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Autor: Betreff: Doemens know how
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 20:42  

Zitat von Boludo, am 18.12.2012 um 16:11

Dann noch das Thema Ausbeute:
Als wir im Hirsch über unsere Ausbeuten diskutiert haben (65% oder 69% usw) konnte Michael Zepf das null nachvollziehen.
Er hat gemeint, wenn er einen Hobbysud machen würde, dann gäbe es nur Vorderwürzebier, nach dem Motto Qualität vor Quantität.

Würde denn ein Vorderwürzebier mit 7l/kg gemaischt genauso schmecken, wie eines, bei dem man 3,5L/kg als Hauptguss und die selbe Menge Wasser als Nachguss nimmt?

Was auch noch interessant wäre: Ist ein Bier mit schlechter Ausbeute malziger, da ja mehr Malz/Liter Bier eingesetzt wurde?

Gruß Hotte
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 20:46  
Es ging dabei um Polyphenole, die durch den Nachguß ausgelaugt werden.
Die Frage, ob mehr Hauptguß ohne Nachguß den selben Effekt hat, ist natürlich berechtigt.
Ich glaub, wir brauchen doch einen Folgetermin...

Stefan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 20:50  
Zum Thema Vorderwürzebiere.

Meine Erfahrung deckt sich mit den Erfahrungen anderer Brauer. Vorderwürzebiere schmecken weicher und runder. Narziß hat das mal mit der erhöhten Auslaugung von Gerbstoffen aus den Spelzen begründet.

Jan
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 20:54  
Ich arbeite seit diesem Jahr nur mit Vorderwürzhopfung, die Biere sind bei mir einfach viel interssanter geworden. Mein Pale Ale mit frischem Hopfen , einen Tag nach der Ernte, ist mein bestes Bier geworden. Berechnet mit den üblichen Hopfenrechnern hier im Forum, Menge X 7!

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=16534#pid0

siehe Antwort 9, das entgültige Rezept gibt es nur bei mir!
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 20:57  

Zitat:
Narziß hat das mal mit der erhöhten Auslaugung von Gerbstoffen aus den Spelzen begründet.


Die Spelzen sind doch schon abgeläutert, oder bin ich auf einem Irrweg, sorry?
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 20:59  
Wenn ich Nachgüsse auf den Treber aufgebe sind doch die Spelzen noch im Treber.

Jan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 20:59  

Zitat von hoepfli, am 18.12.2012 um 20:54
Ich arbeite seit diesem Jahr nur mit Vorderwürzhopfung, die Biere sind bei mir einfach viel interssanter geworden. Mein Pale Ale mit frischem Hopfen , einen Tag nach der Ernte, ist mein bestes Bier geworden. Berechnet mit den üblichen Hopfenrechnern hier im Forum, Menge X 7!

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=16534#pid0

siehe Antwort 9, das entgültige Rezept gibt es nur bei mir!

Das hab ich auch noch von Dir im Keller, da freu ich mich schon richtig drauf!
7 fache Menge ist aber schon heftig, mein fresh Hop Export mit 6 facher ungetrockneter Menge ist leicht überhopft (Aroma und Bittere) passt aber gerade noch.

Stefan
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 21:01  

Zitat von hoepfli, am 18.12.2012 um 20:54
Ich arbeite seit diesem Jahr nur mit Vorderwürzhopfung, die Biere sind bei mir einfach viel interssanter geworden. Mein Pale Ale mit frischem Hopfen , einen Tag nach der Ernte, ist mein bestes Bier geworden. Berechnet mit den üblichen Hopfenrechnern hier im Forum, Menge X 7!

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=16534#pid0

siehe Antwort 9, das entgültige Rezept gibt es nur bei mir!


Und wie siehts bei Hopfenpellets aus? Wie gross ist der Unterschied wenn Du statt frischen Dolden Pellets verwendest?

Dein Rezept würde mich interessieren;)


____________________
Gruss Uli
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 21:20  
jpg

Ich gebe den Hopfen bzw. die Hopfenpellets zur Vorderwürzehopfung in diesen Grauen Eimer. Es ist der erste, nach dem die Würze klar läuft, dies erkenne ich an den Messbecher in dem Eimer, siehe Bild.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 21:23  
Jetzt reden wir aneinander vorbei:

Vorderwürze Hopfung = Hopfengabe in die Vorderwürze vor dem Kochen
Vorderwürze Bier = Bier aus reiner Vorderwürze, also ohne Nachgüsse

;)

Jan
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 21:31  
Danke Jan, aber leider sprechen hier einige Hobbybrauer von unterschiedlichen Sachen.

Siehe Boludo und Aegir.
Zitat:
Das Thema Vorderwürzehopfung war auch sehr interessant.



