Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 8 von 14   «  6  7  8  9  10  »     
Autor: Betreff: Speidel Braumeister 200 l - Wer braut auch damit ?
Posting Freak
Posting Freak

Hagen
Beiträge: 3929
Registriert: 10.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2012 um 09:48  
Moin Dani,

interessantes Thema. Geht hier aber vielleicht unter. Solltest du besser einen eigenen thread zu aufmachen?

Besten Gruß

Hagen


____________________
Besten Gruß

Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 175
Posting Freak
Posting Freak

Schlupfer
Beiträge: 1002
Registriert: 27.7.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2012 um 12:44  
Hallo,
wenn technische Enzyme im "Kaltbereich", also nach dem Würzekühlen, zugegeben werden ist die Pasteurisation bzw. KZE (Kurzzeiterhitzung) des fertigen Bieres Pflicht. Es sei denn, Du magst aktive Enzyme, welche nicht aus Deiner Hefe kommen, in Deinem Bier (trinken). Das Enzym welches Du einsetzen willst wird evtl. aus einem genmanipulierten Aspergillus gewonnen - so das Gerücht. Es ist heute ohne weiteres möglich, mittels technischer Enzyme ein Bier aus 100% Gerstenrohfrucht herzustellen. Angeblich unterscheidet sich ein solches Bier sensorisch kaum von einem 100% Malz Bier.
Na dann - Prost.
Michael
Profil anzeigen Antwort 176
Senior Member
Senior Member

danibier
Beiträge: 206
Registriert: 27.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.10.2012 um 07:01  
Ich hab' mal mit der Enzymfirma Kontakt aufgenommen und möchte diese Enzyme testen. I keep you posted... könnte ne Weile dauern. M.W. gibt man die während dem Maischen bei, d.h. die sind dann nach dem Kochen nicht mehr aktiv (evtl. dann in einem neuen Forum).

Gestern Abend war mir n'bisschen langweilig, und da hab' ich die leeren Behälter des Putzmittels Chemiepro OXI in kleine 1-l-Fermenters umfunktioniert mit Gärspund. ;)
Werde nun bei jedem Sud n'paar Liter abzweigen für "highly-experimental beers", d.h. mit Zugabe von Gewürzen, Früchten, Gemüse, Hölzern, Fruchtsäfte, Gemüsesäfte, Zucker u.v.a. Ergibt dann jeweils etwa 1 0.5-l-Flasche. Mal schauen, ob sich was Feines ergibt...

Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 177
Posting Freak
Posting Freak

Cb-KF
Beiträge: 690
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.10.2012 um 00:55  
Ausbeute beim Braumeister

Letzte Woche war ich noch happy, daß die Würze über 12 ° P hatte und heut wieder weit unter 11 ° P. Erst dachte ich, der vergessene Abstandhalter zwischen den Sieben wäre schuld, aber der zweite Sud mit Sieb sieht auch nicht besser aus. Sonst ist eigentlich alles gleichgeblieben. Höchstens die Drosselung der Pumpe könnte unterschiedlich ausgefallen sein. Lt. Beschreibung von Speidel, sollte der Druck 0,2 bar sein, bei mir les ich aber immer 0,4 bar ab, egal wie der Hahn geöffnet ist.

Oder soll man gleich etwas mehr Nachguß machen und dann einfach wieder einkochen, was ich aus Energie- und Zeitgründen eigentlich vermeiden möchte.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 178
Senior Member
Senior Member

danibier
Beiträge: 206
Registriert: 27.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 08:11  
Interessant, dass Du das erwähnst. Ich habe auch gerade die Sudprotokolle angeschaut und bemerkt, dass es eine relativ grosse Schwankung gibt. Beim exakt gleichen Rezept habe ich so Schwankungen von +/- 0.6 °P. Ich weiss nicht, woran es liegt. Ich habe schon Diverses versucht: Sofort den Treber fluten, den Treber lange setzen lassen, schneiden, nicht schneiden... ich habe das perfekte Rezept noch nicht gefunden. Manchmal staune ich, wie hoch es ist, und manchmal staune ich, wie tief es ist, obwohl alles so schön ausgesehen hat. Wenn ich mit dem BM 50 l nicht parallel braue, benutze ich ihn als Heisswasserkessel für das Läutern und habe dann Wasser bei 78 °C, sonst kriege ich nur Wasser bei 50-60 °C von der Leitung. Lustigerweise habe ich aber gerade die höchste Ausbeute bei Läuterwasser von 50-60 °C gehabt - warum wissen nur die morphischen Felder. Ich kühle jetzt immer den BM 50 und den BM 200 parallel - das spart mächtig Wasser. Aus dem BM 50 l kitzle ich jetzt standardmässig 3.5 KEG Bier à 18 l raus, indem ich 1 kg Zucker gebe und bis einige cm unter den Rand läutere.
An einem Brautag hole ich so gegen 19-20 KEG à 18 l raus. Braust Du jetzt schon mit 2 BM 200 parallel ? Wie läuft's ?


