Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.10.2010 um 18:42 |
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Hallo,
vor ein paar Wochen war hier mal ein Beitrag in dem ein Link zu dem
Steinecker Würzekocher (Stromboli). Der Stromboli Würzekocher jat mir
gefallen.
Die Woche habe ich nun einen Edelstahlbehälter (370x480mm) bekommen. Nun
habe ich mir überlegt wie ich den Behälter als Maische und Würzepfanne
nutzen kann.
Ungefähr so:
Zur Funktion:
Die Maische wird über eine Milchrohrverschraubng mit innenliegenden Sieb
von einer Pumpe angesaugt. Die Pumpe drückt dann die Maische durch ein
Rohr. Am dem Rohr sind 3 Düsenheizbänder mit je 940W. Die Maische bzw.
Würze wird dann durch das Steigrohr gepumpt. Durch die Sogwirkung im
Steigrohr wird ebenfalls Würze von Behälterboden mit eingezogen.
Abgeläutert wird in einem 50l Läuterbottich.
Könnte das gehen?
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2010 um 09:38 |
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wenn du eine ordentliche Vermischung der heißen Würze mit dem "Rest"
hinbekommst, z.B. durch ein Rührwerk, warum nicht. In den USA ist ein
ähnliches Verfahren weit verbreitet, dabei wird aber ein Heizstab in das
Rohr eingebaut (heißt glaube ich HERMS oder RIMS, habs vergessen), da ist
deine Lösung sicher besser.
Allerdings wird normalerweise ein Läuterboden über die komplette Fläche der
Pfanne verwendet, mit dem kleinen Sieb bekommst du nicht genug Würze raus.
Einfach den Läuterboden wie im Wiki beschrieben mit Schrauben als Füße auf
den Boden der Pfanne stellen.
Und schreib mal bitte wo und zu welchem Kurs du die Heizkörper bekommst,
ich seh immer nur die für die Kunststoffindustrie, die sind extrem teuer.
____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2010 um 09:48 |
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Außerdem ist die Wärmeaustauschfläche zu klein.
Bei den ..MSen läuft die Sache glaub ich in Wendeln die über
ein Wasserbad beheizt werden.
Gruß ____________________
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.10.2010 um 11:43 |
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Hallo,
hier habe ich nochmal den Link zu den Steinecker System gefunden:
http://www.steinecker.com/downloads/wuerzekochung_d.pdf
@ Stahlsau
Das Sieb nutze ich nur das kein Malz in die Pumpe und auf die Heizfläche
kommt. Es sieht ungefähr so aus.
Abgeläutert wird über das Teil:
Und das ist der neue Behälter für den Neubau:
@ Grimbart
Mit der Wärmeaustauschfläche könntest du recht haben. Bei meinem Einkocher
habe ich eine Bodenfläche von ca. 0.09m². Bei dem Heizrohr komme ich bei
40cm auf ca. 0,08m². Ich denke zwar das die Wärmeübertragung über die
Düsenheizbänder besser als der Heizstab unter dem Kocher ist. Da ich aber
auch mehr wie 27Liter erhitzen will, sollte ich mir das nochmal
überlegen.
Mögliche Lösungen wären:
Rohr verlängern oder die Oberfläche im Rohrinnern erhöhen. Dies geht durch
zusätzliche Bleche im Rohr oder ein Rohr im Rohr mit Verbindung zur
Außenwandung des äußeren Rohres. Durch das innere Rohr ist die Erhitzung im
inneren Volumenstrom dann auch besser?
Ich glaube für nächste Woche auf Montage habe ich genügend Stoff um Abends
im Hotel bei einem schönen Bier mit meinem Mechaniker zu diskutieren.
Gruß Globetrotter
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2010 um 12:13 |
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Frage eines Laien dazu:
Würde sich so ein kleines (handflächengroßes) Sieb beim Einmaischen nicht
ziemlich schnell mit den Spelzen dichtsetzen, so daß der Durchfluss zur
Pumpe stark behindert wird?
