Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 15:07 |
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Mir kam gerade etwas in den Sinn wegen Deinem komischen Geschmack im Bier.
Der Speidel hat ja den Nachteil, dass während der Läuterung relativ viel
Malz (Spelzen u.a.) in die kochende Würze gelangt. Wenn ich jeweils koche,
bildet sich eine relativ dicke, graue und feste Decke auf der kochenden
Würze, die aus allem Möglichen besteht (auch Dinge, die wohl nicht in die
kochende Würze gelangen sollten). Ich nehme dann 10 Min. nach Kochbeginn
jeweils ein Sieb und schöpfe diesen grauen Deckel auf der Würze ab, bevor
ich den Hopfen beigebe. Bei guten Läutersieben hätte man nur dünne Spälte,
durch die der ganze "Malzbrei" nicht durchkommen kann. Je nach Schrotung
gelangt natürlich mehr oder weniger Malz u.a. durch die Löcher des
Siebblechs in die kochende Würze.
Mein Tipp: Schöpf doch mal mit einem Sieb oder eine Kelle diese feste
Ausfällung (Eiweissausfällung, Malzzeugs, Spelzen, ...) nach 10 Min. kochen
ab. Vielleicht gibt die einen komischen Geschmack.
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Antwort 100 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 17:08 |
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Kleine Bläschen hat m.e. was mit Oberflächenspannung des Mediums zu
tun..
was das im Bier bedeutet .. weiss ich (noch) nicht.
Wenn wir mal davon Ausgehen das keine Reinigungsrückstände vorhanden sind
die da was verderben
Zitat: Aus der Praxis Forschungszentrum Weihenstephan BRAUINDUSTRIE
8/2007
Bier hat sorten- unabhängig eine Oberflächen- spannung zwi-
schen 40 und
44 mN/m. Wird im fertigen Bier ein Oberflächen- spannungswert von 40
mN/m unterschritten, so ist dies
ein deutlicher Hinweis für das Vorhandensein unerwünschter
oberflächenaktiver Substanzen.
bei kleine Bläschen = hohe Schaumstabilität ist alles bestens oder?
B.
Edith auch Quellenangabe
[Editiert am 20.6.2012 um 17:16 von Biertester]
____________________ Prost! B.
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Antwort 101 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 17:53 |
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Also eine schwarze Decke hab ich bei mir noch nicht entdeckt. Es sammelt
sich beim Hopfenkochen an einer Seite (dort wo keine Heizelemente sind) so
Schaum und etwas dunkles Zeug, hauptsächlich vom Hopfen, das ich mehrmals
abschöpfe.
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Antwort 102 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 07:24 |
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@ Biertester: Ich habe eine gute Schaumstabilität bei kleinen Bläschen
(nehme immer n'bisschen CaraPils oder CaraHell und maische bei > 60 °C
ein, wenn ich tiefer einmaische und keines der genannten Malze nehme, wird
die Schaumkrone eher mittelmässig). Was da beim CO2 genau chemisch abgeht,
ist wohl schweirig zu beantworten. Ich frage mich, ob und wie denn die
Kohlensäure teilweise anders gebunden sein kann. Je nach Situation gibt es
wohl eine Verlagerung der Gleichgewichtsreaktion CO2 + Wasser ->/<-
Kohlensäure. Die Frage ist, wovon dies abhängig ist.
Auf was basiert denn die Oberflächenspannung? Wie kann man die steuern?
Weisst Du das?
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Antwort 103 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 07:36 |
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@ Cb-KF: Meine Decke ist so hellgrau. Die ist aber über die ganze Fläche
verteilt. Ein richtiger Teppich. Und die ist richtig fest, da kann man mit
dem Sieb fast durchschneiden. Wenn man sie nicht abschöpft, sinkt sie dann
mal und ist dann im Hopfenkegel. Das gibt dann so "Stofffetzen"-ähnliche
Gebilde in der Würze. Ich mache mal ein Foto. Ich habe ja eine Abzugshaube
über dem BM, und der Abzug ist wirklich sehr stark, der Deckel wird vom
Vakuum richtig an den BM gepressst - hat anscheinend Vorteile, da somit
Substanzen, die ausgekocht werden sollten, sehr gut abgezogen werden. Man
sollte anscheinend stest den Deckel wegnehmen, damit die unerwünschten
Aromastoffe gut ausdampfen können. Ich weiss nicht, ob sich diese Bildung
bei mir vorallem wegen dem starken Abzug so einstellt.
