Senior Member Beiträge: 460 Registriert: 22.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 01:08 |
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Klar man. Du weißt bescheid.
Übrigens, weil ich deinen Namen gerade sehe: Habe letztes Wochenende in
Brüssel mit jemanden von Ratebeer 3x Westi12 und 3x Westi8 gegen einen
gemischten Kasten deutschen Bier getauscht. Ggf. Sonntag mit nem Freund das
erste mal nen 12 Westi trinken. Ich freu mich drauf!
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Antwort 75 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 01:13 |
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Zitat: | Ich finde es
erschreckend wieviel Leute sich mit internationalen Bieren null auskennen
und nicht respektieren können, dass Deutschland extrtem wenig Vielfalt und
Klasse in Sachen Bieren hat. Hab ich hier im Forum nicht erwartet. Aber
gut, es gibt auch Leute, die eben wissen, dass es abseits vom
Bierarmutsland Deutschland viele, extrem gute Biere gibt. Eine Diskussion
ist das hier jedenfalls nicht, wenn viele Diskussionsteilnehmer sich
international quasi garnicht auskennen, aber trotzdem ihren Senf dazu
geben. |
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, denke ich das du wahrscheinlich max. 30%
der Biere verkostet hast die ich in meinen Leben bis jetzt getrunken
habe.
Und obwohl ich ca. 1000 amerikanische Biere in den letzten Jahren verkosten
durfte sage ich dir frech ins Gesicht Deutschland hat verdammt gute Biere
und braucht sich hinter Amerika nicht zu verstecken.
Ich wage sogar zu behaupten das deine Aussage einzig und alleine darauf
beruht, weil du eben bis jetzt nur sehr wenige ( und scheinbar die
falschen) deutschen Biere getrunken hast.
Also immer schoen die Baelle flach halten.
Wie gesagt, weil ich bis jetzt in jedem Land in dem ich war ( und das waren
ein paar, ich hab bei meinem letzten Flug rein rechnerisch die Erde zum
achzehnten mal umrundet) auch das lokale Bier verkostet habe, kann ich dir
sagen viele Laender kennen 2-3 Brauerein mit einheitlicher Mais-/
Reisploerre ohne Geschmack. Das ist keine Bierkultur.
Gruss
Jan
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Antwort 76 |
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Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 4.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 01:19 |
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Ach mensch ....
Jedes mal, wenn ihr ne neue Nachricht schreibt klingelt mein Handy. Ist
scheinbar ne hitzige Diskussion. Grad um die Uhrzeit
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Antwort 77 |
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Senior Member Beiträge: 460 Registriert: 22.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 01:36 |
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Zitat von JanBr, am 18.8.2012 um
01:13 |
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, denke ich das du wahrscheinlich max. 30%
der Biere verkostet hast die ich in meinen Leben bis jetzt getrunken
habe.
Und obwohl ich ca. 1000 amerikanische Biere in den letzten Jahren verkosten
durfte sage ich dir frech ins Gesicht Deutschland hat verdammt gute Biere
und braucht sich hinter Amerika nicht zu verstecken.
Ich wage sogar zu behaupten das deine Aussage einzig und alleine darauf
beruht, weil du eben bis jetzt nur sehr wenige ( und scheinbar die
falschen) deutschen Biere getrunken hast.
Also immer schoen die Baelle flach halten.
Wie gesagt, weil ich bis jetzt in jedem Land in dem ich war ( und das waren
ein paar, ich hab bei meinem letzten Flug rein rechnerisch die Erde zum
achzehnten mal umrundet) auch das lokale Bier verkostet habe, kann ich dir
sagen viele Laender kennen 2-3 Brauerein mit einheitlicher Mais-/
Reisploerre ohne Geschmack. Das ist keine Bierkultur.
Gruss
Jan
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Das ist ja schön für dich, dass Du soviel
fliegst und eine tausendbiere lange Bierliste hast, aber wer lesen kann ist
klar im Vorteil. Es ging mir nicht darum, wer hier die längste Bierliste
hat. Es ging mir darum, dass Leute quasi ohne Erfahrung und/oder Interesse
in Sachen ausländischen Bieren ihre Ignoranz an den Tag legen müssen. Dazu
zählen nicht automatisch Leute, die z.B. nach ausgiebigen Test die US-Biere
nicht zwangsläufig besser finden, als die Deutschen.
