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Autor: Betreff: 1. Erlanger Malz Mühlen Massaker (MMM) - bebilderter Malzmühlentest
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 31.1.2013 um 21:54  
Das nennt sich hier acero 715, ich wess nicht ob das in D üblich ist, ist eigendlich oberflächengehärteter Werkzeugstahl.

Rostet wenn man ihn lange Zeit nicht nutzt, ist aber hier nicht der Fall. Habe auch keinen Metallgeschmack im Bier.

@Udo, Danke für die Erklährung, das macht jetzt mehr Sinn. :thumbup:
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2013 um 22:22  
Wirklich tolles Teil. Der schafft bestimmt gut meine 5 kg!
ich bekomme schon wieder Lust zu bauen..!

B


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Prost! B.
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2013 um 22:25  

Zitat von TrashHunter, am 31.1.2013 um 21:42
Wie es aber aussähe, wenn ich 6kg mit dieser hohen Drehzahl durchjage, wollte ich nicht erproben. Schließlich wollte ich Matthias ja keinen Schrott mit ausgeglühten Lagern zurück geben.


Moin,

wenn ich mir die Lager der MattMill (zumindest der Synchro) so anschaue, bezweifle ich schon, dass 6 kg gereicht hätte, die Lager überhaupt heiß werden zu lassen, geschweige denn zum glühen zu bringen! ;)

Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht!


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Besten Gruß

Hagen
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2013 um 23:25  
Ich würde die MattMill auch gerne mal testen und gegen meine 10 Jahre alte ValleyMill antreten lassen. Ich melde mich hiermit also offiziell als nächster Tester an. Wenn ich sie in den nächsten 2 Wochen bekomme, werde ich auch gleich einen Sud damit brauen.

Gruß Hotte
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scerevisiae
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2013 um 23:27  

Zitat von Hagen, am 31.1.2013 um 22:25

Zitat von TrashHunter, am 31.1.2013 um 21:42
Wie es aber aussähe, wenn ich 6kg mit dieser hohen Drehzahl durchjage, wollte ich nicht erproben. Schließlich wollte ich Matthias ja keinen Schrott mit ausgeglühten Lagern zurück geben.


Moin,

wenn ich mir die Lager der MattMill (zumindest der Synchro) so anschaue, bezweifle ich schon, dass 6 kg gereicht hätte, die Lager überhaupt heiß werden zu lassen, geschweige denn zum glühen zu bringen! ;)

Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht!


Ja. Wenn die Metallpreise so weiter steigen kann man die Mühlen vl in Zukunft als Wertanlage verkaufen :P
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2013 um 08:54  
Hallo,
nee, keine Sorge, so schnell passiert da kein Schaden. Die Lager sind sehr robust ausgelegt.
Und selbst wenn, wäre das kein Problem für mich. Dafür sind Praxistests ja da.

Ich fände es gut und realistisch, wenn die MattMill Kompakt auf Tournee wirklich echte Erfahrungen sammelt und nicht in erster Linie geschont wird.
Ganz old-school: auf die Walz gehen :D find ich gut.
Zudem bekomme ich durch die Tests praxisgerechte Ergebnisse in Zeitraffer. Bin weiterhin sehr gespannt einerseits, andererseits aber auch sehr gelassen: die Kompakt wird ihren Weg machen. Ein Export nach Übersee ist bereits angedacht und angesprochen. Dann wirds richtig spannend! :D

Edit: @Joachim, Dein gelbes Krümelmonster sieht klasse aus! Ein paar Konstruktionsdetails wären noch zu optimieren, aber ansonsten tolles Teil!


[Editiert am 1.2.2013 um 08:58 von Matthias H]



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Viele Grüße
Matthias H

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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 22:01  
Wo nur der Bericht von mcgyver bleibt :puzz: bin schon ganz zappelig. Er hat die MattMill gestern bei mir abgeholt und wollte heute eine komplette Schüttung damit schroten und dann brauen. Du hast doch hoffentlich den Weg heim heil überstanden :question:

(Und Hotte wird dann wohl der Nächste in der Testreihe... also Adresse an mcgyver schicken)

Greets Udo


[Editiert am 3.2.2013 um 22:02 von TrashHunter]



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mcgyver2k
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 19:48  
Keine Hektik, musste gestern alleine brauen deshalb kam ich sonst zu nix....