Ansonsten soll "beim nicht so gut Läutern" der Vorteil beim BM sein (Zitat
von Brauingenieur), dass der Treber nicht allzustark ausgelaugt wird, denn
dann würden auch Gerbstoffe ins Bier gelangen - man kann dadurch aber
Kosten sparen. In der Schweiz gab's mit dem BM 200 auch schon Biere des
Jahres. siehe z.B. http://degenbier.ch/ist/biere
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Antwort 104 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 08:03 |
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Zitat: | Auf was basiert denn die
Oberflächenspannung? Wie kann man die steuern? Weisst Du
das? |
Nein nicht wirklich , habe im Netz ein Teil vom Ebook über Schaum gefunden
( Erwünschte wie unerwünschte) und festgestellt das das sehr sehr
kompliziert ist . Ich kann zwar Fachleute fragen aber wenn die mir ein
riesen sauschwere mit Formeln usw Fachvortrag halten kann ich mir das auch
nicht mal eben so merken und hier hinschreiben . Das sollen dann die
Fachleute hier im Forum mal gerne selber in einfacher Sprache hinschreiben
. Dann hätten geleich mehrere was davon .
B.
[Editiert am 21.6.2012 um 08:44 von Biertester]
____________________ Prost! B.
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Antwort 105 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 08:46 |
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Neues Thema: Corona Bier mit dem BM 200
Ich habe mich schon gefragt, wie man Bier mit Reis und Mais (keine
vorgemälzten Reis/Mais-Flocken) mit dem BM brauen kann. Typischerweise
kocht man ja den Reis und den Mais (Maisgriess) vorher auf. Beim BM könnte
man dies ja so machen, dass man nur etwas Wasser in das Malzrohr mit dem
untersten Sieb gibt, das man mit dem Mais und dem Reis füllt und dann
kocht. Die Pumpe müsste dabei nicht aktiviert werden, das obere Sieb könnte
man auch weglassen. Nach dem Kochen würde man dann Wasser dazu geben (innen
und ausserhalb des Malzrohrs) bis zur Einmaischtemperatur und das
Gerstenmalz dazugeben.
Einziger Haken daran: Ich habe etwas Angst, dass mir der Reis/Maisgriess
durch die Löcher des Siebbodens fällt und die Würze verschmutzt und/oder
die Pumpe verstopft.
Hat das schon jemand versucht? Erfahrungsbericht?
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Antwort 106 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 14:24 |
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Wo hast du das Bild her?
Kommt das aus den Südstaaten?
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 107 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 14:52 |
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A fake label or self designed label from someone, it is however racist with
the "by white people and for white people" and really has no place on this
forum.
[Editiert am 21.6.2012 um 14:54 von Birk]
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 15:16 |
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Ich wollte eigentlich ein Corona-Label reinstellen und habe bei
GoogleBilder das erstbeste reinkopiert. Habe erst jetzt den Spruch
gesehen... und etwas über mich selber gelacht, da ich auf die Kopie
reingefallen bin. War keine Absicht.
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Antwort 109 |
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Gast
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erstellt am: 21.6.2012 um 15:49 |
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Ist das vielleicht die Hausmarke vom Ku-Klux-Klan ??
White beer for white idiots with white hats ?
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 17:03 |
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Zurück zum Corona-Bier:
Hat jemand Erfahrungen,wie man ein solches mit einem BM brauen kann (auch
25/50 l BM - Anwender sind angesprochen).
