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Autor: Betreff: Die blödsten Braufehler
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MF
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 12:32  
Moin,


Zitat von Pello1, am 21.10.2013 um 19:48
Auch wen ich gehofft habe, hier nicht posten zu müssen, hat es mich nun auch erwischt, und zwar mit einem der blödesten Braufehler den man sich vorstellen kann.

Lange Rede kurzer Sinn: Als ich den Treber aus dem Läutereimer mit Läuterblech entsorgen wollte, hab ich den gesamten Inhalt des Eimers samt Läuterblech in die (sehr) große Biotonne vor der Wohnung geworfen. Warum auch immer habe ich mir keine weiteren Gedaken drüber gemacht und bin mit mit dem leeren Läutereimer und natürlich ohne Läuterblech zurück in die Wohnung gegangen. Erst Stunden später, es war schon nach Mitternacht, bin ich im Bett draufgekommen, dass mein Läuterblech mitsamt des Trebers in der Tonne liegt. :D

Mit einer Konstruktion aus einem Besen, Panzertape und einer Schraube konnte ich das Blech retten, ohne in die Ekelhafte Tonne zu klettern. :puzz:


Ich habe so mein Mattmill Blech entsorgt weil es mir erst ne Woche später wieder eingefallen ist. Da hast du noch glück gehabt.

Gruß Mark
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Freddy2
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 12:32  
Hallo,

ich liebe diesen Thread. Nicht weil ich Schadenfroh bin...mir selber sind ja auch schon genug dumme Sachen passiert. So wird man vielleicht vor der einen oder anderen Dummheit bewahrt.

Zitat:
Hermann schrieb:
Aus ermangelung von Alternativen kühl ich meine Sude in dem ich das Fass in der Badewanne in kaltes Wasser stelle.
Gestern war ich fertig, stell das Fass in die Wanne, dreh den Wasserhahn auf und geh aufräumen.
Plastikfässer haben leider eine ungute Eigenschaft, wenn die Wanne zu voll wird schwimmen sie ... und kippen dann


Ich mache es ebenso wie du, bisher habe ich aber immer die Wanne ohne Gärbehälter befüllt. Reines Glück also....

Vielleicht hättest du aus dem Malheur ja noch ein schönes Leichtbier machen können... ;)

VG
Freddy


[Editiert am 24.10.2013 um 12:33 von Freddy2]



____________________
...selbst braut der Mann...
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 14:08  
Montag Nacht ist mein Holzbock mit Adveniator im Gärbottich drauf in der Gästetoilette zusammengebrochen (Garage war schon zu kalt für die Notti). :o
27l haben sich schön gleichmässig im Flur, Toilette und im Keller verteilt.
RIP, meine Sirupartige Schönheit ;(

(http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=184&inhaltmitte=recipe&seite =1&suche_begriff=&suche_klonrezepte=&suche_sorte=Bock, Doppelbock dunkel&suche_malz=&suche_malz2=egal&suche_hopfen=&suche_hopfen2=egal&suche_ hefe=&order=datum&ordertype=DESC)
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 14:14  
Ok, ich kann jetzt auch!!!

Wenn man zu faul ist gegen Ende der Hauptgärung täglich zu spindeln, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man dann plötzlich keine Kohlensäure mehr im Bier hat.

Siehe gerade den aktuellen Tröt. :mad2: :mad2: :mad2: :mad2: :mad2: :mad2: :mad2: :mad2: :mad2:

Oh Mann!!

Grüßele
Holger
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 17:16  

Zitat:
Siehe gerade den aktuellen Tröt.


Um welchen geht es denn? :)
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 17:52  

Zitat von Pello1, am 24.10.2013 um 17:16

Zitat:
Siehe gerade den aktuellen Tröt.


Um welchen geht es denn? :)


http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=20723&page=1#pid0


Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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hhunt
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 18:33  

Zitat von Freddy2, am 24.10.2013 um 12:32
Hallo,

ich liebe diesen Thread. Nicht weil ich Schadenfroh bin...mir selber sind ja auch schon genug dumme Sachen passiert. So wird man vielleicht vor der einen oder anderen Dummheit bewahrt.