Der erste Eindruck der Mühle liess direkt das Maschinenbauerherz höherschlagen. Satte 5 kg Metall stehen da wie aus einem Block gefräst. Alles sehr solide und überall Schrauben die man mit normalem Werkzeug aufbekäme wenn man denn wollte.

Mein Testaufbau sah wie folgt aus:

MattMill powered by DeWalt. Am Spaltabstand der Mühle hab ich nix verstellt. Den Trichter hat mir Udo mitgegeben, der Bit für den Antrieb lag bei. Die DeWalt hat 2 Gänge, ich hab den langsameren mit 0-400 Umdrehungen genutzt. So wollte ich 6 kg Pilsner und 0,5 kg Carablond schroten. In der Schüssel sind 2 kg Pilsner abgewogen. Nun stand ich schon vor dem ersten Problem: wie bekomm ich das Malz aus der Schüssel in den Trichter? Genau, mit nem extra Becher rüberlöffeln. Einmal kann man das machen, aber auf Dauer müsste man sich nen größeren Trichter besorgen/basteln. Dadurch hats 5 Minuten gedauert die ersten 2 kg bei manuell "geregelten" ca 200 Umdrehungen durchzudrehen. Bei der zweiten Schüssel war dann der Akku alle. Da kann aber die Mühle nix für, der Akku ist einfach platt. Also Akku laden, in der Zeit schon mal Wasser aufsetzen... Insgesamt hats ne halbe Stunde für die 6kg gedauert. Mit einem großen Trichter und Endlosstrom wäre das wohl in 5 Minuten gegangen. Dann kam das Caramalz. Plötzlich wollte der Schrauber nicht mehr drehen, aufladen hat auch nix gebracht, er hatte einfach zu wenig Kraft. Das Malz wurde einfach plattgedrückt statt zu zerbrechen, was natürlich viel mehr Kraft braucht. Selbst mit Handantrieb war das Malz kaum durchzubringen.
Mir fiel dann nix anderes ein als die Mahlkönig vom Schrank zu holen:

Eingentlich ist das ein Kaffemühle, irgendwann mal umgebaut um auch Espressofein mahlen zu können. Inzwischen ist sie meine Malzmühle, kann aber auch feines Mehl zum Brotbacken. Da drin befindet sich eine Schnecke die die Kaffeebohnen oder was man sonst rein kippt schon mal grob vorzerkleinert und einem Scheibenmahlwerk zuführt. Da hat dann auch das Caramalz nix mehr entgegenzusetzen.
Damit konnte ich dann auch mal das Ergebnis vergleichen:

Das Schrot aus der MattMill ist ziemlich fein aber nicht staubig. Die Spelzen sind relativ gut erhalten.

Das Schrot aus der Mahlkönig ist auf den ersten Blick deutlich grober, aber es staubt viel mehr. Die Spelzen sind auch hier noch recht intakt.

Nun wollte ich ja eigentlich Bier brauen und nicht nur rumspielen. Wasser stand einmaischbereit, Rezept ist ein altbewährtes - also los. Ich hab aus Faulheitsgründen nach 10 Minuten bei 57 °C einfach eine 90 Minuten Kombirast von 69 auf 65 absteigend gefahren. Abgeläutert bei 78 °C. Das verlief erwartungsgemäß problemlos. Die ersten 4 Messbecher wieder zurück und dann laufen lassen. Spannend wurde es dann erst wieder bei der Berechnung der Ausbeute. Die lag bei Stolzen 62,5 % sonst dümpel ich bei 55- 57% rum. Da ich ausser der Mühle nichts verändert habe schiebe ich es mal da drauf. Scheinbar bringt das feinere Schrot doch eine höhere Ausbeute.

