|
Suche
|
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:
|
|
| |
Board Index > > Hobbybrauerbierverkostungen > Verkostungen der Wichtel-Biere 2013 |
|
ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier
Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.12.2013 um 10:22 |
|
|
Vielen Dank für den schönen Bericht.
Mit dem IPA war ich auch sehr zufrieden und ist bei den etwas "offeneren"
Biertrinkern auch druchweg sehr gut angekommen. Ich finde es muss sich
nicht hinter den stärkeren den Ami-Vorbildern verstecken, hat aber trotzdem
nur angenehme 5,2% Alkohol.
Gestopft habe ich übrigens auch nicht, nur eine ausgedehnte Whirlpoolrast
mit ordentlich Hopfen.
Ohne Whirlpoolhopfen kam ich so auf 50 IBU, nachträglich habe ich dann
diese Gabe erst mit einberechnet und bin auf über 70 IBU gekommen.
Geschadet hat es dem Bier nicht, das nächste mal würde ich aber auch ein
klein wenig mit den IBUs runter gehen.
Das mit der Karbonisierung ist so eine Sache, zum Anfang passt sie super,
steigt mit längerer Lagerung aber immer wieder an. Das liegt vielleicht
daran, dass ich nicht kalt lagern kann.
Das RedX Ale war für mich etwas zwiespältig, durchaus interessant im
Geschmack hat man trotzdem schnell genug davon. Da ich lieber Bier mag, die
zum weitertrinken anregen, war dieser Sud kein voller Erfolg für mich.
Begünstigt wurde das Ganze wohl durch den sehr niedrigen Vergärgrad.
RedX enthält, wie ich später erfahren habe, übrigens ca. 17% Mela. Da
mische ich in zukunft doch lieber selbst.
[Editiert am 13.12.2013 um 10:23 von cosmophobia]
|
|
Antwort 25 |
|
Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.12.2013 um 13:15 |
|
|
Und weiter gehts mit Heiko's (Proximus) tripel-hop IPA.
Optisch wieder eine wuderbare Erscheinung mit perfektem cremigem Schaum,
Bernsteinfarbe und diesmal auch ziemlich klar.
Ich hab Heiko bereits per PM mitgeteilt, dass er mit diesem Bier (ohne mich
zu kennen) bei mir genau ins schwarze getroffen hat. Mein Bericht ist also
nicht unbedingt objektiv, aber dieses Bier entspricht schlicht und einfach
meinen Wunschvorstellungen eines IPAs
Zunächst mal zu den harten Fakten: Wir haben 14,7°P, die mit Pale, einem
kleinen Teil Münchner und hellem Cara hergestellt wurden -> Farbe für
mein Verständnis perfekt!
Gehopft wurde mit Citra, Amarillo und Cascade auf 55 IBU -> herb aber
nicht übertrieben, genau wie ichs mag.
Zuletzt kam die 1056 zum Einsatz die das ganze auf 6,2%alk vergoren hat
-> schön kräftig, aber nicht so, dass es einem den Kopf vernebelt.
So, Nase drüber und: Viel Zitrus, Grapefruit! Klatgehopft wurde nur mit
Cascade und zwar fast 5g/l. Da kommt ordentlich Aroma rüber!
Hinter dem Zitrushammer kommt auch der Citra durch mit etwas Litschi und
Maracuja.
Der Amarillo wurde nur bei mittleren Kochzeiten eingesetzt und kann sich
nicht so ganz durchsetzen, zumindest ich finde ihn hier nicht eindeutig.
Zum Geschmack ist zu sagen, dass auch hier die Karbonisierung gut gemacht
wurde und die Bittere sehr harmonisch rüberkommt - deutlich zwar, aber so,
dass trotz allem auch der Malzkörper noch deutlich da ist.
Tja Heiko, ich weiß nicht was ich sagen soll, hier stimmt für mich
eigentlich alles. 100 Punkte!
Der einzige Kritikpunkt ist mein miserables Foto, Sorry dafür, und
vielleicht solltest Du darüber nachdenken das Bier umzubenennen in
IP-Aaaahhhh denn dieser Urlaut kann einem nach dem Schlucken dieses
wunderbaren Tropfens schonmal herausrutschen
Gruß, Robin ____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
|
|
Antwort 26 |
|
Member Beiträge: 81 Registriert: 22.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.12.2013 um 23:32 |
|
|
Das treibt mir ja förmlich die Schamesröte ins Gesicht.