Und auch wenn Du mir scheinbar nicht folgen kannst versuche ich es nochmal:
Ich sage nicht, dass es keine guten deutschen Biere gibt, ich sage dass
Gesamtdeutschland eine billige Industriebierbierkultur hat und sich was
drauf einbildet. Es gibt fast keine Kniepen, die eine große Auswahl an
deutschen und ausländischen Bierspezialitäten zur Auswahl haben, es gibt
keine Bierläden, wie Weinläden, etc. Also les dir meine Postings nochmal
durch und denk drüber nach. Vielleicht fällt der Groschen, wenn man mal
genauer liest, als sich hier über Flugmeilen profiliert und zwanghaft
versucht mit ein paar wenigen, durchaus guten Kleinbrauerein Deutschland
zum Bierdelikatessenland zu erheben.
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Antwort 78 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 01:54 |
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Is gut. Manchmal will man halt auch nicht das die eigenen Vorurteile
abgebaut werden. Ist auch wesentlich einfacher in seiner kleinen Welt zu
leben.
Ich sag nicht das In Deutschland nichts verbesserungswuerdig ist.
Natuerlich gibt es hier auch Potential.
Aber die Aussage war nun mal es gibt in D kein vernuenftiges Bier.
Es liegt mir nichts ferner als mich ueber meine Bierliste od Flugmeilen zu
profilieren noch mich darueber zu definieren. Ich finde es nur seltsam das
du hier pauschal jedem vorwirfst wir haetten international von Bier keine
Ahnung. Das ist fuer mich ueberheblich.
Gruss
Jan
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Antwort 79 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 04:58 |
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Kann man das nicht abstellen?
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 80 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 05:24 |
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Hallo zum Thema,
leider fehlt mir die Zeit und Inklination (frei nach John Wayne) diesen
gesamten Thread durchzukauen. Da ich seit über 30 Jahren in Kanada lebe und
des öffteren in den USA bin glaube ich das ich dazu was sagen darf.
Warum trinkt den der normal Ami oder Kanuk so was wie Budweiser, Labatt
oder gleichgestellte Pi...? Weil er billiges Bier will. Die Körnerfresser
der höher gestellten Kruste kaufen dann aber die Pulle für $3-10, leider
für mich nicht das Thema, da kaufe ich mir lieber ein 24er Karton Urquell
und trink mir das.
Fakt ist, das das 'Normalbier' in Deutschland Qualitäts gesehen m.M. recht
hoch ist und das der Gedanke 'wo anders ist alles besser' das Grundübel der
Geschmacksnerven ist.
Da es hier kein gescheites Bier als Grundnahrungsmittel wie in Deutschland
giebt, habe ich vor über 20 Jahren angefangen zu brauen und versuche über
1000 Jahre Brauwesen in Deutschland in meinem kurzen Leben zur Hochform
(für mich) zu bringen, da ich auch billiges aber gutes Bier trinken möchte.
Cheers, Jörg
Nach zwei Mohito's und einem Kölsche
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 81 |
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Gast
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erstellt am: 18.8.2012 um 07:40 |
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Zitat von HerrChimay, am 18.8.2012 um
01:08 | Klar man. Du weißt bescheid.
Übrigens, weil ich deinen Namen gerade sehe: Habe letztes Wochenende in
Brüssel mit jemanden von Ratebeer 3x Westi12 und 3x Westi8 gegen einen
gemischten Kasten deutschen Bier getauscht. Ggf. Sonntag mit nem Freund das
erste mal nen 12 Westi trinken. Ich freu mich drauf!
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Finkenkrug ist ein toller Laden, schön wäre es, wenn es mehr von der Sorte
gäbe, ist für mich
leider zu weit weg für ein "schnelles Bier" ....
Wünsche hohen Genuß beim Westi12, dem, wie hiess das noch hier in dem Faden
"belgischen Geplörre"
Gruß
Jürgen
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 08:10 |
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Es ist ja nicht so, dass es in Deutschland nicht die Möglichkeit gibt, an
nationale und internationale Biere heranzukomen. Dazu gibt es das Internet,
große Getränkemärkte (Trinkgut), zur Not kann man je nach dem wo man in
Deutschland wohnt ins benachbarte Ausland (Luxemburg, Belgien, Dänemark,
Polen, Tschechien) fahren und sich dort eindecken.
Nur warum verteufelt nochmal soll ich als Deutscher ausländisches Bier
trinken? Warum ist den das hopfengestopfte IPA, das weihnachtliche
Trappistenbier, das saure Lambic, das furztrockene tiefschwarze Stout oder
das fruchtige Kriek das Maß aller Dinge? Ist denn ein gut gemachtes Pils,
ein vernünftiges Helles ein leichtes Kölsch oder ein an Schwarzbrot
erinnerndes Alt so dermaßen uninteressant?