Fazit:
Die Mühle ist auf jedenfall ein geiles Teil. Man muss sich aber drumherum noch was basteln um entspannt sein Malz durchlaufen lassen zu können. Eine aufgeschnittene Flasche als Trichter erscheint im ersten Moment eine gute Idee zu sein da immer verfügbar aber das befüllen der Flasche ist zu fummelig. Ich brauch was wo ich aus dem Eimer einfach reinkippen kann. Antrieb mit Bohrmaschine/Akkuschrauber geht wenn man ein vernünftiges Gerät hat. Meiner wäre eigentlich super dafür, nur der Akku... Scheibenwischermotor wäre noch mal nen Test wert.
Einzig die Sache mit dem Caramalz stört mich ein wenig. Keine Ahnung was man da normalerweise machen müsste um das mit einer Walzenmühle in den Griff zu bekommen.
Wichtige Erkenntnis für mich war das die Ausbeute mit dem feinen Schrot gestiegen ist und ich schon mal anfangen kann zu sparen.

Danke an Matthias für die Möglichkeit die Mühle mal unverbindlich zu testen!
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 20:00  
Hast du die Einstellung so gelassen oder was verändert? Auf welchem Abstand steht die denn?

Da ich wohl der Nächste bin, schick ich dir meine Adresse per PN. Wie funktioniert das mit dem Porto? Trägt das jeder Versender selbst? Wäre ja das Einfachste.

Gruß Hotte
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 20:09  
Tip zu den harten Caramalzen da ich eine MattMill synchro mit Handkurbel habe: beim Reinfüllen gleich mit normalem Basismalz mischen, dann hats nicht nur die harten Cara-Körnchen und man braucht nur etwas mehr Kraft.

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 20:17  
Ich mische auch immer vorher, klappt prima!

Viele Grüße,
Stefan


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 20:21  
Cooler Bericht von einem Brautag mit ner coolen Mühle und das ganze begleitet von Deinem leckeren Faust-Auswanderer-Clon.

Der ist Dir wirklich sehr gut gelungen :thumbup:

Freut mich, dass es Dir Spaß gemacht hat und Du jetzt zumindest eine Richtung bezüglich Deiner Ausbeute hast :)

Danke für den schönen Bericht.

@Hotte: Jou, so war es gedacht. Der Versender zahlt einfach das Porto, das spart Hin-und Herschieben von Geld und Bankdaten etc.

Greets Udo


[Editiert am 4.2.2013 um 20:22 von TrashHunter]



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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 21:49  

Zitat von Uwe12, am 4.2.2013 um 20:09
Tip zu den harten Caramalzen da ich eine MattMill synchro mit Handkurbel habe: beim Reinfüllen gleich mit normalem Basismalz mischen, dann hats nicht nur die harten Cara-Körnchen und man braucht nur etwas mehr Kraft.

Uwe

Meine ValleyMill mischt automatisch. Während dem Schroten wird das oberste Malz schneller durch die Mitte eingezogen, während die Ränder langsamer nach unten wandern. Sieht man sehr gut, wenn man Farbmalz oben drauf gibt.

Gruß Hotte
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 08:10  
Hallo, prima Bericht, Danke!
Ja, die MattMill Kompakt ist in der Hauptsache auf den erhältlichen 3,2-Liter Industrietrichter von Pressol ausgerichtet. Die Flasche ist natürlich eine Minimallösung. Der Trichter kostet keine 10EUR und ist eine ganz akzeptable Lösung, denke ich. Augenmerk war natürlich auch auf die Sicherheit, gerade für den Export.
Prinzipiell ist es immer ratsam, Sondermalze, auch Weizenmalze, mit den griffigen Basismalzen zu mischen.
Oder eben speziell dafür auch mal den Spaltabstand zu variieren.

In Anbetracht, dass noch keiner der Tester den Walzenspalt verstellt hat, (ehrlicherweise mach ich es praktisch auch nie) böte sich ja geradezu an, eine Basisversion zu bauen mit fixem Walzenabstand, welche dann auch deutlich billiger wäre.

