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Board Index > > Braumaterial > Spindelterror |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2006 um 16:03 |
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@Waginga.
Jo, das Verfahren ist mir klargeworden.
Es sind 111 gramm Zucker pro liter Bier,
weil ein Prozent Plato die "Gramm Zucker pro
100 Gramm Bier" sind. Also in den 100 gramm Bier
ist der Zucker schon eingerechnet.
Also bei 111 gramm + 1000 gramm Wasser sind
es 111,111111.. gramm pro 1111,1111... gramm Flüssigkeit,
macht 10%...
100 gramm Zucker pro liter H2O wären bloß ca. 9,1%.
Danke,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 50 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 19.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2006 um 16:21 |
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verfahren zuckerlösung, ja??
auf ne spindel ham wir uns auch geeinigt ja?
das ding war doch, dass einige weder ihren waagen noch ihren thermos
trauen,
*also große einwaagen=kleinere abweichungen*
und... heute 6 verschiedene lösungen herstellen, im raum stehen lassen,
dann hast morgen alle gleiche temp und kannst die temp messung sparen!!!
weil du ja eh so ungenaue thermos hast. kannst aber auch die temp mit
+/-5°c bestimmen, wenn die abweichungen im thermo linear sein sollten
(glaube eher nicht). jedenfalls werden alle gleicher temp sein.
und die spindelst die würze irgendwann bei raumtemp, oder auch 20°, und
weißt was die spindel dir zeigt, bedeutet, du hast jetzt so und soviel
saccharose. dann würde ich vorschlagen:
kauft euch einfach mal nen gutes thermometer!!!
meins hat abweichung von +- 1°
... mir ging´s darum, dass beim kalibrieren, egal welcher lösung die temp
egal ist, wenn du anschliessend die gleiche temp beim messen hast. deswegen
"eimer wasser" zum runterkühlen. also du setzt heute die lösungen an, und!!
stellst ein eimer wasser hin!! morgen brau ich und!!! kalibriere das
thermometer!! und habe im eimer die gleiche temp, wie in den referenz
lösungen bei der und der raumtemperatur. so brauche ich dabei kein genaues
thermo, weil ist ja alles gleich, und sag jetzt nicht, die würze-probe
erhöht die temp im eimer, dann kühl sie eben vor!!
ich habe nicht gesagt, dass temp egal ist. ich wollte nur helfen bei
ungenauem thermometer eine exakte messung der kali-lsg durchführen zu
können!! und mal ehrlich, wenn man nen thermo mit +-5° hat, dann sagste
besser :raumtemperatur und pfeiffst auf´s thermometer. kannst ja daneben
legen, dann merkst wenigstens wenn winter ist! oder machst du noch die
heizung an??
ps: im labor hatte ich laborgeräte
((was ist denn das für eine spindel, die nur in einer lösung von zucker
einen gewissen auftrieb erfährt und nicht in einer mischung, oder einer
salzlösung! gibt´s jetzt eine spindel für jede art lösung? es kann sein,
dass die skalierung auf %saccharose eingestellt ist... aber die relativen
auftriebskräfte werden verhältnismäßig die gleichen sein.also kann man sich
auch mit anderen lösungen behelfen, da ja die massenprozente der sacch
bekannt sind und du deren dichte dann mit anderen lsg herstellst!....
wasser pur = 0, es wird ja linear wachsen, saccharose ist wohl nur
praktischer abzulesen))
wär doch aber gut wenn man es auf eine lsg übertagen könnte, die stabiler
ist, als saccharose, zb salz, dann mußt nicht immer wieder einwiegen!
und natürlich gehe ich immer von einer konstanten temp aus! und wenn nötig
mach ich mir eine (eimer wasser)
du mußt einfach mal davon ausgehen, dass du immer bei gleicher temp
arbeiten solltest um dir dass messen mit einem 5° ungenauen thermo zu
sparen, dafür ist raumtemp mal ganz gut, weil da sind keine 5°C spanne!
(aber es gibt ja internet und wetterdienst!!!!!=genaue thermos)!!
deswegen würde ich nen tag warten und dann kalibrieren!
ich besorg mir einfach eine
[Editiert am 19/5/2006 von der sandmann]
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Antwort 51 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 19.5.2006 um 16:47 |
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Zitat: | Yep. Ist ein
unglaublicher Fehler von 0,1 Promille. Möchte mal wissen wie genau du deine
Spindel ablesen |
19,9g statt 20g sind 0,5%
Abweichung
29,7g statt 30g sind 1% (nächster Schritt 990g Altlösung +10g Zucker)
...
58,5g statt 60g sind 2,5% (--> 6°P)
Bei diesem Verfahren würde man pro Schritt einen Fehler von etwa 0,5%
machen.
Persönlich würde ich, wie Dunkelbrauer, eher von einer höher konzentrierten
Lösung ausgehen und runterverdünnen. Da bleibt dann zwangsläufig immer
genug Probenlösung. Und mit ein paar Stützpunkten kann man schon
abschätzen, wie unlinear und mit welchem Offset die Spindel mißt.
Bei Berücksichtigung der Gravitation sollte man noch beachten, in welchem
Stockwerk man mißt und ob der Untergrund fester Fels, lockerer Boden oder
gar mit Hohlräumen durchsetzt ist.
Von Gravitationswellen ferner schwarzer Löcher ganz zu schweigen!
