Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.10.2012 um 09:48 |
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Moin Dani,
interessantes Thema. Geht hier aber vielleicht unter. Solltest du besser
einen eigenen thread zu aufmachen?
Besten Gruß
Hagen
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 175 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.10.2012 um 12:44 |
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Hallo,
wenn technische Enzyme im "Kaltbereich", also nach dem Würzekühlen,
zugegeben werden ist die Pasteurisation bzw. KZE (Kurzzeiterhitzung) des
fertigen Bieres Pflicht. Es sei denn, Du magst aktive Enzyme, welche nicht
aus Deiner Hefe kommen, in Deinem Bier (trinken). Das Enzym welches Du
einsetzen willst wird evtl. aus einem genmanipulierten Aspergillus gewonnen
- so das Gerücht. Es ist heute ohne weiteres möglich, mittels technischer
Enzyme ein Bier aus 100% Gerstenrohfrucht herzustellen. Angeblich
unterscheidet sich ein solches Bier sensorisch kaum von einem 100% Malz
Bier.
Na dann - Prost.
Michael
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Antwort 176 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.10.2012 um 07:01 |
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Ich hab' mal mit der Enzymfirma Kontakt aufgenommen und möchte diese Enzyme
testen. I keep you posted... könnte ne Weile dauern. M.W. gibt man die
während dem Maischen bei, d.h. die sind dann nach dem Kochen nicht mehr
aktiv (evtl. dann in einem neuen Forum).
Gestern Abend war mir n'bisschen langweilig, und da hab' ich die leeren
Behälter des Putzmittels Chemiepro OXI in kleine 1-l-Fermenters
umfunktioniert mit Gärspund.
Werde nun bei jedem Sud n'paar Liter abzweigen für "highly-experimental
beers", d.h. mit Zugabe von Gewürzen, Früchten, Gemüse, Hölzern,
Fruchtsäfte, Gemüsesäfte, Zucker u.v.a. Ergibt dann jeweils etwa 1
0.5-l-Flasche. Mal schauen, ob sich was Feines ergibt...
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Antwort 177 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2012 um 00:55 |
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Ausbeute beim Braumeister
Letzte Woche war ich noch happy, daß die Würze über 12 ° P hatte und heut
wieder weit unter 11 ° P. Erst dachte ich, der vergessene Abstandhalter
zwischen den Sieben wäre schuld, aber der zweite Sud mit Sieb sieht auch
nicht besser aus. Sonst ist eigentlich alles gleichgeblieben. Höchstens die
Drosselung der Pumpe könnte unterschiedlich ausgefallen sein. Lt.
Beschreibung von Speidel, sollte der Druck 0,2 bar sein, bei mir les ich
aber immer 0,4 bar ab, egal wie der Hahn geöffnet ist.
Oder soll man gleich etwas mehr Nachguß machen und dann einfach wieder
einkochen, was ich aus Energie- und Zeitgründen eigentlich vermeiden
möchte.
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Antwort 178 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2012 um 08:11 |
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Interessant, dass Du das erwähnst. Ich habe auch gerade die Sudprotokolle
angeschaut und bemerkt, dass es eine relativ grosse Schwankung gibt. Beim
exakt gleichen Rezept habe ich so Schwankungen von +/- 0.6 °P. Ich weiss
nicht, woran es liegt. Ich habe schon Diverses versucht: Sofort den Treber
fluten, den Treber lange setzen lassen, schneiden, nicht schneiden... ich
habe das perfekte Rezept noch nicht gefunden. Manchmal staune ich, wie hoch
es ist, und manchmal staune ich, wie tief es ist, obwohl alles so schön
ausgesehen hat. Wenn ich mit dem BM 50 l nicht parallel braue, benutze ich
ihn als Heisswasserkessel für das Läutern und habe dann Wasser bei 78 °C,
sonst kriege ich nur Wasser bei 50-60 °C von der Leitung. Lustigerweise
habe ich aber gerade die höchste Ausbeute bei Läuterwasser von 50-60 °C
gehabt - warum wissen nur die morphischen Felder. Ich kühle jetzt immer den
BM 50 und den BM 200 parallel - das spart mächtig Wasser. Aus dem BM 50 l
kitzle ich jetzt standardmässig 3.5 KEG Bier à 18 l raus, indem ich 1 kg
Zucker gebe und bis einige cm unter den Rand läutere.
