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Autor: Betreff: Feldforschung - Das Thema ist beendet. Resumée von Holger
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 08:09  
Ich habe verkostet, berichtet und Vorschläge gemacht. Das ist die eine Seite.
Was jetzt noch fehlt, ist der letzte Schritt und der wird Dir leider Einiges an Geduld abfordern :P

Denn die beiden, mit Vorschlägen bedachten Biere, das Helle und das UG-Dunkel werde ich unter Berücksichtigung meiner Vorschläge auch selber brauen um Dir umfassend Feedback geben zu können.

Allerdings... ich habe einen vollen Brauplan und deshalb wird Dir das halt Geduld abfordern :)

7.4. Maischman Pale Ale abfüllen
9.4. Brauen mit Tazzyminator -> Helles Ale, maßentauglich für meinen Geburtstag
15.4. Ohio Jan brauen
29.4. Weizenfreund brauen
14.5. Flying Weizen Second Edition brauen
28.5. Pitter Kölsch Second Edition brauen

... Thomator Second Edition
... Sebastian Pils
... Holgers Helles
... Holgers untergäriges Dunkles
... Ein Alt
... Le Gauloisses Tarweé Second Edition
... Viena Rising
... Malkomeser Bergbräu Rotes clonen
... Ingwer IPA

öhhh joo, übe Dich also bitte in Geduld :redhead:


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 14:54  
Hallo Holger!

Bei mir dauern Hermes-Pakete immer sehr lange und dann ist da noch dieses Wochenende dazwischen...
Als "Trockentraining" habe ich noch mal die Rezepte überflogen und möchte ein wenig kommentieren:

Das Helle
Bei den "Hellen" frage ich mich immer, was da der Unterschied zum Pilsener ist, außer der Hopfung.
Ich mache Helle (also reines Pilsener Malz) eher selten, sie "gelingen" mir meist nur langweilig im Geschmack.
Mit Zugabe von Sondermalzen kommt für mich etwas Leben rein, also helles Cara oder auch etwas Rauchmalz.
Leider finde ich beim Rezept keine Stammwürze und auch keine Angabe der Bittere.
Mit Hopfengaben mitten im Hopfenkochen habe ich keine Erfahrungen, so bin ich auf Dein Helles mal gespannt!

Der Baron
30 EBU bei 12,3°P sollte etwas hopfenherb sein, quasi 2 Stufen bitterer, als neutral.
Die Sondermalze sind vergleichsweise wenig, das sind Mengen, wie ich sie bei meinen 20l-Suden habe. ;)
Da ich Dekoktionen selbst noch nicht gemacht habe, freue ich mich schon auf den Baron.

Das Weizenbier
Was war da der Hintergedanke des Neueinmaischens bzw. Rast dann bei 50°C?
Maltase hat ihr Optimum bei etwa 44°C und geht darüber recht schnell kaputt. Allerdings wären 50°C im Bereich der Grenzdextrinase, die kleine Dextrinketten aufspaltet, die für die β-Amylase nicht so "attraktiv" sind. Dafür ist dann aber der scheinbare Vergärgrad um 76% eher geringer, als der vom Baron mit fast 80%.
Ich selbst hopfe meine Weizen ein kleines bißchen stärker, meistens um 18 EBU.
Da ich die Danstar Munich nicht kenne, bin ich auch auf dieses Bier gespannt.

Uwe


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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 15:46  
Hallo,

hab auch mein dunkles Weizen mit der Danstar Munich und entsprechend Holgers Empfehlungen gebraut. (Maltaserast nicht unter 50 Grad. ) Rausgekommen ist ein leckeres Breitbandfrucht WB mit zumindest beim Jungbier vorhandenen Banananenaroma. Gestern hab ich es wieder zusammen mit einem Franziskaner Dunkel (ist bei uns in Südbrasilien relativ günstig im Supermarkt zu haben) verkostet und stelle gewisse Ähnlichkeit fest.

Es würde mich interessieren ob Holgers WB auch in diese Richtung geht. Wer kann dazu was sagen ?

Wolfi


[Editiert am 1.4.2012 um 15:57 von weisswolf]
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 16:22  
Hallo an alle

Hallo Uwe: Deine Rezeptanalyse "trocken" ist wirklich sehr gut - ich habe mich nicht getäuscht.
Zum Hellen: Ja, es wird wohl für Freunde von IPAs Stouts etc. recht langweilig schmecken, aber für Freunde eines klassischen - oftmals als schwer zu brauen bezeichnetes - Pils ist es doch genauso geplant gewesen. Das Helle habe ich gebraut wegen folgender Dinge, die ich eben nur durch ein reines helles Bier testen konnte:
Erstens: Wie sieht meine Trubabscheidung aus. Habe ich Reste vom Heißtrub drin oder ein Übermaß an Kühltrub, was den Geschmack negativ beeinflusst?
Zweitens: Wie kommen bei meinen Hopfengaben (zeitlich und mengenmäßig gesehen) die Hopfenaromen durch
Drittens: Wie ist der Schaum
Viertens: Wasser!! Ich habe jetzt mit 12 g CaO pro 100 Liter Wasser gearbeitet und habe 10% Sauermalz dazugegeben.
Wie ich schon mal bei Stefan (Boludo) angemerkt habe, bekomme ich den typischen Hausbrauerei "Hell" Geschmack, der richtig Richtung Gerste schmeckt nicht hin. Da ich jetzt schon alle möglichen Hefen, Hopfen und Maischverfahren ausprobiert habe, war es das Ziel des Hellen evtl. das Wasser zu ändern.

Zum Dunklen: Sei gespannt!! Grundsätzlich mag ich Dunkle Biere auch etwas mehr gehopft - süßere und vor allem mastigere Biere sind mir ein Graus. Ich trinke dann zwar mal eins und dann ist gut und da ich gerne Bier trinke und eben der typische Maßkrugfreund bin (Der erste Schluck - nie lang genug!!!) gebe ich lieber etwas mehr Hopfen dazu. Die doppelte Dekoktion hat den Körper wie ich jetzt in den Bemerkungen gelesen habe, nicht erhöht, im Gegenteil: Die Trübung des Bieres ist wesentlich intensiver als beim Hellen (obwohl nahezu alle Zutaten gleich sind bzw aus der selben Mälzerei stammen) und die Schaumstabilität ging auch im Vergleich zum Hellen in den Bach...... Dieses Bier trinkt sich am Besten für mich aus einem steinernen Maßkrug, dazu eine gepflegte fränkische Brotzeit, im Hintergrund Blasmusik, etc.....