Nochwas zur Lösung mit definierter Dichte: müßte man dabei nicht auch evt.
Wasser im Zucker selbst (Kristallwasser) berücksichtigen oder ist im
Haushaltszucker kein Kristallwasser?
Die Rechnung auf 1111g Lösung hat zwar durchaus etwas ästhetisches, ich
bleibe lieber bei dem griffigeren "Auffüllen auf 1000g".
Uwe ____________________
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Antwort 52 |
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Gast
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erstellt am: 19.5.2006 um 16:50 |
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Zitat: | Mann, langsam gehst du
mir tierisch auf den Wecker!
Erstens: Wenn du ein anderes Verfahren vorstellst dann hör gefälligst auf
meine Aussagen, welche sich logischerweise auf mein Verfahren beziehen!, in
dein Verfahren zu interpretieren.
Zweitens: Lies erst mal genau durch was ich überhaupt geschrieben habe! Und
dann überleg mal! Und dann kannst du antworten!
Zitat: | kauft euch einfach mal
nen gutes thermometer!!! |
Nein, kauft euch ne
richtige Spindel! Dann könnt ihr euch das ganze von vornherein sparen...
Zitat: | ps: im labor hatte ich
laborgeräte |
Die helfen aber nur was wenn man sie
richtig bedient (War selber 2 Jahre in nem Labor)
Zitat: | (was ist denn das für
eine spindel, die nur in einer lösung von zucker einen gewissen auftrieb
erfährt und nicht in einer mischung, oder einer
salzlösung! |
Wer zum Teufel hat das behauptet???
Erst lesen, dann schreiben!!!
Zitat: | gibt´s jetzt eine
spindel für jede art lösung? |
Nein! Es gibt
Spindeln die die Dichte anzeigen (sowas hast du wahrscheinlich im Labor
gehabt), es gibt Spindeln die die Stammwürze anzeigen, es gibt Spindeln die
die °Öchsle anzeigen usw...
Wir reden hier eindeutig von Stammwürzespindeln!!
Zitat: | es kann sein, dass die
skalierung auf %saccharose eingestellt ist... |
Das kann nicht nur sein, das ist so!!!
Zitat: | aber die relativen
auftriebskräfte werden verhältnismäßig die gleichen
sein |
Natürlich! Bingo! Jede Spindel mißt ja nur
Dichte nix anderes
Zitat: | also kann man sich auch
mit anderen lösungen behelfen |
Nein! Was nützt
es mir wenn ich weiß was die Spindel bei einer 10%igen Salzlösung bei
ungefähr Raumtemperatur anzeigt??? Garnichts!!! Ich will doch Saccharose
messen...
Und sag jetzt blos nicht das kann man ja umrechnen :knockout:
Da sind wir uns einig
Zitat: | saccharose ist wohl nur
praktischer abzulesen |
saccharose ist wohl nur
praktischer abzulesen |
Genau! Und wenn ich jetzt
noch Saccharose bei 20° ablesen kann dann ist es noch einfacher!
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Gast
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erstellt am: 19.5.2006 um 16:58 |
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@Uwe
Zitat: | 19,9g statt 20g sind
0,5% Abweichung |
Nein, es ist immernoch ein ablesefehler von 0,1 Promille!
Zitat: | 58,5g statt 60g sind
2,5% (--> 6°P) |
Ist auch nur ein Ablesefehler von
1,5 Promille. Abgesehen davon würde ich sowieso nach dem dritten mal eine
neue Lösung ansetzen, Man weiß ja nie wie genau man dvor gemessen hat...
Zitat: | Und mit ein paar
Stützpunkten kann man schon abschätzen, wie unlinear und mit welchem Offset
die Spindel mißt. |
Wieviele Punkte man misst
bleibt jedem selbst überlassen! Habe nie gesagt man muss alle 1° Plato
messen...
Zitat: | Die Rechnung auf 1111g
Lösung hat zwar durchaus etwas ästhetisches, ich bleibe lieber bei dem
griffigeren "Auffüllen auf 1000g". |
Das sagt
jemand der auf 0,1 Gramm Genauigkeit aus ist
Wie willst du denn sicherstellen dass du genau 1000g aufgefüllt hast?
Durch wiegen Wo wir wieder beim selben Ansatzpunkt wären...
Gruß
Waginga
[Editiert am 19/5/2006 von Waginga Hausbrau]
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 19.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2006 um 17:19 |
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@ wag
fühlst dich heute nicht so gut, merke ich schon
schmeckt dein bier nicht, tja
ich hätt´s anders gemacht...
ich bin neu, wollte helfen
wollte dir nicht auf den wecker gehen, bist rausgeflogen, aus´m labor?
(vermessen??)
mein verfahren, dein verfahren, lol
eine 10%ige wässrige lösung x oder y oder z haben alle die gleiche dichte,
weil wohl 10gewichtsprozente die dichte um x,y,z (zumindest bei deinem
mischungsrechnen)erhöhen (ohne vol änderung), also ist die spindelart mal
egal! (masseprozent!)
wußte nicht, dass wir so stur sind.
tolle spindel wär was, hatte ich völlig unrecht (thermometer), du hast
recht!!
größere spindel = mehr auftrieb?? besser ablesen, wegen auf augenhöhe, ist
klar
wie oben erwähnt, ich habe auch teure laborspindeln kalibriert und auch
thermometer!
ich denk mal das auftriebsgesetz ist sicherlich auch käuflich. und man
kann´s kalibrieren!
und zu "wer hat das behauptet" : du (... würdest du salz nehmen...)
jetzt sag mir mal eine spindel bestimmt doch die dichte, und in wässrigen
... sind 10% nunmal 10%
[Editiert am 19/5/2006 von der sandmann]
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Antwort 55 |
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Gast
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erstellt am: 19.5.2006 um 17:38 |
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@sandmann
nein ich bin nicht schlecht gelaunt, aber wenn einer die ganze Zeit an dem
vorbeiredet was ich hier schreibe dann vergeht mir ganz einfach die Lust
auf vernünftige Diskussion...