Bei allen Pump-Lösungen die ich bisher gesehen hatte war (wie zwei Postings
weiter oben auch erwähnt) das Sieb quasi der Doppelboden im Topf bzw. mit
nahezu gleicher Fläche wie der Topf.
Gruss
Karl
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.10.2010 um 17:58 |
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Hallo Karl,
du könntest recht haben. Vielleicht haben ja unsere Pumpenbrauer noch
einige Erfahrungen.
Einen Siebboden oder ein Malzrohr zu installieren sollte auch gehen. Wobei
ich den Siebboden vorziehe. Man kann ja nach dem Abläutern den Boden
schnell entfernen und kurz die Reste schnell wegspülen. Dann das Steigrohr
montieren und Würze kochen. Es dauert zwar etwas länger, aber machbar ist
es.
Ich werde auf jeden Fall noch bis zur Brau warten bevor ich mich
entscheide. Ich hoffe das ich zur Brau 2010 im Land bin und auch Zeit habe.
Mfg Globetrotter
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 4.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2010 um 17:58 |
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Karl, ich glaube da hast Du auch recht, dass sich das Sieb zusetzen würde
und somit die Pumpleistung in Keller geht. :/
Aber Globetrotter, wieso sollen die Feststoffe nicht mit in die Pumpe
kommen? In der Brauereitechnik wird, wenn die Maische außerhalb der
Maischpfanne aufheizt, auch alles durchgezogen, da wird nix zurückgehalten
Hast Du Angst vorm anbacken oder wie? Da würde ich mir
keine Gedanken machen, ich würde mir mehr Gedanken wegen Scherkräften
machen.
Aber Deine Idee mit dem Außenkocher finde ich wirklich gut! Hoffentlich
klappt es, wie Du es Dir vorstellst!
Gruß Markus
[Editiert am 9.10.2010 um 19:49 von eLDaDa]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 10.10.2010 um 09:04 |
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Hallo Markus,
ich habe ein wenig Angst das sich das Rohrsystem verstopfen könnte.
Sicherlich pumpen die Brauerreien auch die gesamte Maische um, aber die
haben ja auch größere Pumpen.
Außerdem denke ich das die Spelzen dadurch ziemlich leiden. Da ich den
Treber später noch zum Brotbacken nehmen will, ziehe ich die Sieb oder
Malzrohrvariante vor.
Gruß Globetrotter
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 25.10.2010 um 18:36 |
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Hallo,
hier mal ein Update. Ich bin noch immer in der Planung und kann mich noch
nicht entscheiden welche Variante ich nehme.
Innenkocher:
oder Aussenkocher:
Beim Innenkocher habe ich eine große Heizfläche. Die Heizmatten haben eine
Fläche von 200x400mm. Demnach wird der Behälter auf dem gesamten Umfang auf
einer Höhe von 400mm beheizt. Die Frage ist ob an der Behälterwandung auch
etwas anbrennen kann, wie bei den Einkochern am Boden.
Beim Aussenkocher ist die Frage ob die Heizfläche ausreichend ist. Falls
notwendig kann ich zusätzliche Bleche im Heizrohr anbringen oder einfach
das Heizrohr verlängern. Durch das zusätzliche Volumen des Heizrohres
gewinne ich zusätzlich noch ca. 2-3Liter.
Ich werde wohl noch ein paar Nächte darüber schlafen und erstmal die Preise
für die verschieden Heizungen anfragen. Und dann will ich mich wenn möglich
auf der Brau in Nürnberg nochmal umschauen. Ein Eintrittsgutschein habe ich
heute schonmal bekommen.
Gruß Globetrotter
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 7.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.10.2010 um 20:36 |
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Hi,
ich verfolge den Thread seit der Entstehung. Ich finde die Idee mit der
Düsenheizung sehr interessant.