Zum Weizen: Da stehe ich erfahrungstechnisch etwas auf dem Schlauch: Erstens bin ich nach wie vor am OriginalRezept des Schierlinger Roggens interessiert. du hast mir diesbezügl schon mal einen sehr hilfreichen Link geschickt. Das originalrezept hatte ja irgendwelche Roggenmalzfladen mit im Bier während Gärung oder Lagerung. Ich habe mich jetzt ganz vorsichtig wieder mal an Roggen herangetastet und habe nur 1 kg bei rund 20 kg Schüttung verwendet. Ich werde dies wieder steigern. Das Hermann-Verfahren habe ich hier einfach angewendet, da es bisher meine einzigen Hefeweizen hervorgebracht hat, die keine intensive Nelke hatte. Dafür habe ich jetzt mit der Danstar Munich das "PRoblem", dass jetzt ca. 2 -3 Wochen nach Ende der Lagerung, die "Banane" verschwunden ist und etwas säuerliches Aroma so ähnlich wie bei Schöfferhofer etc eingetreten ist. Aber da muss ich mich noch mal durch das Forum wühlen, wie René schon mal angedeutet hat, gibt es dea Tröts, die dieses Thema schon mal hatten.

@ Weisswolf: Ich kenne das Franziskaner und möchte behaupten, dass mein Bier vollmundiger ist. Aber ich möchte da nicht vorgreifen und auf die Urteile weiter oben verweisen.

Beste Grüße
Holger


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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 16:33  
Servus,

bei deiner Feldforschung wäre ich ja zu gern dabei gewesen :P

Ich sehe das übrigens genau so wie du, Holger. Ein relativ "neutrales" Helles herzustellen gehört m.M.n. zu der größten Kunst im Hobbybrauerbereich. Rein, gut blank und frei von iwelchen Fehlaromen und Gärnebenprodukten. Ich bin da auch gerade am Tüfteln...

hier steht so ziemlich das Wichtigste zum Herrmannverfahren und Bananenaroma drin:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&fid=2&tid=8137&page=1&orderdate=ASC

Gut Sud
Matthias


[Editiert am 1.4.2012 um 16:35 von Bierhias]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 16:50  
Hi Uwe,

wie Holger das anwendet, ist es kein Maltase/Herrmann- Verfahren. Wissenschaftlich gesehen ist die Maltase bei 50° wohl nicht mehr sehr aktiv. Er wollte aber nicht auf die 44° zurückgehen weil er die Ferulasäure, die das gleiche Optimum hat, unbedingt vermeiden wollte.

Was bringt nun dieses Verfahren, bei dem die eigentliche Maltaserast nicht durchgeführt wird..? In erster Linie geschmackliche Unterschiede zu Weizenbieren mit identischer Schüttung und Standard-Maischverfahren. Laut Holger hatten die Biere so mehr Fruchtaromen und leichte Vanille-Töne.

Vielleicht findest Du ja eine wissenschaftliche Erklärung dafür?

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 16:54  
das weiß ich nicht....aber ich fahre dann imer 25min bei 45°C, da somit sich die Ferula in grenzen hält, aber trotzdem anständig Glucose erzeugt wird. Hatte damit eigtl gute Erfahrungen


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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 17:04  

Zitat von Holger-Pohl, am 1.4.2012 um 16:22
Das Hermann-Verfahren habe ich hier einfach angewendet, da es bisher meine einzigen Hefeweizen hervorgebracht hat, die keine intensive Nelke hatte. Dafür habe ich jetzt mit der Danstar Munich das "Problem", dass jetzt ca. 2 -3 Wochen nach Ende der Lagerung, die "Banane" verschwunden ist und etwas säuerliches Aroma so ähnlich wie bei Schöfferhofer etc eingetreten ist. Aber da muss ich mich noch mal durch das Forum wühlen, wie René schon mal angedeutet hat, gibt es dea Tröts, die dieses Thema schon mal hatten.

Beste Grüße
Holger


Ja genau, das mit der leichten Säure hat mich auch beschäftigt, da mir schon vorher ein Sud mit der Brewferm Blanche wegen der Sommerhitze verdorben ist. Mittlerweile bin ich bei dem Geschmack recht sensibel. Ich hab gerade zwei Weisse mit unterschiedlicher Schüttung. Beide ähnlich Holgers Verfahren gebraut und mit der Danstar Munich. Das Eine hat beim Gerstenanteil WiMa, Farbmalz: CaraDunkel das Andere PiMa und Melandonin. Ich wurde schon oft gefragt was ich da gemacht habe, weil kein Nelkenaroma darin vorkommt. Die Variante mit dem PiMa ist ebenfalls leicht säuerlich wie beim Bauchnabelbier. Die Säuerung baut sich aber im Laufe der Reifung nach zwei Wochen bei mir stetig ab. Das Bananenaroma ebenfalls. Das dunklere mit dem WiMa wird meiner Meinung nach von Tag zu Tag dem Franziskaner immer ähnlicher (Mein Bier hat EVG 7% Brix, gegenüber 6,2% hab ich beim Franziskaner gemessen.)
Fazit: Ich bin der Meinung, die Bitterschokolade des CaraDunkel überdeckt die Säure aber ebenfalls die Fruchtester.
Holger, entschuldige bitte, will mich mit meinen Biere nicht in deinen Thread einmischen sondern Gemeinsamkeiten erörtern (Nelke, Banane Säure etc.).

Doch nun bin gespannt was ihr von Holgers Bieren haltet.

Saude (Prost)
Wolfi


[Editiert am 1.4.2012 um 19:16 von weisswolf]
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2012 um 18:45  
:mad: Habe gerade die sch... Nachricht von gulp bekommen, dass sein Weizen sauer war. Sch... :mad: ist mir bisher wirklich sehr selten passiert. Könnte das schon das Ende der og Hefe sein, nach gerade mal 3 Wochen nach Ende der Lagerung? :o Ok, die Frage stellte sich bisher nicht, da es meistens viel eher weg war. :P

Trotzdem: liebe Tester, Fasten hin oder her, lasst gerade das Weizen nicht zu lange leiden. "Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf!"