Übrigens bin ich nicht aus dem Labor rausgeflogen sondern bin jetzt in
einer Position in der ich dem Labor sage was es zu tun hat. Das schreibe
ich nicht weil ich mich hier profilieren will sondern nur damit mal klar
ist dass ich durchaus Ahnung von sowas habe.
Zitat: | eine 10%ige wässrige
lösung x oder y oder z haben alle die gleiche dichte, weil wohl
10gewichtsprozente die dichte um 10% erhöhen (ohne vol änderung),
|
Aber leider verändert sich das Volumen! Also
nix mit immer gleicher Dichte! Hast wohl in Chemie nicht aufgepasst...
Zitat: | und zu "wer hat das
behauptet" : du (... würdest du salz nehmen...) |
Wenn du Salz nimmst zeigt dir die Spindel die Dichte an welche die Lösung
hat! Aber die stimmt nicht mit der Dichte einer Zuckerlösung überein =>
Ein Saccharimeter zeigt dir ein falsches Massenprozen-Ergebnis. Wenn du das
nicht verstehst hast du im Labor eigentlich nichts verloren...
Zitat: | jetzt sag mir mal eine
spindel bestimmt doch die dichte, und in wässrigen ... sind 10% nunmal
10% |
Falls du es noch nicht bemerkt hast: Eine
Spindel zeigt die tatsächliche Dichte an und nicht die Massenprozent! Wenn
du eine Spindel für Stammwürze hast dann ist die Dichte nur auf die
Massenprozent für Zucker!, und nicht für irgendwas anderes, umgerechnet und
steht dann eben so auf der Skala!
Gruß
Waginga
[Editiert am 19/5/2006 von Waginga Hausbrau]
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Gast
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erstellt am: 19.5.2006 um 18:08 |
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Wie ich schon sagte Leute, das sieht nur so aus als würden sie sich
streiten, in Wirklichkeit haben sich alle ganz doll lieb
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2006 um 18:18 |
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Zitat: | Wie ich schon sagte
Leute, das sieht nur so aus als würden sie sich streiten, in Wirklichkeit
haben sich alle ganz doll lieb |
:knockout: Am-Boden-Lieg-Und-Brüll :knockout: ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
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Antwort 58 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 19.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2006 um 18:36 |
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schön, dass du so toll urteilen darfst, wer wo was verloren hat, wer wann
mal nicht aufgepasst haben soll
zum glück gibt´s ja dich!
wenn ich an dir vorbei geschrieben habe, solltest du mal überlegen, wieso
du´s eigentlich auf dich beziehst, evtl. meint ich dich ja gar nicht,
sondern den mann mit dem schlechten thermometer!
vielleicht wollten hier einige auch keine erbsen zählen, sondern
bierbrauen, und ich hab´s vielleicht zu allgemein gehalten, sorry,
aber spindel oder saccharometer kalibrieren ist mit etwas abstraktion ein
abwasch. und so wie ich das mitbekommen habe, liegt der fehler wohl nicht
hauptsächlich bei der nichtbeachtung der vol-änderung. aber wenn du hier
immer alles was ich poste, durch den reisswolf ziehen möchtest, dann stell
du doch mal ne gmp vorschrift rein, wie man ohne gute meßgeräte gut mist
ohne die worte "kaufen, besser, neu"
und... wenn ihr saccharometer benutzt, dann ist das nicht die ultimative
letzte lösung. nur bei dir schon, oder wie? und wenn ihr eh alle dest
wasser nehmt, bzw brauwasser, dann habt ihr eh schon eine andere dichte als
draufsteht, weil die dinger wahrscheinlich mit "urwürze" eingestellt
wurden, die keiner mehr so hinkriegt,...von daher sind´s alles
erfahrungswerte, also...
ich habe mich über die skalierung und angaben in % bis vor kurzem nicht
ausgelassen, es ging nur allgemein um´s kalibrieren etc temperatur und
so...(schön das man mal hört dass es saccharometer gibt, die dann in °p
skaliert sind, ja und? mir geht´s doch auch bei der kali um linearität,
dann ist wohl egal was draufsteht! )
und diese messen einen % gehalt einer substanz in wasser, ja?! ist ja fast
eine spindel! dann lag ich ja mit allem völlig daneben, sorry
meine tips waren sicherlich etwas zu "praxisorientiert". (raumtemperatur,
ohne handschuhe,...)
[Editiert am 19/5/2006 von der sandmann]
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Antwort 59 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2006 um 18:59 |
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Zitat: | Nachschieb: @Leoric
wieso hast du bei der Namensgebung (Betreff) schon gewusst wie sich der
Thread entwickeln würde? |
Tja, manchmal wächst man über sich hinaus, diesmal war es einfach ein
Ausflug in die Wahrsagerei
Am geilsten ist dieses
Ich-hau-anderen-verbal-in-die-Schnauze-und-wundere-mich-über-die-Antwort-Sp
iel ____________________
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Antwort 60 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 19.5.2006 um 19:15 |
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Nicht aufregen, Waginga!
