Gast
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erstellt am: 31.1.2013 um 21:54 |
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Das nennt sich hier acero 715, ich wess nicht ob das in D üblich ist, ist
eigendlich oberflächengehärteter Werkzeugstahl.
Rostet wenn man ihn lange Zeit nicht nutzt, ist aber hier nicht der Fall.
Habe auch keinen Metallgeschmack im Bier.
@Udo, Danke für die Erklährung, das macht jetzt mehr Sinn.
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2013 um 22:22 |
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Wirklich tolles Teil. Der schafft bestimmt gut meine 5 kg!
ich bekomme schon wieder Lust zu bauen..!
B
____________________ Prost! B.
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Antwort 76 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2013 um 22:25 |
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Zitat von TrashHunter, am 31.1.2013 um
21:42 | Wie es aber aussähe, wenn ich 6kg mit
dieser hohen Drehzahl durchjage, wollte ich nicht erproben. Schließlich
wollte ich Matthias ja keinen Schrott mit ausgeglühten Lagern zurück
geben.
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Moin,
wenn ich mir die Lager der MattMill (zumindest der Synchro) so anschaue,
bezweifle ich schon, dass 6 kg gereicht hätte, die Lager überhaupt heiß
werden zu lassen, geschweige denn zum glühen zu bringen!
Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht! ____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 77 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2013 um 23:25 |
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Ich würde die MattMill auch gerne mal testen und gegen meine 10 Jahre alte
ValleyMill antreten lassen. Ich melde mich hiermit also offiziell als
nächster Tester an. Wenn ich sie in den nächsten 2 Wochen bekomme, werde
ich auch gleich einen Sud damit brauen.
Gruß Hotte
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Antwort 78 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2013 um 23:27 |
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Zitat von Hagen, am 31.1.2013 um
22:25 | Zitat von TrashHunter, am 31.1.2013 um
21:42 | Wie es aber aussähe, wenn ich 6kg mit
dieser hohen Drehzahl durchjage, wollte ich nicht erproben. Schließlich
wollte ich Matthias ja keinen Schrott mit ausgeglühten Lagern zurück
geben.
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Moin,
wenn ich mir die Lager der MattMill (zumindest der Synchro) so anschaue,
bezweifle ich schon, dass 6 kg gereicht hätte, die Lager überhaupt heiß
werden zu lassen, geschweige denn zum glühen zu bringen!
Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht! |
Ja. Wenn die Metallpreise so weiter steigen kann man die Mühlen vl in
Zukunft als Wertanlage verkaufen
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Antwort 79 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2013 um 08:54 |
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Hallo,
nee, keine Sorge, so schnell passiert da kein Schaden. Die Lager sind sehr
robust ausgelegt.
Und selbst wenn, wäre das kein Problem für mich. Dafür sind Praxistests ja
da.
Ich fände es gut und realistisch, wenn die MattMill Kompakt auf Tournee
wirklich echte Erfahrungen sammelt und nicht in erster Linie geschont wird.
Ganz old-school: auf die Walz gehen
find ich gut.
Zudem bekomme ich durch die Tests praxisgerechte Ergebnisse in Zeitraffer.
Bin weiterhin sehr gespannt einerseits, andererseits aber auch sehr
gelassen: die Kompakt wird ihren Weg machen. Ein Export nach Übersee ist
bereits angedacht und angesprochen. Dann wirds richtig spannend!
Edit: @Joachim, Dein gelbes Krümelmonster sieht klasse aus! Ein paar
Konstruktionsdetails wären noch zu optimieren, aber ansonsten tolles Teil!
[Editiert am 1.2.2013 um 08:58 von Matthias H]
____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2013 um 22:01 |
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Wo nur der Bericht von mcgyver bleibt bin schon ganz zappelig. Er hat die MattMill gestern
bei mir abgeholt und wollte heute eine komplette Schüttung damit schroten
und dann brauen. Du hast doch hoffentlich den Weg heim heil überstanden
(Und Hotte wird dann wohl der Nächste in der Testreihe... also Adresse an
mcgyver schicken)
Greets Udo
[Editiert am 3.2.2013 um 22:02 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 81 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 7.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2013 um 19:48 |
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Keine Hektik, musste gestern alleine brauen deshalb kam ich sonst zu
nix....