Freut mich sehr zu hören, dass ich mit meiner IPA Premiere Deinen Geschmack
getroffen hab.
Danke für den Verkostungsbericht!
Da werden es der "Winter-Doppelbock" und das "Pumpkin Ginger Ale" wohl
schwer haben.
Gruß. Heiko
PS: Leider warte ich immer noch auf mein Wichtelpaket, um endlich auch ins
Geschäft einsteigen zu können.
|
|
Antwort 27 |
|
Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.12.2013 um 20:09 |
|
|
Hallo,
ich habe heute ein Saison von Kurt im Glas:
Sattgelbe Farbe, weißer, feinporiger, haltbarer Schaum (auf dem Bild habe
ich bereits nachgeschenkt).
In der Nase erkennt man sofort Stopfaromen, die ich dem Mandarina Bavaria
zuschreiben würde.
Im Geschmack fein abgerundet, angenehme Bittere, spritzig-fruchtig, ein
schönes Sommerbier und ein guter Durstlöscher.
Hat mir sehr gut geschmeckt und mich an mein leichtes Pale Ale von Juni
erinnert.
Ich freue mich schon auf die nächsten Biere und werde hier berichten
Danke und viele Grüße,
Markus
edit: Ich habe noch eine weitere Flasche des Saison, jedoch wurde diese mit
Bretts versetzt, da bin ich schon sehr gespannt drauf!!!
[Editiert am 14.12.2013 um 20:10 von saarmoench]
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
|
|
Antwort 28 |
|
Member Beiträge: 64 Registriert: 17.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.12.2013 um 12:04 |
|
|
Und hier, zu guter letzt, das Oatmeal Stout von Cosmophobia:
Äußeres:
dunkel mit schönem Rotschimmer und krembrauner Schaumkrone
Geruch:
Röstig nach Zartbitterschokolade mit einem Touch Haselnüssen
Antrunk:
Zu den Röstaromen gesellt sich eine leichte Fruchtigkeit durch den
vermeintlich etwas höheren Alkoholgehalt verbunden mit der obergärigen Hefe
und den wärmeren Gärtemperaturen. Unterlegt von einer angenehmen Herbe und
wieder dunkler Bitterschokolade.
Zusammen fast wie Schokolade mit hohem gerösteten Kakaoanteil mit
Rosinen.
Im Mund:
Deutlich machen sich Röstaromen breit (wie nicht anders zu erwarten), hier
allerdings schon mit einer gewissen Brenzlichkeit, leichten Schärfe, aber
einer leicht süßlichen Mandelnote am Ende.
Abgang:
Im Mund bleibt lange dunkles Karamell und eine markante Röstnote. ____________________ Praktikant bei http://www.frankenbraeu.de/
|
|
Antwort 29 |
|
Senior Member Beiträge: 130 Registriert: 28.8.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 16.12.2013 um 12:45 |
|
|
Sodala, nun habe ich die erste Flasche des tollen Wichtelpakets vom
Kuchlbraeu genossen.
Auf der originellen Verpackung steht zu dieser Flasche drauf:
English Bitter
11°P
4,2 vol.%
36 IBU
Das klingt schon mal hervorragend, schließlich liebe ich den einen und
anderen englischen Bierstil.
Während des Einschenkens registriere ich, daß das Bier sortentypisch
carbonisiert wurde, und es bildete sich sofort ein feiner haltbarer
Schaum.
Im Glas zeigt sich eine schoene orangene Farbe, und sehr klar ist es
auch.
Leider habe ich zu diesem fortgeschrittenen Abend das Foto mit dem Handy
gemacht, das Bild verschleiert mehr als es zeigt
Das Hopfenaroma des frisch eingeschenkten Bieres ist überraschend fruchtig.
So eine angenehme Fruchtigkeit, ich mußte meine Nase mehrmals übers Glas
halten, ich mußte es auffangen, immer und immer wieder. Ein englischer
Hopfen kann ich mir schwer vorstellen, es riecht nach einem typischen
US-Hopfen, das whirlpoolt wurde.