Lustige Geschichte: In der Kneipe, in die ich liefere, wurde festgestellt, dass die Druckschläuche über mehrere Wochen vertauscht wurden, d.h. das Bier wurde mit gefilterter Druckluft gedrückt anstatt mit CO2. Gemäss den Bierbüchern ja der Overkill. Kein Mensch hat geschmacklich was feststellen können, obwohl mehrere bar O2/N2 auf den KEG waren - teilweise über mehrere Tage. Interessanterweise muss das aber der Grund gewesen sein für die kleinen Schaumbläschen, denn seither sind die Schaumbläschen ganz normal wie bei anderen Bieren. Ich habe dann zufälligerweise in einem relativ alten, englischen Stout-Bierbuch gelesen, dass man kleinere Bläschen bekommt, wenn man mit Stickstoff N2 auf das Bier drückt. Das wird's wohl gewesen sein.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 179
Senior Member
Senior Member

danibier
Beiträge: 206
Registriert: 27.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2012 um 16:25  
Ich habe eine Seite eines BM 200-Brauers in Spanien entdeckt. Interessant.

http://www.facebook.com/pages/Cervezas-Mammooth/18474425230 2

MAMMOOTH CERVEZAS ARTESANAS - CERVEZAS MAMMOOTH
cervezasmammooth.es/ - Diese Seite übersetzen
CERVEZAS MAMMOOTH es una empresa joven y con grandes perpectivas de futuro. Creada en 2009, y surgida de un sueño. ha sabido posicionarse en poco ...
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 180
Posting Freak
Posting Freak

Cb-KF
Beiträge: 690
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2012 um 17:08  
Ich hab nochmal drüber nachgedacht, die letzte schwache Ausbeute lag wohl an dem vergessenen Abstandhalter zwischen den Sieben.

Die Idee mit dem kühleren Läuterwasser muß ich auch mal in die Tat umsetzen, obwohl es immer heißt, möglichst nah an 78° C. Überhaupt hab ich langsam das Gefühl, daß bei dieser Art zu brauen, sämtliche Weisheiten aus Weihenstephan ungültig sind.

Vor ein paar Tagen hatte ich einen Gast, der dort studiert. Der meinte, mein Bier hätte einen Kohlensäurefehler, es müßte perlen. Aber gerade, daß es so wenig Kohlensäure hat, mögen die anderen Gäste und der Bierverbrauch spricht für sich. Die "Experten" sind irgendwie betriebsblind.

Anekdote am Rande: Am Samstag hatte ich versehentlich ein Faß aufgemacht, das erst 4 Tage in der Nachgärung war. Das schmeckte Leuten besonders. Man traut es sich kaum sagen.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 181
Posting Freak
Posting Freak

Cb-KF
Beiträge: 690
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2012 um 04:26  
Heut zum ersten Mal Nachguß mit teilweise tiefern Temperaturen. Und siehe da, die Stammwürze springt auf weit über 12 ° P.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 182
Senior Member
Senior Member

danibier
Beiträge: 206
Registriert: 27.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2012 um 15:36  
Der Abstandhalter ist sicher ein grosser Vorteil. Seit ich ihn benutze, habe ich deutlich weniger Probleme. Das Verdichten des Malzes am Anfang kann einfach keine gute Idee sein. Man merkt auch, dass es deutlich besser durchspült. Ich denke, dass man eine bessere Ausbeute holen würde, wenn man wie mit einer Dusche den Treber bewässern würde. Ich flute den Treber ja immer. Viele Hobbybrauer benutzen ja so ein drehendes Rohr mit kleinen Löchern, die beim Rausspritzen dafür sorgen, dass des Rohr zu drehen beginnt und dadurch der Treber kontinuierlich sanft bespritzt wird. Ich habe den Verdacht, dass eine Flutung dazu führt, dass viel Wasser in der Mitte dem Rohr entlang läuft und dann direkt in die Würze fliesst. Ich will jedoch das Läuterwasser mit Phosphorsäure behandeln und den pH senken. Dazu kann ich leider das heisse Leitungswasser nicht direkt an eine solche Konstruktion anschliessen. Ich müsste dann einen Zwischenspeicher zur Wasserbehandlung mit Pumpe haben - aufwändig, um nur ein paar °P mehr Ausbeute zu holen.