An einem Brautag hole ich so gegen 19-20 KEG à 18 l raus. Braust Du jetzt
schon mit 2 BM 200 parallel ? Wie läuft's ?
Lustige Geschichte: In der Kneipe, in die ich liefere, wurde festgestellt,
dass die Druckschläuche über mehrere Wochen vertauscht wurden, d.h. das
Bier wurde mit gefilterter Druckluft gedrückt anstatt mit CO2. Gemäss den
Bierbüchern ja der Overkill. Kein Mensch hat geschmacklich was feststellen
können, obwohl mehrere bar O2/N2 auf den KEG waren - teilweise über mehrere
Tage. Interessanterweise muss das aber der Grund gewesen sein für die
kleinen Schaumbläschen, denn seither sind die Schaumbläschen ganz normal
wie bei anderen Bieren. Ich habe dann zufälligerweise in einem relativ
alten, englischen Stout-Bierbuch gelesen, dass man kleinere Bläschen
bekommt, wenn man mit Stickstoff N2 auf das Bier drückt. Das wird's wohl
gewesen sein.
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Antwort 179 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2012 um 16:25 |
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Ich habe eine Seite eines BM 200-Brauers in Spanien entdeckt.
Interessant.
http://www.facebook.com/pages/Cervezas-Mammooth/18474425230
2
MAMMOOTH CERVEZAS ARTESANAS - CERVEZAS MAMMOOTH
cervezasmammooth.es/ - Diese Seite übersetzen
CERVEZAS MAMMOOTH es una empresa joven y con grandes perpectivas de futuro.
Creada en 2009, y surgida de un sueño. ha sabido posicionarse en poco ...
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Antwort 180 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2012 um 17:08 |
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Ich hab nochmal drüber nachgedacht, die letzte schwache Ausbeute lag wohl
an dem vergessenen Abstandhalter zwischen den Sieben.
Die Idee mit dem kühleren Läuterwasser muß ich auch mal in die Tat
umsetzen, obwohl es immer heißt, möglichst nah an 78° C. Überhaupt hab ich
langsam das Gefühl, daß bei dieser Art zu brauen, sämtliche Weisheiten aus
Weihenstephan ungültig sind.
Vor ein paar Tagen hatte ich einen Gast, der dort studiert. Der meinte,
mein Bier hätte einen Kohlensäurefehler, es müßte perlen. Aber gerade, daß
es so wenig Kohlensäure hat, mögen die anderen Gäste und der Bierverbrauch
spricht für sich. Die "Experten" sind irgendwie betriebsblind.
Anekdote am Rande: Am Samstag hatte ich versehentlich ein Faß aufgemacht,
das erst 4 Tage in der Nachgärung war. Das schmeckte Leuten besonders. Man
traut es sich kaum sagen.
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Antwort 181 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2012 um 04:26 |
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Heut zum ersten Mal Nachguß mit teilweise tiefern Temperaturen. Und siehe
da, die Stammwürze springt auf weit über 12 ° P.
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Antwort 182 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2012 um 15:36 |
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Der Abstandhalter ist sicher ein grosser Vorteil. Seit ich ihn benutze,
habe ich deutlich weniger Probleme. Das Verdichten des Malzes am Anfang
kann einfach keine gute Idee sein. Man merkt auch, dass es deutlich besser
durchspült. Ich denke, dass man eine bessere Ausbeute holen würde, wenn man
wie mit einer Dusche den Treber bewässern würde. Ich flute den Treber ja
immer. Viele Hobbybrauer benutzen ja so ein drehendes Rohr mit kleinen
Löchern, die beim Rausspritzen dafür sorgen, dass des Rohr zu drehen
beginnt und dadurch der Treber kontinuierlich sanft bespritzt wird. Ich
habe den Verdacht, dass eine Flutung dazu führt, dass viel Wasser in der
Mitte dem Rohr entlang läuft und dann direkt in die Würze fliesst. Ich will
jedoch das Läuterwasser mit Phosphorsäure behandeln und den pH senken. Dazu
kann ich leider das heisse Leitungswasser nicht direkt an eine solche
Konstruktion anschliessen. Ich müsste dann einen Zwischenspeicher zur
Wasserbehandlung mit Pumpe haben - aufwändig, um nur ein paar °P mehr
Ausbeute zu holen.