Und nun gehts zum Antrunk. Aaah, interessant, gar nicht wässerig, die 11°P
täuschen mich doch, so vom Mundgefühl her hat es mehr zu bieten. Und es
schmeckt geradelinig klar und weich. Sehr weich. Die Bittere ist keine
Bittere, es ist eher eine unterstützende weiche Bittere, die 36 IBU hat es
nie. Eher 22 oder weniger schmeckt man im direkten Schluck raus, ein
Wohlgenuss ist das. Ein bisserl malzig, ein bisserl würzig, ein bisserl
fruchtig, nicht zu trocken, kein einziges Fehlaroma trübt meine
Geschmackspapillen, das ist genau diese Sorte Bier, die man genußvoll 3, 4,
5 Flaschen hintereinander runterstürzt.
Und die Bittere klingt ein wenig nach, aber auf eine angenehme Art und
Weise, aha, dort verstecken sich die restlichen IBUs
Also von diesem Bier würde ich sofortigst 2 Kisten ordern, es schmeckt mir
sehr gut, der Kuchlbraeu versteht sein Handwerk!
Happy Charles
[Editiert am 16.12.2013 um 14:47 von Charles]
|
|
Antwort 30 |
|
Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 16.12.2013 um 13:08 |
|
|
Vielen Dank für die Blumen.
Freut mich natürlich sehr.
Der Hopfen war übrigens Comet (VWH, 60, 30 WP) aus der SB und laut
Müggelland und Brauhelfer sollten es eigentlich tatsächlich 36 IBU sein.
____________________
|
|
Antwort 31 |
|
Senior Member Beiträge: 130 Registriert: 28.8.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 16.12.2013 um 13:54 |
|
|
Das Comet? Echt? Wirklich wahr? Also Blaubeere habe ich nicht rausriechen
koennen, eher ein bisserl Grapefruit und ein bisserl Orange, der Rest
schlichtweg angenehm fruchtig
Ich glaube, ich gehe einkaufen und kalibriere mein Geruch und Geschmack mit
diversen Blaubeerprodukten, gleich ob natürlich und/oder künstlich
Ich bin soooo froh, daß ich vom Comet 1 Kilo in der Kühltruhe habe, habe
aber noch nicht daran geschnuppert.
Und wenn ich das gewußt hätte mit der #1968 Hefe, hätte ich sie mir
gesichert bzw. aus dem Bodensatz aufgepäppelt
Diese Hefe gefällt mir wesentlich besser als die ewige S-04, die mir schon
zum Hals raushängt...
Und bezüglich der Bittere, ich muß wirklich schauen, daß ich endlich mein
Brauwasser vorbehandle, leider kenne ich mich da NULL aus, Dein Bier hat
mir die Augen geoeffnet
Charles
|
|
Antwort 32 |
|
Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.12.2013 um 18:01 |
|
|
Nabend,
heute gibt es das nächste Bier aus meinem Wichtelpaket, das Waimea Red
Ale.
Das Bier ist recht dunkel, mit einem schönen Farbstich ins Rote. Der
cremefarbene Schaum ist sehr feinporig und hält recht lang. Das Bier riecht
dezent nach tropischen Früchten. In der Hauptsache dominieren aber
Malztöne.
Im Antrunk wirkte das Bier leider etwas "leicht", was dann aber von einem
guten Körper wieder gut gemacht wurde. Im Abgang machte sich eine deutliche
Bittere breit und brachte überraschende Mandelaromen (die vom Waimea
kommen?) mit. In Summe hat mir die Nelson Blanche besser gefallen, aber
eine 2- bekommt das Bier allemal. Vermutlich war es frisch auch noch einen
Tick fruchtiger?
Grüße,
Max, der sich mal wieder ärgert seine Sinneseindrücke nicht besser in Worte
fassen zu können. ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
|
|
Antwort 33 |
|
Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 30.6.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 16.12.2013 um 20:56 |
|
|
heute hab ich mein erstes Wichtelbier gekostet:
das Herbst-Weizen von klostersander.
Eigentlich wollte ich bis Weihnachten warten aber dann ist der Herbst ja
vorbei
Flasche und Etikett sind sehr ansprechend - in anderen freds schon zu sehen
-.
Das Öffnen war mit einem ordentliche Zischen, wie es sich für ein Weizen
gehört. Farbe orange-gold-gelb, (herbstlicher als es auf dem Handy-Foto
erkennbar ist).
Ordentliche stabile und feinporige Schaumkrone.
Geruch nach Banane.
Beim Trinken überraschend der Geschmack von Zitus/Mandarine. Schöner
Körper, kaum Alkohol zu schmecken.
Ausgewogen bitter, angenehm im Abgang.
Hätte eine Spur mehr CO2 vertragen.
