobbybrauer stehen. Das Positive damit ist, dass alle
Hobbybrauer gleich viele unabhängige Kritiken zu den Bieren haben können.
Wünsche also gut Sud und freue mich auf kommenden Sonntag, denn da steigt
der Baron Münchhausen wieder in seine Kanone....
Beste Grüße
Holger ____________________
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Antwort 71 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2012 um 21:18 |
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Hallo Holger,
irgend wie lese ich zwischen den Zeilen eine Gewisse Frustration heraus.
Das tut mir echt leid, ich fand Deine Aktion schwer in Ordnung und bin
überzeugt, dass Du hervorragendes Bier brauen kannst
Eine Infektion ist gerade bei Hefeweizen schnell passiert, wenig Alkohol,
kaum Hopfen und dann auch noch warm vergoren.
Das kann jedem mal passieren.
Milchsäurebakterien haben einen ganz ähnlichen Stoffwechsel wie Hefezellen,
können aber ein paar Zucker mehr verdauen und säuern deshalb gerne etwas
nach. Wenn das Bier direkt nach der Nachgärung so kalt gestellt wurde, dass
die Laktos nicht mehr arbeiten, kann es schon sein, dass in Bier, das durch
den Transport warm geworden ist, eine Milchsäurenachgärung stattgefunden
hat und das kalt gelagerte Bier gut ist. Falls Du noch eins hast, dann
stell es doch ne Weile warm und probier noch mal (die Flaschen würde ich
auch ausschleißen).
Das ist jedenfalls das, was ich von einer Milchsäureinfektion meine
verstanden zu haben.
Gruß Stefan
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Antwort 72 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2012 um 21:29 |
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Moin Holger,
es kostet Mut und Rückgrat, sich öffentlich und bewußt der Kritik zu
stellen. Ich selber fürchte, obwohl ich von meinen Bieren selber immer
wieder begeistert bin (Brauerstolz), jedes Mal den Augenblick der Wahrheit,
wenn ich Biere versende und dann die Kritiken / Verkostungsberichte
erwarte. Und ich denke, es gäbe kaum einen herberen Schlag, als den, daß
der Mensch dem zu Ehren ich ein Bier nach ihm benannte, dieses Bier als
ungenießbar deklariert.
( Ungeachtet dessen laßt mich an dieser Stelle bitte ganz deutlich
festhalten: Ich erwarte von Jedem, der ein Bier von mir verkostet, daß er
mir schonungslos die Wahrheit sagt. Honig auf den Bauch schmieren, das kann
ich mir selber. Nur mir in meiner Entwicklung als Brauer wird es nicht
weiter helfen. Und deshalb, auch wenn zu fürchten steht, daß eine Kritik
mir schmerzen könnte, seid bitte aufrichtig.)
Du hast eine Großoffensive gestartet und Dich selber öffentlich auf den
Bock gestellt, die Kritiken, wie auch immer sie ausfallen, erwartend.
DAFÜR gilt Dir mein größter Respekt
Ich kann bezüglich des Weizens dem Tenor nicht folgen - so beschrieb ich es
ja auch - nach Welchem es umgekippt sei. Aber vielleicht habe ich es auch
nur früh genug getrunken und somit vor seiner Zeit gerettet. Ich weiß es
nicht, kann es - noch - nicht wirklich beurteilen, denn um dies zu können,
erfordert es den zweiten Schritt zu gehen....
...Deine Biere nach Deinen Rezepten nach zu brauen.
Dann erst werde ich mehr wissen und dieses Wissen werden wir teilen.
Halt die Ohren steif, Du BIST gut, Du bist verdammt gut und das weißt Du
auch selber.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 73 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2012 um 21:37 |
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Und geb dem Hefeweizen nochmal eine Chance!
Mit der richtigen Hefe (und Menge) ist ein gutes Hefeweizen ein relatives
Kinderspiel, da weder Hopfung noch Schüttung eine so große Rolle spielen
wie bei vielen anderen Bierstilen.
Stefan
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Antwort 74 |
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Board Index > > Hobbybrauerbierverkostungen > Feldforschung - Das Thema ist beendet. Resumée von Holger |
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