Ich denke auch, dass viele der Brauer, die eine der renommierten
Brauschulen besuchten, irgendwie "betriebsblind" werden. Die Scheuklappen
schliessen sich dann halt. Fakt ist, dass wohl einfach das Beste das ist,
was die Leute auch am liebsten trinken. Punkt. Ich habe auch schon mit
Leuten darüber gesprochen, dass Jungbier sehr lecker schmecken kann, da es
viel süsslicher ist (kommt aber auf die Hefe drauf an, wenn schweflige Hefe
da ist, muss man quasi ausgären lassen). Auf der anderen Seite denke ich,
dass eine von vielen Hobbybrauern angestrebte Lagerung über mehrere Monate
sinnlos ist. Anscheinend steigt ja der pH so nach 4-5 Wochen sogar an
(Autolyse). Ich konnte nie einen Unterschied schmecken, wenn da jetzt viele
Wochen gelagert wurden - aber vielleicht schmecke und rieche ich auch nicht
so gut... Ich trinke Bier nach 4 Wochen.
[Editiert am 5.11.2012 um 15:37 von danibier]
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Antwort 183 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2012 um 15:42 |
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A propos die Scheuklappen weit offen halten: Experimentiere gerade mit
einem Kürbisbierchen, das ich gestern braute inkl. Zimt und Muskatnuss.
Dann habe ich noch Apfelsaft vom Bauer mit Hefe angesetzt. Mal gucken,
wie's wird...
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Antwort 184 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2012 um 09:19 |
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Antwort 185 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2012 um 10:45 |
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Hier übrigens ein paar Bilder von gestern. Wir haben den 4. Tank von TABEC
mit Plastikkühlschläuchen umwickelt und isoliert mit ARMAFLEX, dann noch
Räder und selbstgebauter Hefe/Bierauslass und Temp.sensor von CONRAD. Die
Tanks kann man so auf 2 °C kühlen mit einer 1 kW-Kühlanlage. Gibt ein
schönes, klares Bier. Die Speidel-Tanks könnte man leicht auch so
isolieren. Geht wunderbar. mit dem Klebeband immer von unten anfangen (wie
bei Ziegeln auf einem Dach überlagert), damit ggf. Wasserspritzer einfach
abperlen.
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Antwort 186 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2012 um 21:21 |
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Antwort 187 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.11.2012 um 14:36 |
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Ich bin ja nicht so der große Rechner, aber die letzten beiden Sude ergaben
zusammen 507 Liter Würze mit 11,6 ° P. Bei einer Nachgußtemperatur von ca
55 ° C.
Mal sehen ob sich das geschmacklich irgendwie auswirkt.
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Antwort 188 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2012 um 08:04 |
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Ist wirklich amüsant. Habe am Wochenende wieder mal mit kaltem Wasser (auch
ca. 55 °C) geläutert - und siehe da: Neuer Sudhausausbeuterekord von über
73 %. *lach*
Ich kann's mir wirklich nicht erklären, und ich weiss auch nicht, was ich
anders gemacht habe. Ich konnte übrigens geschmacklich keine Unterschiede
merken, wenn jetzt mit 78 °C oder mit 55 °C geläutert wurde.
Stellst Du eigentlich während dem Läutern auch sofort auf Kochen, damit es
schneller geht? Man könnte die Sache noch etwas beschleunigen, indem man
schwimmende Tauchsieder in die Würze stecken würde.