Natürlich sind die meisten deutschen Biertrinker ein auf ihre Marke
eingeschworener Haufen. Natürlich spielt der Preis eine große Rolle. Nur
warum soll ich 5€ für 4 Flaschen Guinnes bezahlen wenn ich für 1€ ein
Augustiner, Bolten Uralt, Malzmühlenkölsch oder Tegernseer Hell bekomme?
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 83 |
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Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 4.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 11:10 |
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@Brauwolf klar kann man das abstellen. War ja noch wach. Wollte eigentlich
beschwichtigen :-)
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Antwort 84 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 11:11 |
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Zitat: | Nur warum verteufelt
nochmal soll ich als Deutscher ausländisches Bier trinken? Warum ist den
das hopfengestopfte IPA, das weihnachtliche Trappistenbier, das saure
Lambic, das furztrockene tiefschwarze Stout oder das fruchtige Kriek das
Maß aller Dinge? Ist denn ein gut gemachtes Pils, ein vernünftiges Helles
ein leichtes Kölsch oder ein an Schwarzbrot erinnerndes Alt so dermaßen
uninteressant?
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Antwort 85 |
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Posting Freak Beiträge: 970 Registriert: 7.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 11:54 |
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Also wenn ich mir so diesen Thread anschaue, fällt mir auf, daß das ewige
Stochern unter der Gürtelline nichts mit Streitkultur zu tun hat. Es sollte
doch möglich sein, mal in normmalen Worten zu schreiben und nicht alle
Menschen, die anderer Meinung sind, zu attackieren.
Trotzdem Allen ein schönes Wochenende
Henner
____________________ Guten Sud
Henner
_________________________
Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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Antwort 86 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 2.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 11:58 |
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Ach, sooooo schlimm es es doch auch noch nicht. Sind halt alles
eingefleischte Bierfanatiker hier, die verteidigen den Standpunkt bzgl.
Ihres Lieblingsgetränks schon mal ein bißchen heftiger.
Morgen haben sich wieder alle lieb! ____________________ Ich mach mir Sorgen um den Biernachschub. Nach dem Kasten und dem anderen
Kasten bleibt nur noch ein Kasten übrig!
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Antwort 87 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 13:04 |
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Zitat von JanBr, am 17.8.2012 um
21:52 |
Genau in dieser Frage liegt der Hund begraben, denn dann frag ich mal
provokant zurueck, warum ist die Homebrew Szene in USA viel staerker
ausgebraegt als in Deutschland, wenn es doch in USA gutes Bier ueberall
auch zu kaufen gibt? Das fuehrt uns also auch nicht weiter auf den Grund
des Problems.
Jan
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Danke Jan,
da wollte ich auch drauf hinaus. Warum braut man selber Bier wenn es auch
im Supermarkt so leckers Bier gibt?
Ich kann mir nicht vorstellen das alle hier aus langer Weile brauen wie so
ein User hier.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 88 |
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Senior Member Beiträge: 460 Registriert: 22.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 13:26 |
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Das habe ich nie
behauptet. Neben dem Threadtitel, dem ich wort wörtlich auch nicht
zustimme, gab es hier Inhalte, die etwas differenzierter sind.
Zitat von JanBr, am 18.8.2012 um
01:54 |
Es liegt mir nichts ferner als mich ueber meine Bierliste od Flugmeilen zu
profilieren noch mich darueber zu definieren. Ich finde es nur seltsam das
du hier pauschal jedem vorwirfst wir haetten international von Bier keine
Ahnung. Das ist fuer mich ueberheblich.
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Jan, Du
liest meine Beiträge nicht. Ich werfe hier nicht jedem, der nicht meiner
Meinung ist und meinen Biergeschmack teilt, vor, dass er von
Internationalen Bieren keine Ahnung hat. Ebensowenig behaupte ich das von
dir! Aber wenn hier Sprüche kommen, dass belgische Biere nur Limonade mit
Bier gemischt sind oder Pils-Trinker kein belgisches Bier mögen oder
Trapistenbiere nur dunkle Weihnachtsbiere sind, dann ist das halt einfach
nur totaler Käse, wie er schlimmer nicht sein kann. Solche Leute können
sich angesprochen fühlen.
In Deutschland liegt es halt am ignoranten Konsumenten und an fehlenden
Vertriebswegen, eben für die sehr guten deutschen Biere, die man als
Bierfreund einfach nicht kaufen kann und eben auch für ausländische
Top-Biere.