Ich denke auch, dass viele der Brauer, die eine der renommierten Brauschulen besuchten, irgendwie "betriebsblind" werden. Die Scheuklappen schliessen sich dann halt. Fakt ist, dass wohl einfach das Beste das ist, was die Leute auch am liebsten trinken. Punkt. Ich habe auch schon mit Leuten darüber gesprochen, dass Jungbier sehr lecker schmecken kann, da es viel süsslicher ist (kommt aber auf die Hefe drauf an, wenn schweflige Hefe da ist, muss man quasi ausgären lassen). Auf der anderen Seite denke ich, dass eine von vielen Hobbybrauern angestrebte Lagerung über mehrere Monate sinnlos ist. Anscheinend steigt ja der pH so nach 4-5 Wochen sogar an (Autolyse). Ich konnte nie einen Unterschied schmecken, wenn da jetzt viele Wochen gelagert wurden - aber vielleicht schmecke und rieche ich auch nicht so gut... :o Ich trinke Bier nach 4 Wochen.


[Editiert am 5.11.2012 um 15:37 von danibier]
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 183
Senior Member
Senior Member

danibier
Beiträge: 206
Registriert: 27.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2012 um 15:42  


A propos die Scheuklappen weit offen halten: Experimentiere gerade mit einem Kürbisbierchen, das ich gestern braute inkl. Zimt und Muskatnuss. Dann habe ich noch Apfelsaft vom Bauer mit Hefe angesetzt. Mal gucken, wie's wird... ;)
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 184
Senior Member
Senior Member

danibier
Beiträge: 206
Registriert: 27.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 09:19  
Braumeister 500 l:

Es scheint, als habe Speidel den BM 500 l gebaut. Ich habe in einem US-Forum diesen Link entdeckt:

http://www.homebrew-supplies.ca/viartshop/images/super/500l .jpg

http://www.homebrew-supplies.ca/viartshop/product_details.p hp?category_id=251&item_id=2958

Den werden sie wohl an der BrauBeviale veröffentlichen. Bin gespannt...
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 185
Senior Member
Senior Member

danibier
Beiträge: 206
Registriert: 27.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 10:45  
Hier übrigens ein paar Bilder von gestern. Wir haben den 4. Tank von TABEC mit Plastikkühlschläuchen umwickelt und isoliert mit ARMAFLEX, dann noch Räder und selbstgebauter Hefe/Bierauslass und Temp.sensor von CONRAD. Die Tanks kann man so auf 2 °C kühlen mit einer 1 kW-Kühlanlage. Gibt ein schönes, klares Bier. Die Speidel-Tanks könnte man leicht auch so isolieren. Geht wunderbar. mit dem Klebeband immer von unten anfangen (wie bei Ziegeln auf einem Dach überlagert), damit ggf. Wasserspritzer einfach abperlen.

Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 186
Senior Member
Senior Member

danibier
Beiträge: 206
Registriert: 27.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 21:21  
http://m.youtube.com/index?desktop_uri=%2F%3Fgl%3DDE%26hl%3 Dde&hl=de&gl=DE#/watch?v=4vW_3ACcbts

Nach dem Whirlpool. 320 l Bierwürze werden in den Gärtank gepumpt.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 187
Posting Freak
Posting Freak

Cb-KF
Beiträge: 690
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.11.2012 um 14:36  
Ich bin ja nicht so der große Rechner, aber die letzten beiden Sude ergaben zusammen 507 Liter Würze mit 11,6 ° P. Bei einer Nachgußtemperatur von ca 55 ° C.
Mal sehen ob sich das geschmacklich irgendwie auswirkt.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 188
Senior Member
Senior Member

danibier
Beiträge: 206
Registriert: 27.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 08:04  
Ist wirklich amüsant. Habe am Wochenende wieder mal mit kaltem Wasser (auch ca. 55 °C) geläutert - und siehe da: Neuer Sudhausausbeuterekord von über 73 %. *lach*
Ich kann's mir wirklich nicht erklären, und ich weiss auch nicht, was ich anders gemacht habe. Ich konnte übrigens geschmacklich keine Unterschiede merken, wenn jetzt mit 78 °C oder mit 55 °C geläutert wurde.

Stellst Du eigentlich während dem Läutern auch sofort auf Kochen, damit es schneller geht? Man könnte die Sache noch etwas beschleunigen, indem man schwimmende Tauchsieder in die Würze stecken würde.

