Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2011 um 19:41 |
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Hallo Braugemeinde
Ich möchte (ab)mein(em) nächsten Sud gern alles richtig machen
Und zwar was das anmelden beim Zoll angeht. Wo mein zuständiges Zollamt ist
weiß ich aber an welche Stelle dort wendet man sich und überhaupt was genau
schreibe ich denen.
einfach: hallo mein name aus h bei i und am tag x brau ich 20l bier bitte
um bestätigung
Ich weiß es halt nicht. Deshalb würde ich mich freuen wenn mir jemand hilft
der genau weiß wie es richtig geht.
M v G Andreas
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Senior Member Beiträge: 288 Registriert: 22.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2011 um 19:45 |
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genau so hab ich das beim HZA Mannheim gemacht, sogar per Mail, und hat
alles geklappt.
Ansonsten sagen die Dir schon, wo Du Dich hinwenden musst.
Gruß Florian
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 7.2.2011 um 20:03 |
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Hallo,
mein Text lautet immer so: Zitat: | Sehr geehrte Damen und
Herren,
hiermit teile ich Ihnen mit, dass ich beabsichtige im Kalernderjahr 20xx
Bier als Hobbybrauer auf dem eigenen Grundstück herzustellen.
Die Freimenge von 200 Litern pro Jahr werde ich voraussichtlich nicht
überschreiten. |
Wenn die Freimenge überschritten wird, mache ich die Biersteuererklärung
und lege gleich die Anmeldung für das nächste Jahr bei.
Ansonsten teile ich noch kurz mit, dass die Freimenge nicht überschritten
wurde.
Gruß
Udo
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2011 um 21:37 |
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Hallo Udo
Das klingt ja gut!
Also wenn ich recht verstehe schreibst du dem Zoll das du dieses jahr 200L
brauen willst und du würdest dich melden wenns mehr wird. Und nicht
jedesmal den einzelnen Sud angeben vonwegen heut sind es 15L und inzwei
Wochen 22L.
Sehe ich das richtig.
M v G Andreas
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 7.2.2011 um 21:40 |
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Das siehst du richtig. Die melden sich dann schon, wenn sie eine Anmeldung
jedes einzelnen Sudes wollen. Mein HZA will das zum Glück nicht. Leider ist
es aber nicht bei jedem so.
Gruß
Udo
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2011 um 21:47 |
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Hi Andreas,
nein, nein, du braust jedes Mal 20 Liter. Und du meldest deinen ersten Sud
für den xx.yy.11 an. Und du bittest natürlich nicht um Bestätigung. Eine
Woche bevor du den zweiten Sud meldest, schickst du erneut an die allgemeine Adresse bzw. Fax-Nr.
deine Anmeldung. Solange bis die zehnte Anmeldung dort ist.
Braust du mehr als 200 Liter, dann ist eine Steueranmeldung fällig. Trinkst
du wirklich so viel ?
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 7.2.2011 um 22:01 |
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Hallo Hans,
das ist bei deinem HZA vielleicht notwendig, in der Regel muss aber nicht
jeder Sud angemeldet werden. Sollte das bei seinem HZA nötig sein, melden
die sich. Ansonsten bleibt es bei der einmaligen Anmeldung für das
komplette Kalenderjahr.
Gruß
Udo
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2011 um 22:03 |
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Ich melde auch nur den ersten Sud im Kalenderjahr an (HZA Magdeburg).
Bisher habe ich die 200 L nie überschritten, aber das würde ich dann
zeitnah nachmelden.
Gruß,
Alex
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 7.2.2011 um 22:05 |
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Zeitnah bedeutet, dass du es mit der Steuererklärung am Anfang des nächsten
Jahres melden musst. Alles andere interessiert die nicht.
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2011 um 22:13 |
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Das HZA Saarbrücken will jeden Sud gemeldet haben, einfach lästig.C´est la
vie, mon chérie ! Wir sind ja schließlich im Saarland.
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2011 um 22:24 |
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Hallo Jungs
Da bin ich nochmal.
Ja ich brau jedesmal 20L.... aber nicht allein um ehrlich zu sein.
Ein guter Freund wohnt in meinem Block(Haus), und der macht mit.
Deshalb brauche ich mir garkeine Sorgen machen aklaohkliker zumwern ...
weil wir unsere Ernte immer zu zweit einfahren und in den sieben Monaten,
seit dies mein Hobby ist, haben wir es grade mal auf sechs Sude
geschafft.