@ UWE12 und Boludo: Eure Päckchen sind raus, leider mit nur jeweils zwei Sorten, da ich nicht mehr hatte.

@ tauroplu: Ich habe dir eine Literflasche vom Weizen geschickt. Kannst du irgendwann mal gefüllt zurückschicken, wenn möglich.

Damit ist jetzt Ende. Insgesamt fehlen mir jetzt nach meiner Rechnung noch mindestens 8 Rückmeldungen. Ich freue mich schon sehr und zittere, dass dieser Unfall bei gulp der einzige geblieben ist.

Beste Grüße
Holger


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Kptn_Chaos
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2012 um 14:42  
Moinsen,

tschuldigung, ich bin ein bisschen spät dran. Dafür hol ich den Fred halt mal wieder an den Anfang der Liste :)

Letzte Woche Montag ist das Päckchen angekommen und ich bin weg in die Lausitz (nicht das hier einer denkt das war zum Vergnügen. Nee, die Arbeit wars), Dienstag spät daheim und ab ins Bett. Mittwochabend Vorbereitungstreffen für´s 30 jährige Abitrefffen (man bin ich schon alt)

Aber Donnerwoch dann endlich das erste lang ersehnte Bier von Holger aufgemacht. Blind gegriffen und das Weißen erwischt.

Vorab noch; Sensorik ist nicht mein Spezialgebiet. Das sind mehr Schraubenschlüssel und Hammer :D .
Einen Hauch Brombeerhecke kriege ich genausowenig raus wie Annanas oder Bananen. :redhead:

Deswegen bitte mit Nachsicht.

Also. das Dunkle Weisse hatte einen stabilen Schaum, feinperlige Kohlensäure und einen leicht malzigen Geschmack. Quälen brauchte man sich nicht, Schmeckt. Ans Bild hab ich erst nach dem Trinken gedacht. Scheiß Sucht

Das nächste war das Dunkle:
Der Schaum war schnell weg. genügend Kohlensäure war aber noch im Bier vorhanden. Malziger Geschmack und von der Richtung her meint meine besseren 99% Richtung Köstritzer. Ich muß gestehen, ich hab keine Ahnung. Dunkle Biere hab ich vorher nie getrunken. Man möge es mir verzeihen.



Bleibt noch das Helle.

Was soll ich sagen? Mein Favorit :thumbsup:
Nicht so bitter wie ein Pils, angenehmer Hopfengeschmack. wunderbare Perlung und süffig wied sau. Das wird auf alle Fälle nachgebraut. Auch wenn meine Biere bisher noch weit von der Klarheit Deiner weg sind.



Wie kriegst Du die so schön klar hin? Nach dem Hopfenkochen filtere ich nochmal mit einem 200µ Filter, kühle die Würze aber nicht schnell runter. Wärmetauscher steht noch auf der Habenwollen-Liste. Ach ja. Und lange Lagerung war auch noch nicht drin. Nach knappen 6 Wochen wars weg. Ich hoffe, das bei steigender Lagermenge die Halbwertszeit des einzelnen Suds steigt.

Danke nochmal für die Proben. Ich schick Dir die Flaschen zurück, wenn ich ein paar trinkbare Ergebnisse zur Auswahl hab. Das kann aber noch dauern.
Ich hau Dich sowieso nochmal an wegen des Aufbaus der automatisierten Anlage.

Hau rein,
Martin, der jetzt schon wieder drauf lauert, das das am 10.3. gebraute Bier angegriffen werden kann


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2012 um 21:49  
Danke Käptn,

wieder eine Bewertung mehr.

Das mit dem Schaum verstehe ich nach wie vor nicht, aber gut, ich hoffe jetzt auf Boludo und UWe12, sowie auf advanced.

Das Helle wird an den Feiertagen noch mal angesetzt. Allerdings wird etwas am Hopfen geschraubt. (nach oben)

In 14 tagen ist dann auch noch ein weiterer Feldversuch, der gepostet wird. Ich habe vor einem Vierteljahr einfach den ganzen Schmodder eines Hefeweizen im Gärbottich umgefüllt in einen Eimer und bei -22 Grad eingefroren. Ohne irgendwas. Bin also gespannt was mir die Hefe dann so nach nach gut einem Vierteljahr im Koma sagt.

In drei Tagen ist osternacht - bin gespannt.

Beste Grüße
Holger


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 00:03  
Hallo Holger, wie gesagt würde ich das Helle so lassen wie es ist, aber
Zitat:
Das Helle wird an den Feiertagen noch mal angesetzt. Allerdings wird etwas am Hopfen geschraubt. (nach oben)

wenn du schon an der Hopfenschraube drehst, dann vielleicht auch am Malzkörper (nach oben), sonst hast du bald ein Norddeutsches Pils...

Gruß
Peter
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 00:48  
@ Holger

Kennst du zum Thema Schierling Roggen das Patent von Ludwig Schifferl? Leider kann ich Ihn nicht mehr selber fragen, er hat sozusagen "ausgemaischt" allerdings findest du das Patent z.B. hier http://www.patent-de.com/19891012/DE3828786C1.html

Gruss

Jan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 18:29  
Hallo Holger,

die zwei Flaschen sind heile angekommen!
Ganz kleiner minimaler Kritikpunkt:
Ein kleiner Aufkleber mit einem Hinweis auf den Inhalt wäre sehr hilfreich :)

Vielen vielen Dank!

Stefan
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 20:22  
Hallo an alle und Danke für das Feedback,

@ gulp; Ich weiß, aber es war auch mal ein Versuch, wie nahe man an Kaufbier rankäme (wurde hier ja auch schon oft gefragt) Norddeutsch wird es bestimmt nicht, Ich habe vor drei Wochen bereits das "Weißenbrunner Hell" noch mal gebraut, das Einzige was ich geändert habe, war die Bittere von 30 IBU auf 30IBu hochzudrehen. Das Bier wird jetzt in gut 14 Tagen bis 3 Wochen fertig. Mal sehen. Ich bin eher für hopfigere Biere zu haben, als wenn sie zu mastig sind, aber gut, das ist jetzt halt mein Geschmack.