Der erste Eindruck der Mühle liess direkt das Maschinenbauerherz
höherschlagen. Satte 5 kg Metall stehen da wie aus einem Block gefräst.
Alles sehr solide und überall Schrauben die man mit normalem Werkzeug
aufbekäme wenn man denn wollte.
Mein Testaufbau sah wie folgt aus:
MattMill powered by DeWalt. Am Spaltabstand der Mühle hab ich nix
verstellt. Den Trichter hat mir Udo mitgegeben, der Bit für den Antrieb lag
bei. Die DeWalt hat 2 Gänge, ich hab den langsameren mit 0-400 Umdrehungen
genutzt. So wollte ich 6 kg Pilsner und 0,5 kg Carablond schroten. In der
Schüssel sind 2 kg Pilsner abgewogen. Nun stand ich schon vor dem ersten
Problem: wie bekomm ich das Malz aus der Schüssel in den Trichter? Genau,
mit nem extra Becher rüberlöffeln. Einmal kann man das machen, aber auf
Dauer müsste man sich nen größeren Trichter besorgen/basteln. Dadurch hats
5 Minuten gedauert die ersten 2 kg bei manuell "geregelten" ca 200
Umdrehungen durchzudrehen. Bei der zweiten Schüssel war dann der Akku alle.
Da kann aber die Mühle nix für, der Akku ist einfach platt. Also Akku
laden, in der Zeit schon mal Wasser aufsetzen... Insgesamt hats ne halbe
Stunde für die 6kg gedauert. Mit einem großen Trichter und Endlosstrom wäre
das wohl in 5 Minuten gegangen. Dann kam das Caramalz. Plötzlich wollte der
Schrauber nicht mehr drehen, aufladen hat auch nix gebracht, er hatte
einfach zu wenig Kraft. Das Malz wurde einfach plattgedrückt statt zu
zerbrechen, was natürlich viel mehr Kraft braucht. Selbst mit Handantrieb
war das Malz kaum durchzubringen.
Mir fiel dann nix anderes ein als die Mahlkönig vom Schrank zu holen:
Eingentlich ist das ein Kaffemühle, irgendwann mal umgebaut um auch
Espressofein mahlen zu können. Inzwischen ist sie meine Malzmühle, kann
aber auch feines Mehl zum Brotbacken. Da drin befindet sich eine Schnecke
die die Kaffeebohnen oder was man sonst rein kippt schon mal grob
vorzerkleinert und einem Scheibenmahlwerk zuführt. Da hat dann auch das
Caramalz nix mehr entgegenzusetzen.
Damit konnte ich dann auch mal das Ergebnis vergleichen:
Das Schrot aus der MattMill ist ziemlich fein aber nicht staubig. Die
Spelzen sind relativ gut erhalten.
Das Schrot aus der Mahlkönig ist auf den ersten Blick deutlich grober, aber
es staubt viel mehr. Die Spelzen sind auch hier noch recht intakt.
Nun wollte ich ja eigentlich Bier brauen und nicht nur rumspielen. Wasser
stand einmaischbereit, Rezept ist ein altbewährtes - also los. Ich hab aus
Faulheitsgründen nach 10 Minuten bei 57 °C einfach eine 90 Minuten
Kombirast von 69 auf 65 absteigend gefahren. Abgeläutert bei 78 °C. Das
verlief erwartungsgemäß problemlos. Die ersten 4 Messbecher wieder zurück
und dann laufen lassen. Spannend wurde es dann erst wieder bei der
Berechnung der Ausbeute. Die lag bei Stolzen 62,5 % sonst dümpel ich bei
55- 57% rum. Da ich ausser der Mühle nichts verändert habe schiebe ich es
mal da drauf. Scheinbar bringt das feinere Schrot doch eine höhere
Ausbeute.
Fazit:
Die Mühle ist auf jedenfall ein geiles Teil. Man muss sich aber drumherum
noch was basteln um entspannt sein Malz durchlaufen lassen zu können. Eine
aufgeschnittene Flasche als Trichter erscheint im ersten Moment eine gute
Idee zu sein da immer verfügbar aber das befüllen der Flasche ist zu
fummelig. Ich brauch was wo ich aus dem Eimer einfach reinkippen kann.