Ich braue momentan mit Gas, Meine Sudpfanne hat einen Zwischenboden,
oberhalb wir gerührt, unterhalb wird mittels Messingpumpe umgewälzt. Da
brennt trotz 10kW Brenner nichts am Boden an, die Wäredurchmischung ist
prima. Differenz Pt100 zu Maischeoberfläche ca. 2 Grad während der Rast. Da
die Flüssigkeit unter dem Läuterboden vom Volumen her annähernd konstant
bleibt (ausser Volumenausdehnung vielleicht), habe ich keine Probleme mit
zusitzenden Sieben o.ä.
In dem Bild sieht man den Topfboden mit Pt100 Einschraubhülse,
Ansaugstutzen und Einströmöffung in 3/4":
Hier ist dann der Läuterboden zu sehen:
...und das Rührwerk, das läuft in einer Teflonbuchse.
Gesteuert wird mit Siemens Logo.
Ich würde gerne meine mobile Brauanlage (Werkstattwagen) im Haus fest
installieren. (Bin z.Zt. wegen des Gasbetriebs Garagenbrauer) Da ich mit
Gas nicht im Haus hantieren will/darf, würde ich gerne auf Strom
umbauen.
Da eine Umwälzung bereits vorhanden ist, könnte ich ein Heizrohr,
Durchlauferhitzer o.ä. einfach auf die Druckseite zwischen Pumpe und
Einströmöffnung packen. Mir gefällt der Gedanke, daß ich alles schön
isolieren kann. Bei Gas ist es ein echtes Problem und es geht viel Energie
verloren.
Die Pumpe kommt seit 8 Suden hervorragend mit der deutlich trüben Würze
(Läuterboden Lochdurchmesser 1,5mm) klar. Das Abläutern funktioniert auch
tadellos dank großer Oberfläche.
Nun zu der elektrischen Heizung: Wo bekomme ich entsprechende Heizungen mit
der Leistung her. Drehstrom ist vorhanden! Anlage hat 50 Liter. Der Brenner
hatte 10kW, 1 Grad pro Minute habe ich bei fast vollem Topf gut
geschafft.
Mit wieviel Leistung muß ich rechnen, gute Isolierung von Topf, Leitungen
und Pumpe vorausgesetzt!?
Wie sieht es beim Hopfenkochen bezüglich Kavitation aus? Ist das ein
Problem?? Hat da jemand Erfahrung?
Die Anlage ist mit den Jahren immer mal wieder modifiziert/verbessert
worden - eigentlich sollte ich es ja lassen. Aber man ist irgendwie nie
zufrieden. Ich brauche mal wieder ein Projekt für den Winter!
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2010 um 06:54 |
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Zitat von Globetrotter, am 25.10.2010 um
18:36 | Hallo,
hier mal ein Update. Ich bin noch immer in der Planung und kann mich noch
nicht entscheiden welche Variante ich nehme.
Innenkocher:
...............................................
Beim Innenkocher habe ich eine große Heizfläche. Die Heizmatten haben eine
Fläche von 200x400mm. Demnach wird der Behälter auf dem gesamten Umfang auf
einer Höhe von 400mm beheizt. Die Frage ist ob an der Behälterwandung auch
etwas anbrennen kann, wie bei den Einkochern am Boden.
....................................... |
ich
denke es wird nicht's anbrennen, die heizfläche ist dann ja 1200mm x 400mm
(bei 6 elementen à 500w) für 3kw. wo ich bedenken habe ist mit der
heizleistung, so überschlagsmässig gerechnet ist das volumen welches durch
die heizmatten (1200mm x 400mm) beheizt wird ca 45l, da reichen die 3kw
wahrscheinlich nicht.
bei der anlage in unserem vereinslokal (100l ausschlag):
wird die maischepfanne (links) mit 9 heizbändern à 1.5kw = 9kw beheizt (3 x
1.5kw im boden, 3 x 1.5kw in der wand)
für nur 50l ausschlag wird nur mit der bodenheizung geheizt. ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 26.10.2010 um 08:29 |
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Hallo Vade,
bei der Heizleistung gehe ich von ca. 70Watt je Liter Wasser aus, um dieses
um ca. 1°C je Minute zu erwärmen.