Der Messfehler im ersten Schritt sind 0,5% und nicht 0,1 Promille (1,99P
gemessen / 2,00P soll)
...du liest absolut 1/100tel weniger Plato ab, denn es fehlen nach dem
ersten Schritt 1/100tel der Soll-Zuckermenge.
Hört sich winzig an. Wenn man aber den Fehler fortführt, mißt man
schließlich statt 6 Plato nur noch 5,85 und statt 10 nur noch 9,56.
Mit einer neuen Eichlösung liest man jetzt einen Sprung ab vom letzten,
fehlerbehafteten zum neuen fehlerfreien Wert, alle anderen Bedingungen
seien ideal und fehlerfrei.
Zitat: | Das sagt jemand der auf
0,1 Gramm Genauigkeit aus ist Wie willst du denn sicherstellen dass du
genau 1000g aufgefüllt hast? Durch wiegen Wo wir wieder beim selben
Ansatzpunkt wären... |
...freut mich immer, wenn
ich zur allgemeinen Erheiterung beitragen kann!
Die 0,1g habe ich nicht fehlgewogen, die sind durch das falsche Verfahren
"verschwunden".
In den nächsten Schritten sind es ~0,3g, 0,6g, 1g, 1,5g...
Wo Du es doch auf S.2 erklärt hast: Zitat: | Eine exakte Messung kann
man jedoch nur dann vornehmen wenn der systematische Fehler entweder
garnicht auftritt... |
...soll jetzt der
offensichtliche Verfahrensfehler wegen der Messungenauigkeit irrelevant
sein?
Gerade wenn jemand einem Labor vorsteht, sollte er seine Verfahren auf
Fehlerfreiheit überprüfen.
So, Flips bereitlegen und ganz langsam auf Ottis Schlachthof vorbereiten.
Uwe ____________________
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Antwort 61 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2006 um 20:48 |
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.. ein schööner Thread !
Schönes Wochenende ! ____________________
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Antwort 62 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2006 um 21:12 |
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Zitat: | .. ein schööner Thread !
|
Dem kann ich durchaus beipflichten, und noch ergänzen:
Da behaupte noch jemand, Naturwissenschaftler seien emotionslose
Zahlenfetischisten!
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 63 |
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Senior Member Beiträge: 264 Registriert: 22.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2006 um 02:31 |
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...hat schon jenmand erwähnt, dass dieser thread den richtigen namen
hat????
____________________
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Antwort 64 |
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Gast
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erstellt am: 20.5.2006 um 04:01 |
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Zitat: | Zitat: | @sandmann
Zitat: | wenn ich an dir vorbei
geschrieben habe, solltest du mal überlegen, wieso du´s eigentlich auf dich
beziehst, evtl. meint ich dich ja gar nicht, sondern den mann mit dem
schlechten thermometer! |
Das ist ja interessant.
Und warum verwendest du dann ausschließlich Zitate aus meinem post???
Zitat: | und ich hab´s vielleicht
zu allgemein gehalten, sorry,
aber spindel oder saccharometer kalibrieren ist mit etwas abstraktion ein
abwasch. und so wie ich das mitbekommen habe, liegt der fehler wohl nicht
hauptsächlich bei der nichtbeachtung der
vol-änderung. |
Spindeln kalibrieren ist vom
Prinzip her immer das selbe. Aber man sollte sie dann auch so kalibrieren
dass man sie später ohne große Rechnerei verwenden kann!
Der einzigste Fehler den man beim spindeln machen kann ist das
nicht beachten der Volumenänderung! Alles andere bleibt konstant, solange
man die Temperaturkorrektur beachtet.
Eine "Vorschrift" (ich hasse dieses Wort, ist wohl eher ein Vorschlag)
habe ich bereits gepostet, schon lange vor dir!
Zitat: | und wenn ihr eh alle
dest wasser nehmt, bzw brauwasser, dann habt ihr eh schon eine andere
dichte als draufsteht, weil die dinger wahrscheinlich mit "urwürze"
eingestellt wurden, die keiner mehr so hinkriegt,...von daher sind´s alles
erfahrungswerte, also... |
Habe ich nicht
ausdrücklich gesagt dass man den Einfluss der Wasserhärte getrost vergessen
kann?!
Diese "Urwürze" ist eine Lösung aus Wasser und Zucker. Und auch da ergibt
sich eine so geringe Verschiebung dass du das mit Sicherheit nicht objektiv
ablesen kannst!
Zitat: | schön das man mal hört
dass es saccharometer gibt, die dann in °p skaliert sind, ja und? mir
geht´s doch auch bei der kali um linearität, dann ist wohl egal was
draufsteht! ) |
Ich finde es sehr amüsant wenn ein
Laborant nicht einmal weiß dass es auch andere Spindeln als reine
Dichte-Spindeln gibt
Linear sind sie alle, das hat auch niemals wer bestritten! Aber es ist
nicht egal was draufsteht! Wenn man eine Skalierung für °Plato bei 20° hat
dann kann man keine Kalibrierung mit irgendeinerwässrigen Lösung bei
ungefähr Raumtemperatur machen. Das ist schlichtweg Unfug und absolut
unproduktiv!
|
und diese messen einen % gehalt einer substanz
in wasser, ja?! ist ja fast eine
spindel! |
Erstens ist es nicht fast eine Spindel
sonder es ist eine Spindel
Zweitens messen die auch nur Dichte, aber sie zeigen das Ergebnis gleich
umgerechnet auf Massenprozent einer bestimmten Substanz in Lösung
an! Deshab heißt das Ding auch Saccharimeter und nicht
Massenprozent-Spindel oder so.
