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Autor: Betreff: Verkostungen der Wichtel-Biere 2013
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red_folder.gif erstellt am: 13.12.2013 um 10:22  
Vielen Dank für den schönen Bericht. :)

Mit dem IPA war ich auch sehr zufrieden und ist bei den etwas "offeneren" Biertrinkern auch druchweg sehr gut angekommen. Ich finde es muss sich nicht hinter den stärkeren den Ami-Vorbildern verstecken, hat aber trotzdem nur angenehme 5,2% Alkohol.
Gestopft habe ich übrigens auch nicht, nur eine ausgedehnte Whirlpoolrast mit ordentlich Hopfen.
Ohne Whirlpoolhopfen kam ich so auf 50 IBU, nachträglich habe ich dann diese Gabe erst mit einberechnet und bin auf über 70 IBU gekommen. Geschadet hat es dem Bier nicht, das nächste mal würde ich aber auch ein klein wenig mit den IBUs runter gehen.
Das mit der Karbonisierung ist so eine Sache, zum Anfang passt sie super, steigt mit längerer Lagerung aber immer wieder an. Das liegt vielleicht daran, dass ich nicht kalt lagern kann.

Das RedX Ale war für mich etwas zwiespältig, durchaus interessant im Geschmack hat man trotzdem schnell genug davon. Da ich lieber Bier mag, die zum weitertrinken anregen, war dieser Sud kein voller Erfolg für mich. Begünstigt wurde das Ganze wohl durch den sehr niedrigen Vergärgrad.
RedX enthält, wie ich später erfahren habe, übrigens ca. 17% Mela. Da mische ich in zukunft doch lieber selbst.


[Editiert am 13.12.2013 um 10:23 von cosmophobia]
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 13.12.2013 um 13:15  


Und weiter gehts mit Heiko's (Proximus) tripel-hop IPA.
Optisch wieder eine wuderbare Erscheinung mit perfektem cremigem Schaum, Bernsteinfarbe und diesmal auch ziemlich klar.
Ich hab Heiko bereits per PM mitgeteilt, dass er mit diesem Bier (ohne mich zu kennen) bei mir genau ins schwarze getroffen hat. Mein Bericht ist also nicht unbedingt objektiv, aber dieses Bier entspricht schlicht und einfach meinen Wunschvorstellungen eines IPAs :D

Zunächst mal zu den harten Fakten: Wir haben 14,7°P, die mit Pale, einem kleinen Teil Münchner und hellem Cara hergestellt wurden -> Farbe für mein Verständnis perfekt!
Gehopft wurde mit Citra, Amarillo und Cascade auf 55 IBU -> herb aber nicht übertrieben, genau wie ichs mag.
Zuletzt kam die 1056 zum Einsatz die das ganze auf 6,2%alk vergoren hat -> schön kräftig, aber nicht so, dass es einem den Kopf vernebelt.

So, Nase drüber und: Viel Zitrus, Grapefruit! Klatgehopft wurde nur mit Cascade und zwar fast 5g/l. Da kommt ordentlich Aroma rüber!
Hinter dem Zitrushammer kommt auch der Citra durch mit etwas Litschi und Maracuja.
Der Amarillo wurde nur bei mittleren Kochzeiten eingesetzt und kann sich nicht so ganz durchsetzen, zumindest ich finde ihn hier nicht eindeutig.
Zum Geschmack ist zu sagen, dass auch hier die Karbonisierung gut gemacht wurde und die Bittere sehr harmonisch rüberkommt - deutlich zwar, aber so, dass trotz allem auch der Malzkörper noch deutlich da ist.
Tja Heiko, ich weiß nicht was ich sagen soll, hier stimmt für mich eigentlich alles. 100 Punkte!