@ Jan
Danke, habe ich schon mal von UWE12 bekommen. Leider scheitert die Idee an den Roggenbroten in der Maischerei bzw im Lagertank o.ä. Daher jetzt der Versuch das mit Roggenmalz zu "kompensieren"

@ Boludo: :redhead: Schäm!! :redhead: Ich bin zu faul!! Ich gebe es zu. Habe heute während des Brauens eigentlich nur Flaschen saubergemacht. Kästen sortiert etc. Wenn ich mir vorstelle, dass ich dann noch jedes Mal Etiketten wegmachen müsste. Aber du hast recht, wenigstens ein Farbpunkt oder ein farbiger Flaschengummi wäre schön gewesen. Ich gelobe Besserung - irgendwann. :D

@ all: Ich wünsche auch in diesem Tröt frohe Ostern - vor allem an die, - die bereits knieend mit dem Bierglas in der Hand vor dem Kühlschrank ausharren und auf das Ende der Fastenzeit warten. :cool: Haltet durch und verkostet schnell, gut und reichlich.

Beste Grüße
Holger


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2012 um 21:31  
So, beide Biere sind in Weizenbiergläsern, weil ich meine, daß sich da die Aromen besser entfalten, als in einem Humpen.
Viel Unterschied ist optisch eigentlich nicht zwischen den beiden Bieren. Eins war offenbar mit nur ganz minimalem Hefesatz in der Flasche abgefüllt und ist relativ klar im Glas, das andere zeigt nach dem Einschenken eine gewisse "Naturtrübung" und einen sichtbaren Hefesatz am Flaschenboden. Durch die Trübung wirkt das eine dunkler, ich würde es aber auf etwa dieselben EBC schätzen wie das andere.

Durch mein vorsichtiges Einschenken habe ich nur wenig Schaum auf dem Bier, auf diese Blume lege ich aber sowieso keinen Wert. Beide Biere zeigen auch nach ein paar Minuten im Glas etwa dieselbe Menge an Schaum. Vom "Zisch" beim Öffnen würde ich auf etwa dieselbe Carbonisierung schließen.

...so dann mal die Prothese rausnehmen - ich habe mir vor ein paar Wochen dussligerweise den 11er abgebrochen und der ist jetzt raus. Bis ich ein Implantat bekomme, gehe ich gewöhnlich nur mit der Prothese "unter Menschen". Die Gaumenplatte verdeckt aber den halben (vorderen) Gaumen, vernünftiges Verkosten geht so nicht richtig.
Fallf ich jefft alfo ein wenig liffple, liegt daff daran, daff ich auf der Ffahnlücke ffeife! Molwanîen läßt grüßen! ;)

Geruchseindruck
Das hellere Bier (mal 1 nennen) zeigt einen irgendwie "fruchtigen" (minimal "parfümigen") Duft, das dunklere (2) riecht säuerlich ohne markanten Hopfenduft.

erste Verkostung
Das 1er ist im Antrunk "unauffällig" (ratlos, wie ich es beschreiben soll), hat aber eine lang anhaltende (fast ein bißchen störend lange) Bittere.
...diese Bittere scheint sich ein bißchen wie ein "Film" im Mund festzusetzen. Um den Antrunk zu beurteilen, darf ich wirklich erst nach einer Pause einen weiteren Schluck nehmen.
Der Antrunk zeigt dann eine Komponente, die ich mit dem fruchtigen Duft des Bieres in Verbindung bringen kann. Evt. ein gewisser Hopfengeschmack?

Das 2er ist im Antruck etwas säuerlich und schmeckt etwas fruchtig, etwa wie Weizenbier, das mit einer (für meinen Geschmack, der Gutmann favorisiert) nicht optimalen Hefe gegoren wurde. Dabei muß ich aber berücksichtigen, daß bei diesem Bier auch etwas mehr Hefe in Schwebe ist, es also insofern sowieso "hefiger" schmecken wird.

Ich laß die beiden Biere jetzt mal ein wenig stehen und so auch "atmen" und wärmer werden...

Spätere Verkostung
So, einen Klassiker (Speed 2) und etwa 1l meines "Saazer hell" später zeigt sich das 1er freundlicher/interessanter.
Das "parfümige" hat sich in ein "blumiges" gewandet und es kommt etwas "getreidiges" dazu.
Das 2er (Weizen?) wird noch säuerlicher, ich würde (nach meinem Geschmack) diese Hefe nicht empfehlen.

Ich hoffe, meine Verkostung ist für Holger jetzt nicht zu enttäuschend. Ich mag halt eher süßlichere Biere.
Das helle 1er wird bei wärmerer Trinktemperatur gefälliger. Das 2er - sollte es das Weizen sein - bräuchte IMHO unbedingt eine andere Hefe.
Sollte dem so sein, bestätigt sich weiter meine Meinung, daß es brauchbare Weizenhefen wirklich nur flüssig gibt.

Ich werde jetzt den Rest kommentarlos wegsippeln und dabei R.E.D. mit der einfach hinreißend professionellen Helen Mirren angucken. :)

Uwe


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2012 um 22:13  
Hallo Uwe, na dann wünsche ich mal viel Spaß mit R.E.D. Ich sitze gerade bei der vierten Staffel von Jessica Fletcher und habe gerade das gute Lagerbier der Brauerei Dinkel aus Bad Staffelstein im Kruge.

Wie du in Antwort 8 lesen kannst, habe ich 30 IBU gegeben beim Dunklen - ich nehme an, dass du den "Baron" und das "Raschpl Weizen" bekommen hast. Der Baron hatte als Hopfen den Select - vielleicht daher die blumige Note? Geschmacklich liegen wir da etwas auseinander, da ich hopfigere Biere wieder bevorzuge, aber das ist kein Problem für mich und ich habe ja den "Baron" auch sehr schlank eingebraut.

Was mich eher beschäftigt, und da muss ich sagen, Super, dass ich mich zu dieser Feldforschung bewogen habe - was ist mit dem Hefeweizen Dunkel? :o Säuerlich :puzz: Das ist ein Hefeweizentyp, den ich eigentlich nicht mag und den ich eigentlich auch nicht weggeschickt habe. Es war ein bananiges Dunkles Hefeweizen - Betonung auf "es war" :question:

Gut, ich vermute, dass die Lieferung vielleicht noch mal was ausgemacht hat. Ich bin jetzt gespannt, was Tauroplu, den ich einen Liter vom "Raschpl Weizen" geschickt hat, dazu meint.

