Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.7.2012 um 18:44 |
|
|
Das gilt hauptsächlich für das Pils. Durch den reinen und klaren Geschmack
kommen leichte Fehlaromen und "Wasserfehler" sofort zum tragen und nehmen
geschmacklich einfluss.
Ansich sind untergärige Biere nicht schwieriger zu brauen, du brauchst nur
eine konstante Kühlmöglichkeit für die Gärphase. Außerdem dauern
untergärige Biere in der Gärung und Lagerung länger.
Ansonsten steht dem nichts im Wege. Das Rezept was du gepostet hast ist
auch nicht so anfällig. Hier werden dunklere Malze eingesetzt welche auch
den pH-Wert des Wassers senken und ebenfalls die Restalkalität... sollte
ohne Probleme gehen, Wasserbearbeitung bei schlechten Werten ist natürlich
trotzdem nicht schlecht.
Eine Diacetylrast sollte man einhalten bei UG´s.
Grüße ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
|
|
Antwort 75 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.7.2012 um 18:54 |
|
|
Hi Uckel,
dem Pils sollte nicht im Wege stehen. Kalte Gärung und lange kalte Reifung
ist allerdings Pflicht. Ein Problem ist das man als Hobbybrauer nie so
"reduktiv" arbeiten kann wie, wie Profibrauereien. Schon kleinste Mengen
Sauerstoff können den reinen Pilsgeschmack beeinflussen. Nicht das es
schlecht wäre aber man merkt eben den Unterschied zu Industriebieren. Da
kann man sich etwas mit Carapils behelfen. Cara-Malze gelten als
"Radikalfänger" und verhindern einen Oxidationsgeschmack.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 76 |
|
Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.7.2012 um 20:13 |
|
|
|
|
Antwort 77 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.7.2012 um 20:21 |
|
|
Frag´s Pferd..? Ich hab das mal bei meinem endlosen Streifzügen durch
Patentschrifte-oder Approbationen gelesen. Da wurde dann wissenschaftlich
fundiert dargelegt, dass die Inhaltstoffe von Karamelmalz (auf von Hellem)
gegen Oxidationsgeschmack helfen.
5% hören sich gut an!
[Editiert am 15.7.2012 um 20:22 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 78 |
|
Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.7.2012 um 20:35 |
|
|
|
|
Antwort 79 |
|
Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.7.2012 um 20:48 |
|
|
Zitat von uckel, am 17.7.2012 um
20:35 | Sollte man für die Bier- und Co2
Leitung eher 4 mm oder beim Bier 7mm Leitung verwenden?
Habe 9 Liter CC Kegs und einen Cornelius Kompensatorzapfhahn, will direkt
am Keg zapfen. |
Ich habe CO2 mit 4 mm und Bier
mit 7 mm.
Manche nehmen für Bier lieber 10 mm, wegen geringerem Widerstand.
Das macht nach meiner Meinung aber nur bei längeren Strecken Sinn. ____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
|
|
Antwort 80 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.7.2012 um 20:49 |
|
|
Je größer der Leitungsquerschnitt ist, desto weniger Druckverlust gibt es
auf dem Weg zum Schankhahn. Es läßt sich mit einer 7mm-Leitung einfacher
gut Zapfen. Aber auch eine 4mm kann gut zum Erfolg führen. Aber dann
braucht es auch einen Kompensatorhahn und immer schön die Leitungen
isolieren.
Bei der Gasleitung gehen 4mm ohne Probleme.
Ich nutze im übrigen für beide Zwecke die 6mm-Druckluftleitungen aus dem
Baumarkt. Die sind, zumindest bei Obi, ausgewiesener Maßen
lebensmittelecht.
Gruß
Alex
[Editiert am 17.7.2012 um 20:50 von alexbrand]
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 81 |
|
Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 2.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 18.7.2012 um 07:27 |
|
|
Das kommt darauf an,
an meinem Durchlaufkühler mit Kompensatorhahn habe ich die besten
Ergebnisse mit einer 10mm Bierleitung, da hier genügend Bier mit genügend
Druck an kommt der dann am Hahn reguliert werden kann. Bei 7mm ist die
Durchflussmenge und der Druck wohl für den Hahn zu gering und ich Zapfe
mehr Schaum als bei 10mm.