Der einzige Kritikpunkt ist mein miserables Foto, Sorry dafür, und vielleicht solltest Du darüber nachdenken das Bier umzubenennen in IP-Aaaahhhh denn dieser Urlaut kann einem nach dem Schlucken dieses wunderbaren Tropfens schonmal herausrutschen ;)

Gruß, Robin


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"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Proximus
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smilies/mad3.gif erstellt am: 13.12.2013 um 23:32  
Das treibt mir ja förmlich die Schamesröte ins Gesicht.
Freut mich sehr zu hören, dass ich mit meiner IPA Premiere Deinen Geschmack getroffen hab.
Danke für den Verkostungsbericht!
Da werden es der "Winter-Doppelbock" und das "Pumpkin Ginger Ale" wohl schwer haben. ;)

Gruß. Heiko

PS: Leider warte ich immer noch auf mein Wichtelpaket, um endlich auch ins Geschäft einsteigen zu können.
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2013 um 20:09  
Hallo,

ich habe heute ein Saison von Kurt im Glas:


Sattgelbe Farbe, weißer, feinporiger, haltbarer Schaum (auf dem Bild habe ich bereits nachgeschenkt).
In der Nase erkennt man sofort Stopfaromen, die ich dem Mandarina Bavaria zuschreiben würde.
Im Geschmack fein abgerundet, angenehme Bittere, spritzig-fruchtig, ein schönes Sommerbier und ein guter Durstlöscher.
Hat mir sehr gut geschmeckt und mich an mein leichtes Pale Ale von Juni erinnert.

Ich freue mich schon auf die nächsten Biere und werde hier berichten :D

Danke und viele Grüße,
Markus

edit: Ich habe noch eine weitere Flasche des Saison, jedoch wurde diese mit Bretts versetzt, da bin ich schon sehr gespannt drauf!!!


[Editiert am 14.12.2013 um 20:10 von saarmoench]



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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Hueter
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2013 um 12:04  
Und hier, zu guter letzt, das Oatmeal Stout von Cosmophobia:



Äußeres:
dunkel mit schönem Rotschimmer und krembrauner Schaumkrone
Geruch:
Röstig nach Zartbitterschokolade mit einem Touch Haselnüssen
Antrunk:
Zu den Röstaromen gesellt sich eine leichte Fruchtigkeit durch den vermeintlich etwas höheren Alkoholgehalt verbunden mit der obergärigen Hefe und den wärmeren Gärtemperaturen. Unterlegt von einer angenehmen Herbe und wieder dunkler Bitterschokolade.
Zusammen fast wie Schokolade mit hohem gerösteten Kakaoanteil mit Rosinen.
Im Mund:
Deutlich machen sich Röstaromen breit (wie nicht anders zu erwarten), hier allerdings schon mit einer gewissen Brenzlichkeit, leichten Schärfe, aber einer leicht süßlichen Mandelnote am Ende.
Abgang:
Im Mund bleibt lange dunkles Karamell und eine markante Röstnote.


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Charles
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2013 um 12:45  
Sodala, nun habe ich die erste Flasche des tollen Wichtelpakets vom Kuchlbraeu genossen.

Auf der originellen Verpackung steht zu dieser Flasche drauf:

English Bitter
11°P
4,2 vol.%
36 IBU

Das klingt schon mal hervorragend, schließlich liebe ich den einen und anderen englischen Bierstil.

Während des Einschenkens registriere ich, daß das Bier sortentypisch carbonisiert wurde, und es bildete sich sofort ein feiner haltbarer Schaum.

Im Glas zeigt sich eine schoene orangene Farbe, und sehr klar ist es auch.

Leider habe ich zu diesem fortgeschrittenen Abend das Foto mit dem Handy gemacht, das Bild verschleiert mehr als es zeigt :(



Das Hopfenaroma des frisch eingeschenkten Bieres ist überraschend fruchtig. So eine angenehme Fruchtigkeit, ich mußte meine Nase mehrmals übers Glas halten, ich mußte es auffangen, immer und immer wieder. Ein englischer Hopfen kann ich mir schwer vorstellen, es riecht nach einem typischen US-Hopfen, das whirlpoolt wurde.