Ein sehr leckeres Bier, würde ich gerne wieder trinken.
( mit dem Verkosten wie mit dem Brauen bin ich noch am Lernen, geb mir aber
Mühe )
Gruß, Gert
[Editiert am 16.12.2013 um 20:58 von gertstensaft]
____________________ Eigen Maisch' und Sud
|
|
Antwort 34 |
|
Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 16.12.2013 um 21:05 |
|
|
13,5°P und nur 4,5% Alkohol? Wie passt denn das zusammen? Welche
Weissbierhefe hat denn so einen geringen Endvergärgrad?
|
|
Antwort 35 |
|
Member Beiträge: 81 Registriert: 22.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.12.2013 um 21:17 |
|
|
Auf dem Etikett auf dem Bild steht WLP300, die vergärt durchaus höher.
Ich hatte neulich mit der Brauwerkstatt König Ludwig bei 13,6 % SW einen
Alkoholgehalt von nur 4,4%.
Hab's beim Maischen vergeigt, da ich nen Thermometer Ausfall und kein
Ersatz hatte ... waren dann Pi x Daumen Rasten.
|
|
Antwort 36 |
|
Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 16.12.2013 um 21:28 |
|
|
Dass muss bei so einem niedrigen Endvergärgrad doch - für
Weissbierverhältnisse - unangenehm süß geworden sein.
|
|
Antwort 37 |
|
Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 30.6.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 08:15 |
|
|
Also unangenehm süß war es auf keine Fall.
Ich fand die Süße genau richtig um die fruchtigen Aromen zu betonen.
Gruß, Gert ____________________ Eigen Maisch' und Sud
|
|
Antwort 38 |
|
Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 09:51 |
|
|
Zitat von Hueter, am 15.12.2013 um
12:04 | Deutlich machen sich Röstaromen breit
(wie nicht anders zu erwarten), hier allerdings schon mit einer gewissen
Brenzlichkeit, leichten Schärfe, aber einer leicht süßlichen Mandelnote am
Ende. |
Heb die 2. Flasche noch nen Monat auf,
dann ist das rund, hoffe ich.
Zu dem geposteten Weizen: Viel Restextrakt heißt noch lange nicht süß.
[Editiert am 17.12.2013 um 09:52 von cosmophobia]
|
|
Antwort 39 |
|
Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 17:55 |
|
|
Und weiter geht es mit der Verkostung meiner Wichtelbiere von Kurt:
West Coast IPA
Das Etikett verspricht 7,4% Alkohol bei einer Stw von ca. 16°P (falls ich
richtig gerechnet habe), 120IBU durch drei C-Hopfen (Cascade, Chinook,
Centennial); 94% Pale Ale Malz, 6% Glucose, vergoren mit der WLP007 Dry
English Ale.
Hört sich auf den ersten Blick sehr trocken und bitter an, aber warten wir
ab ;-). Kurt hat mich vorgewarnt, dass das Bier übercarbonisiert sei und da
muss ich ihm recht geben
Hat etwas gedauert bis alles im Glas war. Der Schaum ist daher auch eher
grobporig und mäßig haltbar. Die Farbe ist so wie man sie von reinen
PaleAle-Schüttungen kennt, ein dunkles gelb in orange übergehend würd ich
mal sagen. In der Nase habe ich auf Anhieb kühl-fruchtige Aromen,
zitronig-minzig, sehr frisch
Im Geschmack ist das Bier schlank, der Körper (gewollt) schwach, die Hopfen
sollen im Mittelpunkt stehen (und das tun sie auch!). Die Bittere ist
kräftig, jedoch weniger stark als erwartet und "rund", keineswegs
gallig-bitter oder zusammenziehend.
Ich würde alles in allem das Bier als gefährlich süffig einschätzen, obwohl
es vom Etikett her dies eher nicht vermuten lässt.
So, das wars von meiner Seite, ich kümmer mich jetzt um den Rest im Glas
Danke und Grüße,
Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
|
|
Antwort 40 |
|
Senior Member Beiträge: 195 Registriert: 16.3.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 20:20 |
|
|
Guten Abend,
ich genieße gerade ein Samba Pale Ale von Berlius und das wirklich im
wahrsten Sinne des Wortes.
Ich muss gestehen, dass ich noch nie in meinem Leben ein Samba Pale Ale
getrunken habe . Ich kann also nicht beurteilen, ob es stilecht
ist.