Dies deckt sich ungefähr mit den Heizleistungen bei den Braumeister 20 und
50l.
Gruß Globetrotter
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 21.11.2010 um 10:50 |
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Hallo,
hier mal ein Update meiner Planung.
Ich habe nun für den Aussenkocher entschieden. Um besser planen zu können
habe ich mal eine Zeichnung in Corel Draw erstellt.
Der Anschluss der einzelnen Teile werde ich mit Panzerschläuchen machen.
Diese sind nicht eingezeichnet.
Gruß Globetrotter
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Antwort 12 |
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Member Beiträge: 63 Registriert: 29.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.11.2010 um 20:16 |
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Hallo Fahrtwind,
Kavitation hast Du nur zu befürchten, wenn deine Drehzahl so hoch ist wie
z.B. bei einer Schiffsschraube.
Hier muß die Umfangsgeschwindigkeit so hoch sein, dass sich auf der
Sogseite deiner Rührschaufel ein Unterdruck bildet, der auf Dauer
Metallteichen herausreißt.
Da Du aber nur deine Maische nur in Bewegung halten willst, besteht in
dieser Beziehung keine Gefahr.
Gruß Rudi
____________________ Ich braue gern und trink`s auch gern und möcht` so über hundert wer`n!
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Antwort 13 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 7.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2010 um 12:06 |
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Hi Rudi,
meine Bedenken bezüglich Kavitation bezieht sich auf die sogenannte
Dampfkavitation bedingt durch die Druckabsenkung auf der Saugseite der
Umwälzpumpe beim Hopfenkochen. Die Messing Kreisepumpe die ich eingebaut
habe entwickelt einen enormen Sog. Wenn ich mich dem Siedepunkt der Würze
annährere befürchte ich die Entstehung von Dampfblasen.
Zitat Wikipedia:
Wasser verdampft bei einem Druck von 1013,25 hPa, der dem normalen
Luftdruck entspricht, bei 100 °C. Bei einem höheren Druck ist die
Verdampfungstemperatur höher, bei einem geringeren Druck niedriger. So
verdampft Wasser bei einem Druck von nur 23,37 hPa bereits bei einer
Temperatur von 20 °C.
Beim Verdampfen entstehen im Wasser Blasen, da der Wasserdampf bei 20 °C
einen vielfach größeren Raum als das flüssige Wasser benötigt. Sofern der
Wasserdruck wieder ansteigt, hört der Verdampfungsvorgang wieder auf, der
in der Kavitationsblase entstandene Wasserdampf kondensiert an der
Außenwand der Dampfblase, und die bereits gebildeten Dampfblasen fallen
schlagartig in sich zusammen. Der vorher benötigte Raum wird schlagartig
kleiner, das Wasser muss diesen Raum wieder ausfüllen und strömt
implosionsartig zurück, wodurch im Wasser stärkste – wenn auch kurzzeitige
– Druckstöße entstehen, die Größenordnungen von mehreren 100 MPa annehmen
können. Bei diesem Vorgang entstehen Druckwellen mit hohen Druckspitzen.
Befinden sich die Dampfblasen in der Nähe oder direkt an einer festen Wand,
zum Beispiel den Laufradschaufeln, so entsteht bei der Implosion ein
Flüssigkeitsstrahl, ein sogenannter Mikrojet, der mit hoher Geschwindigkeit
auf die Wand beziehungsweise Laufradschaufel auftrifft und diese durch die
schlagartige Druckbelastung hoch beansprucht. Daher rühren die
kraterförmigen Materialabtragungen beim Auftreten von Kavitation.
Und dies Effekte treten bereits bei Raumtemperatur auf - wie stark sind da
wohl die Effekte nahe oder beim Siedepunkt??
Lg, Manu
[Editiert am 13.12.2010 um 12:07 von Fahrtwind]
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2010 um 17:40 |
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Also ich finde das System echt interessant. Hier aber noch ein paar
Fragen:
Sehe ich das richtig, dass du in der letzten Schematischen Zeichnung doch
einen Siebboden (gepunktetet Linie) eingeplant hast?