:redhead: Man scheint trotzdem zu merken, dass ich 90% ug braue.

Vielen Dank für deine ehrliche Bewertung Uwe, ich arbeite dran im og Bereich besser zu werden.

Sehen wir uns beim Hobbybrauertreffen in der Coburger Gegend Anfang Juni? Da habe ich dann wahrscheinlich was Süßeres dabei.

Beste Grüße
Holger

Prost!!


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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2012 um 23:31  
Hallo Holger,
nun habe ich alle 3 Sorten verkostet und muss sagen das dass Helle mein Favorit ist.
Helles
leises Zischen beim öffnen der Flasche, ein spritziges, erfrischendes Bier mit leichter guter Bittere, nicht nachhängend. Alles in Allem, ein gutes, leckeres süffiges Bier, das nicht verändert werden sollte.
Dunkles Weizen
beim Öffnen ein sattes Plopp, ein kräftiges sprudeln in der Flasche. Habe bewusst mit dem Einschenken gewartet, ob Schaum austritt, aber dem war nicht so. Alles blieb ruhig in der Flasche. Wie sich herausstellt, eine gute starke aber angemessene Carbonisierung. Das Bier hat eine schlanken Körper und ziemlich trocken. Hopfen kaum wahrnehmbar, für ein Weizen Ok. Ein Nebengeschmack, könnte eine leichte Weinnote sein, bin mir aber nicht sicher- habe ich festellen können. Ebenfalls sehr harmonisch und süffig. Ein Weizen mit dieser Hefe kannte ich bisher nicht. War eine Bereicherung.
Dunkles
das Dunkle hat mich leider etwas enttäuscht. Vielleicht habe ich noch Erinnerung an meine 6er Träger bay. Bierproben, in denen ich ausschließlich Fränkische Biere nach Hause gebracht und probiert habe und urteile jetzt etwas zu hart. Ich hoffe Du nimmst mir das nicht übel. Beim Öffnen der Flasche kaum wahrnehmbares Zischen und die Kohlensäure war schwach, der Schaum zerfiel sehr schnell, das Bier war wiederum sehr schlank und hinterließ kaum Eindruck beim Schlucken, will nicht sagen leer, das wäre übertrieben, aber irgendetwas fehlte.
Sorry Holger, hatte mir vorgenommen, das Bier nicht zu verreißen, aber ich glaube mein Vorsatz habe ich nicht eingehalten.
Habe ich mich über den Unterschied etwas gewundert,da die anderen beiden Bieren, exellent eingebraut wurden,
So Holger jetzt reiß mir den Kopf ab.
Eine Frage habe ich noch.
Warum wird ein fränkisches Bier nach einem Braunschweig-Lüneburger benannt?
Viele Grüße
Rainer
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2012 um 08:25  
Hallo Rainer,

besten Dank für deine Bemühungen und die Kritiken.

Ich bin dir überhaupt nicht böse oder ähnliches - woher denn? Wenn ich das wäre, dann müsste ich diesen riesen Test ja nicht machen.

Die Kritiken sind doch sehr gut - besonders für mein "Sorgenkind" Helles. Es scheint, dass ich jetzt endlich ein Mainstreamtaugliches Grundrezept habe - wenn man das sieht - ist es ja wirklich einfach.

Zum "Baron" Naja, ich habe das Bier jetzt nicht mehr probieren können, aber es scheint so, dass die doppelte dekoktion dem Dunklen heutzutage mehr schadet als nutzt. Schade!! Ich dachte eigentlich, dass es den kernigen Geschmack besonders verstärken sollte. Zum Anderen muss ich sagen, war es Absicht, da ich kein Freund von zu mastigen Bieren bin. Daher ist der Körper schon schlanker gehalten, vor allem weil ich nicht wie andere Hobbybrauerkameraden mein Dunkles mit zuviel Münchner braue. Vielleicht sollte ich dieses Rezept mit einer anderen Schüttung probieren.

Alles in allem: besten Dank an alle, die bisher bewertet haben. Ich warte jetzt voll Ungeduld noch auf die letzten.

@ Schraubi: Sorry, du bekommst dann die nächsten Proben - ich habe wirklich keine einzige Flasche Bier mehr. In 14 Tagen geht es dann weiter.

Viele Grüße an alle
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2012 um 23:16  
Guten Abend Holger,
Erstmal Danke, dass wir an dem Projekt teilnehmen konntem. Die Verkostung hat sich ja leicht verzögert, früher ging es leider nicht. Heute haben wir uns dann zu dritt hingesetzt, verköstigt, argumentiert und diskutiert und dabei ein paar Notizen gemacht. Ich hoffe die Bewertungen sind für dich alle okay so und helfen dir gegebenfalls weiter. Ich habe unsere Eindrücke und die Gespräche in den Bewertungen zusammengefasst.
Danke von uns drei,
Fabian, Sebastian & Christian

P.S. Wir haben bewusst vor der Verköstigung erstmal nur das Rezept und deine gegebenen Daten durchgelesen. Andere Bewertungen haben wir erstmal nicht gelesen um uns eigene Notizen zu machen und nicht zu beeinflusst an die Sache zu gehen.

"Weißenbrunner Hell"

Aussehen& Geruch
Das Bier besitzt eine schneeweiße Schaumkrone und ist relativ gut geklärt. Eben nicht filtriert sondern durch ausreichende Lagerung klar. Im Geruch gestaltet sich das Helle Bier als sehr hopfen betont bitter.

Geschmack
Das Bier kommt recht mild daher ohne viel Charakter aufzuweisen. Es ist wie die Schüttung zeigt ja mit 100% Pilsenermalz gebraut. Es besitzt im Nachgeschmack einen leicht malzigen Körper. Dominant ist hier aber der hopfen der grasig bitter daher kommt. Mein Vater nimmt ihn dominanter wahr als ich und mein Bruder. Das Co2 kommt etwas zu stark daher, leicht beisend und vllt. etwas zuviel. Etwas rausgeschüttelt und das Bier etwas im Glas belassen entwickelt sich mehr Hopfenaroma und der leichte Malzkörper ist besser wahrnehmbar.