Also Hotte ist dann der nächste Tester, viel Spaß damit!

Ich bin gespannt, wie diese einzigartige Aktion "Kompakt auf Tournee" weiter geht, und vor allem mit welchen Ergebnissen.


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Matthias H

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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 08:29  
> Meine ValleyMill mischt automatisch.
Den Effekt sehe ich auch bei meiner Mühle/Trichter.
Wenn ich aber verschiedene Malze "auftsteigend" in den Trichter gebe, merke ich beim Schroten weitgehend jedes Malz phasenweise.
Ich glaube da mischt sich weiter unten kaum etwas.

Zum Mischen schütte ich aus dem großen Meßbecher das Basismalz und gleichzeitig die Spezialmalze aus einem anderen Becher.
Im Gegensatz zu den Geisterjägern ist es hier günstig, wenn sich die "Strahlen kreuzen". ;)

Uwe
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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 12:11  

Zitat von Matthias H, am 5.2.2013 um 08:10

In Anbetracht, dass noch keiner der Tester den Walzenspalt verstellt hat, (ehrlicherweise mach ich es praktisch auch nie) böte sich ja geradezu an, eine Basisversion zu bauen mit fixem Walzenabstand, welche dann auch deutlich billiger wäre.


Hallo Matthias,
das wäre doch ein sehr interessante Alternative. Ich bin auch noch am Schwanken, ob ich mir eine Mühle zulege oder noch abwarte und weiter geschrotet kaufe. Ein noch günstigerer Preis wäre aber ein schlagkräftiges Argument.
Franz
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 12:43  
Ich hab die Basic synchro auch noch nie verstellt.
SH Ausbeute immer >70% .
Keine Läuterprobleme, wieso sollte ich?
Aber das ich könnte beruhigt.
B.


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 13:00  

Zitat von Matthias H, am 5.2.2013 um 08:10
In Anbetracht, dass noch keiner der Tester den Walzenspalt verstellt hat, (ehrlicherweise mach ich es praktisch auch nie) böte sich ja geradezu an, eine Basisversion zu bauen mit fixem Walzenabstand, welche dann auch deutlich billiger wäre.

Wobei es womöglich auch ein Unterschied ist,
  • ob ich das Ding nur für einen einmaligen Test dahabe, und dann erst mal schaue, wie denn das Ergebnis in der Grundeinstellung ist,
  • oder ob ich es mir dauerhaft zugelegt habe und für die individuellen Randbedingungen ggf. zu optimieren versuche.
Auch wenn ich ehrlich gesagt so gut wie nie verstelle: Ich zumindest hätte mir das Ding mit festem Walzenabstand sicherlich nicht gekauft.
Dafür hätte ich zuvor zu große Bedenken gehabt, ob denn der Abstand für mich, mein Malz, meinen Antrieb, meinen Läuterbottich so wirklich passt, oder ob er nicht ggf. durch Abnutzung von Lagern oder Walzen irgendwann mal größer wird.
Da schwingt zumindest ein beruhigendes "Ich könnte wenn ich denn wollte"-Gefühl mit. Wenn ich schon solch eine Ausgabe tätige, dann will ich auch sicher sein, dass das Ding 100%ig passt.

Wobei, andersrum gesehen, beim Läuterboden kann ich ja auch nicht die Schlitze verstellen... :puzz:

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 13:42  
Hallo,
verstellbare Schlitze im Läuterboden... wäre zu machen, aber nicht wirtschaftlich.

Eine nichtverstellbare MattMill wäre ca. 20EUR billiger. Aber ich geb Euch recht, die Möglichkeit zu verstellen gibt ein gutes Gefühl. Was Fixes dagegen ist dann doch immer was Suboptimales.
Andererseits wäre es eine Fehlerquelle weniger, gerade auch bei weniger versierten Nutzern. Ich schätze dass in den USA viele nichtverstellbare Walzenquetschen verkauft und zufrieden genutzt werden.
Das Ausbeuterechnen ist, so ließ ich mir sagen, in den Niederlanden was völlig unverständliches, die schütteln über die Deutschen nur lächelnd und augenrollend den Kopf.