Meinst du nicht das sich der Siebboden zusetzt wenn die Pumpe die ganze
Zeit von unte saugt? Müsste nicht noch eigentlich ein Rührwerk dort
hinein?
Und noch eine Frage zur Heizung. Habe ich es richtig verstanden, dass du
also ein Rohr machen willst durch das die Würze läuft. Dieses Rohr befindet
sich wiederum in einem anderen Rohr mit einer Flüssigkeit welche (durch
Heizpatrone oder Düsenheizbänder) beheizt ist ?
Wie weit bist du denn mit der Anlage?
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 25.12.2010 um 20:06 |
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Hallo Koep,
hier meine Antworten:
Das siehst du richtig. Ich habe einen Siebboden eingeplant. Leider kann ich
Dir nicht sagen ob sich der Siebboden zusetzt. Vielleicht kann Fahrtwind
etwas dazu sagen. Erbbraut ja schon mit Siebboden und Rührwerk.
Ich werde es erstmal ohne Rührwerk proBIERen. Im Notfall kommt dann das
Braupaddel zum Einsatz. Ein wenig umrühren kann mit Sicherheit nicht
schaden. Im Schaltschrank sollte für die Ansteuerung eines Rührwerkes noch
Platz sein.
Die Würze soll dann durch ein Rohr laufen. An der Aussenseite des Rohres
möchte ich evtl. 3 Düsenheizbänder anbringen. Die Düsenheizbänder, jedes
mit 940Watt umschliesen das Edelstahlrohr und beheizen die Würze über das
Rohr.
Oder ich bringe in ein Heizrohr einen Einschraubheizkörper ein.
ungefähr in dieser Art: http://home.swbell.net/rheinz/RIMS_CHAMBER_MAIN.html
Die Version mit dem Einschraubheizkörper ist mit Sicherheit günstiger. Ob
diese Version aber für die Würze so gut ist? keine Ahnung. Aber beim
Braumeister sind die Heizungen ja auch direkt im Bottich. Wobei die
Heizleistung bezogen auf die Fläche der Heizungen geringer sein dürfte.
Nehme ich mal an.
Die Anlage besteht nur auf dem Papier. Ich war dieses Jahr leider viel im
Ausland tätig und hatte keine Zeit in der Firma etwas zu bauen. Auf den
Montagen konnte ich mit einem Kollegen über den Aufbau fachsimpeln. Ich
denke das ich im Januar mit den ersten Handwerklichen arbeiten starten
werde.
Zunächst werde ich mit dem Gestell anfangen. Der Rest wird isch im Laufe
der Arbeiten ergeben. Ich suche noch nach einer Variante bei der ich
möglichst wenig Verluste an Würze beim Brauen habe.
Gruß Globetrotter
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2010 um 21:07 |
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Hallo Globetrotter,
die Konstruktion sieht ja echt interessant aus. Ich denke, dass das klappen
könnte. Bzgl. des Kontaktes der Würeze mit den Heizspiralen denke ich, dass
hier ein großer Vorteil ist, dass die Würze in einem kontinuierlichen Strom
um das Heizelement gepumpt wird. Hier hat die Würze ja immer nur kurz
Kontakt mit den Heizstäben . Ohne es zu wissen würde ich aus dem Bauch raus
behaupten, dass das die Situation schon um einiges entschärfen würde. Ist
aber wirklich nur ne Vermutung.
[Editiert am 25.12.2010 um 21:45 von Koep]
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2010 um 22:38 |
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Eine Idee wäre ja das du die abgewinkelten Rohre die zur Pumpe laufen mit
den Heizpatronen bestückst und danach den Temperatursensor einbaust.
____________________
--->
I __________________
I I
I I
Pumpe
I I
I I_______________
--->
I_________________
x
Also da wo die Pfeile sind die Heizpatronen, so würden sie perfekt im Fluss
stehen und wenig Platz verbrauchen.