Hier das Original-Corona: ;-)
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Antwort 111 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 17:35 |
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Helles Gerstenmalz und 20% Mais in den Braumeister. Normal maischen.
Nachhelfen mit Erbslöh Beerzym Alfa-Beta. Maischen bei 75° C bis
jodneutral. Abmaischen und 60 min kochen. P 10,5- 11 anpeilen. Hopfen
spielt kaum eine Rolle..Magnum oder Perle auf 15-18 BE 60 min kochen.
Schnell runterkühlen und untergärig anstellen. Corona ist ein Lagerbier.
Die S- 23 passt sicher ganz gut.. Dem Jungbier im Lagertank dann Erbslöh
Beerzym Crystal zugeben. Du kannst natürlich auch stilecht Papain
nehmen...
Normal ist noch Reis mit drin aber das würde ich ohne gekochte Vormaische
mit Beerzym AMYL ST weglassen. Könnte Dir sonst den Braumeister verstopfen
http://www.erbsloeh.com/de/produkte/03_produkteAZ.php
[Editiert am 21.6.2012 um 18:07 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 112 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 18:52 |
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...nimmste einfach Fleischzartmacher ____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 113 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2012 um 19:34 |
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Das Corona werde ich wohl in meinem kleinen 50-l-BM testen. Ich frage mich,
ob es interessant sein könnte, ein schwarzes Corona zu brauen mit bspw. 5 %
Carafa Typ III. Werde dann im BM 50 ein Metallfilter
http://www.brauundrauchshop.ch/100/con_liste.asp?prono=144&
ica=8&vSearch=&nCurPage=&sStartPageNext=
verwenden und zuerst den Reis und den Mais kochen und erst dann das
Gerstenmalz reingeben.
Ich nehme mal das Rezept:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=13538
Thema kühlen mit dem BM 200: Ich habe gerade meinen 30. Sud gemacht
(etwa 20 mit dem BM 200). Ich habe mit Brauen erst letzten Spätherbst
begonnen. Jetzt im ersten Sommer habe ich also wirklich echt Mühe mit dem
Runterkühlen. Das Leitungswasser ist so 14 °C. Bei 40 °C startet wirklich
schon eine starke Sättigung, und es geht dann sehr langsam voran.
Habe heute die Würze mit rund 35 °C in den Tank gepumpt und die Kühlung auf
maximal geschaltet. So wie's aussieht, kann ich am Abend die Hefe
anstellen. Die Kühlung im Sommer ist schon noch nicht so ausgereift. Meinen
Kühler mit Glykol möchte ich nicht unbedingt mit dem Kühlkreislauf des BM
koppeln.
@ Cb-KF: Wie sieht's momentan bei Dir so mit der Kühlung so aus?
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Antwort 114 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2012 um 20:09 |
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panta rhei, so auch meine Kühlung.
Inzwischen hat sich auf Nachfrage bei Speidel herausgestellt, daß das
Chilly-Kühlaggregat sehr wohl Temperaturen unter 10 ° C erzeugen kann. Dies
geht aus der mitgelieferten Betriebsanleitung aber nicht hervor. Herr
Leukart von der Fa. Speidel hat mir freundlicherweise die vollständige
Anleitung gemailt. Dazu muß das Gerät umprogrammiert werden. Werde dies ggf
veranlassen, obwohl ich mit dem Gerät nur die Hauptgärung mache und somit
auch bis 10 ° C gerade so zurechtkomme (was ja auch die Bedinungen im
Felsenkeller in etwa abbildet, und das will ich ja).
Unser Trinkwasser ist preiswert und hat eine Temperatur von 9-10 °.
Allerdings sind die Geka-Kupplungen undicht und mann kann nur wenig Wasser
durch den Kühlmantel lassen, was aber auch schon recht schnell zumindest am
Anfang herunterkühlt. Ich hab ein paar Gewindeteile besorgt und hoffe
künftig mehr Wasser durchleiten zu können. Dann werde ich erst mit Wasser
und wenn das nicht mehr fruchtet mit den Aggregat weiterkühlen.