Beim Eingießen in ein Segelglas von Störtebeker (Das muss sein hier in
M-V.) bildet sich nur wenig und eher grobporiger Schaum, der auch nicht
recht lange haltbar ist. Die gute Klärung und die Farbe könnt ihr auf dem
Foto (hoffentlich) selbst sehen. Ein dezenter fruchtiger Geruch steigt in
die Nase. Der Geschmack ist schlank aber nicht zu schlank, die sanfte
Bittere ist gut eingebunden. Im Vordergrund stehen fruchtige Aromen, die
meine ungeübte Sensorik als Grapefruit oder vielleicht Maracuja einordnet.
Die Fruchtaromen erinnern deutlich an eines meiner Biere. Sollte hier
vielleicht auch australischer Galaxy im Spiel sein? Die Karbonisierung ist
passend. Insgesamt ein harmonisches Sommerbier. Dafür, dass wir gerade die
falsche Jahreszeit haben, will ich Berlius wirklich nicht verantwortlich
machen .
Ich genieße weiter und freue mich auf das nächste Bier. Dazu mehr in ein
paar Tagen.
Stefan ____________________ Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung
der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder,
in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
frei nach Julian Barnes
|
|
Antwort 41 |
|
Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 1.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 20:53 |
|
|
Hallo zusammen,
ich habe heute als erstes Wichtelbier das Lager von 59er im Glas.
Ein orangegelbes, naturtrübes Lager mit einer kräftigen und lang
anhaltenden Schaumkrone. Blumig und zitronig im Aroma. Im Geschmack
hopfenaromatisch mit einigen Fruchtaromen (Zitrone, Aprikose). Der Antrunk
ist spritzig, lebendig und frisch. Der Körper ist weich, harmonisch und mit
einer ganz leichten Süße. Eine kräftige Bittere begleitet einen in den
leicht zitrussauren und herben Abgang. Dieses Bier hat genau meinen
Geschmack getroffen und erhält auf meiner Skala 4 von 5 Sterne. Gut
gemacht!
Gruß
Chris ____________________ http://derbiertester.wordpress.com/
|
|
Antwort 42 |
|
Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 21:00 |
|
|
Heute im Glas: Thomators Kürbisbier
mit Hokkaido
Das Etikett verspricht: 13,5°P, 24 IBU, Wiener, Pilsner, Carahell, und
Citra, vergoren mit der Nottingham. Der Beipackzettel klärt die
Namensgebung: auf gut 6kg Malz kam etwas über ein Kilo Hokkaido.
Das Bier läuft leicht trüb, bernsteinfarben, ähnlich einem Märzen ins Glas.
Der Schaum ist extrem feinporig und mittellang haltbar. Ein schöner
Schaumrand hält sich hartnäckig auch über länger Zeit.
[img] [/img]
Mit der Nase übers Glas - erster Gedanke: definitv obergärig -
höchstwahrscheinlich die Nottingham. Aufs Etikett gekuckt: Ha! Recht
gehabt! Der obergärige Nottingham-Geruch ist für mich klar dominierend und
eindeutig.
Erster Schluck: Im Mund ist die Nottingham deutlich zurückhaltender als in
der Nase. Das Bier wirkt am Gaumen mild, cremig, und ausgewogen. ohne eine
Komponente, die sich in den Vordergrund schieben will - schön ausgewogen.
Dazu passt die eher niedrig gewählte Karbonisierung sehr gut. Auch der
Hopfen ist eher zurückhaltend, sowohl in Bittere als auch Aroma.
Ob man den Kürbis rausschmeckt? Keine Ahnung! Wenns nicht drauf stehen
würde, käme ich nie drauf, wenn man es weiß, meint man ihn vielleicht zu
erahnen. Allerdings hat das Bier ein wirklich wunderbar cremiges
Mundgefühl, das ich einfach mal dieser großen gelb-orangenen Beere
zuschreibe. Jetzt wo ich es schreibe, fällt mir auf, dass die Bierfarbe
wunderbar zum "Kürbisbier" passt!
Subjektives Gesamtfazit: Märzenartiges Bier, das sich durch seine
Ausgewogenheit und Cremigkeit wunderbar trinkt. Einziger Kritikpunkt: Der
ausgeprägte Notti-Geruch in der Nase. Ich bin einfach kein OG-Fan, und im
Speziellen kein Notti-Jünger.