Dem Bier würde insgesamt etwas mehr Charakter gut passen. Ich würde die Stammwürze etwas! Höher wählen oder die erste Rast verkürzen um etwas mehr Harmonie zu erzeugen. Etwas mehr Malzkörper gegenüber den schönen Hopfenaromen würden dem Bier noch etwas besser stehen.

Unser Fazit: Ein leichtes helles Bier was man aufjedenfall gut trinken kann. Keine Fehltöne oder ähnliches zu finden. Dem Bier noch etwas mehr Charakter verpassen und an der Stellschraube Malzkörper schrauben wäre vllt. eine Idee.

Anmerkung – Wir haben im weiteren Verlauf des Abends noch ein Münchener Helles von morpheus_muc probiert. Dieses hatte einen sehr leckeren Malzkörper. Als Hefe wurde die Augustiner Lager (untergärig) verwendet, sehr sehr passend. Hast du die mal probiert? Vllt. könntest du beim nächsten Versuch ja mal ein Teil des Sudes damit vergären, das Ganze war allerdings auch etwas naturtrüber.

#2 "Baron Münchhausen Dunkel"


Aussehen &Geruch
Hier muss ich erstmal eine Info gebe: ich dachte du hast per Gegendruckabfüller abgefüllt. Der Bodensatz in der Flasche hat allerdings in Glas zwei und drei eine zunehmende Trübe erzeugt. Das Bier in Glas Eins hat eine überragende schöne Farbe. Ein richtig schöner Rot-Ton, schimmert wie ein dunkler Rubin/ oder ähnlich dem Kastanienrot. Mir würde das Bier ohne Bodensatz in der Flasche noch besser gefallen. Das Ganze ist aber nur ein kleiner Hinweis, dem Geschmack hat das überhaupt nicht geschadet!
Als nächstes die Schaumstabilität. Hier ist im Vergleich zum Hellen eine deutlich verringerte Haltbarkeit zu sehen – der Schaum prickelt schneller und hörbar weg. Ich denke, dass ganze liegt an der Dekoktion. Meine Dekoktionsbiere zeigen das gleiche verminderte Schaumverhalten.

Das Bier riecht sehr lecker. Mit zunehmender Temperatur und im Trinkverlauf kann man den Geruch immer weiter spezifizieren. Wir haben deutliche Sahne-Karamell-Gerüche erfasst. Sehr lecker karamellmalzig, erinnert aufjedenfall an den Prozess wenn man selber Sahnekaramell auf dem Blech ausstreicht. Natürlich nicht so intensiv, aber es kitzelt im Gedächtnis. Hier ist eine Art Charakter zu finden die uns sehr gefällt.

Geschmack
Der Co2-Gehalt ist bei diesem Bier sehr stimmig und ausgewogen. Perfekt!
Im Antrunk wieder ein von deinem letzten Bier (Bernstein Lager) bekanntes Phänomen. Im Geruch zeigt sich dieser Karamellton, im Geschmack kommt das Bier aber recht mild und schlank daher. Das ist aber deutlich positiv zu sehen, als Sessionbier ist es eben dadurch nicht so mastig und man kann und will mehr davon trinken. Im Abgang haben wir weiterhin eine frische Säure festgestellt. Im Zusammenhang mit dem Karamell dadurch ein frischer Geschmack. Säure + trockener Karamell schafft ein leckeres Zusammenspiel.
Der Hopfen ist sehr ausgewogen, er passt sich gut an und spielt keine hervorstehende Rolle. Allerdings ist die Ausgewogenheit der Komponente dadurch geschaffen und vorhanden.

Fazit: Das Bier ist relativ schlank eingebraut. Für mich könnte auch hier gegebenfalls ganz leicht die Stammwürze angehoben werden damit der Malzkörper den man erwartet etwas mehr vorhanden ist, dass ist aber einfach eine Frage wie man es am liebsten mag. Trinkt man davon mehr als 1/3 0,5er kann man das ganz sicher auch besser beurteilen.

"Hefeweizen Raschpl Dunkel"

Dass dunkle Weizen zeigt einen schönen standhaften Schaum. Die Farbe ist dem Stil entsprechend gut getroffen.

Im Geruch ist es säuerlich. Dann wurde der Schaum probiert. Auch dieser ist sehr sauer, es schmeckt deutlich nach Milchsäure. Auch das Bier im Antrunk ist weiterhin sauer, sehr trocken. Ich finde hier keine typischen Weizenaromen, hab in letzter Zeit aber auch nur die vollmundigen, Bananen- Weizen getrunken. Es entsteht weiter eine trockene Apfelsäure. Ich weiß nicht ob das an der Hefe liegt, an der zu langen Lagerung oder an einer Milchsäuregärung? Wir konnten dem Bier leider alle drei nichts abgewinnen.

Ein kleines Ranking:
(1) "Baron Münchhausen Dunkel"
(2) "Weißenbrunner Hell"
(3) "Hefeweizen Raschpl Dunkel"


[Editiert am 16.4.2012 um 18:17 von Advanced]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.4.2012 um 09:55  
Gestern hab ich mit Frank die beiden Biere verkostet, die Holger mir netterweise geschickt hat.
Beschriftet waren sie nicht, aber wir konnten sie trotzdem identifizieren.
Zuerst das Helle untergärige:
Es riecht schön malzig, hat ein wenig viel CO2 abbekommen (passt aber noch) und der Schaum hält sich so mittelprächtig.
Es ist insgesamt recht schlank und hopfig, sowohl von der Bittere als auch vom Aroma her.
Das könnte unter anderem an einem sehr Sulfathaltigen Brauwasser liegen, ist aber nur eine Vermutung.
Insgesamt eine relativ trockene Angelegenheit, vor allem hinten raus, ich finde es an sich ganz gut, nur fehlt es ein wenig an Körper.
Für mehr Drinkability fehlt eindeutig Süffigkeit, sprich Vollmundigkeit und ein wenig Malzkörper.
Ansonsten aber ein sehr anständiges Bier.

Das Hefeweizen ist schnell abgehakt, das hat eine deutliche Milchsäureinfektion, schade eigentlich.
Leider ist die Infektion so dominant, dass weitere Aussagen zu dem Bier nicht möglich sind, wir haben es dann auch nicht leergetrunken (wobei ich leicht saure Biere mittlerweile als Durstlöscher ganz gern mag, aber das sollte natürlich gewollt sein).