Und nun gehts zum Antrunk. Aaah, interessant, gar nicht wässerig, die 11°P täuschen mich doch, so vom Mundgefühl her hat es mehr zu bieten. Und es schmeckt geradelinig klar und weich. Sehr weich. Die Bittere ist keine Bittere, es ist eher eine unterstützende weiche Bittere, die 36 IBU hat es nie. Eher 22 oder weniger schmeckt man im direkten Schluck raus, ein Wohlgenuss ist das. Ein bisserl malzig, ein bisserl würzig, ein bisserl fruchtig, nicht zu trocken, kein einziges Fehlaroma trübt meine Geschmackspapillen, das ist genau diese Sorte Bier, die man genußvoll 3, 4, 5 Flaschen hintereinander runterstürzt.

Und die Bittere klingt ein wenig nach, aber auf eine angenehme Art und Weise, aha, dort verstecken sich die restlichen IBUs :D


Also von diesem Bier würde ich sofortigst 2 Kisten ordern, es schmeckt mir sehr gut, der Kuchlbraeu versteht sein Handwerk! :thumbup: :thumbup: :thumbup:



Happy Charles


[Editiert am 16.12.2013 um 14:47 von Charles]
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Kuchlbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2013 um 13:08  
:redhead:
Vielen Dank für die Blumen.
Freut mich natürlich sehr.
Der Hopfen war übrigens Comet (VWH, 60, 30 WP) aus der SB und laut Müggelland und Brauhelfer sollten es eigentlich tatsächlich 36 IBU sein. :gruebel:


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Charles
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2013 um 13:54  
Das Comet? Echt? Wirklich wahr? Also Blaubeere habe ich nicht rausriechen koennen, eher ein bisserl Grapefruit und ein bisserl Orange, der Rest schlichtweg angenehm fruchtig :hallucine:

Ich glaube, ich gehe einkaufen und kalibriere mein Geruch und Geschmack mit diversen Blaubeerprodukten, gleich ob natürlich und/oder künstlich :puzz:

Ich bin soooo froh, daß ich vom Comet 1 Kilo in der Kühltruhe habe, habe aber noch nicht daran geschnuppert.

Und wenn ich das gewußt hätte mit der #1968 Hefe, hätte ich sie mir gesichert bzw. aus dem Bodensatz aufgepäppelt ;(

Diese Hefe gefällt mir wesentlich besser als die ewige S-04, die mir schon zum Hals raushängt...

Und bezüglich der Bittere, ich muß wirklich schauen, daß ich endlich mein Brauwasser vorbehandle, leider kenne ich mich da NULL aus, Dein Bier hat mir die Augen geoeffnet :redhead:



Charles
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braugnom
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2013 um 18:01  
Nabend,

heute gibt es das nächste Bier aus meinem Wichtelpaket, das Waimea Red Ale.



Das Bier ist recht dunkel, mit einem schönen Farbstich ins Rote. Der cremefarbene Schaum ist sehr feinporig und hält recht lang. Das Bier riecht dezent nach tropischen Früchten. In der Hauptsache dominieren aber Malztöne.

Im Antrunk wirkte das Bier leider etwas "leicht", was dann aber von einem guten Körper wieder gut gemacht wurde. Im Abgang machte sich eine deutliche Bittere breit und brachte überraschende Mandelaromen (die vom Waimea kommen?) mit. In Summe hat mir die Nelson Blanche besser gefallen, aber eine 2- bekommt das Bier allemal. Vermutlich war es frisch auch noch einen Tick fruchtiger?

Grüße,
Max, der sich mal wieder ärgert seine Sinneseindrücke nicht besser in Worte fassen zu können.


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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2013 um 20:56  
heute hab ich mein erstes Wichtelbier gekostet:
das Herbst-Weizen von klostersander.

Eigentlich wollte ich bis Weihnachten warten aber dann ist der Herbst ja vorbei :D

Flasche und Etikett sind sehr ansprechend - in anderen freds schon zu sehen -.

Das Öffnen war mit einem ordentliche Zischen, wie es sich für ein Weizen gehört. Farbe orange-gold-gelb, (herbstlicher als es auf dem Handy-Foto erkennbar ist).