Zitat: | dann lag ich ja mit
allem völlig daneben, sorry |
Genau das vesuche
ich dir die ganze Zeit mitzuteilen...
@Uwe
Der Messfehler ist die tatsächliche Abweichung vom realen Wert, nicht die
prozentuale! Würde auch keinen Sinn machen. Wenn ich mich z.B. um 1%
Massenanteil vermesse, also falsch ablese, wäre das bei einem tatsächlichen
Wert von 50% ein Fehler von 2%, bei 10% tatsächlich ein fehler von schon
10%, obwohl ich immer gleich falsch abgelesen habe!!! Deshalb ist der
Messfehler in diesem Fall einfach immer 1%!
Zitat: | Mit einer neuen
Eichlösung liest man jetzt einen Sprung ab vom letzten, fehlerbehafteten
zum neuen fehlerfreien Wert, alle anderen Bedingungen seien ideal und
fehlerfrei. |
Diesen "Sprung" von 0,1 Promille
wirst du mit einer handelsüblichen Spindel niemals ablesen können! Das ist
der Grund warum ich diese Vereinfachung gewählt habe. Und man kann im
Haushalt eben nur auf 1 Gramm genau messen. Wenn du also nicht Unmengen von
Zuckerlösung verschwenden willst musst du wohl mit diesem "Fehler" leben.
Du kannst ihn sowieso nicht messen!
Zitat: | Die 0,1g habe ich nicht
fehlgewogen, die sind durch das falsche Verfahren
"verschwunden". |
ich habe nicht gesagt dass es
falsch gewogen ist sondern dass da ein Genauigkeitsfehler von gerade mal
0,1 Promille drin steckt.
Zitat: | In den nächsten
Schritten sind es ~0,3g, 0,6g, 1g, 1,5g... |
Nach
spätestens 3 mal musst du eine komplett neue Lösung ansetzen, da du ja den
zucker niemals exakt abwiegen kannst! Du weißt immer nur dass du irgendwas
zwischen 9,5 Gramm und 10,5 Gramm reingekippt hast, mehr nicht!
Zitat: | ...soll jetzt der
offensichtliche Verfahrensfehler wegen der Messungenauigkeit irrelevant
sein? |
Ja! Es sei denn du zeigst mir wie du einen
Unterschied von 0,01% Stammwürze (=0,1 Promille Messfehler) mit deiner
Spindel feststellen kannst. Und selbst wenn du das schaffst glaube ich
nicht dass du deine Würze so genau spindeln willst...
Zitat: | Gerade wenn jemand einem
Labor vorsteht, sollte er seine Verfahren auf Fehlerfreiheit
überprüfen. |
Hier geht es nicht um
Labormessungen sondern um einfache Wege mit haushaltsüblichen Mitteln eine
akzeptable Genauigkeit hinzubekommen! Und eine Genauigkeit im Hundertstel
Prozentbereich dürfte da ja wohl absolut ausreichend sein...
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 20.5.2006 um 08:30 |
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Hallo Waginga!
Zitat: | Der Messfehler ist die
tatsächliche Abweichung vom realen Wert, nicht die prozentuale! Würde auch
keinen Sinn machen. Wenn ich mich z.B. um 1% Massenanteil vermesse, also
falsch ablese, wäre das bei einem tatsächlichen Wert von 50% ein Fehler von
2%, bei 10% tatsächlich ein fehler von schon 10%, obwohl ich immer gleich
falsch abgelesen habe!!! Deshalb ist der Messfehler in diesem Fall einfach
immer 1%! |
[Script rauskram...boah, Messtechnik
ist bald 20 Jahre her!]
Mal ein Gedankenexperiment: unsere Messeinrichtung sei ideal und wir können
(gottgleich) immer den wahren Wert ablesen, wir wollen nur den Fehler eines
Verfahrens ermitteln. Um keine Verwirrung mit den %-Zeichen aufkommen zu
lassen, seien unsere Messwerte in °P. Symbole: F = absoluter Fehler, W =
wahrer Wert, A = abgelesener Wert, f = relativer Fehler.
Wir machen uns mit "fehlerbehafteten Verfahren" zwei Messlösungen, einmal
für 2°P und einmal für 20°P. Mit unserer fehlerfreien Spindel messen wir
1,9°P bei der einen und 19,9°P bei der anderen Lösung. Beidemale ermitteln
wir einen absoluten Fehler von -0,1°P (F = A - W).
Der relative Fehler (f = ((A-W)/W) * 100%) wäre einmal -5% [2°P] und
einmal -0,5% [20°P].
Die Angabe des absoluten Fehlers bringt eigentlich nicht viel für die
Bewertung ohne Bezug zum gemessenen Wert. Denn 0,1°P können eine sehr große
oder eine vernachlässigbare Abweichung sein.