[Editiert am 5.2.2013 um 13:45 von Matthias H]



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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 14:33  

Zitat von Matthias H, am 5.2.2013 um 13:42

Das Ausbeuterechnen ist, so ließ ich mir sagen, in den Niederlanden was völlig unverständliches, die schütteln über die Deutschen nur lächelnd und augenrollend den Kopf.

Auch Dr. Zepf, der Dozent beim Doemens-Seminar, verdrehte nur staunend die Augen, als wir plötzlich anfingen, über Sudhausausbeute zu diskutieren. Wenn er sich die Mühe machen würde, sich für ein paar Liter Bier 8 Stunden lang in die Küche zu stellen, dann gäbe es bei ihm nur noch Vorderwürzebier. Und nicht etwa bis auch noch die allerletzen Gerbstoffe aus den Spelzen herausgeläutert seien...
Wobei ich ja zugeben muss, auch regelmäßig die Ausbeute ausrechnen. Aber nicht um sie zu optimieren, sondern einfach um künftige Rezepte planen und deren erforderliche Schüttung berechnen zu können.

Nein, bei dem ganzen Thema Optimierung der Schrotqualität geht es (zumindest mir) keinesfalls um bessere Ausbeute, zumindest nicht in erster Linie, sondern schlicht und ergreifend um die Sicherstellung eines schnellen, problemlosen und klaren Läuterergebnisses.

Moritz


[Editiert am 5.2.2013 um 14:41 von Bierjunge]



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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 14:39  

Zitat von Matthias H, am 5.2.2013 um 13:42
Hallo,
verstellbare Schlitze im Läuterboden... wäre zu machen, aber nicht wirtschaftlich.


Naja, das würde knapp das Doppelte kosten (und damit in etwa so viel, wie der Upgrade von einer einfachen Porkert zu deiner Mühle.

Du brauchst ja nur deine Schlitze alle Richtung Mitte ausrichten und ein bisschen kleineres Blech mit gleichem Muster draufsetzen. Durch die Schraube in der Mitte werden beide Bleche fixiert, der Benutzer kann sie trotzdem zueinander drehen. ;-)


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 17:07  
Hey,
das mit den variablen Schlitzen war natürlich nur Spaß! :D


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mcgyver2k
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 18:41  
Bei der Ausbeute gehts mir ja nicht ums Geld sondern um die Biermenge die ich am Ende eines langen Tages in der Küche erhalte. Bei dem Test jetzt hab ich ne halbe Kiste mehr als sonst. Selbst wenn ich nur Vorderwürzebier mache, bekomm ich mit mehr Ausbeute mehr Bier.
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Kuchlbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 22:04  
Hi!
Auf Grund dieses Threads hab ich mir auch eine MattMill Kompakt zugelegt und diese heute ent... ,äh erstmals in Betrieb genommen. Dazu hab ich meine Variante vom hier diskutierten Bier eingemaischt.
Der Start unsere Beziehung lief allerdings denkbar schlecht, denn gleich beim ersten Versuch Weizenmalz, mit einem 12V - 2 Gang Schrauber, zu schroten flog mir das Ding auch gleich um die Ohren. Ich dachte mir, bei dem Gewicht wirds ja reichen, das Teil einfach auf die Auffanglade zu stellen, denkste. Gott sei dank nix passiert. :redhead:
Um es kurz zu halten der Schrauber hat das Weizenmalz nicht gepackt, die 2500W-Bohrmaschine musste herhalten und mit zwei Schraubzwingen als Fixierung wars dann auch ruck-zuck und problemlos erledigt.
Fazit: ich liebe das Teil jetzt schon.
Die Frage, welche ich mir jetzt stelle ist, ob dieser Motor eventuell als Antrieb geeignet sein könnte. Hat 80 Watt und dreht (geschätzt) mit 30 bzw. 60 U/min an der Ausgangswelle.
LG
Martin


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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 22:15  
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