Antrieb mit Bohrmaschine/Akkuschrauber geht wenn man ein vernünftiges Gerät
hat. Meiner wäre eigentlich super dafür, nur der Akku...
Scheibenwischermotor wäre noch mal nen Test wert.
Einzig die Sache mit dem Caramalz stört mich ein wenig. Keine Ahnung was
man da normalerweise machen müsste um das mit einer Walzenmühle in den
Griff zu bekommen.
Wichtige Erkenntnis für mich war das die Ausbeute mit dem feinen Schrot
gestiegen ist und ich schon mal anfangen kann zu sparen.
Danke an Matthias für die Möglichkeit die Mühle mal unverbindlich zu
testen!
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Antwort 82 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2013 um 20:00 |
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Hast du die Einstellung so gelassen oder was verändert? Auf welchem Abstand
steht die denn?
Da ich wohl der Nächste bin, schick ich dir meine Adresse per PN. Wie
funktioniert das mit dem Porto? Trägt das jeder Versender selbst? Wäre ja
das Einfachste.
Gruß Hotte
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Antwort 83 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 4.2.2013 um 20:09 |
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Tip zu den harten Caramalzen da ich eine MattMill synchro mit Handkurbel
habe: beim Reinfüllen gleich mit normalem Basismalz mischen, dann hats
nicht nur die harten Cara-Körnchen und man braucht nur etwas mehr Kraft.
Uwe
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Antwort 84 |
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Administrator Beiträge: 724 Registriert: 8.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2013 um 20:17 |
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Ich mische auch immer vorher, klappt prima!
Viele Grüße,
Stefan
____________________
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Antwort 85 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2013 um 20:21 |
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Cooler Bericht von einem Brautag mit ner coolen Mühle und das ganze
begleitet von Deinem leckeren Faust-Auswanderer-Clon.
Der ist Dir wirklich sehr gut gelungen
Freut mich, dass es Dir Spaß gemacht hat und Du jetzt zumindest eine
Richtung bezüglich Deiner Ausbeute hast
Danke für den schönen Bericht.
@Hotte: Jou, so war es gedacht. Der Versender zahlt einfach das Porto, das
spart Hin-und Herschieben von Geld und Bankdaten etc.
Greets Udo
[Editiert am 4.2.2013 um 20:22 von TrashHunter]
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Antwort 86 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2013 um 21:49 |
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Zitat von Uwe12, am 4.2.2013 um
20:09 | Tip zu den harten Caramalzen da ich
eine MattMill synchro mit Handkurbel habe: beim Reinfüllen gleich mit
normalem Basismalz mischen, dann hats nicht nur die harten Cara-Körnchen
und man braucht nur etwas mehr Kraft.
Uwe |
Meine ValleyMill mischt automatisch.
Während dem Schroten wird das oberste Malz schneller durch die Mitte
eingezogen, während die Ränder langsamer nach unten wandern. Sieht man sehr
gut, wenn man Farbmalz oben drauf gibt.
Gruß Hotte
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Antwort 87 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 08:10 |
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Hallo, prima Bericht, Danke!
Ja, die MattMill Kompakt ist in der Hauptsache auf den erhältlichen
3,2-Liter Industrietrichter von Pressol ausgerichtet. Die Flasche ist
natürlich eine Minimallösung. Der Trichter kostet keine 10EUR und ist eine
ganz akzeptable Lösung, denke ich. Augenmerk war natürlich auch auf die
Sicherheit, gerade für den Export.
Prinzipiell ist es immer ratsam, Sondermalze, auch Weizenmalze, mit den
griffigen Basismalzen zu mischen.
Oder eben speziell dafür auch mal den Spaltabstand zu variieren.
In Anbetracht, dass noch keiner der Tester den Walzenspalt verstellt hat,
(ehrlicherweise mach ich es praktisch auch nie) böte sich ja geradezu an,
eine Basisversion zu bauen mit fixem Walzenabstand, welche dann auch
deutlich billiger wäre.