Wenn du direkt am Faß und ohne Kompensator Zapfen möchtest denke ich 7mm
sind besser evtl. kann man hier auch noch mit einer entsprechenden
Beruhigungsschleife arbeiten, oder auch mal 4mm Leitungen verwenden
(allerdings ist zu beachten, welchen Zapfhahn man verwendet, kommt das Bier
in einer 4mm Leitung und der Hahn ist für 10mm ausgelegt, gibt es im Hahn
verwirbelungen, da nicht ganug Bier nachfliest um den Druck am Hahn
konstand zu halten). Meine Erfahrung mit "Direktzapfsäulen"
(KEG-Rohr-Zapfhahn) waren allesamt negativ. Erst der Einbau einer
Beruhigungsschleife brachte hier Besserung. Wobei das sicherlich auch vom
CO2 Gehalt des Bieres abhängt.
Der Querschnitt der CO2 Leitung ist nebensächlich, hier verwende ich
durchweg 4mm Leitungen.
Gruß
Franz
|
|
Antwort 82 |
|
Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 19.7.2012 um 07:46 |
|
|
|
|
Antwort 83 |
|
Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 19.7.2012 um 09:47 |
|
|
Wofür brauchst du 4g, das bezieht sich ja immer auf ne Wassermenge.
Berechne deinen Wert für 1L und dann kannst du immer schnell auf deine
erforderlichen Mengen hochrechnen. Das Salz wird in das Hauptgußwasser und
Nachgußwasser eingerührt. Bei deiner Lösung musst du natürlich die
vorhandene Konzentration berücksichtigen.
Noch zu deiner Frage ob 50:50 auf HG/NG? NUR wenn HG/NG die gleiche
Wassermenge enthält, ansonsten wie oben beschrieben
Grüße,
Fabian
PS - wie sieht in deinem Wasser nach der Einstellung des Salzes die
Restalkalität aus?
Ich empfehle dir übrigends eher das Tool von Earl
-> Berechnungen_1.3 (Exelabhängig)
http://www.hb-tauschboerse.bplaced.net/Downloads.htm
Dort trägst du die Werte folgendermaßen ein:
Bei deinem Tool funktionieren gar keine Kommazahlen oder? - das von Earl
berücksichtigt jedenfalls alles und gibt dir die Menge an Calciumchlorid an
sowie (wenn du möchtest) die Menge Milchsäure, um auf eine bestimmte
Restalkalität zu kommen.
[Editiert am 19.7.2012 um 10:00 von Advanced]
____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
|
|
Antwort 84 |
|
Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 19.7.2012 um 10:00 |
|
|
Hallo und danke!
Habe den Rechner auf besser bier brauen benutzt, da kann man auch die
33%ige Lösung auswählen, mit meine Wasserwerten kam er dann auf 4 Gramm auf
33 Liter Brauwasser. Das senkt ja die Ra schon ein wenig, den Rest mache
ich mit Milchsäure um für mein Pils leicht unter 0 RA zu kommen. ____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=21587
|
|
Antwort 85 |
|
Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 19.7.2012 um 10:05 |
|
|
Na dann rechne weiter -> 4g/33L => 0,1212g/l (Multipliziert mit
deinen HG/NG-Mengen und du hast die Zugabewerte)
Bei mir funktioniert der rechner nicht, ich kann da keine 3,7 bei
Säurekapazität eintragen...
PS. Deshalb empfehle ich dir auch Earls Rechner wenn du mit Komma-Werten
hantieren musst. Denn beim Wasser sollte man schon akribisch vorgehen
[Editiert am 19.7.2012 um 10:31 von Advanced]
____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
|
|
Antwort 86 |
|
Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 19.7.2012 um 10:07 |
|
|
|
|
Antwort 87 |
|
Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2012 um 18:37 |
|
|
Hallo,
habe gestern Pils gebraut und Abends um ca. 22 Uhr die Hefe zugegeben
(Brauwerkstatt European Lager, nach Anleitung). Ist die untergärige Gärung
genauso stark zu sehen, wie die obergärigen? Soll ich hier genauso belüften
(Maischpattel abkochen und dann durch rühren "Luftblasen erzeugen")? Wie
lange dauert es in etwa, bis die Gärung ankommt? ____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=21587
|
|
Antwort 88 |
|
Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2012 um 19:03 |
|
|
Wie lange die Hefe braucht bis sie ankommt hängt von Pitchingrate,
Belüftung und Temperatur bei Hefezugabe/Gärführung ab. Alles zwischen
24-48h ist denke ich normal. Untergärige brauchen Temperaturbedingt was
länger als Obergärige (Enzymwirkung/Stoffwechsel => RGT-Regel)
Belüften kannst du wie beim OG auch.. Länge handhabe ich nach Gefühl, ~5
Minuten neuerdings mit der Aquariumpumpe, Sprudelstein und Sterilfilter.