Genau das denk ich mir auch ... wer denkt den bitte daran das ein Fass mit 20 Liter Inhalt schwimmen anfangen könnte :redhead:


Zitat von Freddy2, am 24.10.2013 um 12:32

Vielleicht hättest du aus dem Malheur ja noch ein schönes Leichtbier machen können... ;)


ja hab ich mir auch gedacht .. aber die erste messung waren um die 9° plato.
Habs dann umgefüllt (Frei nach dem Moto: "Was kann jetzt noch schief gehen"),
dann warens schon 12°p statt den 16,5 dies haben sollte. Anscheinend wirklich schlecht durchmischt.
Habs dann nochmal aufgekocht und hab bei 15°p aufgehört.
Bier wirds vielleicht noch immer. ;)
Ausschenken werd ichs wohl eher nicht, obwohl die Wanne schon gründlich gereinigt war.
Achtung schlechter Wortwitz: Da hab ich wohl meinen Bock geschossen.


lg Hermann
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Yeffie
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2013 um 23:54  
oh mann das scheiss-HongKongRefraktometer

40 Stunden Arbeit, 2 Sude, 220 Flaschen

unterspundet !!!
warum zeigt mir dieses ***-Refraktomer die falsche Werte ?!!
Aaargh, jetzt zuwenich Cholensoire im Bier

sniff, muss ich wieder spindeln
gibt nen 1/2 Liter Verlust, dafür verlässlice Wertte

ajde-moo
(und sory frü unnötige Comments)
mein blöödster Bra-Fehler bisher (3.5 g CO2 pro Liter)

ajde (und verzeihet mir dei Schreinweise) wegen dem Starkbier selobstgebraut kiocks
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 00:18  

Zitat von Yeffie, am 2.11.2013 um 23:54
oh mann das scheiss-HongKongRefraktometer

40 Stunden Arbeit, 2 Sude, 220 Flaschen

unterspundet !!!
warum zeigt mir dieses ***-Refraktomer die falsche Werte ?!!
Aaargh, jetzt zuwenich Cholensoire im Bier

sniff, muss ich wieder spindeln
gibt nen 1/2 Liter Verlust, dafür verlässlice Wertte

ajde-moo
(und sory frü unnötige Comments)
mein blöödster Bra-Fehler bisher (3.5 g CO2 pro Liter)

ajde (und verzeihet mir dei Schreinweise) wegen dem Starkbier selobstgebraut kiocks


1. Vielleicht kannst du auch mit deinem HK-refraktometer nicht umgehen? ;)
2. Wie kommt man von einem Refraktometer-Wert auf eine falsche Spundung? Grünschlauchen? Ansonsten scheint mir da eine Information zu fehlen.
3. Man kann auch nach einem Starkbier noch ordentlicher schreiben, einfach vor "Antworten" nochmal durchlesen.

Gruß,
Andy


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Yeffie
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 08:52  
@Ladegerber

1. Ja scheint so
2. Stammwürze + Jungbier refraktometriert und daraus die Speisemenge berechnet
3. Sorry. Die Augen waren aber auch von der Natronlauge getrübt :-)
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Trisman
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 09:33  
Hat du den Alkohol Fehler raus gerechnet?
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 09:34  
Wie hast du die Stammwürze bestimmt?
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 09:40  

Zitat von Trisman, am 3.11.2013 um 09:33
Hat du den Alkohol Fehler raus gerechnet?


Wenn er ihn nicht rausgerechnet hätte, dann hätte das Bier jetzt dank zuviel Speise eher zuviel "Cholensoire" - ich tippe daher einfach auf Messfehler. :)


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Braurudi
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 10:57  
Mein Refraktometer ist zwar nicht aus China aber trotzdem ist - speziell wenn ich den Gärfortschritt messe, der erste Wert meist höher. Messe ich nochmals, bleibt der Wert konstant. Ich wische das Refraktometer immer vor dem Messen mit Isopropanol ab. Kann das die Ergebnisse verfälschen?
Gruß Rudi


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sweet
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 11:59  
Hatte gerade das gleiche Phänomen: Gestern Nacht, nach dem Hopfenseihen gemessen 20° (abgekühlt), heute vor dem Anstellen 18°. :puzz:


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Yeffie
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 12:25  
Hi

danke fürs Intresse und die Hilfsbereitschaft

ist zwar Off-Topic
Gestern habe ich gebraut. Nach dem Flame-Off habe ich die heisse Würze mit einer Einweg-Pipette in ein 2cl-Schnapsfläschchen gefüllt, um sie abzukühlen. Gemessen habe ich dann mehrere Male bei Aussentemperatur sowie bei Zimmertemperatur, ergab 14.6 - 14.8 'Brix.

Gewünscht war 13.8 'Brix, also habe ich berechnet, die Würze mit 4.5 Liter Wasser zu verdünnen. Also habe ich mal 2.5 Liter Wasser in die 27 'C warme Anstellwürze gekippt, geschwenkt, dann refraktometriert. Oh Schreck 11.0 'Brix, zu tief.