Also Hotte ist dann der nächste Tester, viel Spaß damit!
Ich bin gespannt, wie diese einzigartige Aktion "Kompakt auf Tournee"
weiter geht, und vor allem mit welchen Ergebnissen. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 08:29 |
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> Meine ValleyMill mischt automatisch.
Den Effekt sehe ich auch bei meiner Mühle/Trichter.
Wenn ich aber verschiedene Malze "auftsteigend" in den Trichter gebe, merke
ich beim Schroten weitgehend jedes Malz phasenweise.
Ich glaube da mischt sich weiter unten kaum etwas.
Zum Mischen schütte ich aus dem großen Meßbecher das Basismalz und
gleichzeitig die Spezialmalze aus einem anderen Becher.
Im Gegensatz zu den Geisterjägern ist es hier günstig, wenn sich die
"Strahlen kreuzen".
Uwe
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Antwort 89 |
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Senior Member Beiträge: 498 Registriert: 4.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 12:11 |
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Zitat von Matthias H, am 5.2.2013 um
08:10 |
In Anbetracht, dass noch keiner der Tester den Walzenspalt verstellt hat,
(ehrlicherweise mach ich es praktisch auch nie) böte sich ja geradezu an,
eine Basisversion zu bauen mit fixem Walzenabstand, welche dann auch
deutlich billiger wäre.
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Hallo Matthias,
das wäre doch ein sehr interessante Alternative. Ich bin auch noch am
Schwanken, ob ich mir eine Mühle zulege oder noch abwarte und weiter
geschrotet kaufe. Ein noch günstigerer Preis wäre aber ein schlagkräftiges
Argument.
Franz
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Antwort 90 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 12:43 |
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Ich hab die Basic synchro auch noch nie verstellt.
SH Ausbeute immer >70% .
Keine Läuterprobleme, wieso sollte ich?
Aber das ich könnte beruhigt.
B.
____________________ Prost! B.
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Antwort 91 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 13:00 |
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Zitat von Matthias H, am 5.2.2013 um
08:10 | In Anbetracht, dass noch keiner der
Tester den Walzenspalt verstellt hat, (ehrlicherweise mach ich es praktisch
auch nie) böte sich ja geradezu an, eine Basisversion zu bauen mit fixem
Walzenabstand, welche dann auch deutlich billiger
wäre. |
Wobei es womöglich auch ein Unterschied
ist, - ob ich das Ding nur für einen einmaligen Test
dahabe, und dann erst mal schaue, wie denn das Ergebnis in der
Grundeinstellung ist,
- oder ob ich es mir dauerhaft zugelegt habe und für die individuellen
Randbedingungen ggf. zu optimieren versuche.
Auch wenn ich ehrlich
gesagt so gut wie nie verstelle: Ich zumindest hätte mir das Ding
mit festem Walzenabstand sicherlich nicht gekauft.
Dafür hätte ich zuvor zu große Bedenken gehabt, ob denn der Abstand für
mich, mein Malz, meinen Antrieb, meinen Läuterbottich so wirklich passt,
oder ob er nicht ggf. durch Abnutzung von Lagern oder Walzen irgendwann mal
größer wird.
Da schwingt zumindest ein beruhigendes "Ich könnte wenn ich denn
wollte"-Gefühl mit. Wenn ich schon solch eine Ausgabe tätige, dann will ich
auch sicher sein, dass das Ding 100%ig passt.
Wobei, andersrum gesehen, beim Läuterboden kann ich ja auch nicht die
Schlitze verstellen...
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 92 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 13:42 |
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Hallo,
verstellbare Schlitze im Läuterboden... wäre zu machen, aber nicht
wirtschaftlich.
Eine nichtverstellbare MattMill wäre ca. 20EUR billiger. Aber ich geb Euch
recht, die Möglichkeit zu verstellen gibt ein gutes Gefühl. Was
Fixes dagegen ist dann doch immer was Suboptimales.
Andererseits wäre es eine Fehlerquelle weniger, gerade auch bei weniger
versierten Nutzern. Ich schätze dass in den USA viele nichtverstellbare
Walzenquetschen verkauft und zufrieden genutzt werden.