Mein HZA wäre Hagen. Kann ja sein das hierzu jemand was tippen kann.
Ich denke jetzt übrigens das ich das auch einfach per Mail anmelde und mal
sehen wie die reagieren werden.
Brauen will ich morgen !! Ist jetzt schon zu spät zum anmelden denk ich ...
aber egal.Man kann sich jamal im Datum irren!?
Ach so .. ich hab Pima,Wima,Müma und Cara im Haus und bisher eigentlich
immer nur rumprobiert so ohne Rezept. Ist auch immer lecker geworden aber
doch recht dunkel. Hat wer ein Tip für was leckeres helles mit meinen
Zutaten. Will nicht nur auf Pima setzen. Und es wird ein OG .. wie immer
.. bis jetzt.
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 7.2.2011 um 23:39 |
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aus der Vielzahl der Postings, die ich im Forum zum Thema "HZA" entnommen
habe,
manifestiert sich eine einfache Grundformel:
"Je südlicher der Brauerhaushalt, desto bürokratischer die HZA-Anmeldung"
Bei mir hier im hohen Norden reicht eine lustlose
"bitte-nehmen-Sie-zur-Kenntnis-daß"-Email
am Jahresanfang, um mich ins Reich der gesetzeskonformen Hobbybrauer zu
überführen.
Für mich völlig unverständlich, daß man 'Euch' Mittel-bis Süddeutschen mit
sudbezogenen
Meldungen schikaniert. Das muß die Zollbeamten doch eigentlich selber
nerven.
Es scheint aber -meiner steuerrechtlichen Erfahrung entsprechend- die
Bürokratie mit
der Anzahl der Mißbrauchsfälle zu wachsen. (Bsp.
Bewirtungsausgabenabzugsvorschriften).
In diesem Sinne: "Stay clean", Leute! - damit es nicht schlimmer wird.
Und alles immer fleißig anmelden, bis die HZA's kapieren, daß der
Verwaltungsaufwand in keinem
Verhältnis zur potentiellen Steuereinnahme steht.
Gibt's ein Tool, welches Outlook veranlaßt, jeden Monat
kontinuierlich
eine 15-Liter-Meldung ans HZA abzusetzen?
Gruß
André
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 08:03 |
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Zitat: | "Je südlicher der
Brauerhaushalt, desto bürokratischer die HZA-Anmeldung"
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Böses Vorurteil
Das HZA Ulm will nur eine Meldung pro Jahr (außer man überschreitet
natürlich die Freimenge) und wenn die Ehefrau auch Sude anmeldet, hat man
2x200 Literpro Haushalt frei.
Wenn man übrigens mit seinem Braugeraffel bei einem Kumpel in dessen
Haushalt braut, tritt man aös Biererzeuger auf und muss das auf jeden Fall
versteuern, nur zur Info.
Braut man mit dem Kumpel bei sich daheim und teilt das Bier auf, verdoppelt
sich nicht unbedingt die Freimenge, die bezieht sich immer nur auf den
Haushalt.
Ich find´s krass, wie eine gesetzlich festgelegte Regelung so
unterschiedlich gehandhabt werden kann.
Stefan
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 08:26 |
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Tja, scheinbar kann da jedes HZA machen was es will... das HZA Augsburg
verlangt von mir "mindestens eine Woche vor Beginn jeder Bierherstellung
eine Anzeige"
Hab ich jetzt schon etliche Male gemacht, und noch nie eine Rückmeldung
bekommen... ihr könnt euch denken was ich mir denk? Genau! Heuer kam nicht
mal was auf meine Jahresmeldung zurück... muss mich mal nach dem Befinden
von Frau R. erkundigen.
André hat Recht, und Stefan hat einfach Glück ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 13 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 08:28 |
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Noch krasser finde ich, dass man plötzlich nachweislich falsche Info vom
Zollamt bekommt (ich sollte plötzlich die GESAMTE über die Freimenge von
200 l hinausgehende Menge versteuern. Das ist schlicht FALSCH und zwar
egal, welches HZA das behauptet. Ich habe das inzwischen durch
hartnäckigstes Rückfragen schriftlich bestätigt (wär ja auch noch
schöner).