Also gut, nun wurde die Spindel hervorgeholt. Die zeigte 11.64 'Plato an. Nun gut, das Bier wird trotzdem lecker.

Das Refraktometer hat ATC (automatische Temperatur-Korrektur). Die Spindel hat einen Thermometer integriert. Das Refraktometer geht von 0-32 'Brix, habe es auch mit destilliertem Wasser auf Null geschraubt vor paar Monaten. Als gelernter Brauer und Lebensmittelingenieur sollte ich doch das korrekte Messen im Griff haben. Das macht mich noch wahnsinnig, zumal ich nicht mal weiss ob die Spindel auch falsch anzeigt.

Aber egal, die letzten paar Sude haben jetzt ein bisschen zuwenig Kohlensäure und zu hohe Alkoholgehalte auf den Etiketten. Ich werde demnächst eine Testreihe fahren mit Haushaltzucker- sowie Malzextrakt-Lösungen.

Für Tipps bin ich äusserst dankbar. Viel Erfolg noch + keine Unfälle Leute !
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 12:52  

Zitat:
habe es auch mit destilliertem Wasser auf Null geschraubt vor paar Monaten.


Vorschlag: kalibriere das Ding besser nochmal, direkt vor der nächsten Messung. :)
Diese Hongkong-Refraktometer verstellen sich gerne mal wenn sie ungenutzt herumliegen, daher am besten vor *jeder* Messung neu kalibrieren (nicht mit destilliertem Wasser, sondern mit dem verwendeten Brauwasser).
Die erste Messung liegt meistens höher als der tatsächliche Wert, vermutlich weil die Würze im Totraum des Entnahme-Hahns nicht so weit vergoren wird wie der Rest(?) - oder einfach wegen dem anfänglich vorhandenen Temperaturunterschied zwischen Würze und Refraktometergehäuse...

Ich denke, dass die fehlende Kalibrierung vor dem Messen die Fehlerquelle ist.

Grüße


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 13:20  
Moin :)

Für's Refraktometer gibt es zwei Regeln:

An dem Ort lagern, wo es verwendet wird, damit die Temperaturanpassung richtig funktioniert.
Vor jeder Messung kalibrieren. Der Vorschlag von Dennis, dazu das Wasser zu nehmen, mit dem man auch braut, macht Sinn.

Zu meinem letzten blöden Braufehler....

Freitag habe ich mit unserem Novizen Ben das "Benjahids Ascension" gebraut.
Am Abend, nachdem Ben dann wieder abgeflogen war, habe ich noch ein Bier Kwik-Bierkit, 10 Liter Weihnachtsbier, welches einer meiner Schwager mir geschenkt hat, in den kleinen Gäreimer gebracht.
Samstag Morgen rödelte die S-23 im "Benjahids Ascension" schon fröhlich vor sich hin. Im kleinen Eimer mit dem Weihnachtsbier tat sich Nichts.

Heute Mittag war noch immer absolute Ruhe im kleinen Gäreimer und ich begann über eine alternative Hefe für den "Sud" nachzudenken.
Also ging ich an den Kühlschrank um zu checken, was ich da habe und was davon für ein Weihnachtsbier geeignet sein könnte.

Guten Morgen Herr Meeßen !!

:puzz: Liegt da doch in einer der Türablagen des Kühlschranks das Tütchen mit der Bier Kwik-Hefe :puzz:

Greets Udo


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afri
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2013 um 21:32  

Zitat von DerDennis, am 3.11.2013 um 12:52

Zitat:
habe es auch mit destilliertem Wasser auf Null geschraubt vor paar Monaten.


Vorschlag: kalibriere das Ding besser nochmal, direkt vor der nächsten Messung.


Ich mache das immer nach der Messung, nämlich nachdem ich Fenster und Klappe mit Leitungswasser gespült habe und vor dem Abtrocknen. Dann habe ich noch hinreichend Wasser "auf der Linse" um eine Nullmessung vornehmen zu können und trockne es danach erst ab. Gelegentlich hatte sich das Gerät verstellt und so bekam ich Gelegenheit, die Messung nach dem "Eichen" erneut zu machen. Praktische Sache, das.
Achim
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red_folder.gif erstellt am: 4.11.2013 um 15:02  
Hallo zusammen,

mir ist vor einigen Tagen was Dämliches passiert. Ich hatte Hefe (34/70) schön vermehrt und im Kühlschrank gelagert. Jetzt wollte ich sie aktivieren. Also in eine Glaschale mit Deckel zimmerwarmes Malzbier und Hefenährsalz reingegeben und leider vergessen den durchsichtigen Glasdeckel wieder abzunehmen. Mit einen eleganten Schwung habe ich dann aus dem anderen Glas mindestens die Hälfe der Hefe über den Glasdeckel statt in die Schale gekippt.
Fazit: man sollte konzentriert bei der Arbeit sein und öfter die Brille aufsetzen :puzz: .