Ordentliche stabile und feinporige Schaumkrone.
Geruch nach Banane.
Beim Trinken überraschend der Geschmack von Zitus/Mandarine. Schöner Körper, kaum Alkohol zu schmecken.
Ausgewogen bitter, angenehm im Abgang.
Hätte eine Spur mehr CO2 vertragen.

Ein sehr leckeres Bier, würde ich gerne wieder trinken.
( mit dem Verkosten wie mit dem Brauen bin ich noch am Lernen, geb mir aber Mühe :) )

Gruß, Gert


[Editiert am 16.12.2013 um 20:58 von gertstensaft]



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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2013 um 21:05  
13,5°P und nur 4,5% Alkohol? Wie passt denn das zusammen? Welche Weissbierhefe hat denn so einen geringen Endvergärgrad?
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2013 um 21:17  
Auf dem Etikett auf dem Bild steht WLP300, die vergärt durchaus höher.
Ich hatte neulich mit der Brauwerkstatt König Ludwig bei 13,6 % SW einen Alkoholgehalt von nur 4,4%.
Hab's beim Maischen vergeigt, da ich nen Thermometer Ausfall und kein Ersatz hatte ... waren dann Pi x Daumen Rasten.
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2013 um 21:28  
Dass muss bei so einem niedrigen Endvergärgrad doch - für Weissbierverhältnisse - unangenehm süß geworden sein.
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2013 um 08:15  

Zitat von knutole, am 16.12.2013 um 21:28
... unangenehm süß ...

Also unangenehm süß war es auf keine Fall.
Ich fand die Süße genau richtig um die fruchtigen Aromen zu betonen.

Gruß, Gert


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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2013 um 09:51  

Zitat von Hueter, am 15.12.2013 um 12:04
Deutlich machen sich Röstaromen breit (wie nicht anders zu erwarten), hier allerdings schon mit einer gewissen Brenzlichkeit, leichten Schärfe, aber einer leicht süßlichen Mandelnote am Ende.

Heb die 2. Flasche noch nen Monat auf, dann ist das rund, hoffe ich. :)


Zu dem geposteten Weizen: Viel Restextrakt heißt noch lange nicht süß.


[Editiert am 17.12.2013 um 09:52 von cosmophobia]
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2013 um 17:55  
Und weiter geht es mit der Verkostung meiner Wichtelbiere von Kurt:

West Coast IPA


Das Etikett verspricht 7,4% Alkohol bei einer Stw von ca. 16°P (falls ich richtig gerechnet habe), 120IBU durch drei C-Hopfen (Cascade, Chinook, Centennial); 94% Pale Ale Malz, 6% Glucose, vergoren mit der WLP007 Dry English Ale.

Hört sich auf den ersten Blick sehr trocken und bitter an, aber warten wir ab ;-). Kurt hat mich vorgewarnt, dass das Bier übercarbonisiert sei und da muss ich ihm recht geben :D Hat etwas gedauert bis alles im Glas war. Der Schaum ist daher auch eher grobporig und mäßig haltbar. Die Farbe ist so wie man sie von reinen PaleAle-Schüttungen kennt, ein dunkles gelb in orange übergehend würd ich mal sagen. In der Nase habe ich auf Anhieb kühl-fruchtige Aromen, zitronig-minzig, sehr frisch :)
Im Geschmack ist das Bier schlank, der Körper (gewollt) schwach, die Hopfen sollen im Mittelpunkt stehen (und das tun sie auch!). Die Bittere ist kräftig, jedoch weniger stark als erwartet und "rund", keineswegs gallig-bitter oder zusammenziehend.
Ich würde alles in allem das Bier als gefährlich süffig einschätzen, obwohl es vom Etikett her dies eher nicht vermuten lässt.

So, das wars von meiner Seite, ich kümmer mich jetzt um den Rest im Glas ;)

Danke und Grüße,
Markus


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Bilbobreu
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2013 um 20:20  
Guten Abend,
ich genieße gerade ein Samba Pale Ale von Berlius und das wirklich im wahrsten Sinne des Wortes.



