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Autor: Betreff: Speidel Braumeister 200 l - Wer braut auch damit ?
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danibier
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 15:07  
Mir kam gerade etwas in den Sinn wegen Deinem komischen Geschmack im Bier. Der Speidel hat ja den Nachteil, dass während der Läuterung relativ viel Malz (Spelzen u.a.) in die kochende Würze gelangt. Wenn ich jeweils koche, bildet sich eine relativ dicke, graue und feste Decke auf der kochenden Würze, die aus allem Möglichen besteht (auch Dinge, die wohl nicht in die kochende Würze gelangen sollten). Ich nehme dann 10 Min. nach Kochbeginn jeweils ein Sieb und schöpfe diesen grauen Deckel auf der Würze ab, bevor ich den Hopfen beigebe. Bei guten Läutersieben hätte man nur dünne Spälte, durch die der ganze "Malzbrei" nicht durchkommen kann. Je nach Schrotung gelangt natürlich mehr oder weniger Malz u.a. durch die Löcher des Siebblechs in die kochende Würze.

Mein Tipp: Schöpf doch mal mit einem Sieb oder eine Kelle diese feste Ausfällung (Eiweissausfällung, Malzzeugs, Spelzen, ...) nach 10 Min. kochen ab. Vielleicht gibt die einen komischen Geschmack.
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 17:08  
Kleine Bläschen hat m.e. was mit Oberflächenspannung des Mediums zu tun..
was das im Bier bedeutet .. weiss ich (noch) nicht.

Wenn wir mal davon Ausgehen das keine Reinigungsrückstände vorhanden sind die da was verderben

Zitat: Aus der Praxis Forschungszentrum Weihenstephan BRAUINDUSTRIE 8/2007
Bier hat sorten- unabhängig eine Oberflächen- spannung zwi- schen 40 und
44 mN/m. Wird im fertigen Bier ein Oberflächen- spannungswert von 40 mN/m unterschritten, so ist dies
ein deutlicher Hinweis für das Vorhandensein unerwünschter oberflächenaktiver Substanzen.


bei kleine Bläschen = hohe Schaumstabilität ist alles bestens oder?

B.

Edith auch Quellenangabe


[Editiert am 20.6.2012 um 17:16 von Biertester]



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Prost! B.
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 17:53  
Also eine schwarze Decke hab ich bei mir noch nicht entdeckt. Es sammelt sich beim Hopfenkochen an einer Seite (dort wo keine Heizelemente sind) so Schaum und etwas dunkles Zeug, hauptsächlich vom Hopfen, das ich mehrmals abschöpfe.
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danibier
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2012 um 07:24  
@ Biertester: Ich habe eine gute Schaumstabilität bei kleinen Bläschen (nehme immer n'bisschen CaraPils oder CaraHell und maische bei > 60 °C ein, wenn ich tiefer einmaische und keines der genannten Malze nehme, wird die Schaumkrone eher mittelmässig). Was da beim CO2 genau chemisch abgeht, ist wohl schweirig zu beantworten. Ich frage mich, ob und wie denn die Kohlensäure teilweise anders gebunden sein kann. Je nach Situation gibt es wohl eine Verlagerung der Gleichgewichtsreaktion CO2 + Wasser ->/<- Kohlensäure. Die Frage ist, wovon dies abhängig ist.

Auf was basiert denn die Oberflächenspannung? Wie kann man die steuern? Weisst Du das?
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danibier
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2012 um 07:36  
@ Cb-KF: Meine Decke ist so hellgrau. Die ist aber über die ganze Fläche verteilt. Ein richtiger Teppich. Und die ist richtig fest, da kann man mit dem Sieb fast durchschneiden. Wenn man sie nicht abschöpft, sinkt sie dann mal und ist dann im Hopfenkegel. Das gibt dann so "Stofffetzen"-ähnliche Gebilde in der Würze. Ich mache mal ein Foto. Ich habe ja eine Abzugshaube über dem BM, und der Abzug ist wirklich sehr stark, der Deckel wird vom Vakuum richtig an den BM gepressst - hat anscheinend Vorteile, da somit Substanzen, die ausgekocht werden sollten, sehr gut abgezogen werden. Man sollte anscheinend stest den Deckel wegnehmen, damit die unerwünschten Aromastoffe gut ausdampfen können. Ich weiss nicht, ob sich diese Bildung bei mir vorallem wegen dem starken Abzug so einstellt.

Ansonsten soll "beim nicht so gut Läutern" der Vorteil beim BM sein (Zitat von Brauingenieur), dass der Treber nicht allzustark ausgelaugt wird, denn dann würden auch Gerbstoffe ins Bier gelangen - man kann dadurch aber Kosten sparen. In der Schweiz gab's mit dem BM 200 auch schon Biere des Jahres. siehe z.B. http://degenbier.ch/ist/biere
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2012 um 08:03  

Zitat:
Auf was basiert denn die Oberflächenspannung? Wie kann man die steuern? Weisst Du das?


Nein nicht wirklich , habe im Netz ein Teil vom Ebook über Schaum gefunden ( Erwünschte wie unerwünschte) und festgestellt das das sehr sehr kompliziert ist . Ich kann zwar Fachleute fragen aber wenn die mir ein riesen sauschwere mit Formeln usw Fachvortrag halten kann ich mir das auch nicht mal eben so merken und hier hinschreiben . Das sollen dann die Fachleute hier im Forum mal gerne selber in einfacher Sprache hinschreiben . Dann hätten geleich mehrere was davon .
B.


[Editiert am 21.6.2012 um 08:44 von Biertester]



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Prost! B.
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danibier
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2012 um 08:46  
Neues Thema: Corona Bier mit dem BM 200

Ich habe mich schon gefragt, wie man Bier mit Reis und Mais (keine vorgemälzten Reis/Mais-Flocken) mit dem BM brauen kann. Typischerweise kocht man ja den Reis und den Mais (Maisgriess) vorher auf. Beim BM könnte man dies ja so machen, dass man nur etwas Wasser in das Malzrohr mit dem untersten Sieb gibt, das man mit dem Mais und dem Reis füllt und dann kocht. Die Pumpe müsste dabei nicht aktiviert werden, das obere Sieb könnte man auch weglassen. Nach dem Kochen würde man dann Wasser dazu geben (innen und ausserhalb des Malzrohrs) bis zur Einmaischtemperatur und das Gerstenmalz dazugeben.

Einziger Haken daran: Ich habe etwas Angst, dass mir der Reis/Maisgriess durch die Löcher des Siebbodens fällt und die Würze verschmutzt und/oder die Pumpe verstopft.

Hat das schon jemand versucht? Erfahrungsbericht?

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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2012 um 14:24  
Wo hast du das Bild her?

Kommt das aus den Südstaaten?

Kirk


____________________

Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2012 um 14:52  
A fake label or self designed label from someone, it is however racist with the "by white people and for white people" and really has no place on this forum.


[Editiert am 21.6.2012 um 14:54 von Birk]



____________________
http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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danibier
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2012 um 15:16  
Ich wollte eigentlich ein Corona-Label reinstellen und habe bei GoogleBilder das erstbeste reinkopiert. Habe erst jetzt den Spruch gesehen... und etwas über mich selber gelacht, da ich auf die Kopie reingefallen bin. War keine Absicht.
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2012 um 15:49  

Zitat von danibier, am 21.6.2012 um 08:46


Ist das vielleicht die Hausmarke vom Ku-Klux-Klan ??

White beer for white idiots with white hats ?
Antwort 110
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danibier
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2012 um 17:03  
Zurück zum Corona-Bier:

Hat jemand Erfahrungen,wie man ein solches mit einem BM brauen kann (auch 25/50 l BM - Anwender sind angesprochen).

Hier das Original-Corona: ;-)

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flying
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2012 um 17:35  
Helles Gerstenmalz und 20% Mais in den Braumeister. Normal maischen. Nachhelfen mit Erbslöh Beerzym Alfa-Beta. Maischen bei 75° C bis jodneutral. Abmaischen und 60 min kochen. P 10,5- 11 anpeilen. Hopfen spielt kaum eine Rolle..Magnum oder Perle auf 15-18 BE 60 min kochen. Schnell runterkühlen und untergärig anstellen. Corona ist ein Lagerbier. Die S- 23 passt sicher ganz gut.. Dem Jungbier im Lagertank dann Erbslöh Beerzym Crystal zugeben. Du kannst natürlich auch stilecht Papain nehmen...

Normal ist noch Reis mit drin aber das würde ich ohne gekochte Vormaische mit Beerzym AMYL ST weglassen. Könnte Dir sonst den Braumeister verstopfen :D


http://www.erbsloeh.com/de/produkte/03_produkteAZ.php


[Editiert am 21.6.2012 um 18:07 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2012 um 18:52  

Zitat von flying, am 21.6.2012 um 17:35
... Du kannst natürlich auch stilecht Papain nehmen...



...nimmste einfach Fleischzartmacher :P


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Don´t worry - Brew happy
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danibier
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 19:34  
Das Corona werde ich wohl in meinem kleinen 50-l-BM testen. Ich frage mich, ob es interessant sein könnte, ein schwarzes Corona zu brauen mit bspw. 5 % Carafa Typ III. Werde dann im BM 50 ein Metallfilter

http://www.brauundrauchshop.ch/100/con_liste.asp?prono=144& ica=8&vSearch=&nCurPage=&sStartPageNext=

verwenden und zuerst den Reis und den Mais kochen und erst dann das Gerstenmalz reingeben.

Ich nehme mal das Rezept:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=13538

Thema kühlen mit dem BM 200: Ich habe gerade meinen 30. Sud gemacht (etwa 20 mit dem BM 200). Ich habe mit Brauen erst letzten Spätherbst begonnen. Jetzt im ersten Sommer habe ich also wirklich echt Mühe mit dem Runterkühlen. Das Leitungswasser ist so 14 °C. Bei 40 °C startet wirklich schon eine starke Sättigung, und es geht dann sehr langsam voran.
Habe heute die Würze mit rund 35 °C in den Tank gepumpt und die Kühlung auf maximal geschaltet. So wie's aussieht, kann ich am Abend die Hefe anstellen. Die Kühlung im Sommer ist schon noch nicht so ausgereift. Meinen Kühler mit Glykol möchte ich nicht unbedingt mit dem Kühlkreislauf des BM koppeln.

@ Cb-KF: Wie sieht's momentan bei Dir so mit der Kühlung so aus?
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 20:09  
panta rhei, so auch meine Kühlung.

Inzwischen hat sich auf Nachfrage bei Speidel herausgestellt, daß das Chilly-Kühlaggregat sehr wohl Temperaturen unter 10 ° C erzeugen kann. Dies geht aus der mitgelieferten Betriebsanleitung aber nicht hervor. Herr Leukart von der Fa. Speidel hat mir freundlicherweise die vollständige Anleitung gemailt. Dazu muß das Gerät umprogrammiert werden. Werde dies ggf veranlassen, obwohl ich mit dem Gerät nur die Hauptgärung mache und somit auch bis 10 ° C gerade so zurechtkomme (was ja auch die Bedinungen im Felsenkeller in etwa abbildet, und das will ich ja).
Unser Trinkwasser ist preiswert und hat eine Temperatur von 9-10 °. Allerdings sind die Geka-Kupplungen undicht und mann kann nur wenig Wasser durch den Kühlmantel lassen, was aber auch schon recht schnell zumindest am Anfang herunterkühlt. Ich hab ein paar Gewindeteile besorgt und hoffe künftig mehr Wasser durchleiten zu können. Dann werde ich erst mit Wasser und wenn das nicht mehr fruchtet mit den Aggregat weiterkühlen.
Auch werde ich die Gärtanks isolieren lassen, falls es erschwinglich und sinnvoll ist.

Toi,toi,toi der Sud vom Sonntag wird morgen abgefüllt, wohl einen Tag zu spät, ging aber nicht anders. Bislang kein Fehlgeschmack aber saubitter. Außerdem ist das Jungbier relativ hell geraten, offenbar waren meine Nachbarn nicht zuhause. Aber dagegen ist wohl kein Kraut gewachsen, vielleicht siehts im vollen Glas auch anders aus als wie im Probierröhrchen.

Hab gestern bei Martin Eberle Brauereibedarf in Nürnberg eine lebensmittelechte Wanne mit Deckel besorgt um die überschüssigen Malzmengen lagern zu können. (meine grauen Transportboxen sind zwar auch lebensmittelecht aber riechen nach Chemie)
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danibier
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2012 um 12:00  
Neues Thema: Sudhausausbeute erhöhen

Habe gestern gebraut und mir Gedanken gemacht, wie man wohl die Sudhausausbeute erhöhen könnte. Habe gestern so 320 l Würze bei 11.1 °P bekommen bei 4 kg Zuckergabe und 48 kg Malz, d.h. 320 * 0.111 kg = 35.52 kg Zucker sind in der Würze, minus der 4 kg Zucker (nicht nach Reinheitsgebot, bin ja in der Schweiz), sind es 31.52 kg Zucker vom Malz, bei 48 kg Malz ist die Ausbeute rund 31.52/48 = 65.7 %. Profisysteme sollen bis deutlich über 80 % kommen.

Ich habe die Vermutung, dass man die Ausbeute etwas erhöhen könnte, wenn man den unteren Siebboden am Rand dicht kriegen würde. Beim Läutern habe ich gesehen, dass relativ viel Würze am Rand zwischen Siebboden und Malzrohr runterfliesst. Möglichkeiten wären z.B.

- Dichtungsring unter- oder oberhalb des unteren Siebbodens
- Unterster Siebboden an das Malzrohr schweissen

Dasselbe gilt auch für die BM 20/50.

Ich werde demnächst mal in den Gummifachmarkt gehen und schauen, ob ich einen passenden Dichtungsring finde.
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danibier
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2012 um 12:42  


Hier übrigens ein paar Impressionen. Malzgabe von 48 kg, Füllmenge 230 l. Man sieht, es ist ausgereizt. Füllstand des BM 200 vor Kochbeginn ist ebenfalls ausgereizt.
Das Ergebnis: 16 KEG (18 l) Bier. Oben: Die selber gebastelte Temperatursteuerung (conrad.de, magentventile shop.de, bauhaus-Zeugs,...)
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2012 um 23:19  
Also ich bin inzwischen bei 45 kg Malz und arbeit mich langsam hoch. Meine Theorie ist, daß man solang Malz reinschütten kann, daß der obere Siebboden noch etwas Platz hat um etwas zu steigen, damit sich nichts schoppt.
Beim letzten Sud bin ich auf die Idee gekommen, so ein Filter-Säckchen von HuM reinzuhängen um die Würze am Schluß besser von dem Trub abziehen zu können. War natürlich sofort verstopft, aber auf die Idee, den Sack erst am Schluß hinzuhängen kommt man natürlich auch erst nachdem er in die Würze gefallen ist, Merde.

Der letzte Ausschlag ergab ca 225 Liter vergärbares Bier. Damit wär ich zufrieden, denn mehr als 2 solche Sude passen sowieso nicht in die Gärtanks (525 ltr)

Und noch mal zu den Geschmacksproblemen: Im Moment sind die Favoriten-Ursachen abgestandenes Wasser im Boiler bzw. in der Wasserleitung aber mit absoluter Priorität Fehler bei der Hefebehandlung (Transport. Lagerung, Temperatur)
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2012 um 23:22  
Hab die Story auch einem Likörfabrikanten erzählt. Der riet mir, für Hopfen und Hefe eigene kleine Kühlschränke zu besorgen.
Mal blöd gefragt, könnte es sein, daß die Hefe wenn sie in der Nähe vom Hopfen im Kühlschrank liegt, etwas von dem Hopfenaroma aufschnappt?
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danibier
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2012 um 15:17  
Ich kaufe immer 500 g Packungen Trockenhefe, schneide die dann zuhause auf und mache 80 g - Päckchen mit der Vakuumiermaschine. Dann kommen sie in den Kühlschrank.

Ist denn die Hefe bei Dir verschlossen (vakuum-verschlossen)? Offene Hefebeutelchen könnten etwas riskant sein.

Was für eine Restalkalität hast Du eigentlich? Hast Du hartes Wasser?

Ich habe auch schon darüber nachgedacht, einen Filter zu benutzen - es gibt ja sogar solche aus Metall:

http://www.mikrobrau-berlin.de/webshop2009/Dateien/index.ph p?cat=c154_Sonstige-Filter.html

Die Würze ist eigentlich aber relativ klar, und mit dem ZKG lasse ich immer etwas Trub raus. Klappt eigentlich gut.
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Brewchief
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2012 um 19:28  
@danibier :Wie viel Päckchen Hefe brauchst du denn pro Sud?


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niemand hat gesagt das es einfach wird
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danibier
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2012 um 07:37  
Ja, das Thema "wieviel Hefe soll ich geben?" - da liest man auch so einiges.
Es ist so, ich habe stets gute Erfahrung gemacht mit einem Säckchen Hefe 11.5 g für 30 l Würze. Beim BM 200 habe ich dann einfach hochgerechnet. Bei etwas über 200 l Würze gibt das so rund 80 g, d.h. 1 Päckchen 80 g (selber vakuum-abgepackt). Dann habe ich aber den BM 200 ausgereizt und habe heute weit über 300 l Würze - und benutze immer noch 80 g. Ich hatte noch nie Probleme, und das Bier schmeckte auch nie anders, obwohl man lesen kann, dass bei zuwenig Hefe (underpitching) anscheinend die Gefahr besteht, dass mehr Diacetyl produziert wird etc. Die Hefe führe ich meistens 4 Mal. Wenn ich dann ernte, gebe ich deutlich mehr Hefe (Regel 1l/hl_Würze dickflüssige Hefe). Natürlich, etwas zu wenig Hefe zu geben, ist riskanter. Aber bisher habe ich wohl immer sauber genug gearbeitet. Die Frage ist wohl, was denn wirklich zuwenig Hefe ist. Sauberkeit ist sicher auch ein wichtiger Faktor. Bei einer extrem sauberen Würze/Tank genügen evtl. sehr geringe Mengen.
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danibier
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2012 um 00:12  
ZDFzoom: Hopfen und Malz verloren! - ZDF (06.06.2012) (1/2)
http://www.youtube.com/watch?v=7xW9tpFZVeY

ZDFzoom: Hopfen und Malz verloren! - ZDF (06.06.2012) (2/2)
http://www.youtube.com/watch?v=pWdlmt-I3Sc
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2012 um 22:43  
Kleiner Zwischenstand:

Heute war die Geschäftsleitung der Firma Speidel bei mir und hat sich alles angeschaut. Waren sehr angetan von dem ganzen Projekt und haben immer wieder gefragt. ob das Bier wirklich mit dem Braumeister gebraut wurde. (Mit was sonst). Die Geschmacksprobleme sind inzwischen behoben, wodurch weiß kein Mensch, entweder durch eine genauere Temperaturkontrolle bei der Hefe oder doch die morphischen Felder.

Aber das Bier ist echt eine Wucht.

42 kg Pilsner Malz, 3 kg CaraMünch, 200 gr 8% Spalter Select, ergibt bei 80 Liter Nachguß gute 220 Liter Bier mit 11,5 ° Plato
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