Wenn man 3 von diesen hier benutzen würde, könnte man um rund 60 % schneller aufheizen (+ 6 kW, total dann rund 16 kW).
http://www.ece-ehlers.de/content.php?seite=shop/produkte.ph p&details=97&hauptrubrik=9&produkte[first]=6
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 189
Senior Member
Senior Member

danibier
Beiträge: 206
Registriert: 27.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.12.2012 um 13:36  
Ich hab's - so glaube ich wohl - rausgefunden, wieso ich nun nahezu konstante Sudhausausbeuten zwischen 70-73 % mit "kaltem" Läuterwasserwasser (ca. 55 °C) habe, mit heissem um die 78 °C jedoch nur um die +/- 60 - 65 %. Wenn ich Wasser bei 55 °C nehme, gehe ich halt mit den langen Gummihanschuhen tief in den Malztreber rein und lockere ihn schön während dem Läutern. Von Hand geht das halt viel besser als mit der Kelle oder einem Messer, wenn es mir bei 78 °C zu heiss ist. Das wird es wohl sein.

@ Cb-KF: Wie ist das Brauen mit 2 BM 200 gleichzeitig ? Erfahrungsbericht ?
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 190
Senior Member
Senior Member

danibier
Beiträge: 206
Registriert: 27.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.12.2012 um 13:40  
Auf

http://www.facebook.com/pages/danidrinks-Mikrobrauerei-Dani el-Michel/176739955731354?ref=ts&fref=ts

habe ich übrigens diverse Bilder gepostet betreffend dem BM 200 l.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 191
Posting Freak
Posting Freak

Cb-KF
Beiträge: 690
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2013 um 10:39  
Aufgrund des Weihnachtstrubels komm ich erst jetzt dazu, meine Erfahrungen mit zwei Braumeistern nebeneinander zu schildern.

Da werden die Karten einfach wieder neu gemischt.

Mal vorab: Jetzt ist endlich genug Bier da. (Auch wenn es an Silvester dann doch nicht ganz gereicht hat).

Idealerweise rüstet man die Geräte kurz hintereinander auf, damit man für alle Handgriffe genug Zeit hat und besonders beim Whirlpool am Ende, nicht das eine Gerät unnötig warten muß. Es hat sich inzwischen als ideal herausgestellt, mit beiden BM ingesamt ca 420 Liter Bier zu brauen, also weniger Nachguß, dafür 12,5 ° P. Dann ist der Gärtank (525 Liter) bis etwa zur Höhe des Kühlmantels gefüllt.

Ansonsten funktioniert alles wunderbar, bis auf so Fehler wie Wasserspritzer auf der Elektrik, die das Thermometer durcheinanderbringen (inzwischen mit einem Malzsack abgedeckt), und verstopfte Düsen in der Mitte aufgrund schlampigen Umrührens (das ich übrigens deswegen sein lasse).
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 192
Posting Freak
Posting Freak

Cb-KF
Beiträge: 690
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2013 um 10:42  
Gestern noch ein Lob von einem Gast: Seit er das Bier trinkt mag er kein Augustiner mehr. Was sagt man dazu.
Insgesamt habe ich seit März bis Ende 2012 103,36 hl Bier gebraut.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 193
Posting Freak
Posting Freak

Cb-KF
Beiträge: 690
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2013 um 01:10  
Als nächstes steht die Frage im Raum, ob ich mal einen Sud Bock ansetzen soll und diesen entweder runterkochen oder mit Malzextrakt aufmotzen soll. (Bin für diese Frage auch schon wieder angepflaumt worden). Hast du Erfahrungen damit? Denn einfach mehr Malz geht ja nicht beim BM. Und Zucker als Zugabe scheidet in Deutschland aus.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 194
Posting Freak
Posting Freak

Hagen
Beiträge: 3929
Registriert: 10.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2013 um 01:18  

Zitat von danibier, am 12.11.2012 um 10:45
Hier übrigens ein paar Bilder von gestern. Wir haben den 4. Tank von TABEC mit Plastikkühlschläuchen umwickelt und isoliert mit ARMAFLEX, dann noch Räder und selbstgebauter Hefe/Bierauslass und Temp.sensor von CONRAD. Die Tanks kann man so auf 2 °C kühlen mit einer 1 kW-Kühlanlage. Gibt ein schönes, klares Bier. Die Speidel-Tanks könnte man leicht auch so isolieren. Geht wunderbar. mit dem Klebeband immer von unten anfangen (wie bei Ziegeln auf einem Dach überlagert), damit ggf. Wasserspritzer einfach abperlen.



Moin,

interessante Lösung!