Auch werde ich die Gärtanks isolieren lassen, falls es erschwinglich und
sinnvoll ist.
Toi,toi,toi der Sud vom Sonntag wird morgen abgefüllt, wohl einen Tag zu
spät, ging aber nicht anders. Bislang kein Fehlgeschmack aber saubitter.
Außerdem ist das Jungbier relativ hell geraten, offenbar waren meine
Nachbarn nicht zuhause. Aber dagegen ist wohl kein Kraut gewachsen,
vielleicht siehts im vollen Glas auch anders aus als wie im
Probierröhrchen.
Hab gestern bei Martin Eberle Brauereibedarf in Nürnberg eine
lebensmittelechte Wanne mit Deckel besorgt um die überschüssigen Malzmengen
lagern zu können. (meine grauen Transportboxen sind zwar auch
lebensmittelecht aber riechen nach Chemie)
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Antwort 115 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2012 um 12:00 |
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Neues Thema: Sudhausausbeute erhöhen
Habe gestern gebraut und mir Gedanken gemacht, wie man wohl die
Sudhausausbeute erhöhen könnte. Habe gestern so 320 l Würze bei 11.1 °P
bekommen bei 4 kg Zuckergabe und 48 kg Malz, d.h. 320 * 0.111 kg = 35.52 kg
Zucker sind in der Würze, minus der 4 kg Zucker (nicht nach Reinheitsgebot,
bin ja in der Schweiz), sind es 31.52 kg Zucker vom Malz, bei 48 kg Malz
ist die Ausbeute rund 31.52/48 = 65.7 %. Profisysteme sollen bis deutlich
über 80 % kommen.
Ich habe die Vermutung, dass man die Ausbeute etwas erhöhen könnte, wenn
man den unteren Siebboden am Rand dicht kriegen würde. Beim Läutern habe
ich gesehen, dass relativ viel Würze am Rand zwischen Siebboden und
Malzrohr runterfliesst. Möglichkeiten wären z.B.
- Dichtungsring unter- oder oberhalb des unteren Siebbodens
- Unterster Siebboden an das Malzrohr schweissen
Dasselbe gilt auch für die BM 20/50.
Ich werde demnächst mal in den Gummifachmarkt gehen und schauen, ob ich
einen passenden Dichtungsring finde.
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Antwort 116 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2012 um 12:42 |
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Hier übrigens ein paar Impressionen. Malzgabe von 48 kg, Füllmenge 230 l.
Man sieht, es ist ausgereizt. Füllstand des BM 200 vor Kochbeginn ist
ebenfalls ausgereizt.
Das Ergebnis: 16 KEG (18 l) Bier. Oben: Die selber gebastelte
Temperatursteuerung (conrad.de, magentventile shop.de, bauhaus-Zeugs,...)
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Antwort 117 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2012 um 23:19 |
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Also ich bin inzwischen bei 45 kg Malz und arbeit mich langsam hoch. Meine
Theorie ist, daß man solang Malz reinschütten kann, daß der obere Siebboden
noch etwas Platz hat um etwas zu steigen, damit sich nichts schoppt.
Beim letzten Sud bin ich auf die Idee gekommen, so ein Filter-Säckchen von
HuM reinzuhängen um die Würze am Schluß besser von dem Trub abziehen zu
können. War natürlich sofort verstopft, aber auf die Idee, den Sack erst am
Schluß hinzuhängen kommt man natürlich auch erst nachdem er in die Würze
gefallen ist, Merde.
Der letzte Ausschlag ergab ca 225 Liter vergärbares Bier. Damit wär ich
zufrieden, denn mehr als 2 solche Sude passen sowieso nicht in die Gärtanks
(525 ltr)
Und noch mal zu den Geschmacksproblemen: Im Moment sind die
Favoriten-Ursachen abgestandenes Wasser im Boiler bzw. in der Wasserleitung
aber mit absoluter Priorität Fehler bei der Hefebehandlung (Transport.
Lagerung, Temperatur)
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Antwort 118 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2012 um 23:22 |
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Hab die Story auch einem Likörfabrikanten erzählt. Der riet mir, für Hopfen
und Hefe eigene kleine Kühlschränke zu besorgen.
Mal blöd gefragt, könnte es sein, daß die Hefe wenn sie in der Nähe vom
Hopfen im Kühlschrank liegt, etwas von dem Hopfenaroma aufschnappt?
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Antwort 119 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.7.2012 um 15:17 |
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Ich kaufe immer 500 g Packungen Trockenhefe, schneide die dann zuhause auf
und mache 80 g - Päckchen mit der Vakuumiermaschine. Dann kommen sie in den
Kühlschrank.
Ist denn die Hefe bei Dir verschlossen (vakuum-verschlossen)? Offene
Hefebeutelchen könnten etwas riskant sein.
Was für eine Restalkalität hast Du eigentlich? Hast Du hartes Wasser?
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, einen Filter zu benutzen - es gibt
ja sogar solche aus Metall:
http://www.mikrobrau-berlin.de/webshop2009/Dateien/index.ph
p?cat=c154_Sonstige-Filter.html
Die Würze ist eigentlich aber relativ klar, und mit dem ZKG lasse ich immer
etwas Trub raus. Klappt eigentlich gut.
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Antwort 120 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 15.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.7.2012 um 19:28 |
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@danibier :Wie viel Päckchen Hefe brauchst du denn pro Sud?
____________________ niemand hat gesagt das es einfach wird
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Antwort 121 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.7.2012 um 07:37 |
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Ja, das Thema "wieviel Hefe soll ich geben?" - da liest man auch so
einiges.
Es ist so, ich habe stets gute Erfahrung gemacht mit einem Säckchen Hefe
11.5 g für 30 l Würze. Beim BM 200 habe ich dann einfach hochgerechnet. Bei
etwas über 200 l Würze gibt das so rund 80 g, d.h. 1 Päckchen 80 g (selber
vakuum-abgepackt). Dann habe ich aber den BM 200 ausgereizt und habe heute
weit über 300 l Würze - und benutze immer noch 80 g. Ich hatte noch nie
Probleme, und das Bier schmeckte auch nie anders, obwohl man lesen kann,
dass bei zuwenig Hefe (underpitching) anscheinend die Gefahr besteht, dass
mehr Diacetyl produziert wird etc. Die Hefe führe ich meistens 4 Mal. Wenn
ich dann ernte, gebe ich deutlich mehr Hefe (Regel 1l/hl_Würze dickflüssige
Hefe). Natürlich, etwas zu wenig Hefe zu geben, ist riskanter. Aber bisher
habe ich wohl immer sauber genug gearbeitet. Die Frage ist wohl, was denn
wirklich zuwenig Hefe ist. Sauberkeit ist sicher auch ein wichtiger Faktor.
Bei einer extrem sauberen Würze/Tank genügen evtl. sehr geringe Mengen.
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Antwort 122 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 27.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2012 um 00:12 |
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Antwort 123 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2012 um 22:43 |
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Kleiner Zwischenstand:
Heute war die Geschäftsleitung der Firma Speidel bei mir und hat sich alles
angeschaut. Waren sehr angetan von dem ganzen Projekt und haben immer
wieder gefragt. ob das Bier wirklich mit dem Braumeister gebraut wurde.
(Mit was sonst). Die Geschmacksprobleme sind inzwischen behoben, wodurch
weiß kein Mensch, entweder durch eine genauere Temperaturkontrolle bei der
Hefe oder doch die morphischen Felder.
Aber das Bier ist echt eine Wucht.
42 kg Pilsner Malz, 3 kg CaraMünch, 200 gr 8% Spalter Select, ergibt bei 80
Liter Nachguß gute 220 Liter Bier mit 11,5 ° Plato
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Antwort 124 |
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