Ich muss gestehen, dass ich noch nie in meinem Leben ein Samba Pale Ale getrunken habe :redhead: . Ich kann also nicht beurteilen, ob es stilecht ist.

Beim Eingießen in ein Segelglas von Störtebeker (Das muss sein hier in M-V.) bildet sich nur wenig und eher grobporiger Schaum, der auch nicht recht lange haltbar ist. Die gute Klärung und die Farbe könnt ihr auf dem Foto (hoffentlich) selbst sehen. Ein dezenter fruchtiger Geruch steigt in die Nase. Der Geschmack ist schlank aber nicht zu schlank, die sanfte Bittere ist gut eingebunden. Im Vordergrund stehen fruchtige Aromen, die meine ungeübte Sensorik als Grapefruit oder vielleicht Maracuja einordnet. Die Fruchtaromen erinnern deutlich an eines meiner Biere. Sollte hier vielleicht auch australischer Galaxy im Spiel sein? Die Karbonisierung ist passend. Insgesamt ein harmonisches Sommerbier. Dafür, dass wir gerade die falsche Jahreszeit haben, will ich Berlius wirklich nicht verantwortlich machen :P .

Ich genieße weiter und freue mich auf das nächste Bier. Dazu mehr in ein paar Tagen.

Stefan


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Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
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quartermoose
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2013 um 20:53  
Hallo zusammen,

ich habe heute als erstes Wichtelbier das Lager von 59er im Glas.



Ein orangegelbes, naturtrübes Lager mit einer kräftigen und lang anhaltenden Schaumkrone. Blumig und zitronig im Aroma. Im Geschmack hopfenaromatisch mit einigen Fruchtaromen (Zitrone, Aprikose). Der Antrunk ist spritzig, lebendig und frisch. Der Körper ist weich, harmonisch und mit einer ganz leichten Süße. Eine kräftige Bittere begleitet einen in den leicht zitrussauren und herben Abgang. Dieses Bier hat genau meinen Geschmack getroffen und erhält auf meiner Skala 4 von 5 Sterne. Gut gemacht!

Gruß
Chris


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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2013 um 21:00  
Heute im Glas: Thomators Kürbisbier mit Hokkaido

Das Etikett verspricht: 13,5°P, 24 IBU, Wiener, Pilsner, Carahell, und Citra, vergoren mit der Nottingham. Der Beipackzettel klärt die Namensgebung: auf gut 6kg Malz kam etwas über ein Kilo Hokkaido.

Das Bier läuft leicht trüb, bernsteinfarben, ähnlich einem Märzen ins Glas. Der Schaum ist extrem feinporig und mittellang haltbar. Ein schöner Schaumrand hält sich hartnäckig auch über länger Zeit.

[img][/img]

Mit der Nase übers Glas - erster Gedanke: definitv obergärig - höchstwahrscheinlich die Nottingham. Aufs Etikett gekuckt: Ha! Recht gehabt! Der obergärige Nottingham-Geruch ist für mich klar dominierend und eindeutig.
Erster Schluck: Im Mund ist die Nottingham deutlich zurückhaltender als in der Nase. Das Bier wirkt am Gaumen mild, cremig, und ausgewogen. ohne eine Komponente, die sich in den Vordergrund schieben will - schön ausgewogen. Dazu passt die eher niedrig gewählte Karbonisierung sehr gut. Auch der Hopfen ist eher zurückhaltend, sowohl in Bittere als auch Aroma.
Ob man den Kürbis rausschmeckt? Keine Ahnung! Wenns nicht drauf stehen würde, käme ich nie drauf, wenn man es weiß, meint man ihn vielleicht zu erahnen. Allerdings hat das Bier ein wirklich wunderbar cremiges Mundgefühl, das ich einfach mal dieser großen gelb-orangenen Beere zuschreibe. Jetzt wo ich es schreibe, fällt mir auf, dass die Bierfarbe wunderbar zum "Kürbisbier" passt!