Da das ganze ja unter Feldforschung läuft, erlaube ich mir, ein paar Gedanken zu den Bieren zu posten.
So wie ich es verstehe, braut Holger Sude in der 120 Liter Klasse und heizt mit teurem Butangas.
Wenn ich in der Größenordnung brauen würde, würde ich mir als erstes eine genaue Wasseranalyse besorgen und am Ionenprofil drehen. Es kann z.B. sehr gut sein, dass das Helle durch Aufsalzen mit Calciumchlorid einiges an Geschmack gewinnen kann.
Dann finde ich es beim Hefeweizen am total falschen Ende gespart, wenn da eine Trockenhefe reinkommt, die dann auch noch zu einer Infektion führt (warum auch immer).
Da würd ich lieber auf viel billigeres Propangas umsteigen und von dem vielen Geld, das dabei gespart wird, mir eine schöne Weißbierhefe gönnen.
Da Holger ja Bananenaromen mag, wäre ein Gutmann Starter eigentlich genau das Richtige.
Man kaufe eine Kiste Gutmann und 2 Flaschen Oettinger Malzbier und trinke sie 1-2 Abende vor dem Brauen mit netten Leuten aus. Die Bodensätze (Gutmann hat da ja dicke was drin) landen dann in einem sterilen Gurkenglas mit dem abgekochten Malzbier. Das sollte kurz darauf einen schönen Starter geben.

Bitte nicht falsch verstehen, ich hab mich wirklich sehr über das Paket gefreut und will auch nicht so belehrend rüberkommen, aber ich denke, gerade beim Hefeweizen kann man mit der richtigen Hefe einiges rausholen.

Und vielen Dank nochmal!


Stefan


[Editiert am 18.4.2012 um 09:59 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 20:41  
Also liebe Braugemeinde - es ist nun Zeit Resumée zu ziehen und das Thema abzuhaken.

Dabei fällt dieses leider gemischt aus.

Als erstes bedanke ich mich bei allen Testern, die hier Kritik geübt haben. Es gab sowohl positive :thumbup: wie auch negative :thumbdown: Auswirkungen, aber das ist auch gut so.

Im Einzelnen bedanke ich mich bei
Trash
Flying
gambas
gulp
Advanced
Uwe12
Mucker
Rainer
Boludo
Kaptn Chaos
tauroplu

Es feht jetzt noch ein Feedback von FUH, aber trotzdem möchte ich einen Schlussstrich ziehen.

Die Biere sind in der Regel so ausgefallen, wie sie zur Zeit meinen Geschmack treffen, ich habe das übertrieben Breite zu recht trockenen Bieren verändert und das war nun das Ergebnis:

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Weißenbrunner Hell

Bei den meisten Teilnehmern lag dieses Bier auf Platz 1, wohl auch weil es am unkompliziertesten war. Trotzdem kam öfters der Tenor, dass das Bier zu trocken bzw zu "glatt" war. Etwas mehr Körper stände dem Bier wohl gut zu Gesicht und ich werde dies beim nächsten Sud berücksichtigen. Anmerkung: Zur Zeit habe ich den Nachläufer des Weißenbrunner Hell im Glas und das hat bei gleicher Maischarbeit, Schüttung und Stammwürze sogar 38 IBU. Ich schätze dieses Bier filtriert wäre ein sogenanntes "Fernsehbier" Sollte also wieder jemand ein Mainstream-Helles brauchen, ist ihm das Weißenbrunner Hell zu empfehlen


Baron Münchhausen Dunkel

Von der Kritik war ich eigentlich am meisten überrascht - leider im Negativen. dieses Bier wurde extra dem aufwändigen Zweifachen Dekoktionsverfahren unterzogen, um so nahe wie möglich an die urtümlichen Dunklen Biere (vor gut 100 Jahren) heranzukommen. Auch der Traditonelle Hopfen - soweit man davon sprechen kann - wurde hier mit Bedacht gewählt. Leider fehlte dem Bier aber genau das, was wohl die Biere noch vor hundert Jahren hatte - Körper! Zwar wurde die Knackigkeit des Bieres positiv erwähnt, aber das alleine bringt jetzt beim Dunklen nicht viel. Ist eine zweifache Dekoktion bei unseren heutigen Malzen wohl einfach schlecht? Auch fiel auf, dass obwohl alle Malze etc von der gleichen Mälzerei waren und alle Brauwasser gleich aufbereitet wurden, dass das Baron Dunkel trüb war?!? :o
Kommt dieser Effekt von der dekoktion? Auch dieses Bier habe ich jetzt mit Infusion und gleicher Schüttung noch mal nachgebraut, allerdings habe ich wieder eine lange Rast bei 63 Grad eingelegt. Ich bin nun gespannt, was damit passieren wird. Auch die Hefe stammt wieder von meiner Brauerei des Vertrauens.

Erstes Hefeweizen Raschpl Dunkel

Tja, dieses Bier stellt mich vor die größten Rätsel bzw. Probleme ;( Ein Großteil der Verkoster hatte ein umgekipptes Bier. Ich habe noch am selben Tag wie die letzte "vernichtende" Kritik zum Hefeweizen kam, selbst meine letzte Literflasche geöffnet und..... dem Bier fehlte nichts, überhaupt nichts, weder sauer noch weinig, etc. Kann es sein, dass meine Hefe eine längere Temperaturerhöhung von 4 Grad auf Raumtemperatur nicht lange aushält? Kann es sein, dass die Milchsäure sich bei kalten Temperaturen nicht verbreitet und ich daher keinerlei Milchsäure geschmeckt habe? Die Flaschen schließe ich aus - sollte man nicht, aber ich tue es, denn das wären jetzt die ersten Flaschen seit Jahrzehnten, die verseucht gewesen sein könnten, da ich auf die Reinigung großen Wert lege und auch hier relativ hart Chemie einsetze (z.B. Sepa, Chemipro, Chlorix) Dass nun ausgerechnet vier bis fünf Flaschen gerade jetzt nicht sauber gewesen sein sollen, ist doch recht unwahrscheinlich, oder? Der Hinweis von Boludo ist für mich sehr wichtig, dass wohl gerade beim Hefeweizen die Wahl der Hefe doch etwas ausmachen kann. (=Plädoyer für Flüssighefen) Ich weiß, ich bin Trockenhefenverfechter, aber das gibt mir doch zu denken. Nun, sei es wie es sei, vom Hefeweizen habe ich die Schnauze erst mal voll und ich werde dies in der nächsten Zeit nicht mehr brauen. Allerdings werde ich wenigstens noch meinen anderen angefangenen Tröt zu Ende bringen, denn ich möchte noch die eingefrorene Hefe ausprobieren. Was mich auch "gewundert" hat, war dass keiner der Tester den Roggenanteil gemerkt hat bzw angesprochen hat. Ich vermute also, dass der Schüttungsanteil einfach zu gering war.
Nachtrag: Ich möchte mich bei Tauroplu und gulp bedanken, dass Sie mir vorab eine PM geschickt haben, um nicht gleich öffentlich auszuposaunen, dass mein Weizen hinüber war. Trotzdem habe ich diese Info dann selbst gepostet, um die Wahrheit bzw. hier negative Kritik nicht zu unterschlagen.