So als Obergäriges ist es ein gutes Bier. Untergärig wäre es ein
Spitzen-Tropfen, ein hervorragendes Festbier.
[Editiert am 17.12.2013 um 21:02 von Rudiratlos]
|
|
Antwort 43 |
|
Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 21:36 |
|
|
offtopic@Rudiratlos: (sorry aber das muss sein!)
Das ist ein sehr gelungener Verköstigungsbericht. Alles logisch,
verständlich und nachvollziehbar - ohne ausufernd zu sein!
Ich weiss nicht was der Unterschied zu den anderen Berichten ist, aber
Deiner liest für mich richtig toll!
und nun weiter mit den Berichten... ____________________ Gut Sud, SINS.
|
|
Antwort 44 |
|
Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 21:44 |
|
|
Nabend,
heute kam bei mir das "Hoptimum Pale Ale" von Børn ins Glas.
Dabei handelt es sich um ein american Style Pale Ale mit jeder Menge
Simcoe, Amarillo und Cascade. Das Bier hat eine tolle, ins orange gehende
Farbe, die nicht ganz so intensiev ist, wie es auf dem Bild scheint, aber
ein schönes Orange. Beim Einschenken ist das Bier kaum zu zügeln, es gibt,
wie auf dem Bild zu erahnen, wahre Schaumorgien. Der Schaum ist feinporig
und recht lange haltbar. Das Bier duftet nach Zitrus und tropischen
Früchten, wie es die Hopfen erahenen lassen.
Für deine 40 IBU kommt mir das Bier recht Bitter vor, aber nicht
unangenehm. Einzig der Körper könnte etwas voller sein, aber das ist
Nörgelei auf ziemlich hohem Niveau
Ein tolles Bier!
Grüße,
Max ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
|
|
Antwort 45 |
|
Member Beiträge: 75 Registriert: 19.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 21:56 |
|
|
Heute kam mein Wichtelpacket von FrankIbb (Frank) an und nachdem die
Flaschen gesichtet wurden und etwas gekühlt beschloss ich sein Sorachi Ace
Weizen zu konsumieren. Dabei ist mir die Reisetrübung egal, da ein Weizen
bei mir sowieso trüb und hefereich ins Glas kommt. Hier erst mal das Bild
vom Einschank:
Ein paar Daten vom Etikett:
SWG: 12,5
Alk: 4,8 vol%
IBU 14
Titel: Laggenbecker Sorachi Ace Weizen
Vor mir steht ein sehr ansprechendes trübes honigrotbraunes Weizen mit
einem schönen cremefarbenen Schaum. Der Schaum war nicht sehr haltbar, was
für mich aber weder positiv noch negativ in die Wertung kommt, weil es mir
schlicht egal ist. In der Nase steigt ein angenehmer Duft von
Fruchtcocktail, erinnert ein bisschen an Brasilien, oder Kokosnus, sehr
lecker, macht gute Stimmung.
Ich wurde von Frank vorgewarnt, daß das Weizen zu schwach karbonisiert
wäre, was ich nicht bestätigen kann, wobei das Geschmacksache ist. Ich mag
es eh nicht so CO2-lastig.
Der erste Schluck: In meinem Mund befindet sich ein sehr volles
aromatisches Weizen. Der schwere Duft zu Beginn findet seine Fortsetzung im
Mund. Man schmeckt sofort das es selbstgemacht ist. Es ist einfach runder
und weniger wässrig als die Industriebiere, eben Vollmundig.
Das weitere Erlebnis: Ich sitze jetzt auf dem Sofa und genieße Schluck für
Schluck diese Leckerei. Es wird auch nach mehreren Schlucken nicht
unangenehm obwohl es sehr aromatisch fruchtig und stark ist. Ein Bier das
sich gut trinken lässt, hat fast was von einem Weizenbock .
Also Frank, das war ein guter Anfang, schmeckt mit sehr gut.
Bin schon auf die anderen Biere gespannt. Danke auch nochmals für die
Extraflasche und die sauleckeren Weihnachtsplätzchen, sind schon alle ____________________ Seien wir Realisten, versuchen wir das Unmögliche ! che
|
|
Antwort 46 |
|
Senior Member Beiträge: 145 Registriert: 29.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 23:41 |
|
|
Heute war das Stammtisch-Bier von SINS an der Reihe....
Das Etikett verspricht ein lagerartiges, jedoch obergäriges für
Jedermann/Frau trinbares Bier mit 23 IBU.