Die Gärfuhrung solltest du entsprechend dem Temperaturoptimum (Hefevorgabe)
wählen. Eine untergärige Hefe braucht mehr Zeit bis sie ausgegoren ist, ich
würde hier sagen zirka 2 Wochen sollte man planen, Gärende je nach
Nachgärung eben mit Refraktometer/Spindel kontrollieren.
Beim Pils/UG´s die Diacetylrast nicht vergessen!
Grüße ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
|
|
Antwort 89 |
|
Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2012 um 19:10 |
|
|
|
|
Antwort 90 |
|
Senior Member Beiträge: 268 Registriert: 5.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 5.8.2012 um 20:38 |
|
|
Salut zusammen
Ich habe vor ein Stout im Guiness-Stil zu brauen. Da ich dazwischen aber
noch im Urlaub bin hier meine Frage:
Wie lange sollte es minimal/maximal gelagert werden?
Thx
|
|
Antwort 91 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 5.8.2012 um 20:59 |
|
|
Hi Duplex,
m.M.n. Mindestlagerzeit von 2 Monaten
Höchstlagerzeit : Je nachdem , welche Sorte ( z. B. foreign stout mit 8,5 %
abv )
6 Monate bis unendlich
Gruß
Jürgen
|
|
Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.8.2012 um 13:10 |
|
|
Meine Frage:
Ich plane ein bewährtes Rezept mit Farbmalz einzufärben, möchte aber den
Geschmack den Bieres möglichst wenig beeinflussen. Der Mälzer meines
Vertrauens hat mir geraten erst ganz zum ende des Maischens, ja sogar erst
beim umpumpen in den Läuterbottich(in meinem Fall schöpfen) das Farbmalz
einzubringen.
Meine Fragen:
Wievel Farbmalz soll ich für 40 Liter einsetzten ?
Wann soll ichs einbringen?
Soll ich es genau so Schroten wie das Malz oder feiner Mahlen?
|
|
Antwort 93 |
|
Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 7.8.2012 um 13:26 |
|
|
Wenn Du den Geschmack mögl. wenig beeinflussen und nur färben willst (warum
eigentlich?), würde ich das Farbmalz gar nicht mitmaischen, sondern
bloß einen Auszug machen, wie hier schon mal diskutiert (inkl.
weiterführender Links).
Oder gleich Sinamar kaufen...
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
|
|
Antwort 94 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.8.2012 um 13:40 |
|
|
Sinamar schmeckt man aber, hab ich mir zumindest sagen lassen.
Naja, vermutlich schmeckt man jedes Färbemalz ein bißchen.
Ansonsten gäb es noch Zuckercouleur (in vielen Supermärkten), das ist bei
obergärig sogar RHG konform.
Stefan
|
|
Antwort 95 |
|
Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.8.2012 um 14:00 |
|
|
Zitat von Bierjunge, am 7.8.2012 um
13:26 |
Wenn Du den Geschmack mögl. wenig beeinflussen und nur färben willst (warum
eigentlich?), würde ich das Farbmalz gar nicht mitmaischen, sondern
bloß einen Auszug machen
Moritz
|
Das mit dem Auszug gefällt mir gar nicht schlecht.. Wahrscheinlich ist das
die beste Variante.
Danke für die Antworten, mal schauen ob ich es mache.. Ich schlaf nochmal
darüber.
|
|
Antwort 96 |
|
Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.8.2012 um 19:04 |
|
|
|
|
Antwort 97 |
|
Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.8.2012 um 19:09 |
|
|
Wenn der Geschmack eh schon als fruchtig beschrieben wird, würde sich die
S04 doch anbieten
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
|
|
Antwort 98 |
|
Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.8.2012 um 19:13 |
|
|
|
|
Antwort 99 |
|