Bezüglich "pro Haushalt" hatte ich letztes Jahr das Vergnügen 2 x 200 l
brauen zu dürfen, dieses Jahr plötzlich werde ich unmissverständlich darauf
hingewiesen, dass die Freimenge pro Haushalt gilt und nicht pro im Haushalt
lebender volljähriger Person. Unterstrichen wurde die Info damit, dass eine
Kopie eines online Telefonbuchs an der Meldung hing, die eindeutig beweist,
dass meine Frau und ich im gleichen Haushalt leben.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 08:45 |
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So ist es in Sachsen auch. Pro Haushalt einmal 200 Liter frei, und jeden
Sud anmelden. Geht zum Glück per E-Mail recht schnell.
Gruß Volco
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 11:44 |
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Beim HZA in Koblenz braucht man auch nur einmal im Jahr anzumelden. Ich
bekomme dann immer die Genehmigung für ein ganzes Jahr ohne jeden Sud
einzeln anmelden zu müssen. Funzt alles ohne Probleme per e-mail
Gruß, Guido
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 12:22 |
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Hallo,
beim HZA Rosenheim muss man jeden Sud unbedingt mindestens eine Woche vor
dem Brautag anmelden. Allerdings geht das per E-Mail.
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 12:34 |
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Und wenn man es erst 3 Tage vorher macht?
Zitat von Biersteuerverordnung |
§ 41 Herstellung durch Haus- und Hobbybrauer
(2) Haus- und Hobbybrauer haben den Beginn der Herstellung und den
Herstellungsort dem zuständigen Hauptzollamt vorab anzuzeigen. In der
Anzeige ist die Biermenge anzugeben, die voraussichtlich innerhalb eines
Kalenderjahres erzeugt wird. Das zuständige Hauptzollamt kann
Erleichterungen zulassen.
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Da steht nur vorab. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 336 Registriert: 12.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 12:47 |
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Hallo zusammen.
Ich habe den letzten Brau-Samstag am Freitag Abend per email beim HZA
Lörrach (Freiburg) angemeldet und bekam mit der Bestätigung die
Aufforderung, den nächsten Brautag mindestens eine Woche vorher
anzumelden.
Im übrigen brauen wir zu dritt, aber immer bei mir zu Hause. Anmelden
wollen wir reihum 6 x pro Jahr jedesmal 100 ltr., also jeder 200 ltr./Jahr.
Warum soll jetzt was versteuert werden? Wir bleiben doch innerhalb der
Freigrenze. Nur weil der Brauort immer der gleiche ist? Und was wenn jeder
pro Brautag 33 ltr. für seinen Haushalt anmeldet?
Bin mal gespannt auf Eure Antworten
Gruß Uwe
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 7.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 12:58 |
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Hat irgendjemand Erfahrung mit dem Zollamt Lüneburg? Die sind für mich
zuständig, und ich habe bisher noch nicht versucht das ganze Jahr auf
einmal anzumelden. Ich werds aber ab diesem Jahr mal versuchen.
Gruß,
Sascho
____________________ "Beer does not make itself properly by itself. It takes an element of
mystery and of things that no one can understand!"
Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 13:30 |
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Hallo Uwe,
normal sind 200 Liter pro Haushalt frei.
Wenn Du bei Dir daheim mit anderen 600 Liter machst und das dann unter drei
aufteilst, dann musst Du 400 Liter versteuern.
Es muss ausdrücklich zuhause gebraut werden.
Die Frage wäre noch, ob Du das überhaupt deinen Kumpeln einfach so geben
darfst, da es nur zum Eigengebrauch hergestellt werden darf.
Ziemlich irre, ist aber so.
Biersteuer ist aber gar nicht so hoch, je nach Stammwürze vielleicht 8 Euro
auf 100 Liter.
Stefan
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 13:46 |
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Mal angenommen man braut zu dritt 600l und jeder vergärt bei sich 200l.
Dann entsteht der für die Steuer relevante Alkohol in drei Haushalten. Denn
genau genommen habe ich nach dem Brauen ja noch kein Bier und Malzbier ist
steuerfrei.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 22 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 13:51 |
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Stimmt.
Wenn ich z.B. bei mir braue, aber bei einem Kumpel vergäre, weil der einen
großen kalten Keller hat, gibt es also ein Problem.
Welch Schwachsinn.
Stefan
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 14:40 |
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Man müsste eben ein Kommunbrauhaus einrichten ;-)
Zitat von BierStV |
Bier, das von Hausbrauern in nicht gewerblichen Gemeindebrauhäusern
hergestellt wird, gilt als in den Haushalten der Hausbrauer
hergestellt.
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____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 24 |
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