Das Ausbeuterechnen ist, so ließ ich mir sagen, in den Niederlanden was
völlig unverständliches, die schütteln über die Deutschen nur lächelnd und
augenrollend den Kopf.
[Editiert am 5.2.2013 um 13:45 von Matthias H]
____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 14:33 |
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Zitat von Matthias H, am 5.2.2013 um
13:42 |
Das Ausbeuterechnen ist, so ließ ich mir sagen, in den Niederlanden was
völlig unverständliches, die schütteln über die Deutschen nur lächelnd und
augenrollend den Kopf.
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Auch Dr. Zepf, der Dozent
beim Doemens-Seminar, verdrehte nur staunend die Augen, als wir plötzlich
anfingen, über Sudhausausbeute zu diskutieren. Wenn er sich die Mühe machen
würde, sich für ein paar Liter Bier 8 Stunden lang in die Küche zu stellen,
dann gäbe es bei ihm nur noch Vorderwürzebier. Und nicht etwa bis auch noch
die allerletzen Gerbstoffe aus den Spelzen herausgeläutert seien...
Wobei ich ja zugeben muss, auch regelmäßig die Ausbeute ausrechnen. Aber
nicht um sie zu optimieren, sondern einfach um künftige Rezepte planen und
deren erforderliche Schüttung berechnen zu können.
Nein, bei dem ganzen Thema Optimierung der Schrotqualität geht es
(zumindest mir) keinesfalls um bessere Ausbeute, zumindest nicht in erster
Linie, sondern schlicht und ergreifend um die Sicherstellung eines
schnellen, problemlosen und klaren Läuterergebnisses.
Moritz
[Editiert am 5.2.2013 um 14:41 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 94 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 14:39 |
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Naja, das würde knapp das Doppelte kosten (und damit in etwa so viel, wie
der Upgrade von einer einfachen Porkert zu deiner Mühle.
Du brauchst ja nur deine Schlitze alle Richtung Mitte ausrichten und ein
bisschen kleineres Blech mit gleichem Muster draufsetzen. Durch die
Schraube in der Mitte werden beide Bleche fixiert, der Benutzer kann sie
trotzdem zueinander drehen. ;-) ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 95 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 17:07 |
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Hey,
das mit den variablen Schlitzen war natürlich nur Spaß! ____________________ Viele Grüße
Matthias H
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 7.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 18:41 |
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Bei der Ausbeute gehts mir ja nicht ums Geld sondern um die Biermenge die
ich am Ende eines langen Tages in der Küche erhalte. Bei dem Test jetzt hab
ich ne halbe Kiste mehr als sonst. Selbst wenn ich nur Vorderwürzebier
mache, bekomm ich mit mehr Ausbeute mehr Bier.
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Antwort 97 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 22:04 |
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Hi!
Auf Grund dieses Threads hab ich mir auch eine MattMill Kompakt zugelegt
und diese heute ent... ,äh erstmals in Betrieb genommen. Dazu hab ich meine
Variante vom hier diskutierten Bier eingemaischt.
Der Start unsere Beziehung lief allerdings denkbar schlecht, denn gleich
beim ersten Versuch Weizenmalz, mit einem 12V - 2 Gang Schrauber, zu
schroten flog mir das Ding auch gleich um die Ohren. Ich dachte mir, bei
dem Gewicht wirds ja reichen, das Teil einfach auf die Auffanglade zu
stellen, denkste. Gott sei dank nix passiert.
Um es kurz zu halten der Schrauber hat das Weizenmalz nicht gepackt, die
2500W-Bohrmaschine musste herhalten und mit zwei Schraubzwingen als
Fixierung wars dann auch ruck-zuck und problemlos erledigt.
Fazit: ich liebe das Teil jetzt schon.
Die Frage, welche ich mir jetzt stelle ist, ob dieser Motor eventuell als Antrieb geeignet sein könnte.
Hat 80 Watt und dreht (geschätzt) mit 30 bzw. 60 U/min an der
Ausgangswelle.
LG
Martin ____________________
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Antwort 98 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 22:15 |
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Antwort 99 |
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