Trotzdem grins,
Norbert


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 21:18  
War ja klar, dass es beim Adveniator Chaossud passieren musste. Folgendes wollte ich machen:

1. Mit Gelatine und Biersol im Gärfass klären
2. Erstmals mit Kronkorken auf neuen 0,75 l Buddels verschließen

Was passiert is
Das Rührwerk hat sich während des Hochheizens zur Maltoserast losgedreht. Nachdem ich gesehen habe, dass die Temperatur stets knapp 57°C angezeigt hat, Rührwerk geprüft....der laufende Ventilator ist mir beim Krach des Rührwerksmotors natürlich nicht aufgefallen. Daher: Maltoserasttemperatur schon bei ca. 70°C, schnell wie ein Bekloppter gerührt und runtergekühlt auf 65°C.
Das heißt für mich aus Erfahrung, dass der Vergärgrad miserabel sein wird, da vermutlich recht viele unvergärbare Zucker entstanden sind. Die Spindelung später ergab 18,9°P, was aber eben nix heißt und sehr süß hat es auch geschmeckt, heißt aber auch nix.

Während des Abfüllens nun kam mir die Brühe doch etwas trüblich vor...nachdem das 18er Keg mit dem vorgelegten Zucker bereits halbvoll war, dachte ich, schauste mal nach. Was musste ich sehen? Noch grobblasiger Schaum auf dem Jungbier! Oh nöööö!!! Aber ich habe es dann durchgezogen und zu Ende abgefüllt mit dem Ergebnis, dass das Bier sehr trübe ist und nicht durchgegoren ist. Das hinwiederum heißt: Entlüften! Ich freue mich schon, wenns soweit ist, alle Kronkorken zu lupfen und gaaaanz schnell neue drauf zu machen und das vermutlich mehrmals...ächz!

Kurzer Bericht eines sehr erfahrenen Hobbybrauers, der meint, alles im Griff zu haben...Muhahahahah!!!


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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 21:40  
DAS, Michael, macht Dich so sympathisch :)

Du bist nicht abgedreht :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Keine Sorge, das wird schon. Versuch mal die Kronkorken sanft mit einem Einwegfeuerzeug anzulupfen. Bei mir hat das funktioniert. Ich konnte Druck ablassen, ohne die Kronkorken zu deformieren UND ich brauchte keine Frischen zu verwenden. Hals der Flasche fest umgreifen, Feuerzeug auf den Daumen legen, den Daumen als Druckpunkt verwenden und den Kronkorken mittels des Feuerzeuges nur durch vertikalen Druck von Unten gegen den Zahnkranz kurz anheben bis es zischt.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 21:41  
Klingt cool, Udo, das mit dem Feuerzeug, aber bleibt das Teil denn danach auch noch dicht, ich hätte da so meine Bedenken.

Gruß
Michael


[Editiert am 8.11.2013 um 21:42 von tauroplu]



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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 21:52  
Moin Michael,

Kronkorken sind aus Metall und Metalle haben zunächst das Bestreben, sich nicht aus der Form bringen zu lassen, bzw. reagieren auf kurzfristige Deformation mit entsprechender Entlastungsreaktion.
Wenn Du also von unten gegen den Zahnkranz des Kronkorkens drückst, gibt der Kronkorken zwar kurzfristig nach und der Druck aus der Flasche kann entweichen, aber sobald Du den Druck gegen den Zahnkranz reduzierst, strebt der Kronkorken seine ursprüngliche Form an.

Der Trick dabei besteht, den Kronkorken so weit zu lupfen, dass der Druck entweichen kann, er aber seine Form behält. Deformierst Du ihn, ist er unwiederbringlich verloren. Aber das ist nur Übungssache :)

Greets Udo


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Ok Ich Beichte auch einmal
Letzten Sonntag Brautag Märzen UG für den HBST Januar (Hoffentlich fertig)
Ich konnte mich bis kurz vorm Schrotten nicht entscheiden ob 20 oder 40 Liter.
Hab mich dann für die 20 endschieden da der Keller 17 Grad hat.(Kleiner Kühlschrank)
Beim Hopfen hatte ich allerdings 40 Liter im Kopf, also hat das Märzen jetzt 41 Statt 20 IBU :D
Ob das bei der Verkostung jemand merkt :question:


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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