Im Glas schimmert es leicht rötlich mit einen klasse Schaum. Der sich
wirklich bis zum letzten Schluck hält.
Die Nase verspricht ein leichtes rauchiges Aroma mit dezenten
grasig-würziger Hopfennote.
Im Mund macht sich gleich ein vollmundiger Körper geparrt mit den leichten
Raucharoma breit. Im Abgang macht sich dann ganz dezent der Hopfen
bemerkbar. Das alles wirkt sehr rund!
Ein leckeres Süffiges Bierchen das wirklich für Jedermann/Frau trinkbar
ist. Weiter so
Freue mich schon auf die beiden anderen Spezialtäten!
Gruß Florian
|
|
Antwort 47 |
|
Posting Freak Beiträge: 510 Registriert: 3.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 18.12.2013 um 08:56 |
|
|
|
|
Antwort 48 |
|
Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 19.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 18.12.2013 um 11:03 |
|
|
Gestern sind auch meine Wichtelbiere angekommen. Allerdings hat diese nicht
der Postbote, sondern S3b0 höchstpersönlich vorbei gebracht. Wie der
Wichtelzufall so will, wohnt dieser nur 20 Autominuten von mir entfernt. Im
Gepäck hatte er für mich Pils, Weizen und Weizenbock. Für den persönlichen
Wichtelbesuch habe ich ihn dann noch mit Weizen und Stout entlohnt ;-)
Natürlich kann ich mich nicht lange zurückhalten wenn ich solche Biere
geschenkt bekomme, deshalb habe ich gestern Abend direkt das Pils
probiert.
Da ich, bevor ich aus NRW nach Bayern gezogen bin, quasi mit Pils groß
geworden bin und auch schon länger kein Pils mehr getrunken habe, war die
Freude über dieses Wichtelbier um so größer.
So sah das Pils dann im Glas aus:
Nun ein kurzer Verkostungsbericht:
Im Glas war ein recht trübes Pils, welches mit 6-8 EBC Goldgelb erstrahlte
(Kommt auf dem Foto leider nicht so rüber). Bedeckt wurde dieses kühle Nass
mit sehr viel feinporigem Schaum der außerordentlich beständig war. Während
des ganzen Trinkvorganges blieb der Schaum stabil und thronte über dem
Bier. Der Trinkvorgang dauerte allerdings auch nicht lange an, da das Pils
meinem Durst nicht lange standhalten konnte. Zur Goldgelben Farbe und der
festen Schaumkrone gesellte sich noch stark aufsteigende Kohlensäure hinzu,
welche brausend durch meine Pilstulpe tobte.
Ein leicht grasiger Hopfenduft stieg in die Nase, wenn man seinen
Riechkolben über das Glas hielt. Die Rezeptoren meiner Nase meldeten einen
angenehmen Pilsgeruch an mein Hirn und langsam aber sicher liet mir das
Wasser im Mund zusammen.
Im Antrunk machte sich direkt eine hopfige Blume im Mund breit, welche von
sehr spritzigen, aber keineswegs unangenehmer Kohlensäure begleitet wurde.
Im Haupttrunk schwoll der Hopfengeschmack schnell wieder ab und ein
leichter Malzkörper kam zum Vorschein. Im Abgang kam erneut der Hopfen zum
Vorschein und hinterließ eine angenehme Bitterkeit im Rachen zurück. Da die
Bitterkeit nicht zu vehement daher kam, war dieses Pils ausgesprochen
Süffig.
Alles in allem ist zu sagen das dieses Pils wirklich sehr gelungen ist,
weshalb ich auch direkt das Rezept bei s3b0 angefordert habe. Dieses Pils
könnte ich mir gut an heißen Sommertagen als exzellenten Durstlöscher
vorstellen. Jedoch schmeckt es auch hervorragend wenn draußen Minusgrade
vorherrschen und man drinnen in der warmen Stube sitzt.
Ich hoffe der kurze Verkostungsbericht wird dem leckeren Pils gerecht.
Jetzt freu ich mich schon auf das Weizen und den Weizenbock. ____________________ Homepage: http://www.kattenbraeu.de
http://www.derbierblog.de
Twitter: @Kattenbraeu
|
|
Antwort 49 |
|
|
|
Board Index > > Hobbybrauerbierverkostungen > Verkostungen der Wichtel-Biere 2013 |
|
|
|
Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter. Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum. |
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren, alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de |
|
|
|