Was anderes ist es, wenn ich weiß, daß meine Spindel immer 0,1°P zu
wenig/zu viel anzeigt (weil die Skala falsch reingeklebt wurde), das wäre
ein Offset, den ich natürlich bei meiner Messung herausrechnen kann.
Selbstverständlich sind 0,1°P totale Korinthenkackerei, schon wenn man eine
0815-Spindel benutzt, die wahrscheinlich 20% daneben mißt, eine grottig
unlineare Skala hat und auch noch sch... abzulesen ist. Es ist aber wichtig
zu wissen, wie ich den jetzt gemessenen Wert einordnen muß. Liege ich
vermutlich 2% oder 20% daneben. Bei der Würzebereitung ist das relativ
egal, anderweitig baue ich entweder einen "Dünger", oder einen
"Sprengstoff".
Uwe ____________________
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Antwort 66 |
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Gast
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erstellt am: 20.5.2006 um 11:02 |
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Hallo Uwe,
In unserem Fall interessiert uns der Bezug kein bisschen weil wir nicht auf
0,01°P ablesen können. Wir können nicht einmal vernünftig genau auf 0,1°P
ablesen. Deshalb interessiert hier viel mehr um wie viel wir uns von
vorneherein, also ohne den minimalen systematischen Fehler unserer Spindel,
bei jeder Messung absolut vermessen. Das mit dem Offset haben wir
vorhin als Nullpunktverschiebung bezeichet und das ganze dadurch
ausgeschlossen dass wir uns einen neuen Nullpunkt kalibrieren. Und ob du
jezt bei jeder Messung Aufgrund eines Fehlers unserer Skala 0,01° Plato
mehr oder weniger hast, das ist sowas von irelevant weil du das nur ablesen
könntest wenn du 20 Spindeln hättest welche jeweils nur einen Meßbereich
von 1°Plato haben. Sowas gibts nicht mal in der Industrie!
Also hören wir doch einfach mal auf hier um theoretische Fehler im
Hundertstelprozentbereich zu diskutieren. Das ist einfach nur
lächerlich. Aber wenn du diesen Fehler ausschließen wllst, dann setzt du
eben für jeden Messpunkt eine eigene Lösung an, am besten gleich 10 Liter
weil du dann mit deiner Küchenwaage weniger Messfehler machst. Kannst dir
schon mal ne Palette Zucker kaufen
Nix für ungut..
Gruß
Waginga
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 19.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2006 um 11:38 |
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schade, wo bleibt denn das verständnis für ironie?
und wie war das mit der abstraktion?
natürlich sollte man die spindel später ohne rechnerei benutzen können, da
sind wir uns doch auch einig...
zieht saccharose eigentlich wasser, oder gibt´s die p.a. zu kaufen?
und wenn du, wie ich sagte, alle messungen am gleichen tage durchführst
(keine temp differenz) schliesst du sogar den themometer-fehler aus...
nicht nur den der vol-änderung (aber jmd geht einfach weiterhin nicht drauf
ein, sondern unterstellt mir, ich will bei irgendeiner temp messen..))
und es ist mir völlig egal, ob irgendwer meint ich hätte von andersartigen
spindeln irgendwann mal was hören müssen, (ich habe dichte von
zuckerlösungen über "schwingung" bestimmt...wir hatten eine vorgegebene
dichte zu messen. (tabellen)
und du kannst eine kali mit irgendeiner lösung machen, wenn sie die gleiche
dichte hat, wie deine saccharose- kali lösung. ich bin doch auf der
schiene, weil ich mir eine einwaage sparen möchte...
nämlich:
apropos haushaltsgeräte: wie wär´s denn, wenn man ein zuckerpaket kauft,
und dest wasser kanister (2stk) und ohne waage arbeitet? könnt mir
vorstellen, dass das hierfür fast genau genug läuft, oder schwanken die
füllhöhen mehr, als die haushaltswaage? also auf ein "gemessenes" gewicht
vertrauen, messen, weiterverdünnen...
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Antwort 68 |
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Gast
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erstellt am: 20.5.2006 um 12:03 |
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Hallo sandmann,
Zitat: | und wenn du, wie ich
sagte, alle messungen am gleichen tage durchführst (keine temp differenz)
schliesst du sogar den themometer-fehler aus... nicht nur den der
vol-änderung (aber jmd geht einfach weiterhin nicht drauf ein, sondern
unterstellt mir, ich will bei irgendeiner temp
messen..)) |
Ich unterstelle dir garnichts. ich
habe dich nur zum wiederholten male darauf hingewiesen dass man eine
Spindel nicht auf Raumtemperatur kalibrieren kann sondern auf 20°C. Hat den
extrem einfachen Grund dass man die Würze immer bei der Temperatur spindeln
muss mit der man kalibriert hat. Du kannst das auch gerne mit z.B. 18°C
machen weil das Wasser in deinem Eimer eben so kalt war. Nur musst du dann
auch die Temperatur bestimmen und eben immer mit dieser Temperatur
spindeln.
Deine Idee die Würze zusammen mit den Refernzlösungen in einen Eimer Wasser
zu stellen ist zwar prnzipiell möglich, aber es ist alles andere als
praktisch wenn man jedesmal wenn man spindeln will eine große Anzahl an
Refernzlösungen herstellen muss, oder meinetwegen auch kaufen muss, diese
dann zusammen mit der Würze in Wasser stellen muss, und wenn man glaubt die
Temeperatur ist jetzt ungefähr gleich den Wert der Würze mit allen
Referenzlösungen vergleichen muss. Mal davon abgesehen dass man hierfür
eine große Anzahl an Messzylindern bräuchte. Sowas will hier mit Sicherheit
niemand machen!