Wenn man 3 von diesen hier benutzen würde, könnte man um rund 60 %
schneller aufheizen (+ 6 kW, total dann rund 16 kW).
http://www.ece-ehlers.de/content.php?seite=shop/produkte.ph
p&details=97&hauptrubrik=9&produkte[first]=6
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Antwort 189 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2012 um 13:36 |
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Ich hab's - so glaube ich wohl - rausgefunden, wieso ich nun nahezu
konstante Sudhausausbeuten zwischen 70-73 % mit "kaltem" Läuterwasserwasser
(ca. 55 °C) habe, mit heissem um die 78 °C jedoch nur um die +/- 60 - 65 %.
Wenn ich Wasser bei 55 °C nehme, gehe ich halt mit den langen
Gummihanschuhen tief in den Malztreber rein und lockere ihn schön während
dem Läutern. Von Hand geht das halt viel besser als mit der Kelle oder
einem Messer, wenn es mir bei 78 °C zu heiss ist. Das wird es wohl sein.
@ Cb-KF: Wie ist das Brauen mit 2 BM 200 gleichzeitig ? Erfahrungsbericht ?
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Antwort 190 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2012 um 13:40 |
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Antwort 191 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2013 um 10:39 |
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Aufgrund des Weihnachtstrubels komm ich erst jetzt dazu, meine Erfahrungen
mit zwei Braumeistern nebeneinander zu schildern.
Da werden die Karten einfach wieder neu gemischt.
Mal vorab: Jetzt ist endlich genug Bier da. (Auch wenn es an Silvester dann
doch nicht ganz gereicht hat).
Idealerweise rüstet man die Geräte kurz hintereinander auf, damit man für
alle Handgriffe genug Zeit hat und besonders beim Whirlpool am Ende, nicht
das eine Gerät unnötig warten muß. Es hat sich inzwischen als ideal
herausgestellt, mit beiden BM ingesamt ca 420 Liter Bier zu brauen, also
weniger Nachguß, dafür 12,5 ° P. Dann ist der Gärtank (525 Liter) bis etwa
zur Höhe des Kühlmantels gefüllt.
Ansonsten funktioniert alles wunderbar, bis auf so Fehler wie
Wasserspritzer auf der Elektrik, die das Thermometer durcheinanderbringen
(inzwischen mit einem Malzsack abgedeckt), und verstopfte Düsen in der
Mitte aufgrund schlampigen Umrührens (das ich übrigens deswegen sein
lasse).
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Antwort 192 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2013 um 10:42 |
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Gestern noch ein Lob von einem Gast: Seit er das Bier trinkt mag er kein
Augustiner mehr. Was sagt man dazu.
Insgesamt habe ich seit März bis Ende 2012 103,36 hl Bier gebraut.
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Antwort 193 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2013 um 01:10 |
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Als nächstes steht die Frage im Raum, ob ich mal einen Sud Bock ansetzen
soll und diesen entweder runterkochen oder mit Malzextrakt aufmotzen soll.
(Bin für diese Frage auch schon wieder angepflaumt worden). Hast du
Erfahrungen damit? Denn einfach mehr Malz geht ja nicht beim BM. Und Zucker
als Zugabe scheidet in Deutschland aus.
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Antwort 194 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2013 um 01:18 |
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Zitat von danibier, am 12.11.2012 um
10:45 | Hier übrigens ein paar Bilder von
gestern. Wir haben den 4. Tank von TABEC mit Plastikkühlschläuchen
umwickelt und isoliert mit ARMAFLEX, dann noch Räder und selbstgebauter
Hefe/Bierauslass und Temp.sensor von CONRAD. Die Tanks kann man so auf 2 °C
kühlen mit einer 1 kW-Kühlanlage. Gibt ein schönes, klares Bier. Die
Speidel-Tanks könnte man leicht auch so isolieren. Geht wunderbar. mit dem
Klebeband immer von unten anfangen (wie bei Ziegeln auf einem Dach
überlagert), damit ggf. Wasserspritzer einfach abperlen.
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Moin,
interessante Lösung!
Wir schlagen uns im Rahmen der großen Tabec-ZKG-Sammelbestellung auch
gerade mit Tuningfragen für die Tabecs in diesem thread rum:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=16861#pid206112
Vielleicht wärst du ja so lieb, uns würdest uns deine Konstruktion dort
etwas erläuern?