Subjektives Gesamtfazit: Märzenartiges Bier, das sich durch seine Ausgewogenheit und Cremigkeit wunderbar trinkt. Einziger Kritikpunkt: Der ausgeprägte Notti-Geruch in der Nase. Ich bin einfach kein OG-Fan, und im Speziellen kein Notti-Jünger.
So als Obergäriges ist es ein gutes Bier. Untergärig wäre es ein Spitzen-Tropfen, ein hervorragendes Festbier.


[Editiert am 17.12.2013 um 21:02 von Rudiratlos]
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2013 um 21:36  
offtopic@Rudiratlos: (sorry aber das muss sein!)

Das ist ein sehr gelungener Verköstigungsbericht. Alles logisch, verständlich und nachvollziehbar - ohne ausufernd zu sein!
Ich weiss nicht was der Unterschied zu den anderen Berichten ist, aber Deiner liest für mich richtig toll!
:thumbup:

und nun weiter mit den Berichten...


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braugnom
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2013 um 21:44  
Nabend,

heute kam bei mir das "Hoptimum Pale Ale" von Børn ins Glas.



Dabei handelt es sich um ein american Style Pale Ale mit jeder Menge Simcoe, Amarillo und Cascade. Das Bier hat eine tolle, ins orange gehende Farbe, die nicht ganz so intensiev ist, wie es auf dem Bild scheint, aber ein schönes Orange. Beim Einschenken ist das Bier kaum zu zügeln, es gibt, wie auf dem Bild zu erahnen, wahre Schaumorgien. Der Schaum ist feinporig und recht lange haltbar. Das Bier duftet nach Zitrus und tropischen Früchten, wie es die Hopfen erahenen lassen.
Für deine 40 IBU kommt mir das Bier recht Bitter vor, aber nicht unangenehm. Einzig der Körper könnte etwas voller sein, aber das ist Nörgelei auf ziemlich hohem Niveau ;)

Ein tolles Bier! :thumbup:

Grüße,
Max


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mvoigtsb
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2013 um 21:56  
Heute kam mein Wichtelpacket von FrankIbb (Frank) an und nachdem die Flaschen gesichtet wurden und etwas gekühlt beschloss ich sein Sorachi Ace Weizen zu konsumieren. Dabei ist mir die Reisetrübung egal, da ein Weizen bei mir sowieso trüb und hefereich ins Glas kommt. Hier erst mal das Bild vom Einschank:



Ein paar Daten vom Etikett:

SWG: 12,5
Alk: 4,8 vol%
IBU 14

Titel: Laggenbecker Sorachi Ace Weizen

Vor mir steht ein sehr ansprechendes trübes honigrotbraunes Weizen mit einem schönen cremefarbenen Schaum. Der Schaum war nicht sehr haltbar, was für mich aber weder positiv noch negativ in die Wertung kommt, weil es mir schlicht egal ist. In der Nase steigt ein angenehmer Duft von Fruchtcocktail, erinnert ein bisschen an Brasilien, oder Kokosnus, sehr lecker, macht gute Stimmung.
Ich wurde von Frank vorgewarnt, daß das Weizen zu schwach karbonisiert wäre, was ich nicht bestätigen kann, wobei das Geschmacksache ist. Ich mag es eh nicht so CO2-lastig.
Der erste Schluck: In meinem Mund befindet sich ein sehr volles aromatisches Weizen. Der schwere Duft zu Beginn findet seine Fortsetzung im Mund. Man schmeckt sofort das es selbstgemacht ist. Es ist einfach runder und weniger wässrig als die Industriebiere, eben Vollmundig.
Das weitere Erlebnis: Ich sitze jetzt auf dem Sofa und genieße Schluck für Schluck diese Leckerei. Es wird auch nach mehreren Schlucken nicht unangenehm obwohl es sehr aromatisch fruchtig und stark ist. Ein Bier das sich gut trinken lässt, hat fast was von einem Weizenbock .

Also Frank, das war ein guter Anfang, schmeckt mit sehr gut. :) Bin schon auf die anderen Biere gespannt. Danke auch nochmals für die Extraflasche und die sauleckeren Weihnachtsplätzchen, sind schon alle :redhead:


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Seien wir Realisten, versuchen wir das Unmögliche ! che
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Nailgun
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2013 um 23:41  
Heute war das Stammtisch-Bier von SINS an der Reihe....