Wir schlagen uns im Rahmen der großen Tabec-ZKG-Sammelbestellung auch gerade mit Tuningfragen für die Tabecs in diesem thread rum:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=16861#pid206112

Vielleicht wärst du ja so lieb, uns würdest uns deine Konstruktion dort etwas erläuern?

Beste Grüße

Hagen


____________________
Besten Gruß

Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 195
Posting Freak
Posting Freak

kalausr
Beiträge: 999
Registriert: 13.4.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2013 um 10:36  
Hi Dani.
Bitte poste ein paar zusätzliche Details bezüglich der Kühlung und Deiner Spezial-Abzieherlösung von unten, im Tabec zkg mod thread. Mich interessieren alle Informationen mit denen ich deine Lösungen evt nachbauen kann.

Beste Grüße, Klaus


____________________
Ach, wie schön ists beim Bier.
:)
Profil anzeigen Antwort 196
Posting Freak
Posting Freak

Schlupfer
Beiträge: 1002
Registriert: 27.7.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2013 um 18:16  

Zitat von Cb-KF, am 16.1.2013 um 01:10
Als nächstes steht die Frage im Raum, ob ich mal einen Sud Bock ansetzen soll und diesen entweder runterkochen oder mit Malzextrakt aufmotzen soll. (Bin für diese Frage auch schon wieder angepflaumt worden). Hast du Erfahrungen damit? Denn einfach mehr Malz geht ja nicht beim BM. Und Zucker als Zugabe scheidet in Deutschland aus.


Hi,
maische doch in Vorderwüze vom Vortag oder aus dem 2. BM ein (dann mit Kaltwasser vermischt auf Einmaischtemperatur gekühlt). Ich kenne die BM200-üblichen Gussmengen und Konzentrationen nicht, aber sogar ein Doppelbock sollte drin sein. ;)
Michael
Profil anzeigen Antwort 197
Posting Freak
Posting Freak

Cb-KF
Beiträge: 690
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2013 um 20:27  

Zitat von Schlupfer, am 16.1.2013 um 18:16

Zitat von Cb-KF, am 16.1.2013 um 01:10
Als nächstes steht die Frage im Raum, ob ich mal einen Sud Bock ansetzen soll und diesen entweder runterkochen oder mit Malzextrakt aufmotzen soll. (Bin für diese Frage auch schon wieder angepflaumt worden). Hast du Erfahrungen damit? Denn einfach mehr Malz geht ja nicht beim BM. Und Zucker als Zugabe scheidet in Deutschland aus.


Hi,
maische doch in Vorderwüze vom Vortag oder aus dem 2. BM ein (dann mit Kaltwasser vermischt auf Einmaischtemperatur gekühlt). Ich kenne die BM200-üblichen Gussmengen und Konzentrationen nicht, aber sogar ein Doppelbock sollte drin sein. ;)
Michael


Darauf muß man erst mal kommen, danke für den Hinweis.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 198
Senior Member
Senior Member

danibier
Beiträge: 206
Registriert: 27.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.1.2013 um 14:07  
Betreffend Doppelbock: Ich habe mir schon diverse Möglichkeiten überlegt, wie man mit dem BM hohe Stammwürzen erzielen kann. Die einfachste ist natürlich, mit möglichst wenig Wasser einzumaischen und dann extra Zuckergabe/Malzextraktgabe. Leider musste ich die Erfahrung machen, dass meine Kunden (Marktsegment: Standardlager-Trinker) kein Interesse an Bieren mit > 12 °P haben. Es ist wirklich deutlich zu sehen, dass Biere mit so 11+ °P am schnellsten verkauft werden = am beliebtesten sind. Extrem deutlich habe ich das bei den dunklen Bieren erfahren müssen. Zuerst habe ich bei den Dunklen eher so 13.xx °P angestrebt. Die Biere waren den Gästen zu "schwer". Jetzt, wo die Dunklen auch auf so 11.5 °P gebraut werden und dementsprechend mild und zusätzlich eher mild gehopft sind, trinken sogar die NurBlondeLager-Trinker die Dunklen. Es ist wohl kein Zufall, dass das beliebteste Bier in der Schweiz, das Feldschlössen Lager, 11.2 °P hat. Die Kosten, um von 11.2 °P auf 12 °P zu gehen, sind ja lachhaft klein. Das kann es sicher nicht sein. 11.2 °P verkauft sich einfach besser als 12 °P - ausser bei "echten" Bierfans natürlich. Entweder Du erziehst die Gäste, oder die Gäste erziehen Dich - bei mir ist es (leider?) das Letztere.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 199
  Seite 8 von 14   «  6  7  8  9  10  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum