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Autor: Betreff: Unser Pale Ale
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 9.5.2011 um 15:11  
Hallo!

Vorkleistern ist absolut nicht notwendig. Von den genannten Hefen würde ich die WYeast #1007 für das Ale wählen. Hopfen mit Spalter Select. Vielleicht etwas "zitroniges" in den Whirlpool, fertig.

Ein "IPA light" habe ich am Freitag meinen Gästen serviert und es ist sehr gut angekommen. Das Rezept findet man unter dem Suchwort hier auch im Forum.

Gruß!
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 9.5.2011 um 18:29  
Okay mit der 1007 habe ich auch schon liebäugelt. Wobei ich der Nottingham auch eine Chance geben wollte.
Der Spalter Select wird wohl nicht für 40 Liter reichen. Dein IPA Light habe ich gerade gefunden. Danke Kurt

mfg
Marco
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 9.5.2011 um 18:39  
Oh, ich hatte überlesen das du die Nottingham auch da hast. Die passt natürlich auch sehr gut!
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 9.5.2011 um 19:46  
Ich würde die Nottingham nehmen und den fehlenden Spalter Select mit Tettnanger ergänzen und alles über die Vorderwürze auf 17-20 IBU hopfen.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 18:12  
Okay, dann werde ich die Nottingham nehmen, die hatte ich bis jetzt noch nie benutzt. Ich bin sehr gespannt auf das Pale Ale. Es gibt hier im Forum durchweg ein gutes Feedback. Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es uns schmeckt.

mfg
Marco
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2011 um 16:10  
Hey Leutz,

bald gibt es nen Bericht von meinem ersten Bier womit ich auch sehr sehr zufrieden bin, soviel sei schonmal gesagt.

Dabei handelte es sich auch um ein Pale Ale, allerdings ohne Polenta.

Da hier in diesem Threat die Resonanz zu diesem Bier hier so gut ist, möchten wir dieses als nächsten Ansatz ansetzen.

Als Rezept erwähnt Samba ja dieses hier:
Zitat:
Schüttung für 80 Liter:
13kg PiMa, 2kg Weizen-Malz, 2kg Mais-Flocken (Gries), 300g CaraHell
80g Hallertauer Perle (6,2% alpha)
man kann ruhig stärker hopfen, aber so lieben es die Frauen ;)

Hauptguss 50 Liter
Einmaischen bei 60°C
Aufheizen auf 63°C, 60 Minuten rasten
Aufheizen auf 72°C, 20 Minuten rasten
Jdoprobe und Abläutern (37 Liter Nachgusswasser auch 72°C)
Aufheizen fürs Hopfenkochen, zunächst 15 Minuten köcheln lassen
80g Hopfen in einem Gang zugeben
75 Minuten Kochen (leicht wallend)

Ich verwende die OG Trocken-Hefe von Braupartner (6 x 7g-Päckchen).
Probierts aus, auch wenn Zweifel bestehen, die Hefe ist super.


Soweit so gut, daran kann ich mich ja gut halten, wobei ich maximal 50 Liter herstellen will.

Welche Hefe soll ich nehmen, wie hier öfter erwähnt die Nottingham? Würdet ihr mir noch eine änderung am Rezept empfehlen oder sollte ich mich daran halten? Ohnehin muss ich mir alles besorgen, habe keine Zutaten Zuhause
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2011 um 17:01  
Wenn Du die Nottingham nimmst, wird das Bier nicht so eine Fruchtbombe wie dein Pale Ale, sondern relativ neutral.
Dazu noch einen einheimischen Hopfen (z.B. Spalter Select), und es schmeckt sehr "deutsch" (soll heißen neutral).
Für 50 Liter hab ich fogende Variante ausgetüftelt (das gibt dann aber je nach Ausbeute bis zu 6% Alkohol):

7,5kg Pilsner Malz, 1,5kg Weizenmalz hell, 1kg Polenta Maisgrieß, 330g Cara Hell, 1 Packung Seitenbacher Cornflakes ohne Zucker (375g), 300g Haferflocken (kernig)

90g Spalter Select Pellets 4,8% Alpha alles in die Vorderwürze (einfach im Topf vorlegen und draufläutern).
15g Irish Moss 10 Minuten vor Kochende (muss nicht sein, das Bier wird aber klarer).
35 Liter Hauptguß, 30 Liter Nachguß

Einmaischen bei 61°C, 10 Minuten bei 57°C, 70 Minuten bei 67°C, dann auf 78°C und abmaischen.

Die 10 Minuten bei 57°C kann man sich vermutlich schenken, machen aber einen besseren Schaum.
Nach den 70 Minuten bei 67°C unbedingt auf Iodnormalität prüfen, ansonsten länger rasten, die Polenta wird aber normalerweise anstandslos verzuckert, auch wenn Mais eigentlich eine höhere Verkleisterungstemperatur hat.
Karbonisiert hab ich mit Traubenzucker auf 4,75g CO2/Liter.
Das Bier tritt das Reinheitsgebot regelrecht mit Füßen, schmeckt aber auch eingefleischten deutschen Biertrinkern ganz hervorragend.

Stefan


[Editiert am 12.5.2011 um 18:46 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2011 um 17:17  
Wow danke dir für dein Rezept - da kann ich ja glatt bestellen, ausdrucken und loslegen ;)
- 6% sind aber schon happig, wobei auch nicht wirklich schlecht ;)

Ich möchte schonmal kurz meine Meinung zum RHG kundtun - ich finde es im Hobbybrauerbereich absoluten Unfug - und ich experimentiere gerne- will heißen es liegt überhaupt nicht in meinem Interesse ein Bier zu brauen was möglichst Nah an deutsche Biere rankommt. Wofür auch? dann kann ich mir ja gleich nen Kasten kaufen!

Deswegen gefiehl mir auch mein erstes Pale Ale schon nach der Woche Nachgärung ausgezeichnet - perfekte Carbonisierung, perfekter Schaum, schöne Bernsteinfarbe wenn auch trüb aber mich störts nicht; Und der Geruch! Nach Aprikosen blumig fruchtig und trotzdem im Geschmack super gehaltvoll - so Richtung Jever oder so.
Edit: Okay ich musste meine Beschreibung dann doch nochmal im Threat kundtun -> http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=10322&page=3#pid107900

Aber ich denke ich will schon mal eine andere Hefe ausprobieren, aber vllt. kann man etwas mit dem Hopfen experimentieren? Oder erstmal den zweiten Durchgang nach deinem Rezept? es soll eben im Prinzip ein gut Trinkbares, leckeres Sommerbier ergeben was interessant schmeckt - aber wovon man nicht so schnell genug bekommen. ;)


[Editiert am 12.5.2011 um 17:20 von Advanced]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2011 um 18:50  
Hab´s nochmal editiert, da fehlten 300g Haferflocken.
Die sind wichtig, weil dann sind es statt 3 ganze 4 Getreidesorten in dem Bier ;)

Wenn Du mit dem Hopfen experimentieren willst, bietet sich ein Amerikaner an, Cascade oder Amarillo oder Citra, das gibt dann nen schönen Citrusgeschmack. Amarillo ist da am schwächsten, der ist aber auch sehr würzig, Cascade ist der Klassiker und Citra die Zitrusbombe. Die Menge musst Du natürlich per Dreisatz über den Alphasäuregehalt umrechnen.
Das Rezept so wie oben ist absolut massenkompatibel und recht neutral, aber immer noch pfiffiger und interessanter wie so manches Fernsehbier.

Stefan


[Editiert am 12.5.2011 um 19:26 von Boludo]
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mumax
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 10:38  
Hallo Braukollegen

Nachdem ich bis jetzt erst drei Sude mit Extrakten gemacht habe, wage ich mich nun an den ersten kompletten Brauvorgang.
Ich habe mich für das Samba Pale Ale als "Erstlingswerk" entschieden.

Da ich gerade Pale Ale Malz hier habe, frage ich mich, ob ich das PiMa aus dem Rezept ohne weiteres gegen Pale Ale Malz austauschen kann.
- Hätte das Einfluss auf die Rastzeiten?
- Wie wirkt sich das wohl geschmacklich aus? Gibt es da einen grossen Unterschied zwischen PiMa und PAM?

Schüttung wäre:
75% Pale Ale
13% Weizen
12% Maisflocken

Hopfung mit Cascade (Vorderwürze- und Aromahopfung)
Hefe: S-04

Was haltet ihr von diesem Rezept bzw. von dieser Abwandlung des Rezeptes?

Besten Dank
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 11:16  
Du kannst das PiMa natürlich durch Pale Ale Malz ersetzen, das Bier wird dadurch halt etwas dunkler.
Die Rastzeiten würde ich so lassen.
Ich habe es schon ein paar mal erwähnt, mir persönlich gefällt die S-04 in Verbindung mit dem Mais nicht so gut, das wird zu fruchtug süßlich, dazu noch mit Cascade eine richtige Fruchtbombe.
Das ist aber wie immer Geschmackssaache, mir gefällt bei diesem Bier wie gesagt die Danstar Nottingham viel besser.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 12:28  
Hallo zusammen nächsten Samstag ist es so weit, dann wir dieses Pale Ale gebraut, jetzt habe ich noch ein Frage zum Maisgrieß. Nehmt ihr feine Polenta, grobe Polenta oder sogar Maismehl?

mfg

Marco
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 13:49  
Ich habe schon Polenta und Maismehl verwendet. Funktioniert beides gut. Bei der Verwendung von Maismehl sollte man es anfangs evtl. in nicht zu heißes Wasser kräftig einrühren. So vermeidet man Klumpen.
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 10:08  

Zitat von Boludo, am 12.5.2011 um 18:50
Hab´s nochmal editiert, da fehlten 300g Haferflocken.
Die sind wichtig, weil dann sind es statt 3 ganze 4 Getreidesorten in dem Bier ;)

Wenn Du mit dem Hopfen experimentieren willst, bietet sich ein Amerikaner an, Cascade oder Amarillo oder Citra, das gibt dann nen schönen Citrusgeschmack. Amarillo ist da am schwächsten, der ist aber auch sehr würzig, Cascade ist der Klassiker und Citra die Zitrusbombe. Die Menge musst Du natürlich per Dreisatz über den Alphasäuregehalt umrechnen.
Das Rezept so wie oben ist absolut massenkompatibel und recht neutral, aber immer noch pfiffiger und interessanter wie so manches Fernsehbier.

Stefan


Mit dem Hopfen zu experimentieren sagt mir zu - ich denke dann werde ich mal den Cascade probieren, der Citra ist vllt. etwas zu extrem? - das umrechnen mit Dreisatz ist kein Problem, nur noch eine Frage: Wird der Hopfen auch komplett am Anfang hinzugegeben oder splittet man hier vllt.?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 11:14  
Die Menge, die ich angegeben hab, ist für ca 17 IBU, wenn man alles in die Vorderwürze gibt. Machst Du mehrere Hopfengaben, ändern sich die Mengen etwas.
Vorderwürzehopfung macht ein relativ mildes und feines Hopfenaroma, bei nur 17 IBU kannst Du ruhig alles in die Vorderwürze geben.
Ich nehme mal an, dass Du Cascade nicht kennst, der macht schon einen sehr markanten Citrusgeschmack ins Bier, das ist zwar sehr lecker, aber für viele eventuell sehr ungewohnt, im Gegensatz zur Spalter Select Variante.

Stefan


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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 11:35  
Hmm okay im Prinzip finde ich ja nur herraus ob es mir zusagt wenn ich es austeste - aber vllt. ist es ganz interessant? Du findest das er gut dazu passt oder? Ansonsten ist es vllt. auch evt. ganz sinvoll erstmal einen neutralen Hopfen zu wählen um so vorallem gut das Maisaroma rauszuschmecken? Ansonsten sagen dann vllt. einige und ich evt. auch das mir das Aroma nicht so zusagt und werde Mais nicht mehr ausprobieren - obwohl es am Hopfen lag... :exclam:
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 12:09  
Dann nimm erstmal einen "normalen" Hopfen. Ich würde außerdem nicht zu wenig davon verwenden. Auf keinen Fall unter 15 IBU. Beim nächsten Sambe-Ale nehme ich eher 20+ IBU. Der Mais bringt ein süßliches, tatsächlich an Popcorn erinnerndes Aroma ins Bier. Da kann man schon etwas "gegenbittern".
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 12:32  

Zitat von Kurt, am 21.5.2011 um 13:49
Ich habe schon Polenta und Maismehl verwendet. Funktioniert beides gut. Bei der Verwendung von Maismehl sollte man es anfangs evtl. in nicht zu heißes Wasser kräftig einrühren. So vermeidet man Klumpen.


Danke Kurt :thumbup:

mfg
Marco
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prometheus
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 14:04  
Ich habe am Freitag nachdem es beim letzten mal mit der S-04 so lecker war noch einmal das Pale Ale gebraut. Diesmal mit gestrippter Schneider Hefe. Ich hoffe ich habe mir keine Infektion eingefangen! Es war nämlich das erste Stripping und konnte den Geruch nicht beurteilen.

Grade sagt das Klebethermometer am Gärbottisch in meinem Schlafzimmer 22°C. Was meint ihr? Ist das zu warm? (Für die Vergährung versteht sich, nicht zum schlafen^^!) Ich möchte kein Schädelbier! Hatte den Bottisch zuerst im Keller bei 17°C stehen, was die Hefe aber etwas kalt fand. Jetzt da alle 2-3 Sek. Blässchen aufsteigen könnte ich das Ganze doch wieder bei 17° kühler stellen, oder?

Sind 22°C überhaupt zu warm? Ich habe mir über sowas nie Gedanken gemacht, da ich den Luxus eines Gärkühlschrankes gewohnt bin.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 14:19  
Die empfohlene Gärtemperatur einer Wyeast 3068 sind 18-24°C (siehe).
Da wärst Du mit 22°C perfekt dabei! Allerdings soll die Scheiders kein 68er Stamm sein, kommt ihm aber geschmacklich sehr nahe, finde ich.
Ich habe ein Weizen schon mal auf dem Heizkessel vergoren, was bis 30°C rauf ging.
Das Bier war für ein 3068er Weizen geschmacklich unauffällig und nicht "schädelig".

Uwe


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 15:23  
Ich hab auch keine Angst mehr vor hohen Gärtemperaturen.
Ich hab die Schneider Hefe schon bei 24°C vergoreen, gar kein Problem.
Die Frage ist natürlich auch, wie gut das Klebethermometer funktioniert.
Lustigerweise hab ich mit meinen Kumpels letztes Jahr das Samba Pale Ale auch mit gestrippter Schneider Hefe gebraut und zwar für den Wettbewerb beim Schneider Hobbybrauertreffen (die Vorgabe war lediglich, dass das Bier mit gestrippter Schneider Hefe gebraut werden muss).
Gehopft haben wir mit Saphir in der Vorderwürze, die Hälfte wurde noch zusätzlich mit Saphir gestopft.
Das Gestopfte hat dann den 3. Platz gemacht, Moritz (Bierjunge) hat das selbe Bier mit Cascade gebraut (ohne Stopfen) und hat den 1. Platz geholt. (Der 2. Platz war ein Rauchhefeweizen).
Viel Spaß mit dem Bier und mach Dir nicht so viel Kopf wegen Infektionen, solange es nicht nach Essig riecht oder sauer schmeckt ;)

Stefan
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prometheus
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 16:01  
Das Beruhigt mich dann schonn. Der Starter hat schon etwas säuerlich gerochen, wobei ich gelesen habe, dass das normal sein kann. Habe keine Erfahrung, wie er riechen oder schmecken muss.

Dann liege ich ja mit Cascade richtig gut.^^ Habe auf 18 IBU gehopft. Werde berichten, wie es wird.

Meint ihr es reicht das Bier zwei Tage im Keg bei Gärtemperatur nachgähren zu lassen? Auch von wegen Diacetylrast? Habe vor es danach eine Woche bei ca. 4°C reifen zu lassen. Ist die Reifezeit eigentlich ehr vom verwendetem Malz oder von der Hefe abhängig?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 16:34  
Meiner Meinung nach hängt die Reifezeit und Temperatur sehr von der Hefe ab. Obergärige Biere reife ich ca 2-3 Wochen bei ca 10°C, untergärige so lange wie möglich bei 0°C.
Die Hefe soll ja immer noch minimalen Stoffwechsel betreiben und da kann es bei 0°C für obergärige Hefen zu kalt sein.
Obergärige Hefe soll auch im Gegensatz zur untergärigen Hefearomen erzeugen, darum läuft alles wärmer ab.

Eine Ausnahme sind obergärige Starkbiere oder Biere mit großem Röstmalz/gerstenanteil. Da braucht es eine lange Lagerung, damit sich die Malzaromen in die gewünschte Richtung entwickeln, manchmal mehrere Monate lang.

Stefan
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prometheus
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2011 um 17:06  
Danke soweit!

Ich frage mich grade, da ich ja eine Weizenbierhefe verwende, ob ich das Bier wie sonst möglichst blank haben will oder mit etwas Bodensatz. Weiß nämlich nicht, wie der zum Pale Ale passen wird. Habt ih eine Empfehlung?
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2011 um 16:46  
Hallo zusammen gestern war es soweit, ich habe das erste "Unser Pale Ale" probiert und ich muss sagen, es schmeckt ausgezeichnet :D
Das wird demnächst noch öfter gebraut!!!!

Hier ein Foto


mfg
Marco
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