Nochmal: Ich kann in jeder deutschen Stadt die tollsten Weine aus DE und
aller Welt kaufen. Sowas möchte ich auch fürs Bier. Und nicht nur für mich,
sondern auch für deutsche Spezial-Brauerein, die mit Absatz und Gewinn
belohnt werden sollen, wenn sie AAA-Biere brauen.
Solange das nicht geschiegt, wird für viele der Eindruck bleiben, dass es
in Deutschland kein vernünftiges Bier gibt, eben weil man es fast nirgends
kaufen kann.
Zitat von JanBr, am 17.8.2012 um
21:52 |
Genau in dieser Frage liegt der Hund begraben, denn dann frag ich mal
provokant zurueck, warum ist die Homebrew Szene in USA viel staerker
ausgebraegt als in Deutschland, wenn es doch in USA gutes Bier ueberall
auch zu kaufen gibt? Das fuehrt uns also auch nicht weiter auf den Grund
des Problems.
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Du kennst Die Ursprünge wirklich
nicht? Das schlechte, eintönige US-Bier früher war der Anfang der HomeBrew
Szene. Genau das was jetzt in DE passiert. Und eben dadurch hat sich auch
der Markt entwickelt für die hochwertigeren US Biere der kleinen
Spezialbrauereien, die ja nicht nur IPAs brauen.
Schaus dir mal an: http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/1667608/Hopfen-
und-Malz-verlo%20ren
[Editiert am 18.8.2012 um 13:38 von HerrChimay]
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Antwort 89 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 13:37 |
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Um mal etwas die Emotionen heraus zu nehmen, ich denke das Grundproblem ist
folgendes.
ein Amerikaner kennt un liebt seine Bierstile, genauso wie die Deutschen.
Wenn nun ein Amerikaner nach Deutschland kommt, findet er seine gewohnte
Vielfalt und Sorten nicht und fragt sich warum es hierzulande kein
vernünftiges Bier gibt. Umgekehrt wird ein sich ein Deutscher in Amerika
fragen warum es dort kein anständiges Bier gibt. Immer nur diese seltsamen
extrem bitteren Sorten - wo ist mein geliebtes Pils oder Helles oder
Weizen? In Amerika gibt es halt kein vernünftiges Bier.
Jeder trinkt das was ihm schmeckt und was er gewohnt ist. Daneben gibt es
einige die bereit sind andere Sorten zu probieren, wo bei ich aus Erfahrung
sagen muss, dass wenn ich 10 unbekannte Biere (national und international)
getrunken habe und zwei dabei waren die herrausragend (sprich
überdurchschnittlich gut) waren, ist das schon verdammt viel!
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 90 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 13:40 |
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Bin ich jetzt im Kindergarten oder was? Lern lesen, lerne zu verstehen und
hör` auf so einen scheiß zu schreiben. Wird langsam peinlich! ____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 91 |
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Senior Member Beiträge: 460 Registriert: 22.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 13:43 |
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Also in den USA gibt es nur IPAs?
http://www.ratebeer.com/beer/country/united-states/213/
Hast dir mal die Top50 der verschiedenen Biersorten der Welt angeschaut wie
oft US Biere da mit bei sind? Absolutes Vorurteil, dass es in den Staaten
nur IPAs gibt. Der 2. beste Doppelbock den ich kenne, kommt aus den Staaten
z.B.
[Editiert am 18.8.2012 um 13:46 von HerrChimay]
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Antwort 92 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 14:12 |
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Zitat von emjay2812, am 18.8.2012 um
13:37 | Umgekehrt wird ein sich ein Deutscher
in Amerika fragen warum es dort kein anständiges Bier gibt. Immer nur diese
seltsamen extrem bitteren Sorten - wo ist mein geliebtes Pils oder Helles
oder Weizen? |
Tja,
also ich für meinen Teil habe ich in den Staaten erst gelernt was man so
alles aus Hopfen und Malz zaubern kann! Es gibt ja nicht nur IPA sondern
auch weniger bittere PA mit leckeren Hopfenaroma was ich eben bei Deutschen
Massenbier so vermisse.
Als ich vor zwei, drei Jahren den ersten Tester in den Staaten bestellt
hatte...wow, was ist das denn? Alles ohne Chemie? Nur Hopfen und Malz drin?
Ok, die letzten Tester in der Reihe, die Stouts, habe ich dann stehen
lasse.
Dann hatte ich hier im Froum erstmal fragen müssen was ich denn da
getrunken hatte. Ich hatte glaube ich gefragt was die Amis denn für Hefe
verwenden bis mir ein erfahrenes Forumsmitglied gesteckt hatte das nicht
die Hefe sondern der Hopfen das Geheimnis war.