Zitat: | und du kannst eine kali
mit irgendeiner lösung machen, wenn sie die gleiche dichte hat, wie deine
saccharose- kali lösung. ich bin doch auf der schiene, weil ich mir eine
einwaage sparen möchte... |
Wenn die Dichte
gleich ist dann geht das natürlich. Aber warum sollte ich was anderes
verwenden wenn ich eine Zuckerlösung extrem einfach und billig herstellen
kann? Und woher bekomme ich eine Lösung mit exakt der selben Dichte? Für
Hobbybrauer absolut irrelevant.
Zitat: | wie wär´s denn, wenn man
ein zuckerpaket kauft, und dest wasser kanister (2stk) und ohne waage
arbeitet? |
Ein Gramm gemessene Flüssigkeit
entspricht einem Milliliter, ich glaube nicht dass du mit der Füllhöhe
einen Milliliter genau bestimmen kannst. Außerdem musst du den Zucker davor
auch wiegen, oder wie willst du ohne Waage das Gewicht bestimmen?
[Editiert am 20/5/2006 von Waginga Hausbrau]
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 19.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2006 um 12:49 |
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falsch verstanden hast du folgendes;
wenn du die referenzlösung herstellst, wartest du nen tag, dann ham die
dinger raumtemp, wenn du dann bei dieser RT (egal welcher), deine spindel
einstellst, und die würze mithilfe des eimers, der ja auch RT hat!!,
abkühlst, dann hat die probe die gleiche temp wie die referenz!!
und du brauchst dein thermo nur zur einer bestimmung !! der raumtemp, weil
alle anderen proben diese temp haben!! zB 22°C, beim nächsten mal hast du
23° und dann machst eben ein fenster auf! ausserdem kann man dann auch mal
beim wetterdienst schauen, wie kalt es draußen ist!
ich nehm den eimer, zum kühlen der würze, ich stell da keine referenz rein,
die bekommst du ja in 24h auf RT. on ich die ref kaufe oder nicht... egal.
ich brauch auch nur einen meßzylinder, den ich dann ausspüle!
und du kannst gerne einfach und billig eine zuckerlösung herstellen, aber
es geht mir immer noch um das Arbeiten mit den "ungenauen" haushaltsgeräten
und genauigkeit! also hatte ich überlegt, wenn man die dichte wüßte, könnte
man evtl billig käuflich lösungen gleicher dichte besorgen, wenn man seiner
waage nicht traut!
und daher auch 1kg zucker kaufen, steht ja ein kilo drauf, und 10kg dest
wasser.
die lösung hat also ca 9%. und denn mit dest wasser aus literflaschen
verdünnen und rechnen, wenn man mehrere lösungen will. halt nur mit den
"industrie-vol/gewichten" arbeiten und die küchenwaage weglassen (oder wer
will, mit den industrie gewichten überprüfen! kostet dich 5€
also wär nur noch zu klären, inwieweit die angaben auf einer zuckertüte
korrekt sind, bzw dem dest wasser.
aso und mfg und gut sud,
in meiner küche riechst ganz lecker
[Editiert am 20/5/2006 von der sandmann]
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Antwort 70 |
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Gast
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erstellt am: 20.5.2006 um 13:16 |
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Deine Sturheit ist einfach unfassbar.
Ich habe dich absolut nicht falsch verstanden sondern genau so wie du es
gerade wieder gesagt hast. Da du aber anscheinend nicht verstehen willst
was ich hier schreibe hat diese Unterhaltung auch keinen weiteren Sinn.
Ich erklärs dir jetzt noch ein allerletztes mal:
Natürlich hat deine Referenzlösung RT und natürlich kannst du die Würze
auch auf RT bringen. Darum geht es doch garnicht. Und ob du deine Lösungen
jetzt im Eimer hast, was Temperaturtechnische gesehen idealer wäre, oder
nicht, ist auch total egal. Es geht einzig und allein darum dass man mit
Sicherheiit nicht jedesmal mit Refernzlösungen vergleichen will! Man will
die Spindel schlicht und einfach ein einziges mal kalibrieren, die
gemessenen Werte notieren und bei jeder nachfolgenden Messung das Ergebnis
mit den Notizen vergleichen.
Zitat: | ich brauch auch nur
einen meßzylinder, den ich dann ausspüle! |
Wenn
du deine Referenzlösungen andauernd hin und her kippst und zwischendrin
spülst dann kannst du sicher sein dass deine Konzentration nich konstant
bleibt. Du müsstest den Zylinder jedesmal trocknen, die Spindel auch. Das
machst du für eine einzige Messung so lange bis du meinst jetzt hast du den
Wert rausgefunden. Da bist du schon mal gut beschäftigt. Und wenn dus dann
endlich weißt dann kannst von vorne anfangen weil man beim Brauen nicht nur
einmal spindeln muss. Ehrlich gesagt glaube ich nicht dass irgendwer dazu
auf Dauer die Nerven hätte, also einfach Würze ziehen auf ca 20°C abkühlen,
spindeln, Temperaturkorrektur beachten und mit den notierten Werten
vergleichen. Umso genauer du auf deine 20°C kommst umso besser. Alles
andere ist nicht sonderlich sinnvoll, Vor allem weil man beim Brauen noch
einige andere Dinge zu tun hat als stundenlang zu spindeln, zu spülen und
zu trocknen.