Das Etikett verspricht ein lagerartiges, jedoch obergäriges für Jedermann/Frau trinbares Bier mit 23 IBU.



Im Glas schimmert es leicht rötlich mit einen klasse Schaum. Der sich wirklich bis zum letzten Schluck hält.
Die Nase verspricht ein leichtes rauchiges Aroma mit dezenten grasig-würziger Hopfennote.
Im Mund macht sich gleich ein vollmundiger Körper geparrt mit den leichten Raucharoma breit. Im Abgang macht sich dann ganz dezent der Hopfen bemerkbar. Das alles wirkt sehr rund!
Ein leckeres Süffiges Bierchen das wirklich für Jedermann/Frau trinkbar ist. Weiter so :thumbup:

Freue mich schon auf die beiden anderen Spezialtäten!

Gruß Florian
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henriks
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2013 um 08:56  

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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2013 um 11:03  
Gestern sind auch meine Wichtelbiere angekommen. Allerdings hat diese nicht der Postbote, sondern S3b0 höchstpersönlich vorbei gebracht. Wie der Wichtelzufall so will, wohnt dieser nur 20 Autominuten von mir entfernt. Im Gepäck hatte er für mich Pils, Weizen und Weizenbock. Für den persönlichen Wichtelbesuch habe ich ihn dann noch mit Weizen und Stout entlohnt ;-)

Natürlich kann ich mich nicht lange zurückhalten wenn ich solche Biere geschenkt bekomme, deshalb habe ich gestern Abend direkt das Pils probiert.
Da ich, bevor ich aus NRW nach Bayern gezogen bin, quasi mit Pils groß geworden bin und auch schon länger kein Pils mehr getrunken habe, war die Freude über dieses Wichtelbier um so größer.

So sah das Pils dann im Glas aus:


Nun ein kurzer Verkostungsbericht:

Im Glas war ein recht trübes Pils, welches mit 6-8 EBC Goldgelb erstrahlte (Kommt auf dem Foto leider nicht so rüber). Bedeckt wurde dieses kühle Nass mit sehr viel feinporigem Schaum der außerordentlich beständig war. Während des ganzen Trinkvorganges blieb der Schaum stabil und thronte über dem Bier. Der Trinkvorgang dauerte allerdings auch nicht lange an, da das Pils meinem Durst nicht lange standhalten konnte. Zur Goldgelben Farbe und der festen Schaumkrone gesellte sich noch stark aufsteigende Kohlensäure hinzu, welche brausend durch meine Pilstulpe tobte.

Ein leicht grasiger Hopfenduft stieg in die Nase, wenn man seinen Riechkolben über das Glas hielt. Die Rezeptoren meiner Nase meldeten einen angenehmen Pilsgeruch an mein Hirn und langsam aber sicher liet mir das Wasser im Mund zusammen.

Im Antrunk machte sich direkt eine hopfige Blume im Mund breit, welche von sehr spritzigen, aber keineswegs unangenehmer Kohlensäure begleitet wurde. Im Haupttrunk schwoll der Hopfengeschmack schnell wieder ab und ein leichter Malzkörper kam zum Vorschein. Im Abgang kam erneut der Hopfen zum Vorschein und hinterließ eine angenehme Bitterkeit im Rachen zurück. Da die Bitterkeit nicht zu vehement daher kam, war dieses Pils ausgesprochen Süffig.

Alles in allem ist zu sagen das dieses Pils wirklich sehr gelungen ist, weshalb ich auch direkt das Rezept bei s3b0 angefordert habe. Dieses Pils könnte ich mir gut an heißen Sommertagen als exzellenten Durstlöscher vorstellen. Jedoch schmeckt es auch hervorragend wenn draußen Minusgrade vorherrschen und man drinnen in der warmen Stube sitzt.

Ich hoffe der kurze Verkostungsbericht wird dem leckeren Pils gerecht. Jetzt freu ich mich schon auf das Weizen und den Weizenbock.


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