Zitat:
Würde denn ein Vorderwürzebier mit 7l/kg gemaischt genauso schmecken, wie eines, bei dem man 3,5L/kg als Hauptguss und die selbe Menge Wasser als Nachguss nimmt?

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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 21:39  
Ist mir auch schon aufgefallen. Es geht halt in selben Tröööt um zwei Unterschiedliche Dinge die sehr ähnlich heißen. Deshalb dachte ich mir ja auch nach deiner Frage nach den Spelzen das du jetzt "lost" bist :)

Aber ich mach seit einiger Zeit nur noch Vorderwürzebiere und zwar mit Vorderwürzehopfung ;)

Jan
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 21:46  

Zitat:
Meine Erfahrung deckt sich mit den Erfahrungen anderer Brauer. Vorderwürzebiere schmecken weicher und runder. Narziß hat das mal mit der erhöhten Auslaugung von Gerbstoffen aus den Spelzen begründet.


Jan, ist das denn die richtige Aussage, oder....?


[Editiert am 18.12.2012 um 22:05 von hoepfli]
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 21:53  
Diese 2 Sätze passen doch nicht zusammen.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 22:00  

Zitat von hoepfli, am 18.12.2012 um 21:46

Zitat:
Meine Erfahrung deckt sich mit den Erfahrungen anderer Brauer. Vorderwürzebiere schmecken weicher und runder. Narziß hat das mal mit der erhöhten Auslaugung von Gerbstoffen aus den Spelzen begründet.


Jan, ist das dann die richtige Aussage, oder....?


Ja, Nein ( wie der Bayer sagt) ich meine das es bei Nachgüssen zu vermehrter Auslaugung von Gerbstoffen aus den Spelzen kommt. Also Narziß hat begründet warum Nachgüße zu kratzigeren Bieren führt.

Jan
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 22:03  
Danke dir, für die Richtigstellung, damit auch Anfänger es richtig verstehen.

Grüße Volco
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 22:24  
Hallo Jan,

Du braust doch mit dem Braumeister, oder?
Das ist doch eigentlich eine Vorderwürzebierbraumaschine, bei der man optional etwas Nachguß geben kann, oder?

Stefan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 22:32  
Ja. Ich hab Anfangs Nachgüsse gegeben. Danach hab ich einiges gelesen und selbst versuche gemacht um mich danach zu fragen warum? Es ist ein Hobby und dabei schau ich nicht aufs Geld. Was ich mache ich laß den Treber im Malzrohr komplett trocken laufen ( auf einem seperaten Rohr) und hacke mit einer langen Edelstahlschiene auf. Das war es.

Jan
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 22:33  
Öhm...wer kann mir denn jetzt mal was zu dieser ominösen Schaumfarbe sagen (Antwort bzw. Frage 68)?

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 22:43  
Er - also der bayerische Michael, hat es zwei Mal hintereinander gesagt: Geröstete Rohfrucht macht die Farbe im Schaum. Mit geröstetem Malz geht es nicht.

Den Wahrheitsgehalt dieser Aussage lässt ja leicht überprüfen.

Hans


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 23:16  
Ich würd jetzt die Aussage so nicht unterschreiben. Wenn ich mir einige Doppelböcke anschaue gibt es zwei Möglichkeiten. Die Aussage stimmt so nicht oder die DB sind nicht RHG konform.....

Naja,,sei es drum, die Hauptsache es schmeckt. Trotzdem würde mich die Erklärung interessieren.

Jan
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2012 um 23:58  
...mich auch...


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2012 um 10:19  
Noch was zum Hopfen Stopfen:
Hier spielt die Anwesenheit von Hefe eine große Rolle.
Filtriertes Bier stopfen bringt kaum was, es erzeugt andere Aromen, die sich nicht so lange halten.
Irgend wie gibt es eine Wechselwirkung zwischen Hefe und Hopfeninhaltsstoffen.
Insgesamt kann man aus dem Kurs die Lehre ziehen, dass unfiltriertes Flaschenvergorenes Bier eigentlich nur Vorteile mit sich bringt (wenn man nicht Unmengen Hefe mit in die Flasche abfüllt).

Stefan
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zeubra
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2012 um 10:32  
So unterschiedlich sind die Meinungen... Mitch Steele (Stone Brewing) sagt in der Beersmith Podcast 49 das beim Dry Hopping das Bier vorher von der Hefe gezogen werden sollte da die Hefe sonst viele Hopfenaromen bindet .
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2012 um 10:37  
Von der Hefe abziehen ist was anderes als Filtrieren.
Es wurde schon auch gesagt, dass die Hefe vor dem Stopfen möglichst gut sedimentiert sein soll.
Da ist aber immer noch jede Menge Hefe in der Schwebe.

Stefan
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