Zitat: | aber es geht mir immer
noch um das Arbeiten mit den "ungenauen" haushaltsgeräten und genauigkeit!
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Auch das sage ich jetzt zum letzten mal:
Eine Waage wird vor jeder Messung auf Null gesetzt (TARE), also gibts keine
Nullpunktverschiebung. Der restliche absolute Messfehler ist linear, also
der relative Meßfehler konstant! Wenn du also sowohl Wasser als auch Zucker
mit der selben Waage wiegst dann eliminiert sich der Meßfehler ganz von
selbst!
Dichte = Masse/Volumen
Masse um den relativen Fehler x% falsch gemessen und Volumen um den
relativen Fehler x% falsch gemessen. Daraus folgt das Verhältnis von
Masse/Volumen bleibt trotz Messfehler absolut erhalten, Selbst wenn du
einen relativern Fehler von 10% hast! Also hast du exakt die Dichte welche
du haben willst.
Zitat: | halt nur mit den
"industrie-vol/gewichten" arbeiten und die küchenwaage weglassen
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Und du bist allen ernstes der Meinung dass 2
in der Industrie gemessene Produkte von 2 verschiedenen Herstellern die 2
veschiedene Waagen benutzen eine genauere Messung ergibt als wenn
du mit einer einzigen Waage mit Grammteilung mißt? Das kannst du
mal getrost vergessen!
Viel Erfolg mit deinem Sud
Gruß
Waginga
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 19.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2006 um 14:01 |
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du sollst ja nen tag warten, wegen lösungswärme etc (wenn das was
ausmacht).
sicherlich ist 20° "Normalbedingung", hast du in den räumen so hohe temp
schwankungen, dass die rt um 3°-10° ändert, dann hast´s dir halt bei 21°
kalibriert und kühlst auf 21° runter. (wie du ja selbst sagtest!)
du kannst diese grad mit deinem thermo bestimmen, einstellen,messen oder
eben ein fenster aufmachen und 24h warten, kalibrieren und dir die rt
notieren!
du kannst auch alles auf 20° bringen, wenn du deinem thermo traust!!
es ist nur praktischer bei mehr als 20° zu kalibrieren, weil du dann ggf
weniger kühlen mußt und schneller bei der gewünschten temp bist, und du
bist noch schneller,
natürlich kalibrier ich die spindel nicht bei jedem mal, ich hab dann am
nächsten tag nur sogar den "Luxus" bei gleicher temp eine würze bestimmen
zu können. ob ich nächstmal von alleine im raum diese temp habe, oder sie
wiederherstelle, ist mir mal gerade egal! die stell ich dann ein!
meßzylinder spülen und trocknen dauert 30 sec! (wenn ich nebenbei bier
trinke)
wenn ich ihn trocken wiederbefülle, hab ich keine
konzentrationsveränderung! wenn da ein tropfen drin bleibt, werde ich diese
veränderung nicht meßbar nachweisen, oder sind´s 10mL zylinder? dann merke
ich´s (wenn ich weiter bier trinke)
aber was denn wenn ich ihn mit der 2ten probelösung auswasche und dann neu
befüllle?
(nix waschen, nix trocknen)
das der waagenfehler linear ist, ist mir klar! aber echt-)
und ich trau meiner waage _
danke für die dichteformel, die schreib ich mir mal ab...
ps mit "küchenwaage weglassen" geht einher: keine waage, kein messen
also weiß ich gar nicht, ob 2 waagen unterschiedlicher art und güte...
und ich bin mir fast sicher, dass die sich höchstens um 0,5% verhauen
ansonsten hab ich auch gemeint, man könne ja seine waage damit
vergleichen!!
das ist dann wohl die konstanz deines relativen meßfehlers! (nur in
grün)
na denn mal, weiterhin viel spaß beim brauen, schönes wochenende!
[Editiert am 20/5/2006 von der sandmann]
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Antwort 72 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2006 um 14:07 |
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Hey folks,
ich habe jetzt mal mit meiner super billig Spindel experimentiert.
Zuckerlösung angesetzt (1000g Wasser + 111g weisser Haushaltszucker). Dabei
hat die Billig-Küchenwaage bei 5 Wägungen so zwischen 108g und 115g Zucker
angezeigt. Das Billig-Thermometer hat 20 °C angezeigt. Die Billig-Spindel
hat (Pi mal Daumen, konnte es nicht besser ablesen) 10 °P angezeigt. Pures
Leitungswasser bei 20 °C lässt dieselbe Spindel bis Skalenwert 1 °P
eintauchen. Sieht doch so aus, als ob die Spindel richtige Werte anzeigt,
oder?
Grüße,
Markus
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Antwort 73 |
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Gast
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erstellt am: 21.5.2006 um 03:46 |
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@sandmann:
es macht wirklich keinen Sinn mehr mit dir zu diskutieren! Kein
Kommentar...
Ausser Ich waelz mich grad am Boden vor lachen...
So viel Scheisse auf einem Haufen hab ich noch niemals gelesen...
Ich kann nur ggansde Recht geben und sagen> Ja die Spindel zeigt richtige
Werte an.
Gruss Waginga
[Editiert am 21/5/2006 von Waginga Hausbrau]
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