Persönliches Resumée:

Ich bin ganz froh, dass ich diese Feldforschung durchgeführt habe, auch wenn es einiges an Barem und Aufwand verschlungen hat. Die Kritiken sind durchwegs hilfreich, mal sachlich, mal blumig geschrieben und ich habe mich über jede gefreut.

Was mich nicht gefreut hat, war, dass dieser Tröt nicht den Charakter bekommen hat, wie ich ihn mir eigentlich vorgestellt habe. Eine breitere Diskussion hat es nicht gegeben. Die einzigen Kommentare von Kollegen, die jetzt kein Bier bekommen haben, stammen von Biertrinker, Grima, hoepfli, weisswolf, bierhias und JanBr. Insgesamt lief also dieser Tröt unter 18 Usern, wobei mehr als 2700 glaube ich diesen gelesen oder mehrmals besucht haben. Das Missverhältnis zwischen Konsument und Produzent stimmt mich etwas traurig, denn durch das geringe Maß erscheint die Feldforschung nichts anderes als "Verkostung von Hobbybrauerbieren", das zwar meine Biere damals eröffnet haben (Danke Udo) aber trotzdem war dies nicht so gedacht. Vielleicht habe ich auch das Ganze falsch aufgezäumt.

Ich habe jetzt noch Biere von Gulp und aegir, auch von Uwe 12 und das Weizen von Trash.
Ich werde mich an die Verkostung anschließen.

Das Thema Feldforschung lasse ich wegen der Rezepte wegen und den Kritiken so für alle anderen Hobbybrauer stehen. Das Positive damit ist, dass alle Hobbybrauer gleich viele unabhängige Kritiken zu den Bieren haben können.

Wünsche also gut Sud und freue mich auf kommenden Sonntag, denn da steigt der Baron Münchhausen wieder in seine Kanone.... :) ;)

Beste Grüße
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 21:18  
Hallo Holger,

irgend wie lese ich zwischen den Zeilen eine Gewisse Frustration heraus.
Das tut mir echt leid, ich fand Deine Aktion schwer in Ordnung und bin überzeugt, dass Du hervorragendes Bier brauen kannst :thumbup:
Eine Infektion ist gerade bei Hefeweizen schnell passiert, wenig Alkohol, kaum Hopfen und dann auch noch warm vergoren.
Das kann jedem mal passieren.
Milchsäurebakterien haben einen ganz ähnlichen Stoffwechsel wie Hefezellen, können aber ein paar Zucker mehr verdauen und säuern deshalb gerne etwas nach. Wenn das Bier direkt nach der Nachgärung so kalt gestellt wurde, dass die Laktos nicht mehr arbeiten, kann es schon sein, dass in Bier, das durch den Transport warm geworden ist, eine Milchsäurenachgärung stattgefunden hat und das kalt gelagerte Bier gut ist. Falls Du noch eins hast, dann stell es doch ne Weile warm und probier noch mal (die Flaschen würde ich auch ausschleißen).
Das ist jedenfalls das, was ich von einer Milchsäureinfektion meine verstanden zu haben.

Gruß Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 21:29  
Moin Holger,

es kostet Mut und Rückgrat, sich öffentlich und bewußt der Kritik zu stellen. Ich selber fürchte, obwohl ich von meinen Bieren selber immer wieder begeistert bin (Brauerstolz), jedes Mal den Augenblick der Wahrheit, wenn ich Biere versende und dann die Kritiken / Verkostungsberichte erwarte. Und ich denke, es gäbe kaum einen herberen Schlag, als den, daß der Mensch dem zu Ehren ich ein Bier nach ihm benannte, dieses Bier als ungenießbar deklariert.

(Ungeachtet dessen laßt mich an dieser Stelle bitte ganz deutlich festhalten: Ich erwarte von Jedem, der ein Bier von mir verkostet, daß er mir schonungslos die Wahrheit sagt. Honig auf den Bauch schmieren, das kann ich mir selber. Nur mir in meiner Entwicklung als Brauer wird es nicht weiter helfen. Und deshalb, auch wenn zu fürchten steht, daß eine Kritik mir schmerzen könnte, seid bitte aufrichtig.)

Du hast eine Großoffensive gestartet und Dich selber öffentlich auf den Bock gestellt, die Kritiken, wie auch immer sie ausfallen, erwartend.

DAFÜR gilt Dir mein größter Respekt :thumbup:

Ich kann bezüglich des Weizens dem Tenor nicht folgen - so beschrieb ich es ja auch - nach Welchem es umgekippt sei. Aber vielleicht habe ich es auch nur früh genug getrunken und somit vor seiner Zeit gerettet. Ich weiß es nicht, kann es - noch - nicht wirklich beurteilen, denn um dies zu können, erfordert es den zweiten Schritt zu gehen....

...Deine Biere nach Deinen Rezepten nach zu brauen.

Dann erst werde ich mehr wissen und dieses Wissen werden wir teilen.

Halt die Ohren steif, Du BIST gut, Du bist verdammt gut und das weißt Du auch selber.

Greets Udo


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Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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Und geb dem Hefeweizen nochmal eine Chance!
Mit der richtigen Hefe (und Menge) ist ein gutes Hefeweizen ein relatives Kinderspiel, da weder Hopfung noch Schüttung eine so große Rolle spielen wie bei vielen anderen Bierstilen.

Stefan
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