Edel verkorkt und mit Champagner-Hefe? Oder lieber naturtrüb aus der Beugelbuddel? Zwei neue Biere kommen in Schleswig-Holstein auf den Markt

Auf Sylter Boden gedeihen Heide, Hafer - und neuerdings auch Hopfen. Auf einer Wiese bei Keitum kultivieren zwei Flensburger Jungunternehmer die Pflanze als Zutat für eine neue Biersorte: den "Sylter Hopfen".  Naturtrüb, prickelnd, süffig, süß. So rühmen Braumeister Thomas Kipka (38) und sein Freund Jens Boysen (30), ein gebürtiger Sylter, ihr Getränk mit natürlichen Zutaten ausschließlich von der Insel. 

Dazu gehört Champagnerhefe. Außerdem ist der Kohlensäuregehalt drei Mal so hoch wie in üblichem Bier. Die nächste Hopfen-Ernte im September soll schon für ein paar 1000 Flaschen reichen, die das Duo bundesweit an ausgewählten Standorten anbieten will. Bei Erfolg soll der Hopfen-Anbau verdreifacht werden. So exklusiv wie das Bier ist sein Preis: 19,95 Euro für eine 0,75-Liter-Flasche - mit Korken.

Die Holländer haben den Bayern in Sachen Bier die Hacken abgeschlagen. Der neueste Trend im Land der Windmühlen, Tulpen, Fahrräder und Holzhausschuhe heißt „Hondenbier“ - zu Deutsch: Hundebier.

Das dort von der Tierhandlungs-Besitzerin Terrie Berenden im holländischen Zelhem kreierte Hundebier wird aus Rindenextrakt und Malz gebraut. Es erscheint unter der Marke „Kwispelbier“ und wird von einer lokalen Brauerei, die sich spontan bereit erklärte das Hundebier zu brauen, vertrieben.

Der Name „Kwispelbier“ ist an das Wort „Kwispel angelehnt, und bedeutet auf deutsch so viel wie „mit dem Schwanz wedeln“. Es enthält allerdings keinen Alkohol und ist daher vollkommen unbedenklich zu genießen.

Nachdem die örtliche Hunde - Kundschaft von Terrie Berenden so positiv auf das Erfrischungsgetränk reagiert hat, bewirbt sie nun erfolgreich ihren Hundedrink über die Medien