Kirk
[Editiert am 18.8.2012 um 22:12 von Kirk1701]
____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 93 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 14:13 |
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Um wieder aufs Thema zurückzukommen, muss man auch die Ursachen für die
heute leuchtende Biervielfalt in Belgien und den Staaten betrachten. In
Belgien sorgte das "Vandervelde"-gesetz von 1919 dafür, das der Ausschank
von harten Spirituosen in Bars verboten wurde. Das sorgte für eine
ungemeine Belebung der Biervielfalt.
In den Staaten war es die Prohibition (1919-33) die den meisten
amerikanischen Brauereien den Garaus machte. Die übriggebliebenen Riesen
sorgten mit ihrem wässerigen Einheitsbier zwangsläufig für eine
Gegenbewegung.
Ich habe alle z. B. alle 3 Westvleteren getrunken. Gut, dass 12-er ist
außergalaktisch gut. So was gibt es in Deutschland nicht. Am meißten
zugesagt hat mir aber das Blonde. Das jüngste Bier der Brauerei.
Eindeutig an den Massengeschmack angepasst. Hell, gut gehopft und
wahnsinnig süffig.
Ab nächste Woche gibt es wieder 4 Sorten Oktoberfestbier bei meinem
Getränkedealer und da freue ich mich schon drauf... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 94 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 14:18 |
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So langsam bekomme ich Bauchschmerzen bei dieser Diskussion. Natürlich gibt
es in Amerika nicht nur IPA, da wird sogar Radeberger verkauft (in Two and
a half Men gesehen)! Auch dort wird Lager, Pils, Weizen etc. gebraut.
Jetzt fasse ich nochmal kurz meinen Standpunkt zusammen und verlasse diesen
Kindergarten:
Es gibt gutes deutsches Bier, meistens (und Gott sei Dank) nur regional
man kann in Deutschland ausländische Biere für teures Geld erstehen
nur weil Bier aus Amerika kommt muss es nicht zwangsläufig gut sein
umgekehrt gilt dies auch für Biere aus Deutschland
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 95 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 14:23 |
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OK,
deine Entscheidung.
Aber verraten uns doch bitte vorher warum du dein eigenes Bier braust?
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 96 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 14:28 |
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Zitat von Kirk1701, am 18.8.2012 um
14:12 | ...habe ich in den Staat erst gelernt
was man so alles aus Hopfen und Malz zaubern kann! Es gibt ja nicht nur IPA
sondern auch weniger bittere PA mit leckeren Hopfenaroma was ich eben bei
Deutschen Massenbier so vermisse. |
Naja, in den USA wird auch hauptsächlich Massenbier getrunken und einen
Vergleich damit bestehen deutsche Massenbiere locker. (wie definiert sich
eigentlich Massenbier?)
Auch hier gibt es Biere mit wunderbarem Hopfenaroma, Spezialmalzen
etc....nur leider nicht flächendeckend zu erwerben.
Michael
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Antwort 97 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 16:32 |
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Ich braue mein eigenes Bier, weil es mir Spaß macht, es interessant ist zu
sehen wie man mit den eigenen Händen ein gutes Produkt erzeugen kann - und
weil das Ergebnis besser als viele Kaufbiere ist.
Trotzdem trinke ich immer noch Industriebier und bin der festen Meinung,
dass es Bierstile gibt, wo die Messlatte so hoch ist, dass ich sie mit
meinen bescheidenen Mitteln nicht erreichen kann. Ich bezweifle, dass ich
Biere einer Qualität eines Moritz Fiege Pils oder Andechser Weißbier selbst
erzeugen kann.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 98 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 18:31 |
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Einige gute Böckchen wie der Andechser Doppelbock Dunkel und der
Weltenburger Asam Bock sind (fast) bundesweit erhältlich. Diese Bierchen
sind (oder waren) auch in den TOP 100 bei Ratebeer gelistet.
Dabei ist mir aber eine gewisse Chargenabhängigkeit aufgefallen. Der Asam
Bock hat mich mal völlig vom Hocker gehauen, so gut war er. Unglaublich
intensive Malzaromen...also bin ich 3 Wochen später gleich in den Laden
gerannt und hab mir eine ganze Kiste geholt. Da war aber wieder
Fehlanzeige...da war es dann wieder ein völlig unterhopfter, süßlicher
Dunkelbock?
EDIT: Dieses durchaus interessante Thema sollte nicht durch "Rumgezicke"
abgewertet werden. Ich weise alle darauf hin, dass man seine Meinung
anderen nicht aufzwingen kann. Zur Not werden nervige Kommentare gelöscht!
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 99 |
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