Beim x den Temperatursensor, damit du einen Vergleich hast und nicht zu
stark überhitzt. Durch diesen Verbau hättest du auch die Möglichkeit alles
wartungsarm zu verbauen, da alles von einer Seite zugänglich ist.
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2010 um 17:11 |
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So sollte es klappen. Bin mir nur nicht ganz sicher, ob der
Temperaturfühler hinter der Heizung korrekt platziert ist. Ich würde eher
sagen, dass der in den Topf gehört um so sicher zus tellen, dass die
gesamte Flüssigkeit auch auf korrekter Temperatur aufgeheizt wurde. Habe
ich hier einen Denkfehler?
Ich habe mal diese Heizpatrone rausgesucht: http://cgi.ebay.de/Heizpatrone-Heizelement-Wasserheizung-3-
0kW-3x1kW-IP54-/250742371590?pt=Solaranlagen&hash=item3a6168f506 Was
haltet Ihr davon? Hier sollte ein Element ausreichend sein.
Noch eine Frage zum Steigrohr: Die Präsentation der Fa. Steinercker zeigt
(Seite 6), dass das Steigrohr beim Innenkochersystem dazu benutzt wird,
immer neue Würze an den Heizelementen vorbeizuführen. Dies wird beim
Außenkochersystem ja durch die Pumpe gewährleistet. Kann ich dann auf die
Konstruktion eines solchen Steigrohres verzichten? Zur Verteilung kann man
ja einen solchen Aufsatz bauen.
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 26.12.2010 um 19:36 |
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Hallo Koep,
bei der Heizung bin ich mir nicht sicher ob diese direkt für Lebensmittel
geeignet ist.
Beim Aussenkochersystem benötigtst du keine Heizung am Steigrohr. Auf Seite
7 findest du ein Steigrohr mit Aussenkocher.
Hier mal ein System im Einsatz.
http://www.minibrautechnik.de/brautechnik/videos/videos-01.sh
tml
Du kannst auch ohne ein Steigrohr arbeiten. Hierzu kann du einfach im
oberen Bereich der Pfanne ein Schild anbringen auf den du die Würze
leitest. Du musst nicht unbedingt von unten kommen.
Bei der Steigrohrvariante hast du den Vorteil das durch den Einbau der
Strahlpumpe eine bessere Wärmeverteilung hast.
Das Prinzip der Strahlpumpe findest du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Venturi-D%C3%BCse
Die Strahlpumpe ist aber auch nicht unbedingt notwendig.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 26.12.2010 um 19:40 |
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2010 um 19:58 |
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2010 um 11:59 |
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Dann wird es wahrscheinlich das günstige Heizelement aus der Bucht werden.
Das Video zeigt ja nochmal schön solch ein Gerät in Aktion.
Ich lasse mir die Sache noch mal durch den Kopf gehen und verabschiede mich
zuerst mal für eine Woche…. Silvesterurlaub
LG
[Editiert am 27.12.2010 um 12:00 von Koep]
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.1.2011 um 21:47 |
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Hallo,
wollte nur mal kurze Info über die Anlage geben. Wahrscheinlich habe ich
zwischen den Feiertagen zuviel Zeit gehabt und nachgedacht.
Ich werde dieses Jahr nochmal in der Einkocherklasse brauen bevor ich dann
auf den 50l Behälter umsteige. Ich werde wohl bei meinem Einkocher noch ein
Rührwerk nachrüsten.
Wenn dann Rührwerk und Steuerung fertig sind werde ich mit dem Gestell für
die Anlage anfangen. Doch zuvor will ich das Gestell evtl.
zweckentfremden.
Ungefähr so:
http://www.grillsportverein.de/forum/tipps-tricks-und-bauanle
itungen-fuer-grills/grill-eigenbau-106200.html
Naja, mal schauen. Zunächst muss ich nächste Woche erstmal nach Holland.
Mal schauen wie ich mich dann entscheide.
Gruß Globetrotter
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Antwort 24 |
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