Beste Grüße
Hagen ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 195 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 16.1.2013 um 10:36 |
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Hi Dani.
Bitte poste ein paar zusätzliche Details bezüglich der Kühlung und Deiner
Spezial-Abzieherlösung von unten, im Tabec zkg mod thread. Mich
interessieren alle Informationen mit denen ich deine Lösungen evt nachbauen
kann.
Beste Grüße, Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 196 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2013 um 18:16 |
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Zitat von Cb-KF, am 16.1.2013 um
01:10 | Als nächstes steht die Frage im Raum,
ob ich mal einen Sud Bock ansetzen soll und diesen entweder runterkochen
oder mit Malzextrakt aufmotzen soll. (Bin für diese Frage auch schon wieder
angepflaumt worden). Hast du Erfahrungen damit? Denn einfach mehr Malz geht
ja nicht beim BM. Und Zucker als Zugabe scheidet in Deutschland aus.
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Hi,
maische doch in Vorderwüze vom Vortag oder aus dem 2. BM ein (dann mit
Kaltwasser vermischt auf Einmaischtemperatur gekühlt). Ich kenne die
BM200-üblichen Gussmengen und Konzentrationen nicht, aber sogar ein
Doppelbock sollte drin sein.
Michael
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Antwort 197 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2013 um 20:27 |
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Zitat von Schlupfer, am 16.1.2013 um
18:16 | Zitat von Cb-KF, am 16.1.2013 um
01:10 | Als nächstes steht die Frage im Raum,
ob ich mal einen Sud Bock ansetzen soll und diesen entweder runterkochen
oder mit Malzextrakt aufmotzen soll. (Bin für diese Frage auch schon wieder
angepflaumt worden). Hast du Erfahrungen damit? Denn einfach mehr Malz geht
ja nicht beim BM. Und Zucker als Zugabe scheidet in Deutschland aus.
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Hi,
maische doch in Vorderwüze vom Vortag oder aus dem 2. BM ein (dann mit
Kaltwasser vermischt auf Einmaischtemperatur gekühlt). Ich kenne die
BM200-üblichen Gussmengen und Konzentrationen nicht, aber sogar ein
Doppelbock sollte drin sein.
Michael |
Darauf muß man erst mal kommen, danke für den Hinweis.
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Antwort 198 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2013 um 14:07 |
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Betreffend Doppelbock: Ich habe mir schon diverse Möglichkeiten überlegt,
wie man mit dem BM hohe Stammwürzen erzielen kann. Die einfachste ist
natürlich, mit möglichst wenig Wasser einzumaischen und dann extra
Zuckergabe/Malzextraktgabe. Leider musste ich die Erfahrung machen, dass
meine Kunden (Marktsegment: Standardlager-Trinker) kein Interesse an Bieren
mit > 12 °P haben. Es ist wirklich deutlich zu sehen, dass Biere mit so
11+ °P am schnellsten verkauft werden = am beliebtesten sind. Extrem
deutlich habe ich das bei den dunklen Bieren erfahren müssen. Zuerst habe
ich bei den Dunklen eher so 13.xx °P angestrebt. Die Biere waren den Gästen
zu "schwer". Jetzt, wo die Dunklen auch auf so 11.5 °P gebraut werden und
dementsprechend mild und zusätzlich eher mild gehopft sind, trinken sogar
die NurBlondeLager-Trinker die Dunklen. Es ist wohl kein Zufall, dass das
beliebteste Bier in der Schweiz, das Feldschlössen Lager, 11.2 °P hat. Die
Kosten, um von 11.2 °P auf 12 °P zu gehen, sind ja lachhaft klein. Das kann
es sicher nicht sein. 11.2 °P verkauft sich einfach besser als 12 °P -
ausser bei "echten" Bierfans natürlich. Entweder Du erziehst die Gäste,
oder die Gäste erziehen Dich - bei mir ist es (leider?) das Letztere.
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Antwort 199 |
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